Mousse

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Gast59155

Guest
Habe mal mit dem Sax eigene Samples in den Sampler gegeben, was zur Folge hat, dass die damit gespielten Akkorde irgendwie nicht vollständig tonal werden, was aber wiederum auch irgendwie reizvoll ist, auch wenn ich manchmal nicht mehr weiß, auf welchem Akkord ich gerade wirklich reite.
Würde das unter NuJazz schubladieren, und es ist noch nicht fertig! Aber eben darum bin ich dankbar für Kritik und Tipps.
Ich frage mich zum Beispielm, ob ich ausschließlich Sample-Hooks verwenden sollte, aber so ganz ohne Sax-Solo ist mir auch nicht wohl. Hooks kleben im Ohr, können aber auch eintönig werden. Nunja, hier ist der Rohling:

 
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Interessante Klänge anfangs...
Du baust das dann wunderbar in eine gekonnte, angenehme jazzige Nummer ein!
Gefällt mir zwar... ich hätt mir aber gewünscht, dass es etwas experimenteller weitergeht. Abseits der leicht schrägen Phrase ist es doch eher standard smooth Jazz!? Wie immer sehr gekonnt natürlich! ;)
 
In der Tat, sobald ich überlege, wo in meinem NuJazz der Jazz bleibt, falle ich in meine alten Standards. Ich werde weiter überlegen und tun. Auf jeden Fall will ich keine stupiden Pattern mit dauernd wiederholten Samples, sondern musikalisch-harmonisch soll immer was Interessantes los sein. Schräg, aber mit Finesse. Ich lass von mir hören. (Diesmal wird die Labor-Fassung hier im Thread auch bleiben, und ich verlinke dann extra zu der hoffentlich entwickelteren Vaiante.)
 
Auf jeden Fall will ich keine stupiden Pattern mit dauernd wiederholten Samples
Ja verständlich, wie so bei so vielen Elektro House EDM-Songs heutzutage. Das kommt nämlich davon, wenn man in diesen Clip Loop Pattern Modes immer nur Pattern willkürlich an und ausschaltet, Filter auf und zu dreht, Riser als "Bridge" verwendet, all dies nur um irgendwie Songlänge und Spannung (?) zu generieren.
So oft hört man heutzutage heraus, dass da Ableton, Maschine, Bitwig etc. im Clip Mode verwendet wurde. Seelenlos. Das ist nicht nur schade, sondern auch langweiligst. Richtig ein Instrument spielen und richtig einen Song arrangieren, das können immer weniger Leute. Mit paar Controller-Gummiknöpfen Loops und Patterns nach Laune einstarten, dies ist da deren Songwriting (?) geworden. Kann klappen, wer ein Könner ist, das ist bekannt! Aber die allermeisten fabrizieren dbzgl. tatsächlich nur langweiligen schnöden Pattern-Mist. Es ist ja so. Höre gern mal EDM, aber das ist heutzutage ne andere (House)Nummer geworden. Masse statt Klasse. Wie auch immer.

Daher kann ich dich bestens verstehen!
Übrigens das Blaswerk absolut top eingespielt - bin sehr gespannt, wie du den Track (heisst ja nicht Song in diesem Genre) weiterentwickelst! Sehr cool schon mal.
 
Jo, cool. Finde ich immer schön, wenn die (mir bekannten User hier) auch neue Dinge probieren. Mir gefällts und wirkt stimmig auf mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die hilfreichen Anstöße!
Heute viel versucht, Samplen und Musizieren zusammenzubringen. Ist vielleicht immer noch nicht ganz rund, aber ich habe doch das Gefühl, eine Tür aufgetan zu haben. Mal sehen, was noch wird.


(PS: Noch nie hatte mein Conrad-PC so viele Audio/Instrumenten/Effektspuren auf einmal offen: 62! Und lief geschmeidig ohne zu ruckeln.)
 
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