Musik unter Druck

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Guest
Hi,

mich würde es interessieren, wie es ist Musik unter Druck herstellen zu müssen. Damit meine ich sowas wie einen Track mit einem "Abgabetermin" zu produzieren oder wenn der Sänger nur für 2 Stunden im Studio sein kann etc.
Falls jemand was dazu berichten kann wäre das Klasse.

Gruß
Christian

...
 
Dafür gibts Acid Pro 4.0
 
Mit Acid kannst du Musik in Kürze produzieren, was vor allem nützlich ist, wenn du unter Zeitdruck bist.

Wow, das bringt den Thread-Eröffner bestimmt tierisch weiter. Wasn das für ne Schrott-Info?! :-?

trotzdem nix für ungut und bitte nicht aufregen...
 
Die Herstellerseite öffnen kann er doch selbst oder nicht?
 
Ein letztes Mal: Lies den Thread und die ursprüngliche Frage mal Wort für Wort durch...Dein Hinweis hat meinereiner nix, aber auch gar nix mit dem Thema zu tun. Könnt ich auch sagen: Reason!..oder Cubase oder sonstwas. ABER DARUM GEHT ES HIER NICHT!!!

So, ich bin weg hier, das wird mir zu blöd, sorry...
 
entweder hab ich einen Joint geraucht oder Du :-D
 
Hi Christian,
also ich liebe es unter Druck zu arbeiten. Wenn ich keine Abgabetermine habe bringe ich auch nix fertig. Scheinbar kann ich nur kreativ und produktiv sein wenn Druck da ist.

Gruß Jack
 
geht mir manchmal genauso oder wenn ich mir ein ernstes ziel setze bis zu einem bestimmten zeitpunkt fertig zu sein!!

MfG

Blind
 
entweder hab ich einen Joint geraucht oder Du

Kein Joint vor 22 Uhr!

Ich denke eher Du h...ach egal, Du scheinst es nicht verstehen zu wollen.

Aber wenn wir hier schon den Thread "zumüllen", dann sag ich auch mal was zum EIGENTLICHEN Thema ;-) :

Mir gehts da teilweise ähnlich wie Jack. Mit Deadlines im Nacken, egal ob jetzt bei Musik oder bei meiner MM-Arbeit, kann ich mich gut auf die Aufgaben fixieren und ziehe diese dann recht konsequent durch. Im Moment arbeite ich an einer EP und genau da habe ich mir selber jetzt extremen Druck gemacht, da ich das Teil sonst gar nicht fertig kriege. Für den letzte Track(Instrumental stand schon) habe ich beispielsweise erst ein paar Stunden vor der Aufnahme-Session den kompletten Text geschrieben und quasi direkt beim Einsingen (Melodien standen schon) "geprobt" und hier und da umgeschrieben, damits mit den Phrasierungen und bla passte. Dementsprechend musste ich natürlich viele Takes machen, habs aber "durchgeprügelt" und bin trotz dieser nicht unbedingt empfehlenswerten Methode ganz zufrieden. Hab aber auch zugesehen, daß mir an dem Tag nix dazwischenkam, Handy ausgeschaltet, Termine verschoben etc. So konnte ich mich halt gut auf die Hauruck-Aktion fokkussieren. Ach ja, hab halt auch zgesehen, daß ich trotz der Anspannung meinen Nikotin-Level kleingehalten habe, um die Stimme zu schonen.

Aber das ist halt bei jedem verschieden, gibt auch genug Leute, die gar nicht unter Druck arbeiten können oder andere Tricks anwenden, um psychischen Druck während des Recordings abzubauen (z.B. Sandsäcke im Studio etc.). Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und jeder hat da so seine Strategie oder sollte sich eine aneignen, damit unnötiger Streß vermieden werden kann. Du fragtest ja auch "wg. Sänger nur zwei Stunden zeit etc." Da sollte halt das Drumherum gut und straff organisiert sein und z.B. der verschlafene Mixer nicht erst die Geräte anschmeisst und das Mic ankabelt, wenn der Sänger schon im Studio steht. Derjenige, der in einem Studiokontext das "Sagen" hat, sollte stets gut organisiert sein und gegebenfalls nervösen und/oder unsicherern Musikern mit einem gewissen Einfühlungsvermögen eine psychologische Stütze sein. Bei meinem ersten Studioaufenthalt anno 89 hat mir der Mixmeister da sehr weitergeholfen, weil ich superdupernervös war, dauernd pinkeln musste, den Text vergessen habe etc.

