Mixdown versaut den Mix?

  • Ersteller BarneyB
  • Erstellt am
Ich muss jetzt hier einen grossen Dank an metasymbol sagen das er so im groben schon mal zusammengefasst hat wie man es absolut NICHT machen sollte.
 
@Barney: Da Du ja einen Unterschied zwischen ProjektMix und gerendertem Mix hörst, muss irgendetwas schief laufen.

Ich behaupte jetzt aber mal, dass das im Normalfall nicht an [g=539]Cubase[/g] liegen dürfte. Namenhafte [g=70]Sequencer[/g]-Hersteller könnten sich diesen Fall gar nicht leisten! Wie sollte jemand in so einem Fall sinnvoll mit der Software arbeiten?!

Bei der Fehlersuche sollte man immer mit den einfachsten Möglichkeiten anfangen. Gerade die simplen oder sogar idiotischen Fehlerquellen müssen wir in Betracht ziehen, da man ausgerechnet die sehr schnell übersieht... (Das soll keine persönliche Beleidigung sein - es ist einfach die Erfahrung meiner Tätigkeit im Support einer Softwarefirma)

Also, was kann das Problem auslösen?!

Hast Du im Masterbus Effekte eingeschleift? Diese würden den Phasenauslöschtest schon zunichte machen.

Hast Du auf Gruppen-/Einzelspuren Effekte, wie [g=52]Chorus[/g] oder [g=36]Phaser[/g] beispielsweise? Auch diese Effekte erzeugen im Phasentest hörbare Reste.

Wo bzw. mit welcher Software hörst Du Dir den gerenderten Mix an? Kann die Abspielsoftware die Klangveränderung hervorrufen? (Ich hab mal eine [g=420]CD[/g] mit Nero gebrannt, die dann hoffnungslos geclippt hat, weil das automatische [g=34]Normalisieren[/g] in Nero versehentlich aktiviert war.)

Versuch mal systematisch alle Fehlerquellen auszuschließen.

Und hör Dir das exportierte Stück später einmal ausgeruht und möglichst unvoreingenommen an. Gerade im Zuge einer so hitzigen Diskussion wie dieser hört man irgendwann nur noch, was man hören möchte.

Auch der Tip des Hörens mit geschlossenen Augen ist gut. Die Augen hören mit!!

Viel Erfolg wünscht

the Art of Noise
 
@Wolfgang
Ich zweifle dein im Vergleich zu meinem vielfach höheres und länger gesammeltes Wissen in keinster Weise an. Dass für dich Dinge und Praktiken (also... musikalische -g-) alltäglich sind, von denen ich nichtmal weiss dass sie möglich sind - davon bin ich auch überzeugt.

Und ich hasse es absolut, jemandem zu widersprechen der mehr Ahnung hat als ich... aber bitte sei kein Bayer (egal ob du wirklich einer bist oder nicht). Wenn jemand hier bei uns keine Ahnung hat oder was nicht versteht, dann heissts immer gleich "kann nicht sein", "gibts nicht". Das kommt mir bei dir grade genauso vor.

Ich hab zu der Zeit ne Menge mit Sequencern experimentiert, ich hatte vorher Music Studio 2005 und wollte weg davon - die 70€ für Music Studio 2007 waren damals zu verkraften, Mackie Tracktion war bei dem Spike das ich mal getestet hab dabei, [g=539]Cubase[/g] LE war bei meinem io|2 das ich wieder versetzt hab... ich hab zu der Zeit nen Haufen [g=70]Sequencer[/g] installiert um zu checken welcher mir am besten passt.
Dass ich mir auch dachte "kann nicht sein" und in den nächsten Minuten natürlich gleich alle Spuren die im MS2007 waren ins MS2005, in [g=539]Cubase[/g] LE und Tracktion gezogen hab um zu sehen ob ich mir das einbilde ist Tatsache.
Auch Tatsache ist, dass sich alle Mixdowns bis auf minimale Lautstärkeschwankungen absolut glichen - ausser der von MS2007. Der hörte sich definitiv anders an als im [g=70]Sequencer[/g]. Damals hab ich noch mit Kopfhörern gearbeitet, dass es also am Raum gelegen haben kann - das bezweifle ich ernsthaft.

In den Audio-Optionen von FL Studio gibts z.B. eine Combobox mit der man die Interpolation auswählen kann, dazu hab ich nen fast-interessanten Thread bei KVR gefunden: http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?p=2773216
Da steht also drinnen dass sich der Klang durch Änderung der Interpolation zwischen Playback und Mixdown hörbar unterscheiden kann.

...vielleicht haben die [g=70]Sequencer[/g] ja auch irgendsowas eingebaut, dass sie beim Playback nur lausig interpolieren (oder wie man den Vorgang nennt) und beim Mixdown dann reinhauen, das würds erklären... aber sowas müsste man dann doch abstellen können?
 
Da steht also drinnen dass sich der Klang durch Änderung der Interpolation zwischen Playback und Mixdown hörbar unterscheiden kann.
Naja, das bezieht sich aber nur auf den/die FLStudio internen Sampler und kommt wenn ich nicht irre auch nur zum Einsatz, wenn etwas gepitcht oder gestretcht wurde.

