Mikrotest revisited, diesmal ohne Großmembraner

[ToddRundgren]

Was denkt ihr denn über den Vergleich M201 gegen "grn", weiter oben ("pack")?

 

[BasstianvH]

Was denkt ihr denn über den Vergleich M201 gegen "grn", weiter oben ("pack")?

Da hatte das Beyer auf jeden Fall die bessere Position (da kann man mal hören, was 5 cm ausmachen können)

Ansonsten sind die relativ dicht.

Die Höhen beim grn sind noch etwas mehr zurück genommen, was aber sicher auch an der anderen Postion liegt. In den Tiefmitten finde ich das grn etwas besser auflösend.

Aber das ist bei der Postion ziemliches gerate.

Ich würde nach der Aufnahme das grn favorisieren.

Hier ware allerdings 2 m Abstand zum Instrument sicher ein besserer Vergleich. dann fallen die 5 cm nicht mehr so ins Gewicht.

 

[ToddRundgren]

Hallo Bastian,

das ist interessant, danke! Ich werde auf jeden Fall noch einen solchen Test in 2m Abstand machen.


Gruß, Todd

 

[whitealbum]

Ah, ein M201, selbst noch nicht probiert, aber ein immer wieder genanntes Mikro, dynamisch aber mit KM-Auflösung
Könnte ich mir sehr gut an Drums, vor allem auch Snare vorstellen.
Hoch interessantes und gutes Mikrofon.

 

[SirTruesound]

Das Beyer benütz ich sehr gerne an der Highat - es klingt offen, aber nicht fisselig - für Rockdrums
in jedweder Livesituation 1a!

 

[whitealbum]

Das Beyer benütz ich sehr gerne an der Highat - es klingt offen, aber nicht fisselig - für Rockdrums
in jedweder Livesituation 1a!

Ja, das kann ich mehr auch sehr gut vorstellen, denn KM gefallen mir an der HiHat nie so besonders.
Wobei ich die HiHat, da so durchdringend, meistens mit den Overheads "mitlaufen" lasse.

 

[ToddRundgren]

Hallo,

hier noch einmal das M201 im Vergleich mit einem Artverwandten, aus 1,5 Meter Entfernung.

Scheint für beide Mikes nicht gerade die Königsdisziplin zu sein. Könnt ihr dennoch einen Gewinner ausmachen?

Gruß, Todd

 

[whitealbum]

Yepp, nicht die Königsdiziplin, klingt alles auch einen Hauch topfig (gerade beim Strumming weiter hinten im Beispiel).

Ich drehe den Spieß mal um , was stellst Du Dir den vor wie es klingen soll?
Eigentlich ist es immer besser, zu wissen was man möchte und erwartet.

Ich mache einen Versuch wie ich das bei Dir sehe (kann natürlich auch falsch liegen)

Wenn ich Deine Suche und letztlich auch Fund beim Großmembraner so verfolgt habe, kommt mir in den Sinn dass Du einen feinen und "musikalischen" Klang haben möchtest, der den Vortrag "musiklalisch" und natürlich klingend (der musikalische Flow soll da sein) unterstützen soll.
Dafür sind das die falschen Mikros.
Da bietet sich das M930 natürlich auch an. Wenn Du aber in eine etwas weichere klingende Richtung gehen möchtest denke ich da ganz klar an das AT4081.
Das vereint in meinen Ohren das filigrane und unaufgeregte KLangbild natürlich klingender Kleinmembrankondenser und die Tugenden des reinen Bändchenmikros (weich klingen, aber dennoch akkurate Abbildung der Tranisenten).
Zu dem ist das AT4081 hervorragend positionierbar, und geradezu sensationell verarbeitet.

Ich hatte das MIkro ausgiebig bei elekrische Gitarre, Strat am Vox-Amp genutzt.
Eine klasse Mikro. Dem teureren AEA R84 ebenbürtig, für manche Belange sogar eine Spur besser.
Auch für Gesang eine feine Alternative, da es das Low end nicht so aufbläst.

Und auch hier nochmal ganz wichtig, die EQ-Bearbeitung bei Bändchenmikros ist ein Traum du kannst da 9db mehr Höhen reinknallen, wenn man das will, und es klingt immer noch richtig.

 

[ToddRundgren]

Du liegst mir deinen Annahmen komplett richtig, whitealbum.

Das AT4081 habe ich mir gerade einmal angeguckt - hochinteressant! Das müsste sein, was ich suche. Dann hätte ich einen schönen Kontrast zu meinen Vocals über das M930.

Könnte man das auch zur Klavierabnahme verwenden? Ich mag eigentlich Mono-Klangquellen ganz gern. Recht "Old-School"....

Viele Grüße,
Todd

 

[whitealbum]

Fein
"Dann habe ich einen schönen Kontrast zu meinen Vocals über das M930. "
Das auf jeden Fall. Die ergänzen sich sehr schön.

Klavier könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.

Das AT4081 geht für ein Bändchen frequenzmäßig sehr weit hoch ohne unten im Bassbereich zu sehr aufzudicken.
Auch Gesang geht damit gut vor allem in einem spartanischen Arrangement-Kontext.
Probiere das auf jeden Fall aus.