Modelling für Mikrofone von Universal Audio Sphere L22

[Henrythe8th]

Würde bei deutschen Markenmikrofonen bleiben, da weiß man was man hat. Aber jeder wie er mag...

Meine Tendenz würde eher ins Nachbarland gehen. Aber für die wenigen Einsätze wird es sich derzeit für mich nicht lohnen und für die Gitarre bin ich erstmal gut aufgestellt.

 

[Darth Fader]

Das UA Sphere ist krass. Von den dynamischen Mics würde ich Abstand halten. Aber die Emulationen klingen wirklich gut weil das mic auch einfach gut ist. Vorallem die Brauner VM1 emulation kommt sehr geil. Schön ist auch und dass hab ich bei slate vermisst. Du kannst das gewählte Mikrofon direkt bei der Aufnahme hören.
Geil ist auch, dass du während oder nach der Aufnahme die richtcharakteristik so ändern kannst. Du kannst den proximity Effekt im Nachhinein regeln. Ich hab einen Künstler mit einer sehr tiefen Stimmlage, da ist das ein Segen nicht mit EQ sondern durch das ändern der richtcharakteristik die Vocal auszudünnen. Das klingt soviel besser als jeder lowshelf. Andersherum kann ich so aber auch einen Künstler der wegen scharfen S lauten etwas Abstand hält im Nachhinein wieder andicken.
Ich kann mehrere Stimmen auf einen Song soundmäßig so nah beieinander anpassen ohne auch nur mit dem eigentlich Mix anzufangen. Das macht nicht nur Bock sondern spart auch extrem viel Zeit. Alles in allem gefällt es mir aber auch klanglich einfach gut und passt super in mein Homestudio