Musik Referat zu Homerecording

H

Hatta

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Hallo zusammen

Ich muss mit einem Freund am Montag ein Referat über Homerecording im allgemeinen machen und da wollte ich fragen was ihr denkt was da wichtig ist.
Also des Referat soll einfach einen kleinen Einblick darüber geben wie man mit "einfachen" Mitteln Musik aufnehmen kann.

Also ich hab mir gedacht dass ich erstmal ein Sequenzer vorstelle (Sonar weil ich mich nur mit dem auskenn)
und dann vielleicht noch ein bischen was über Mikros erzähl oder so weil da kann ich dann einfach die Mikros mitnehmen die ich hier hab.

Hat jemand vielleicht ein kurzes Video wo ein Studio vorgestellt wird oder so? ein Werbefilm oder sowas für ein Studio.

Sonst noch irgendwelche Vorschläge was man machen könnte - ich bin für alles offen und hab eigentlich auch keine Vorgaben von dem Lehrer

Gruss Hatta
 
schreib was über syntesizer noch mit rein, und nenne ein paar freeware programme und zeig auch irgendwie anhand beispielen was man mit wenigen mitteln machen kann, das fasziniert die leute (hab vor 3 jahren selber mal ein referat halten müssen)
 
Hi! Du könntest zum Beispiel zeigen, dass man mit einem stinknormalen Keyboard und Freeware Vstis ganze Songs machen kann.
 
mein vorschlag:

erklären wie ein kompressor funktioniert , bilder von entsprechenden totkomprimierten waveforms zeigen im vergleich zu alten waveforms , direkter AB hörvergleich zwischen einer totkomprimierten platte und einer etwas älteren..

Blind
 
Sebastian du hast nicht zufällig noch irgendwelches Material davon übrig :)

Also des mit dem Kompressor find ich nicht dumm. was meinst du mit Totkomprimiertes? NuMetal oder sowas :D
 
Nein mit totkomprimieren meint er das es keine unterschiede mehr zwischen laut und leise gibt. das heißt alles is auf dem selben level und klingt teilweise beschissen (das machen meistens radiosender)
 
Es kommt darauf an, wer das Zielpublikum ist und welche technischen Mitttel du hast.
Ich gehe mal davon aus, dass es für die Schule ist.
Wenn du einen Beamer zur Verfügung hast wäre es natürlich klasse für das Publikum, wenn du live ein paar Loops bastelst und nebenbei erzählst worauf es ankommt...was man beachten mußt...und den ganzen theoretischen Kram anschaulich zeigst.

Falls du keinen Beamer hast wäre Soundbeispiele auch sehr praktisch...
Gute Aufnahme - schlechte Aufnahme...paar ausgewählte Effekte vorstellen...virtuelles Studio vs. Hardwarelösung. Es gibt soviel Zeug...

Spezielle Sachen wie diese Kompressorgeschichte interessiert doch niemanden, der nicht in der Materie steckt...
 
Wenn du wirklich denen praktisch was zeigen willst, dann nehm auch ein Midikeyboard mit und nen Notebook mit Sonar drauf oder sowas. Dann am besten noch nen Beamer und dann "mal eben" einen Song basteln. Kleine E-Piano fläche mit dem MDA EPiano, darunter nen kleinen Basslauf ala 2 Töne mit nen Bassynth, dann noch nen kleinen Drumgroove (am einfachsten so techno, dance...) dazu basteln und kurz mit dem Crystal Synth oder so noch ne kleine Melodie oben drauf setzen. Dauert keine 5 Minuten und wirkt!! :)

Das macht bei uns aner Uni immer ein Musikprof von mir, wenn die Leute in den Einführungskurs für Studiotechnik gehen :) Sehr witzig! :D

Geb den Leuten ein paar Mics ine Hand, erklär noch den Unterschied zwischen Dynamischen Mikros und Kondensator mikrofonen, erzähl ein bißchen was über die Entwicklung des Homerecordings ( Analog zu Digital oder anders gesagt, ####teuer zu Finanzierbar bis hin zu günstig heute).

