Mischpult noch notwendig?

N

NULL

Guest
Also - der Kellerraum ist hergerichtet, die alten Synthies stehen noch im Wohnzimmer (DX7, JV90, EMU-Protheus) und und ein Laptop wartet schon auf seine Bestimmung (2,4GHz, 512MB, Firewire, USB2.0, ...).

Da soll nun ein kleines Ein- bis Zweimann(-frau)-studio entstehen.
Stil: Funky, House, Elektronisch, ...
Hin und wieder ein Lifegig mit einer Band.

Variante 1: (979 EURO) MotU 828 MkII, die alten Synthies durchschleifen, Micro und Gitarre vorne reinstöpseln. Den Rest macht die Software. Und ich habe bei Bedarf 8 Analogeingänge für Aufnahmen und 8 Ausgänge um mich wichtig zu machen.

Variante 2: (ca. 450 EURO) ein altes 12/4/2 Mischpult aus dem eBay und die M-Audio Delta Audiophile USB. Dann kann ich halt mehr am Mischpult schrauben und muß für's Mastering immer irgendwie umschalten bzw. -stöpseln, wenn ich mir die Synthies reinholen will.

Was sind Eure Meinungen dazu? Brauch ich mit dem MotU-teil dann sowieso auch noch ein Mischpult oder wär' das eine elegante, zeitgemäße Lösung?

Praxiserfahrungen wären nett.

Kann ich etwa mit dem MotU-Teil beim Durchschleifen EQ-bearbeitungen machen, gibt's Effektwege ect. (dem JV90 muß man permanent die Bässe runterkurbeln, damit nicht alles wummert.)

Ist das MotU-Teil eigentlich auch für etwaige 5.1-spielereien geeignet?

Vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein, Danke!

Und jetzt grufts weiter oder so. ;-)
 
Die gängigen Audio/Midi Sequencer wie Logic,Sonar, und Cubase bieten Funktionen für direktes Live- Monitoring, d.h. ein eingespieltes Instrument wird in Echtzeit mit beliebigen Audioprozeduren bearbeitet und über die Wandler ausgegeben. Die meisten Funktionen eines Mischpults werden daher von der Software übernommen (in klagloser Qualität, je nach Softwareanbieter). Die einzige Einschränkung besteht in verschiedenen Wandlern. So neigen manche nicht regelbaren Mikrofonvorverstärker vor dem A/D zum Übersteuern, wobei Motu da als pflegeleicht gilt.
Vorteil: Total recall aller Mischpulteinstellungen für jedes einzelne Musikstück (Einfach ne Datei laden). Hauptsächlicher Nachteil des Mischpultes am Bildschirm: Mann kann i.d.R nur einen Regler gleichzeitig betätigen, es sei denn, man besorgt sich ein externes Kontrollmodul, das die Bedienoberfläche des Sequencermischpultes auf einem externen Pult mit beruhigend vielen echten Motorfadern und blinkenden Lämpchen zusammenfasst, bei Emagic ist das Logic Control, für Cubase gab´s da was das hiess glaube ich Boston (Huston?? Rembrandt?? Walter??), kostet aber ein paar Flocken.
Ohne solche Konsolen lassen sich per nachträglicher Automatisierung allerdings beliebig viele unabhängige Reglerbewegungen und Schaltvorgänge des Software- Pultes aufnehmen.
Außerdem gehen echte Mischpulte immer dann kaputt, wenn man sie gerade am dringendsten braucht, irgend jemand leert garantiert irgendwann mal seinen Milchkaffe über die gesamte Schlagzeugfadergruppe, wenn man gerade einen guten Mix hingefummelt hat, verstellt ein hämischer Unbedarfter alle Regler, während man kurz wegschaut, neenee, Softwaremischpulte scheinen praktischer.

Hope it helps

Du hast ne Proteus im Keller?? ne 2k?? Es lohnt sich ganz gewaltig, das Ding über nen digitalen Eingang laufen zu lassen, hast Du für die Maschine irgendwo auf dem weiten Feld nen brauchbaren Softwareeditor gefunden?? (Nicht Sounddiver)
 
Hey thanx!

Das ist was ich hören wollte. Auf dem JV90 habe ich 8 so Linearpotis drauf, ich hoffe das ganze so konfigurieren zu können, daß ich mit denen ein bisserl mixen kann. Vielleicht fällt noch jemandem etwas dazu ein?

Proteus Ja - 2k Nein - Proteus FX = ein bisserl Proteus 1 + ein bisserl Proteus 2 + ein bisserl Effektsection. Nix Digitalausgang. Nix Editor. Sorry! :)
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben