Music Marketing Service

  • Ersteller freealism
  • Erstellt am
freealism schrieb:

Der Preis für ein Musikvideo liegt bei Major-Companies im Schnitt bei 35.000 Euro (laut Tim Renner, Ex-Chef von Motor Music). Musikvideos sind einfach wahnsinnig teuer, wenn man nicht Kameramänner, Regisseure und Co. in seiner Familie oder Bekanntschaft hat.

Sicher kann man für so ein Musikfilmchen auch wesentlich mehr ausgeben. Das ist aber auch nur das i-Tüpfelchen und sollte gemacht werden, wenn auch die Radiobemusterung gemacht wird, denn zu einer Single-VÖ gehört normalerweise auch ein Video.

Die genauen Details über Kosten etc. müssen dann jeweils geklärt werden. Das kann man nicht verpauschalisieren. Das man man am Projekt sehen, welche IDeen es gibt, welche Voraussetzungen da sind und wo das ganze gedreht werden soll.
 
SiDsTer schrieb:
Video: Wer mehr will, wird mehr ausgeben müssen.

na ich weiß nicht. dieses video ist schon fast musikkanalqualität und hat weniger als 500 euro gekostet. man muß nur die richtigen leute kennen. ;)


Video "ACME MC feat. VooDoo > Überlegener Feind"

Dann engagiert diese Leute!

Wenn das ganze an MTV & Co gehen soll, muss es schon an die Qualitäten von den Stars rankommen - zumindest optisch. Es gibt ja gute Video-Tools, mit denen man einiges anstellen kann. Und wenn man ein Händchen dafür hat, was den Einsatz von Lincht & Co bedeutet, ist das schon ne gute Hausnummer.
 
Downtime schrieb:
dass es KEINE CD-Pressung gibt.

Sondern? :| Einen Rohling? Hm.

Was sonst? Aber kein Rohling aus dem Baumarkt. Es gibt welche, die haben eine schwarze Schreibseite und es gibt welche, die haben eine silberne. Derzeit bevorzugen wir schwarz.
 
hi Musikmarketingservice,

beantwortest Du meine Fragen auch noch? Wenn die FAQ hier nur verwaschen Auskunft gibt, hast Du jetzt doch die Gelegenheit, ausführlich darüber aufzuklären.

Gruß Rainer
 
EarlGrey schrieb:
hi Musikmarketinservice,

zunächst einmal danke für Dein Statement. Grüß doch mal yma, falls Du ihn siehst ;).

Könntest Du ergänzend nochmal die oben angesprochenen Punkte erläutern? Wie läuft so eine Bemusterung denn nun konkret ab, in welchen Online-Shops werden Produktionen je nach Genre und Zielgruppe garantiert / wahrscheinlich / möglicherweise / gar nicht aufgenommen, und was passiert mit den veröffentlichten Songs, wenn der Vertrag mit Dir beendet wird?

Das sind wichtige Fragen, zu denen schon offen und klar Stellung genommen werden sollte.

Gruß Rainer

Das ganze läuft über die PhonoNet GmbH. Die haben das System aufgebaut. An diesem sind, wie auch auf www.music-marketing-service.com beschrieben derzeit knapp 200 Radiosender und ca. 2.500 Musikjournalisten angeschlossen.

Alle diese oben genannten können sich die Musik im Real-Audio-Format anhören und wenn es einem Radiosender gefällt, kann dieser es im WAVE-Format direkt vom Server übernehmen.
Die Musikjournalisten können darüber schreiben, sich die dazugehörigen nfos anschauen, dei Band-Homepage ansteuern udn ggf. Interviews oder Zusatzmaterial anfragen.
Es gibt auch eine Statistik, wer sich was angeschaut, angehört und übernommen hat.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass dann der Song im Radio läuft. Aber die gibt es auch nicht, wenn der Song auf CD angeliefert wird.

Man muss den Kostenvorteil sehen. Wollte man 2.700 CDs verschicken, benötigte man 2.700 CDs + Porto + Umschlag + Anschreiben + Infoheftchen.
Wieviel das kostet, können die Experten unter sich ausmachen.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Natürlich wird es viele geben, die sich dafür nicht interessieren. aber die würden auch eine eingeschickte CD wegwerfen.

Man muss auf Masse gehen, um wenisgtens etwas zu erreichen.

Oder ihr nehmt die halbe Million und drückt ein Produkt in den Markt (in der Hoffnung, dass es die halbe Million wieder einspielt).