Wie andere schon gesagt haben, gibt da tausend sachen, die man machen kann. :)

Gruß
Sebastian
 
Bei einem muss ich dir zustimmen epianos wirken echt schon wunder, sie faszinieren irgendwie jedem. damit kann man echt alle überzeugen ;) super tipp
 
Ergänzend zu den hier bereits geäußerten guten Ideen könnte ich mir folgenden Aufbau vorstellen.

Einleitung: Erklären was Homerecording überhaupt ist. Vielleicht würde ich erläutern, welche Art von verschiedenen Studios es so gibt oder gab. (analoge/digitale Aufnahmetechnik). Wie Studios von Homerecordlern ganz allgemein so aussehen und vor allem wie du oder ihr dazu gekommen seit.

Danach würde ich in verschiedenen Kapiteln erläutern, wie Homerecording so von statten geht und was so auf einen zukommt.

Kapitel 1: die Komposition und Arrangement.

Hier gehört in erster Linie hin, wie dir eine Idee so kommt. Ich denke das wird deine Zuhörer interessieren.

Ich würde danach versuchen zu demonstrieren, das es nicht reicht einfach was in den Computer zu kloppen, sondern schon hier wichtig ist für Transparenz zu sorgen. Hier könnte auch was kommen über die verschiedenen Aufnahmetechniken und Instrumente die man benutzen kann. (Plugins oder Hardware). Auch darüber das man verschiedene Frequenzen eines Stücks mit den verschiedenen Instrumenten bedient. ([g=118]Bass[/g], Drums, Keys oder Gitarren)

Kapitel 2: Aufnahme
Hier könntest du unter anderem was über Aufnahmetricks erwähnen, wie Stimme oder Gitarrenspur doppeln oder mehrere Takes von einem Track usw. Natürlich auch wie nehme ich auf und mit welchen Hilfsmitteln.


Kapitel 3: Mix
Hier könntest du deinen Zuhörern erläutern, wie ein Mix aufgebaut wird und was man beachten muss. Hier würde ich kurz erläutern wie man mit einem EQ usw umgeht.

Kapitel 4: Nachbearbeitung
Hier könntest du die verschiedenen Effekte vorstellen (zumindest die wesentlichsten wie [g=108]Hall[/g] Delay, [g=52]Chorus[/g] als Zeitverzögerungseffekte oder Kompressoren, Limiter als Nachbearbeitungseffekte). Du könntest anhand eines Kompressors demonstrieren, wie man Druch in eine Aufnahme bekommt.

Kapitel 5: Mastering
Erläuterung von Mastering-[g=8]Plugin[/g] und Summenbearbeitung. Was ist der Unterschied zum Mix

Kapitel 6: Sonstiges
Hier kannst du etwas über den Ausblick des Homerecordings erwähnen. Ausblicke kommen zum Schluss eigentlich immer ganz gut, weil sie den Vortrag abrunden. Erzähl vielleicht etwas über neue Computertechniken und deren Auswirkung auf Homerecording o.ä. Auch kannst du einen kurzen Unterschied zu profesionellen Studios herstellen um deutlich zu machen, dass dort alles im Grunde genau so abläuft im Homerecording-Studio nur natürlich profesioneller.

Ich würde versuchen, die Kapitel so kurz und prägnant wie möglich zu machen und wie oben bereits vorgeschlagen mit kurzen praktischen Beispielen zu demonstrieren, sofern du die technische Möglichkeit dazu hast.

Dies ist natürlich nur ein äußerst subjektiver Vorschlag einer Gliederung, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Aber vielleicht hilft es dir ein wenig. Jedenfalls viel Glück

VG Klangwerker

:)

Edit: Stelle fest, dass mein Post etwas sehr ausführlich geworden ist. Vielleicht kannst du trotzdem was daraus ziehen.
 
Zuhörer, die das Thema nicht kennen und eventuell sogar gar nix mit Musik zu tun haben, kann man durch zuviele Details schnell langweilen. Ein Vortrag über Kompression wäre hier fehl am Platz!

Was aber jeder versteht und (fast) jeden interessiert:
1. die Entwicklungsgeschichte von Homerecording
2. was ist ein [g=79]Homerecordler[/g] und was motiviert ihn, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen

Für eine unbedarfte Zuhörerschaft wäre also sicherlich interessant, wie sich Homerecording seit den 70/80er Jahren bis heute entwickelt hat. Dabei solltest Du den Vortrag verständlich halten und Dich z.B. auf die beiden Themen Musik-Instrumente (Synth, Sampler) und Recording-Tools (vom Bandlaufwerk bis Computergestütztem Recording) beschränken. Hebe dabei die besonderen technischen Neuerungen und Meilensteine der letzten 20-30 Jahre hervor.

