Multibandkompressor unnütz????? ich weiß nicht was ich glauben soll

[Timbaland_Tuerkei]

hallo meine lieben homerecording freunde, wie geht es euch?

ich habe eine frage. gerade hatte ich in einer recordingzeitschrift gelesen das ein multibandkompressor den drums mehr druck verleiht.

da hab ich mich gefragt wieso das so ist und wann man einen multibandprozessor einsetzt. ich bin zur keiner lösung gekommen und wollte mal fragen wir hier zusammen zu einer lösung kommen.

in meiner berufsschule hatte der maurice gesagt das ein multibandkompressor unnütz ist und nichts im pop und black musik bereich zu sauchen hat. das verwirt mich noch mehr..

hoffe wir können dem auf dem grund gehen. wäre super wenn ich mit nem multibandkompressor nch mehr druck in die drums bekomme

 

[Kupo]

in meiner berufsschule hatte der maurice gesagt das ein multibandkompressor unnütz ist und nichts im pop und black musik bereich zu sauchen hat.

wahrscheinlich weiß der maurice nicht wie man einen Multiband komp einstellt!


drums bekommt man auch mit parallelkompimierung nach vorn


suchfunktion bemühen, dazu gibts schon einige threads

 

[HomeProducer]

Timbaland_Tuerkei schrieb:
hallo meine lieben homerecording freunde, wie geht es euch?

ich habe eine frage. gerade hatte ich in einer recordingzeitschrift gelesen das ein multibandkompressor den drums mehr druck verleiht.

da hab ich mich gefragt wieso das so ist und wann man einen multibandprozessor einsetzt. ich bin zur keiner lösung gekommen und wollte mal fragen wir hier zusammen zu einer lösung kommen.

in meiner berufsschule hatte der maurice gesagt das ein multibandkompressor unnütz ist und nichts im pop und black musik bereich zu sauchen hat. das verwirt mich noch mehr..

hoffe wir können dem auf dem grund gehen. wäre super wenn ich mit nem multibandkompressor nch mehr druck in die drums bekomme

und wo soll der dann nützlich sein, wenn Pop und Black ausfallen? Ich nutze den für Mastering, aber auch für Drums.

 

[JohnnyZ]

ich glaub maurice redet manchmal zu viel...

 

[Heelie]

lol der maurice

Der Maurice ist ja ein ganz schlauer.

Es ist doch wiedermal ganz einfach:
klingts gut dann ist es
....klick.....


Also hör doch einfach ob der Multiband deinem Werk, deiner Komposition mehr Ausdruck verleiht

 

[Timbaland_Tuerkei]

ja maurice redet viel aber bitte macht das nicht davon abhängig ob er einen hautschul abschluss hat. das sind keine menschen zweiter klasse.

wenn es gut kling ist klar, aber ich weiß nichtmals wann ich einen einsetzen soll.. der komprimiert doch die frequenzen einzeln oder? was bezweckt man dann? oder macht man das nur beim mastern wenn man nicht mehr einzeln den [g=118]bass[/g] komprimieren kannn?

 

[DJTommyM]

Timbaland_Tuerkei schrieb:


in meiner berufsschule hatte der maurice gesagt das ein multibandkompressor unnütz ist und nichts im pop und black musik bereich zu sauchen hat. das verwirt mich noch mehr..

es braucht dich nicht zu verwirren,
maurice hat keine ahnung

multiband (das sagt schon der name) ist nicht nur für den [g=118]bass[/g] gut,
sondern, du kannst auch die mitten, gesang oder höhen damit anheben.

lg tommy

 

[Heelie]

ja maurice redet viel aber bitte macht das nicht davon abhängig ob er einen hautschul abschluss hat. das sind keine menschen zweiter klasse.
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ja habs schon geändert....
nich korrekt von mir *aufdieFingerklopf*

 

[Timbaland_Tuerkei]

hallo tommy! vielen dank für deine antwort. du bist ein freundlicher mensch und höfflicher mensch. das merke ich jetzt schon! danke für deine hilfe ich weiß das sehr zu schätzen! aber wieso komprimiert man dann nicht einfach [g=118]bass[/g] oder die hohen instrumente?

