@Fischkopp
Aber ich klinke mich hier mal aus, denn das führt zu nichts
Ja, da hast Du recht.
Ich kann Dir auch sagen, woher das kommt, dass das für Dich zu nichts führt.
Du hast Dich verbissen darin, dass Alles, was du - aus welchem Grund auch immer - nicht nachvollziehen kannst und sich in sehr kleinen einheiten abspielt, der esoterischen Schiene zuzuordnen ist und damit abzulehnen.
Sowas trifft noch nicht mal auf die allfälligen Kabeldiskussionen zu, denn es gibt auch da recht kleine Einflüsse, die auch nicht von jedem gehört werden, aber dennoch den Klang beeinflussen. Das hat rain gar nichts mit Esoterik zu tun, sondern mit handfester Physik und Verhalten von Bauteilen.
Das Gleiche gilt für MIDI-Timing, Jitter, Groovwe und so weiter.
Ich versteh Dich echt nicht. Du erzählst hier was von Groove, weisst aber offensichtlich nicht, was das ist - und in welchem zeitlichen Rahmen sich sowas abspielt. Wie anders ist es zu erklären, dass Du diese diskussion hier ins Reich der Esoterik verbannst?
Wenn Du von Groove redest, dann solltest du eigentlich auch wissen, was Laid Back bedeutet im musikalischen Sinne. Weisst Du es nicht, dann frag die Californiarocker oder die Rastafaris....
Das ist auch so ne Sache, die sich in sehr kleinen Teitbereichen abspoielt, da, wo zB die Audiolatenz reinspuckt.
Komischerweise scheinst du gegen Audiolatenz nichts zu sagen zu haben, obwohl die sich auch in Bereichen bewegt, die beim MIDI-Jitter auftreten können.
Bei einer Audiolatenz von 10 ms würdest Du auch sagen, dass man das nicht akzepieren kann. Bei ner MIDI-Latenz wäre es Esoterik? Oder ein Jitterwert vom 5 ms, der sehr wohl üblich ist, ist auch Esoterik?
Nur mal als Beispiel:
Laid Back gespieltes Instrumentarium liegt bei Tempo 80 ca im Bereich von einem 32tel bis einem 64tel. In Millisekunden wären das 23 bis 12 ms, bei höherem Tempo weniger.
Wenn Du einen Jitter von 10 ms hast, dann hampelt die ganze Gescichte bei einem Durchschnittswert von ca. 17 ms von 7 bis 27 ms - zu viel oder zu wenig, jedenfalls hörbar ungenau. Der Hörer bekommt das Gefühl, der Musiker spielt out-of-time.....
Deine Argumentation mit dem Drumcomputer zieht nicht.
Gerade bei den guten Drumcomputern hat man die Programmabläufe so gestaltet, dass sie eben nicht stur nach der Uhr arbeiten. Das sind aber beileibe keine Zufallswerte, die die Ungenauigkeiten darstellen, sondern auf Wissen um die Hintergründe der Rhythmik basierende Programmierung.
Wenn ein Groove sich im gleichen zeitlichen Rahmen bewegt wie MIDI-Jitter - oder umgekerht - dann ist es doch vollkommen leicht nachvollziehbar, dass MIDI-Jitter den Groove kaputtmachen kann. Und genau das ist eine Sache, die ich voll Panne finde, denn scliesslich habe ich nicht umsonst so lange gefrickelt, um meinen Song groovy hinzubekommen, und ich würde kotzen, wenn mir irgendwelche MIDI-Schweinereien das kaputtmachen würden.