Weiterhin solltest Du erläutern, welche unterschiedlichen Typen von Homerecordlern (z.B. Soundtüftler, Instrumentalist, Hobby-Komponist & Arrangeur, Musik-Band) es gibt und was ihre Motivation ist, sich mit dem Thema Homerecording zu beschäftigen.

Wie gesagt, das wäre mein Vorschlag für ein Nicht-Fachpublikum. Natürlich dürfen kurze Sounddemos und Bilder nicht fehlen.
 
es sollte, wenn möglich, was praktisches mit rein.
also ist ein ansatz mit éinem rechner und die leute bei einer aufnahme einzubinden, denn das bleibt haften.

drück denen ein mikro in die hand und lass sie z.b. ein paar wörter sprechen, binde diese wörter in ein arrangement ein etc.....

du kannst natürlich auch ein keyaboard einbinden.

besorg mal bilder von typischen homerecording konstelationen und stelle sie im vergleich zu tonstudios (schlafzimmerbilder ;-).
also insgesamt weniger technisch, sondern mehr welche bedeutung homerecording gesellschaftlich auch hat (neue revolution / techno).

je unkomplizierter du das thema hälst, desto mehr kannste begeistern und desto mehr bleibt glaube ich hängen.
klar kannste auch einen kompressor erklären, aber dann sollte es trotzdem verständlich bleiben und anhand eines hörbeispiels klar werden.

ein komressor war ja z.b. früher in jedem billigen casideck, das mit einem eingebauten mikro ausgestattet war und damit hat man z.b. auch krasse aufnahme erfahrungen in erinnerung (pumpem z.b.)
 
Hehe, kewler Thread, ich halt übernächste Woche auch nen Referat zu dem Thema.

Erzähl auf keinen Fall was über Kompressoren, das blickt kein Mensch, selbst EQ wär an der Stelle falsch, denk ich. Ich werd wahrscheinlich ein paar Mikros, nen Master-Keyboard und ein paar VSTis mitnehmen und dann nen kleinen Song aufbauen. Paar Tage vorher evtl. noch die Klasse nen Song abstimmen lassen und fragen, ob wer E-Gitarre oder [g=118]Bass[/g] spielt. Und dann eben in unaufwendiger Form mit denen das einspielen/einsingen. Das macht dann der ganze Klasse Spaß, weil die ja vermutlich keine Ahnung haben, wie man mit'm PC Musik machen kann...

Und vorher, wie schon gesagt, ein bissel was Theoretisches, den Sequenzer erklären, [g=365]Synthesizer[/g] erklären, Mixer erklären...joa.

Gruß
Lukas
 
hmm durchaus interessant diese ganzen ansätze.

Ich glaube ich würde das ganze so machen:

Den Leuten zeigen, dass es mit NULL euro und so gut wie keinem aufwand möglich ist schon homerecording zu betreiben.
Ist für das Publikum sicher interessant zu sehen, dass auch Sie daheim schon "musik" machen können und das erklärt auch den ganzen boom der szene.

Dazu holst du dir nen freeware sequenzer wie den reaper, installierst das kostenlose ASIO4ALL und holst dir noch nen paar freeware plugins um bissl den sound zu verändern. Dann am besten noch nen kumpel der e-gitarre oder sowas spielt.

Der soll dann mal nen paar takte musik machen und du nimmst das ganze auf. Das Publikum, kann dann über den Beamer alles mit beobachten.
Lautsprecher bräuchteste natürlich auch.
Dann lädst du nen paar Plugins und zeigst wie man den sound verändern kann, machs ruhig radikal, damits die leute auch mit bekommen. zB nen Filtersweep oder so, das hört sogar der letzte trottel.
Wenn du dann noch nen [g=32]midi[/g] keyboard dabei hast, dann kannste auch noch bissl auf nem freeware synthie spielen oder so. ohne keyboard müssteste halt mit der maus einzeichnen.