Dieses Problem hier wird wahrscheinlich
a) auf irgendeinen Bug eines Plugins beim Rendern
oder
b) irgendeine unfassbar seltsame Einstellung in [g=539]Cubase[/g]
zurückzuführen sein.

Normal ist das jedenfalls nicht.
 
Dieses Problem hier wird wahrscheinlich
a) auf irgendeinen Bug eines Plugins beim Rendern


glaub ich auch!

öffne und starte mal ein ganz neues projekt und mach dann nen export!
 
Mir fehlen hier irgendwie die Basisinformationen, um etwas Schlaues und/oder Doofes beizutragen...

Welches [g=539]Cubase[/g]? Mit welchen [g=395]Bit[/g] und KHz Werten nimmst Du eigentlich auf? Hast Du z.B. ein Dithering [g=8]Plugin[/g] in der Summe? Wenn ja, in welchem Slot? Etc...

Darum halte ich mich mal mit Weisheiten, Halbwissen, Ratespielen oder Ähnlichem zurück!
 
caleb schrieb:
Wenn jemand hier bei uns keine Ahnung hat oder was nicht versteht, dann heissts immer gleich "kann nicht sein", "gibts nicht". Das kommt mir bei dir grade genauso vor.

WENN in heutiger Zeit ein gebraeuchliches Sequenzer Programm einen Renderfehler HAETTE wuerde es sofort die Runde machen und alle anderen Hersteller wuerden darauf hinweisen das sowas mit ihrem Programm nicht passiert.

Da das aber nicht der Fall ist und sich auch kein Hersteller diese Bloese geben wuerde KANN ES NICHT SEIN das es einen hoerbaren Unterschied zwischen gerendertem Mix und aus [g=17]DAW[/g] gespielten Mix gibt solange der groesste Fehlerverursacher (der vor dem Bildschirm) alles korrekt gemacht hat.
 
Moin.

Ich arbeite seit 12 Jahren mit [g=539]Cubase[/g] ([g=539]Cubase[/g] Audio, [g=539]Cubase[/g] [g=77]VST[/g], [g=539]Cubase[/g] SX) - und NOCH NIE klang ein exportiertes File hörbar anders, als im Sequenzer.

Wenn das der Fall wäre, dann wäre alles, was hier im Forum so zum Thema Mixing verhandelt wird, eigentlich fast komplett sinnlos - warum überhaupt zielgerichtet Mixen, wenn's hinterher gaaaanz anders klingt...? Wäre irgendwie unlogisch oder?

Und genau deswegen ist das auch nicht der Fall.

@ Metasymbol: Dem Threadersteller geht es nicht um Lautheitsunterschiede zwischen seinem und professionellem Material, sondern um Unterschiede zwischen sequenzer-interner Wiedergabe und dem Downmix. Im Übrigen: So wird NICHT gemastert.

LG,

T.
 
Dass, wenn man alles richtig macht, KEIN klanglicher Unterschied nach dem Mixdown auftreten kann, sollte klar sein.

Die Frage ist: Woran liegt es, dass der Threadsteller nachher einen anderen Klang bekommt?

Schließen wir Einbildung / andere Lautstärke / MP3-Codierung mal aus - dann fallen mir eigentlich auch nur die Möglichkeiten ein, die schon genannt wurden. Genaueres müsste nun eigentlich der Threadsteller sagen, sonst ist jede Fehlersuche nur ein Blindekuhspiel.
 
@Tomstein
Wozu ein Auto bauen, dass nicht anspringt? Wozu ein Auto bauen das Benzin verliert? Dessen Elektronik schon vor Auslieferung versagt? Dessen Auspuff am ersten Tag abfällt?

Wäre unlogisch.
Trotzdem ist es vereinzelt der Fall.

Deine Argumentation ist also hinfällig, sorry.
 
@Caleb: Hast Du jemals gehört, dass ein Algorithmus wegen Abnutzung oder Materialermüdung Macken bekommt?

Mit dieser Bemerkung hast Du nichts zum Thema beigetragen und Dich selber fachlich disqualifiziert. Sorry, aber Finger stille halten ist manchmal echt die bessere Wahl.
 
@ Caleb:

LOL...

Vergiss es! Der Vergleich hinkt bis zum Mond.

Kein Auro wird gebaut, um nicht anzuspringen, oder um Benzin zu verlieren. Da Software außerdem eine nicht-stoffliche Geschichte ist, kannste das eh nicht (überhaupt nicht!!!) vergleichen.

Ein Auto kann als stofflicher Gegenstand prinzipiell kaputtgehen - und er wird es auch irgendwann tun, das ist der Lauf der Dinge. Bei Software ist das was anderes.

Hierzu könnte ich noch endlos weiterschreiben, aber was soll's...

LG,

T.

Edit: Oh, war ich zu langsam...
 
@Threadsteller:

Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, dass irgendein [g=183]Bus[/g]/eine Gruppe/ein Effekt oder so auf einen falschen Ausgang geroutet ist?

Das würde erklären, dass man beim Anhören alles normal hört (falls beide Ausgänge an sind) und beim Export nicht, weil nur ein Ausgangsbus exportiert wird.
 

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