Es gibt immer wieder Beispiele dafür, dass es auch Indi-Produktionen ins Radio geschafft haben.

Ich möchte allen Bands eben diesen Weg eröffnen / zugänglich machen.

Derzeit ist die aktuelle Singe "Dry" von Silent Waters in dieser Bemusterung. Ein paar Radiosender haben den Song schon übernommen. Es werden sicher noch einige mehr werden.
 
EarlGrey schrieb:

in welchen Online-Shops werden Produktionen je nach Genre und Zielgruppe garantiert / wahrscheinlich / möglicherweise / gar nicht aufgenommen, und was passiert mit den veröffentlichten Songs, wenn der Vertrag mit Dir beendet wird?
Gruß Rainer

Am Ende entscheidet leider jeder Online-Shop selbst, welche Tracks er nimmt. Derzeit sind z.B. fast alle Releases von Silent Waters bei musicload.de, iTunes.de, connect-europe.com, aol.de und finetunes.net erhältlich. MedionMusic hat nur eine VÖ übernommen und alle, die an OD2 (www.od2.co.uk) hängen (MSN etc.) hatten die Songs bis gestern noch nicht. Ich hoffe, dass das auch bald wird.

Man muss so eine Sache langfristig angehen. Mit einer Single in der Radiobemusterung wird man nicht viel reißen. Immerhin floppen auch viele Produktionen der Major.

Das Glück ist mit dem tüchtigen!
 
danke für Deine Infos,

jetzt würde mich vorerst nur noch interessieren, wieviele Titel ungefähr so täglich bei Phononet eingestellt werden.

Gruß Rainer
 
Genau. Wie groß ist die Chance dass die großen sich das überhaupt anschauen?
 
afogel schrieb:
Genau. Wie groß ist die Chance dass die großen sich das überhaupt anschauen?

Ich sag immer: Die schmeißen das so oder so weg. Aber auf digitalem Weg kostet es ungleich weniger! Selbst die Majors bekommen nicht alles on air.

Die Sache ist so, dass es wöchentlich ca. 60 Veröffentlichungen gibt. Wer sich etwas mit der Materie auseinander gesetzt hat, weiß, dass die Radiosender davon ca. 5 in das Programm übernehmen. Aber man kann nicht alle Sender über einen Kamm scheren. Der eine nimmt mehr, der andere nimmt weniger. Der eine nur Stars, der andere auch gern mal was neues.

Die Chance ins Programm zu kommen steht also bei jedem Sender bei 1 zu 12. Die Chance im Lotto zu gewinnen steht 1 zu vielen Millionen.

Wenn man alles andere (Homepage, Infos, Fotos usw.) so gestaltet, dass es nicht aussieht wie "Ich bin Hobby-Musiker", dann erscheint es für die Radiosender wie eine professionelle Produktion und wird in der Redaktion genauso besprochen, wie Madonna oder Britney Spears. Ob es genommen wird, hängt dann nur noch ab von der Musik und natürlich von der temporären Ausrichtung des Senders.

Ihr könnt also zum Preis eine besseren Zeitungsanzeige 2.700 Stellen bemustern, die sich definitiv mit Musik befassen.

Bei allem, was ich schon ausprobiert habe, ist das der effektivste und günstigste Weg, seine Musik breiter zu streuen. Denn wenn es nicht in Presse beschrieben und im Radio gesendet wird, dann wird nie was größeres daraus.

Wer natürlich kein Vertrauen in seine Musik hat, sollte die Radiobemusterung nicht machen.
 
Was ist das denn genau für ein System, wo die Musikredakteure reinschauen können? Gibt es da also irgendwo einen Server, der sämtlich Neuerscheinungen auflistet und zum Anhören bereitstellt? Wie heißt diese Datenbank wer betreut das?
 
Eisfux schrieb:
Was ist das denn genau für ein System, wo die Musikredakteure reinschauen können? Gibt es da also irgendwo einen Server, der sämtlich Neuerscheinungen auflistet und zum Anhören bereitstellt? Wie heißt diese Datenbank wer betreut das?

Exakt!
Weiter unten steht das schon. Die Firma heißt PhonoNet GmbH. Alle dort angschlossenen Tonträgerfirmen können ihre VÖs in diese Datenbank eintragen.

www.music-marketing-service.com
 
Da fällt mir noch folgende Frage zu ein:

Wer hat Zugriff auf die Datenbank: Nur die Musiksender und Jourmalisten? Oder jeder, der will?