 

[BenS]

Sag dem Maurice er hat keine Ahnung

Ich benutze nen Multiband eigtl nur wenn ich für irgendwelche Leutz fertige Playbacks unter ihre Parts legen soll ohne dass Einzelspuren vorhanden sind. Das letzte Mal war das beim Curse-Remix-Contest der Fall. Da gabs das Instrumental nur in einem.

Fürs Mastering ist er natürlich auch sehr nützlich, bei den Drums hab ich ihn bisher kaum gebraucht. Aber ich arbeite auch hauptsächlioch mit mehreren BD-Samples die ich mir dann so EQe wie ich sie haben will und dann einzeln komprimiere. Dazu noch n Subbass und der Multi ist unnötig

Für "echtes" Schlagzeug oder mal nen nicht ganz so Basslastigen Track ist es aber schon manchmal nützlich wenn man neben EQ und normalem Comp nohmal nen Multi verwendet um gewissen Bereichen mehr Druck einzuflössen ohne andere Bereiche komplett wegzueditieren...

 

[DJTommyM]

nehmen wir mal an,
dein song hat sehr viel [g=118]bass[/g] und die drums sind laut.
gesang und die höhen sind leise.

wenn du alles komprimieren würdest,
dann wäre auch der [g=118]bass[/g] laut.
das wollen wir nicht.

also werden die mitten und höhen komprimiert.
denn [g=118]bass[/g] lässt du.
das ergäbnis ist guter klang auf allen frequenzen.


einfacher kann ich es nicht erklären.
buch lesen?!

lg tommy

 

[LogicDeLuxe]

DJTommyM schrieb:
multiband (das sagt schon der name) ist nicht nur für den [g=118]bass[/g] gut,
sondern, du kannst auch die mitten, gesang oder höhen damit anheben.

Und wenn man dann so schön einfach alles angehoben hat, ist wieder nichts vorne, aber dafür ist die ganze [g=4]Dynamik[/g] weg. Das ist dann zwar ein Extremfall, aber leider keine Seltenheit.

Zum Mastern sind Multibandkompressoren hilfreich, wenn es übertrieben laut sein soll. Da kann man locker vor dem Limiter noch ein wenig an Lautstärke rausholen. Qualitative Verbesserungen sollte man dabei aber nicht erwarten (siehe Signatur). Um kurze Passagen hervorzuheben, ist dieses Mittel sicher okay, aber eine ganze [g=420]CD[/g] an den Anschlag zu komprimieren, halte ich für kontraproduktiv.

Gerne verwendet werden Multibandkompressoreren auch beim Rundfunk, besonders bei den Privatsendern. Da wird teilweise komprimiert, bis nichts mehr erträglich klingt.

In Einzelspuren komme ich bestens mit Singleband-Kompressoren (entweder über das ganze Spektrum oder einem Teil davon) hin.

Und wenn man einen Mix mit einem Multibandkompressor noch verbessern kann, dann ist der Mix nicht optimal, und man könnte von vornherein auch mindestens genausoviel beim Mixen selbst noch rausholen. Macht also nur Sinn, wenn Neuabmischen keine Option ist. Und selbst dann sollte man erstmal sehen, ob einfaches EQ'ing oder sogar Expander auf Teilfrequenzbereiche Abhilfe schaffen können, weil es in der Regel lebendiger klingt als komprimiertes Material.

 

[Timbaland_Tuerkei]

Hi BenS! danke für deine nette antwort! ein curse remix. man den würde ich gerne mal von dir hören! wie ben du nimmst mehrere bassdrums und eine subdrum und noch einen [g=118]bass[/g]? aber die legst du alle untereinander oder (layern)?

hallo Heelie! ist doch kein problem. wir sind alle nur menschen und unsere motionen gehen manchmal druch! das passiert doch jedem und du scheinst sehr nett zu sein!

hi dj tommy m! danke das ist doch ein klasse erklärung!!! hast du denn noch einen buch tipp?

