MIDI-Timing-Probleme im Sequencer

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die probleme die diverse leute in vielen threads bei einingen programmen mit dem "midi-timing" haben, würden mich echt mal genauer interessieren;

Funkyfloh hat in einem anderen Thread sein Interesse an den öfters hier im Forum diskutierten MIDI-Timing-Problemen mancher Sequencer bekundet - das Zitat oben stammt von ihm.

Ich finde das einen interessanten Gedanken, unter Anderem, weil ich glaube, dass diese MTPs oftmals keine sind, sondern sehr oft mit Latenzproblemen der verwendeten via MIDI angesteuerten VSTis zu tun hat.

Ich kann mich bei keinem verwendeten Sequencer an Timingprobleme erinnern, sei es Logic PC 3.4 und 5, Reaper, Cubase LE 4, Cubase SE 3, Music Creator 4.
Deswegen kann ich die MIDI-Timing-Probleme, die da existieren sollen, nicht so recht nachvollziehen.

Aber vielleicht Andere????
 
Ich kann mich bei keinem verwendeten Sequencer an Timingprobleme erinnern, sei es Logic PC 3.4 und 5, Reaper, Cubase LE 4, Cubase SE 3, Music Creator 4.

in cubase gibt es üblicherweise das problem mit dem versatz beim aufnehmen von midi-events, das man durch setzen eines häkchens abstellen kann:

...
II.
c, eingespielte midi-events werden inkorrekt aufgenommen, obwohl ich sie beim aufnehmen eigentlich richtig einspiele und höre

gehe auf geräte> geräte konfigurieren > MIDI > MIDI-Anschlusseinstellungen
hier muss dann beim kleinen kästchen namens "Systemzeit verwenden für Windows-Midieingänge" ein Haken gesetzt werden. dann gehört auch das der vergangenheit an

(siehe auch performance-tipps für cubase 4+ https://recording.de/Community/Userblogs/View/1285/blog.html )
 
Ich kann mich bei keinem verwendeten Sequencer an Timingprobleme erinnern, sei es Logic PC 3.4 und 5, Reaper, Cubase LE 4, Cubase SE 3, Music Creator 4.
Deswegen kann ich die MIDI-Timing-Probleme, die da existieren sollen, nicht so recht nachvollziehen.

Aber vielleicht Andere????

ich will nicht eingebildet klingen, aber ich hab ein recht genaues Timinggefühl und Cubase fällt des öfteren durch, ausser man rendert die ganze Zeit Audiofiles. Wenn ich Battery Midi Files rendere, bekomme ich Schwankungen von 5 ms, sogar mit diesem Plugin. Mit Cubase+Hardware siehts noch schlechter aus. Und Logic groovt, daher der Umstieg, MAN FÜHLT ES.
 
Aber vielleicht Andere????

Also ich kann jetzt nur von Pro Tools 9 (HD und Nativ), Cakewalk Sonar und Logic berichten und habe da nie Timing Probleme gehabt die auf die Software zurückzuführen sind.

Wenn liegt es an der Hardware bzw. den Treibern die dafür zuständig sind, meiner Meinung nach.
Ich meine man sollte bei dem ganzen rumgejohle über Bugs und co. auch immer daran denken das ein Computer, egal ob Mac oder PC, nicht einzig und allein für Audio entwickelt wurde und es immer Probleme geben wird die nichts mit der eigentlichen Anwendung zu tun haben, sondern irgendwo tief im Betriebssystem vergraben sind.
Sonst würden die Entwickler der Hardware wohl kaum ständig neue Treiber auf den Markt werfen. Was auch bei Mac der Fall ist = also bitte keine "Mac ist die Wunderwaffe und da gibt es nie Probleme!"
Ich bin selber Teilzeit MacUser und bin gegen Marketing und Wunschdenken weitesgehend resistent.
Betriebssysteme sind einfach zu komplex, um eine perfekte All in One Lösung zu schaffen.
Was die Entwicklung von Treibern sicherlich nicht einfacher macht, egal ob für Windoof, Mac oder Linux!