Und:

Wie exklusiv ist denn diese PhonoNet-Geschichte? Will sagen, gibt es da nicht mehrere Anbieter neben PhonoNet, die ähnliche Konzepte haben?

Gruß Rainer
 
@Rainer:

Phononet wurde im Auftrag von Media Control (die Firma, die die berühmt-berüchtigten Verkaufs-Charts erheben) entwickelt. Wenn in Kaufhäusern wie Mediamarkt, Kaufhof, Karstadt und Co in der CD-Abteilung diese Terminals stehen, an denen man Musik aus einer Datenbank vorhören kann, dann ist diese an Phononet angeschlossen.
Auch wenn du bei Amazon Tracks einer CD vorhörst benutzt du Phononet. Das scheint wohl zur Zeit halbwegs außer Komkurrenz zu stehen.
Wie das allerdings mit den Musikredakteuren ist, weiß ich auch nicht. Nur selbst kann man seine Musik nicht direkt bei Phononet anbieten, da zählen eigentlich nur größere Plattenfirmen zu den Kunden/Partnern.

Viele Grüße
Martin
 
mich würde interessieren was tatsächlich an kosten auflaufen

wenn hier steht - Preis: ab 175,-EUR zzgl. gesetzl. MwSt.
was heisst ab...? wie weit geht das unter welchen umständen

grüße

mark
 
@Martin:

Danke!:)
 
Das ganze läuft über die PhonoNet GmbH. Die haben das System aufgebaut. An diesem sind, wie auch auf www.music-marketing-service.com beschrieben derzeit knapp 200 Radiosender und ca. 2.500 Musikjournalisten angeschlossen.

(...)
Natürlich gibt es keine Garantie, dass dann der Song im Radio läuft. Aber die gibt es auch nicht, wenn der Song auf CD angeliefert wird.

(...)
Man muss auf Masse gehen, um wenisgtens etwas zu erreichen.

(...)
Derzeit ist die aktuelle Singe "Dry" von Silent Waters in dieser Bemusterung. Ein paar Radiosender haben den Song schon übernommen. Es werden sicher noch einige mehr werden.

hallo lieber michael thurm,
die wahrscheinlichkeit, dass ein radiosender aufgrund des einstellens in's phononet, - ohne weitere promotionmaßnahmen, - sich den titel anhört, geschweige denn ihn nimmt, ist sowas von gering, dass dieses angebot alleine, in meinen augen keinen sinn macht.

man müsste das angebot des EINSTELLENS kombinieren mit gezielten und hartnäckigen promotionaktivitäten. so, wie es auch die (ehemals) großen firmen machen.

das phononet ist bei radiosendern bisher nicht sehr beliebt (mein wissensstand aus eigener erfahrung von vor 1,5 jahren) und wird kaum verwendet / beachtet. - es kann sein, dass sich das mittlerweile geändert hat, aber die radiosender sind teilweise gar nicht gut auf dieses (wie ich finde: sehr gute!) system zu sprechen. - fragt mich bitte nicht warum, aber die meisten 'stehen' einfach auf CD-bemusterungen.

bezüglich der (bisher nicht näher erläuterten; menge/sendernamen/sendezeit) radio-einsätze von "silent waters" vermute ich, dass sich der keyboarder der band (der trägt ja zufällig deinen namen, hab ich gesehen :) ) da ziemlich reingehängt hat und mal diverse radioredakteure auf die musik persönlich aufmerksam gemacht hat. - alleine durch das einstellen in's phononet ist da sicherlich nichts passiert.

das sollte man auch den bands/musikern/kunden so erzählen, denke ich. und nicht lange ausschweifen bzw. vergleiche zu 2700 CDs per post ziehen. (so einen 'quatsch' machen nichtmal major-compynies. - die größten aussände die ich aus plattenfirmen (persönlich) kenne, liegen so um die 400 bis 500 stück. und diese menge nimmt auch noch ständig ab, weil keiner mehr knete hat)

- - - - - - - - -
interessant finde ich übrigens, dass du nebenbei nicht etwa eine promotion-agentur betreibst (könnte man ja gut mit dem phononet-angebot / cd-herstellung kombinieren!), sondern noch mode, kosmetik, webseiten und DVD-recorder verkaufst oder verkaufen möchtest.

