[musikmesse] maselec mla2, chandler ldt2/zener, etc.

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und weiter gehts mit neuen erfahrungen von der musikmesse. ich wäre beinahe dran vorbeigegangen, aber es hatte zufällig jemand mit dem mla2 rumgespielt & dann habe ich auch kurz gewartet um selbst mal hand anzulegen.

verarbeitung ist zunächst mal maslec-typisch hervorragend. der compressor klingt für mich wie eine kreuzung zwischen vca & opto. auf der webseite steht nichts genaueres zur topologie, scheint aber kein vca zu sein & da ein varimu idR auch keine ratio hat & ich PWM mal ausschließe, tippe ich auch auf opto. er ist recht fix für ein opto, vergleichbar zum cl2a, aber etwas "konsequenter" beim regeln, dafür weniger blumig im grundsound. eigentlich ein ziemlich transparentes gerät.

dann habe ich mir noch diesen einen compressor von "al.so" (hiessen die so?) angehört. wow ist das teil auf zack. man hat das gefühl da ist noch ein transient designer eingebaut. drums konnte man extrem shapen, von knackig kurz bis dicht & lang. auf der summe? weiss nicht...gab leider kein material um das zu testen. ich denke er packt dafür etwas zu sehr zu, wobei das transienten refreshen sicher cool sein kann.

ltd2/zener/tg1/curve bender:
zuerst hatte ich mir den ltd2 angehört - uiii, der macht spass. toller british boxtone, quasi instant rock. die kiste ist schon schmutzig, aber hat extrem viel mojo. prinzipiell aber wohl ein one-trick pony.
zener ist sehr flexibel, auf vocals, bass & drums ein traum, boxtone einen ticken weniger als ltd-2. tg1 hat kein attack/release & dadurch etwas eingeschränkt. für die summe sicher nichts, für vox toll, für bass & drums sicher auch prima.
curve bender ist auch nicht schlecht, bringt aber schon etwas schmutz mit (ich würde mal grob sagen etwas mehr als ein API, aber anderer tone). die höhen sind alles andere als weich, dafür extrem griffig. die bässe sind auch nicht schlecht. ich mag die arbeit damit, halt mal was anderes & ist überraschenderweise alles recht schnell & intuitiv eingestellt. hochpässe & tiefpässe sind auch recht sinnvoll gesetzt.
 
jaja, maselec macht schon sehr coole gear, bei chandler habe ich halt ein trauma - vielleit würde der ltd-2 helfen, es zu überwinden... habe meine shopping-tour aber gerade hinter mir :)
 
Welches trauma?
ltd und den eq finde ich auch interessant.
 
Welches trauma?
ltd und den eq finde ich auch interessant.

war eine recordinggeschichte und jemand hat mir mit chandler-schmutz die aufnahmen ordentlich zugemüllt - seither habe ich ein bisschen berührungsängste, vorallem im zusammenhang mit mastering - ich fands damals alles andere als edel - aber vielleicht lags vorallem an den chandler preamps und vielleicht auch nur am techniker (ist auch schon ein paar jahre her)
 
die ltd2 kann ich mir sehr gut parallel vorstellen. für metal oder rock sicher auch mit 100% wet geil, vielleicht auch auf rap der "nach strasse" klingen soll. auf acousticsachen oder jazz geht das sicher garnicht. den zener kann man wohl auch direkt nehmen. die signatur ist eigentlich bei allen chandlergeräten zu finden, wobei der ltd2 schon am stärksten färbt. zener & bender sind grob auf dem gleichen level (sofern man den schmutzgrad von einem comp & EQ überhaupt so einfach vergleichen kann). ich würde es mal so formulieren: der bender hat eine ähnlich charakterstärke wie ein gyraf g14, wobei der gyraf soul ist (amerikanischer, nicht britischer ala amy winehouse, das wäre eher dann wieder der bender) und der bender rock (vielleicht nicht gerade nickelback ;-)). beides völlig gegensätzliche geschmacksrichtungen.
 
vielleicht sollte ich chandler wieder mal eine chnace geben, vielleicht ist es aber auch einfach nicht meine farbe.
 
sieht very sexy aus.
 

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