Und schon hast du demonstriert wie man mit Null Euro homerecording betreibt.

Wenn du am anfang deines Referates mit der these kommst, dass jeder der nen pc daheim stehen hat homerecording betreiben kann, ohne dabei geld auszugeben, dann sind dir spannende blicke garantiert! ;)
 
hallo,
ich bin diese woche dabei eine kleine facharbeit über fast das selbe thema zu schreiben,
als erstes die frage an die anderen beiden:
wie wärs mit einem austausch der gesammelten werke???

nun zu klangwerker:
ich verstehe den punkt 4 nicht, ich dachte bis jetzt das das zum mixen gehört?!?
und was macht man jetzt eigentlich genau beim mastern ???
soweit ich das verstanden habe verwechseln oft leute mixen mit mastern, oder nennen es halt einfach so, hat vieleicht jemand ein beispiel von nem lied vor und nach dem mastern?!?

und zum schluss:
habe gelesen das das mastern wie oben beschrieben eigentlich ein "pre-mastern" ist und das eigentliche Glasmastern die erstellung einer [g=420]cd[/g] vorlage zum pressen ist. (wie wird diese erstellt? durch einen normalen brenner?)

sorry für meine unwissenheit :roll:

skambman
 
Hallo!

Ich finde den Vorschlag von clubbie perfekt. Was ich noch dazu machen würde, ein DIN-A4-Blatt zum Verteilen, nach dem Motto 'In 10 Schritten zum eigenen Hit' ;)

1. www.derlinkzudemfreewaresequenzerdenichjetztnichtweiss.de runterladen
2. Installieren, Einrichten etc.
3. ... Plugins...
...

Und dann vielleicht noch ein selbst aufgenommenes Gitarrenriff (wenn du Webspace hast) und einen 'fertigen Song' online stellen.

Also Praktisch, vom runtergeladenen Riff zum Song (erklärt) in einer Stunde, und jeder der Interesse hat, kann es zu Hause nachmachen. Denn einen Rechner mit Inet hat jeder, und denn Rest gibst du ja vor.

Ich könnt mir vorstellen, dass das gut ankommt (beim Lehrer)
 
Tip von mir noch im Nachhinein für Mitleser...Thema DigitalMusicianNet....musizieren übers Internet. Sicher auch ein int. Thema auch für Non-Freaks. www.digitalmusician.net
 
Skambman schrieb
nun zu klangwerker:
ich verstehe den punkt 4 nicht, ich dachte bis jetzt das das zum mixen gehört?!?
und was macht man jetzt eigentlich genau beim mastern ???
soweit ich das verstanden habe verwechseln oft leute mixen mit mastern, oder nennen es halt einfach so, hat vieleicht jemand ein beispiel von nem lied vor und nach dem mastern?!?


Die Übergänge von Mixen und Nachbearbeiten sind in der Tat fließend. Für mich nehme ich als Leidfaden:

Mixen: Einstellung der Lautstärke und Anteile der verschiedenen Instrumente sowie Panoramaregelung

Nachbearbeiten: Versehen bestimmter Spuren mit Effekten, dabei natürlich auch wieder Änderung am vorherigen Mix, daher scheint mir den Übergang zwischen beidem fließend.

Mastern. Summenbearbeitung durch z.B. Summenkompression, Enhancher usw.

Es gibt inzwischen im Handel ungemasterte Aufnahmen von den Beatles und zwischenzeitlich wohl auch von anderen Gruppen. Manchmal sind auch in Musikzeitschriften im Rahmen eines Workshops Beispiele enthalten.
 
Also ich würde auf jedenfall ein wenig Theorie zum Thema EQ und Kompressor reinbringen. Wenn du nur zeigst wie man in "5 min." einen "Hit" macht, dann wertet das irgendwie alles ab. Es ist nichts besonderes mehr, weils ja angeblich jeder kann, wenns so schnell geht.
Ich würde noch einen Anreiz geben und zumindest das ganze kompliziertere noch kurz anreißen...
 
war hier ein referat für den unterricht an einer waldi schule in essen dabei ??
in der klasse des sohnes meiner freundin wurde nämlich gerade letzte tage eine jahresarbeit zu dem thema gehalten :)
 

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