BlaBlaBla, soviel von meiner Seite. Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen.

...so, jetzt muß ich mir erstmal schnell ne Nase Acid 4pro reinziehen... :-D

Ahhh...;-) ...besser... :laber:
 
Wichtig ist, sich gut vorzubereiten. Zweistimmige GEsangsparts z.B. sich schon vorher auszudenken oder Gitarren-Soli vorher schon vorzubereiten und nicht stundenlang im Studio zu improvisieren. Kann gut gehen, kann aber auch nicht!

Sänger sollten am besten (kommt natürlich auf Musik drauf an), ein paar Tage vorher nicht singen, schreien, am besten wenig Reden > entlastet Stimmbänder. Vielleicht sollten sie sich ins Studio ihren Tee (ungesüßt und nicht zu sauer ;)) mitbringen, keinen Kaffee. Vorher gut schlafen und konzentriert erscheinen. Dann wirds auch was.

Wenn ein Part absolut nicht funktionieren will, dann muss eben getrickst werden, improvisiert werden. Z.B. in ein- und derselben Strophe 3 mal einsingen und die besten Parts zusammenschneiden. Tja, irgendwie muss man ja seine Zeit einhalten, oder?

Arseen
 
Ich persönlich brauche auch immer Druck, sei es per Abgabetermin oder selbst erzeugt. Ansonsten versumpfere ich immer vorm Cubase, und hör mir den selben Loop immer und immer wieder an, bis er mir nicht mehr gefällt, und ich ihn lösche oder frustriert aufhöre Musik zu machen.
LG Psylo
 
Hi,

Gegenfrage, wer von uns hier hat denn Abgabetermine einzuhalten ?

Eine Handvoll, die sich Hauptberuflich mit Musik beschäftigen.

Wenn man unter Abgabedruck natürlich auch versteht, daß Der Geburtstagssong für Oma Krawuttkes Siebzigsten rechtzeitig fertig werden muß, na ja dann.

Wie auch immer.
Erste Regel beim Musikmachen:
Nerven behalten.

Gruß Frank
 
Guten Abend!

Naja, müssen ja nicht immer Abgabtermine sein. Kann ja auch um begrenzte Studiozeit gehen, oder darum, dass man Mikros oder andere Sachen für eine Session geliehen hat und die zurückgeben muß, etc ...

Also einen gewissen Druck finde ich schon hilfreich, kann man sich aber auch selber machen. Finde ich auch angenehmer, als wenn der von aussen kommt.

Grüße

Floppy8
 
Hallo,

also bei meiner alten Band hatten wir anno '99 schon Termindruck, weil der Gig zur Präsentation schon feststand und du im Tonstudio an der Uni Regensburg auch nur ein Wochenende rein kannst. War zwar ziemlich knapp, hat aber trotzdem geklappt.
 
Hab schon hin und wieder solche zeitlich eng gesteckten Auftragsarbeiten gemacht.
Härtestes Beispiel eine Clipvertonung für Premiere:
Video per Kurier geliefert, 3 Tage Zeit, Sound produziert, Per Kurier weg. Sound hat gefallen, aber der ursprüngliche Clip nicht mehr, also wurde Video neu geschnitten. per Kurier an mich, nur noch 2 Tage Zeit. Sound hat zum Tempo der neuen bilder gar nicht mehr gepasst. Also neu angefangen. Per Kurier zurück zum Clip-Produzenten.
So danach ist man ganz schön fertig, ist aber ein geiles Gefühl wenn man dann doch wieder die Kurve gekriegt hat.
Wichtig finde ich bei Auftragsarbeiten ein sehr gutes Briefing vorher, dass man nicht zuviele Fehlversuche hat, wo es dann heißt - so haben wir uns das nicht vorgestellt. Klar die Dinge abstecken - das spart später viel Zeit und man muss nachträglich vielleicht nur Kleinigkeiten korrigieren und nicht an einen neuen Song rangehen.
Ich mag diesen Stress, sich in kurzer Zeit auf ein Thema zu konzentrieren und dabei zu versuchen das Letzte aus sich rauszuholen.

greetz

Head
 

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