 

[Timbaland_Tuerkei]

LogicDeLuxe dir danke ich auch aber du hast paralel mit mir geschrieben deswegen lese ich mir jetzt deinen beitrag druch bin sehr gespannt und freue mich darauf! danke schön!!!

 

[Grummelrocker]

Ich denke um mit einem Multiband-Kompressor umgehen zu können, MUSS man erstmal wirklich verstanden haben wie man einen "normalen" Kompressor einsetzt und bedient.

Wenn das klar ist, dann kann man sich an einen MBK wagen. Wie schon erwähnt, da kann man die Bereiche separat bearbeiten.

Wenn MBK, dann mMn nur auf Gruppenspuren (bzw. auf die Summe).

Wenn Du mehr Druck in Deine Drums bekommen willst, versuch es am Besten erstmal mit EQ und einem normalen Kompressor auf den Einzelspuren. Die routest Du auf eine Gruppenspur. Im besten Fall brauchst Du da dann fast nix mehr. Vielleicht noch einen dezenten (normalen) Kompressor um das Ganze etwas "einheitlicher"/zusammengehöriger zu bekommen.

Auf der Gruppenspur KÖNNTEST Du dann besondere Frequenzbereiche dann nochmal komprimieren, aber solange Du Einzelspuren hast würde ich eher da ansetzen.

Ingo

 

[Timbaland_Tuerkei]

hallo alison! schön das wir uns auch mal sprechen. ich hab dich schon öfter in threads gelesen aber noch gesprochen. hallo ingo!

das ist ein SEHR guter text gewesen und du hast mir sehr geholfen und mich als interessierten [g=79]homerecordler[/g] respektiert ohne dumme sprüche über meine unwissenheit und mein schlechtes deutsch zu machen. vielen dank ingo. das ist wirklich ein super text.

komisch das die das geschrieben haben.. war bestimmt kurz vor redaktionsschluss!

ps. super musik ingo!

 

[4damind]

Das Problem ist das die meisten nicht wissen wie man einen Multiband richtig einstellt...
Die andere Seite ist das man das nicht braucht wenn man bereits beim Mischen gut arbeitet... Aber: wenn man für fremde Leute Mastert sieht die Welt wieder anders aus. Bei etwas verbogenen Material kommt man manchmal um einen dynamischen EQ oder einen Multiband kaum herum und kann damit zaubern

Aber wenn man seinen eigenen Kram mischt und das anschließend premastert, benötigt man keinen Multibandcompressor. Alles was man damit erreichen könnte, kann man bereits im Mix durch frequenzselektives Komprimieren erreichen.
Ein Multiband ist da einfach nur Faulheit oder der Versuch, daß was man im Mix nicht hinbekommt später auszubügeln.

 

[HomeProducer]

na ich finde, einen Multiband auf den Mix zu setzen macht meistens Sinn, wenn man damit nicht übertreibt. Zum Beispiel nur 3-5 dB [g=105]Gain[/g] Reduktion mit einem Waves C4 macht den Mix nicht kaputt und alles klingt ein wenig tighter. Man muss nur in den Höhen aufpassen. Häufig bekommen die Höhen durch den MBK so eine Härte rein.

4damind: Wo ist der Unterschied zwischen Dynamic EQ und Multiband-[g=322]Compressor[/g]? Ich sehe keinen.

 

[4damind]

Wenn du keinen Unterschied zwischen z.B GlissEQ oder DQ1 und z .B. einem Precision Multiband siehst, bist du auch nicht die Zielgruppe für diese Tools

 

[HomeProducer]

nun ja, kenn ich gar nicht, kann also vorläufig auch nicht zur Zielgruppe gehören. Ich hab nur die Waves Sachen. Ich wollte eigentlich nur theoretisch wissen, worin der Unterschied von der Funktionsweise her besteht, da ich nur vage Beschreibungen gelesen habe (um genauer zu sein: Tischmeier, und da wurde ich nicht daraus schlau).