'google' spuckt da so einige webseiten aus, wo du NICHT ausschliesslich als webdesigner verzeichnet bist. sondern bei den meisten als anbieter:

http://www_whiterockrecords.de/index.html
http://www_wbnh.net/kostenlose-homepage-fuer-alle/leistungen.html
http://www_leipzig-webdesign.de/referenzen.html
http://www_heidelberger-webdesign-agentur.de/
http://_internet-niedersachsen.de/kontakt.html
http://www_dvd-recorder-festplatte.de/
http://www_mode-fuer-mollige-online.de/kontakt.html
http://www_billig-kosmetik-guenstig.de/index.php?aux_page=aux1
http://www_internet-internet-internet.de/impressum.html
http://www_cd-4-bands.com/en/contact.html
http://www_arteleon.de/arbeitsweise.html
http://www_silent-waters.com/de/members.html
(die links sind mit "_" anstelle von "." versehen, um die seiten nicht mit direkten links zu 'promoten')

also mich überzeugt das angebot bisher nicht wirklich.

ich denke, da ist eine gezielte , nach möglichkeit sogar persönliche bemusterung mit CDs effektiver.

lieben gruß
nils.sternel@gmx.de
 
nilssternel schrieb:
Das ganze läuft über die PhonoNet GmbH. Die haben das System aufgebaut. An diesem sind, wie auch auf www.music-marketing-service.com beschrieben derzeit knapp 200 Radiosender und ca. 2.500 Musikjournalisten angeschlossen.

(...)
Natürlich gibt es keine Garantie, dass dann der Song im Radio läuft. Aber die gibt es auch nicht, wenn der Song auf CD angeliefert wird.

(...)
Man muss auf Masse gehen, um wenisgtens etwas zu erreichen.

(...)
Derzeit ist die aktuelle Singe "Dry" von Silent Waters in dieser Bemusterung. Ein paar Radiosender haben den Song schon übernommen. Es werden sicher noch einige mehr werden.

hallo lieber michael thurm,
die wahrscheinlichkeit, dass ein radiosender aufgrund des einstellens in's phononet, - ohne weitere promotionmaßnahmen, - sich den titel anhört, geschweige denn ihn nimmt, ist sowas von gering, dass dieses angebot alleine, in meinen augen keinen sinn macht.

Natürlich muss man abwägen, was man unternimmt. Ich konnte aber auch noch keine so positiven Erfahrungen mit eingesandten CDs machen. Nur das die Verwendung von CDs eben erheblich teurer ist, da man ers die CDs haben muss.
Es steht jedme frei, paralell noch weitere Maßnahmen zu ergreifen, bei der Unterstützung von unserer Seite möglich ist.

Wie schon gesagt, hat man es als Newcomer immer schwer. Da springt niemand im Dreieck, wenn eine neue Scheibe auf dem Tisch landet.

Das Problem ist immer: Deine Musik wird großflächig nur genommen, wenn du bekannt bist. Bekannt wirst du aber nur, wenn deine Musik großflächig genommen wurde.

Man muss sowas langfristig sehen und step by step wachsen lassen.

Die aktuelle Single "Dry" von "Silent Waters" ist derzeit im System und wurde von einigen Radiosendern bereits übernommen.

Wunder darf man freilich nie erwarten, doch wenn man nicht solche Schritte angeht, wird es nie.
 
Hintermann schrieb:
mich würde interessieren was tatsächlich an kosten auflaufen

wenn hier steht - Preis: ab 175,-EUR zzgl. gesetzl. MwSt.
was heisst ab...? wie weit geht das unter welchen umständen

grüße

mark

Max. 350 EUR netto
 
freealism schrieb:
Nur selbst kann man seine Musik nicht direkt bei Phononet anbieten, da zählen eigentlich nur größere Plattenfirmen zu den Kunden/Partnern.

Viele Grüße
Martin

Oder Labels und Vertriebe.
 
EarlGrey schrieb:
Da fällt mir noch folgende Frage zu ein:

Wer hat Zugriff auf die Datenbank: Nur die Musiksender und Jourmalisten? Oder jeder, der will?

Und:

Wie exklusiv ist denn diese PhonoNet-Geschichte? Will sagen, gibt es da nicht mehrere Anbieter neben PhonoNet, die ähnliche Konzepte haben?

Es gibt natürlich zahlreiche Firmen, die die Bemsuterung übernehmen können. Nach meiner Kenntnis gibt es aber keine andere Plattform wie Phononet.

Um die Einträge bei Phononet einsehen zu können muss man sich dort angemeldet haben. Das kann nicht jeder.
 

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