Aber sicher werden gleich wieder irgendwelche Nerds mit Messprotokollen auftauchen die Unterschiede im Nanosekundenbereich als schlicht Katastrophal bezeichnen.
 
beim aufnehmen von midi-events, das man durch setzen eines häkchens abstellen kann,
Das ist aber doch im Grunde kein Problem, denn scliesslich gibts ja die Einstellmöglichkeit nicht umsonst.
Allerdings fände ich es interessant, warum - meines Wissens - nur Cubase diese Einstellung hat.

ich will nicht eingebildet klingen,
Kein Problem.
Es geht ja genau um diese Macken, die ein Programm hat.

bekomme ich Schwankungen von 5 ms
In der Gesamtlänge oder wie meinst Du das?
 
Die 5 ms sind quasi Abweichungen vom Mittelwert, also Schwankungen vom Idealwert.
 
@Fischkopp
Aber sicher werden gleich wieder irgendwelche Nerds mit Messprotokollen auftauchen die Unterschiede im Nanosekundenbereich als schlicht Katastrophal bezeichnen.
Womizt sie möglicherweise so unrecht nicht haben.
Jitter zB ist ne Sache, die mW zeitlich sehr kleine Werte hat, aber sich dennoch störend auswirkt.
 
[
Jitter zB ist ne Sache, die mW zeitlich sehr kleine Werte hat, aber sich dennoch störend auswirkt.

Okay ist ein Argument, nur würde ich Jitter jetzt nicht unbedingt mit Midi Timing Gleichsetzen ;)

Edit: Da Jitter einen massiven Einfluss auf die Klangqualität haben kann. (Ganz vergessen dazu zu schreiben! :) )
 
beim aufnehmen von midi-events, das man durch setzen eines häkchens abstellen kann,
Das ist aber doch im Grunde kein Problem, denn scliesslich gibts ja die Einstellmöglichkeit nicht umsonst.
Allerdings fände ich es interessant, warum - meines Wissens - nur Cubase diese Einstellung hat.

also dann lösch ich es gleich wieder aus dem strang hier? dachte nur, dass es genau hier auftauchen sollte, wenn jemand nach midi-timing-problemen in zusammenhang mit cubase sucht! :D
edit: natürlich lass ich es stehen ;)
 
@Fischkopp
Aber sicher werden gleich wieder irgendwelche Nerds mit Messprotokollen auftauchen die Unterschiede im Nanosekundenbereich als schlicht Katastrophal bezeichnen.
Womizt sie möglicherweise so unrecht nicht haben.
Jitter zB ist ne Sache, die mW zeitlich sehr kleine Werte hat, aber sich dennoch störend auswirkt.

Wenn es um den perfekten Groove geht, können kleine Unterschiede durchaus eine Katastrophe sein.
 
ich will nicht eingebildet klingen, aber ich hab ein recht genaues Timinggefühl und Cubase fällt des öfteren durch, ausser man rendert die ganze Zeit Audiofiles. Wenn ich Battery Midi Files rendere, bekomme ich Schwankungen von 5 ms, sogar mit diesem Plugin. Mit Cubase+Hardware siehts noch schlechter aus. Und Logic groovt, daher der Umstieg, MAN FÜHLT ES.

Kann ich so unterschreiben. Nimmt vor allem bei zunehmender CPU-Last und "zeitlichem Ausdehnen" enorm zu. Seit dem Umstieg auf Logic bin ich diesebzüglich völlig zufrieden, Timing-Probleme sind mir noch keine ernstzunehmenden aufgefallen.
 
Wenn es um den perfekten Groove geht, können kleine Unterschiede durchaus eine Katastrophe sein.

Das bestreitet ja auch keiner... bzw. ich nicht. Nur muss das nicht zwingend an der DAW liegen, sondern an dem DAU der vor dem Rechner sitzt oder eben an der Hardware/Softwarekonfiguration.

Nur ist das wieder so ein Thema das micht an so tolle Dinge wie "DAW X klingt besser als DAW Y" erinnert.

Es mag ja Unterschiede geben, aber wenn dann habe ich bei den von mir benutzten DAW´s (Sonar, Logic, Ableton Live = hab ich oben vergessen und Pro Tools) davon noch nichts mitbekommen.
 
Das bestreitet ja auch keiner... bzw. ich nicht. Nur muss das nicht zwingend an der DAW liegen, sondern an dem DAU der vor dem Rechner sitzt oder eben an der Hardware/Softwarekonfiguration.

Es geht darum, wie es klingt, wenn man zum Beispiel alles klinisch genau quantisiert. Dann spielt der User keine Rolle. Mein HW Software Konfiguration war ok, Quadcore + Hammerfall PCI Karte. Sonar, Cubase, Reaper haben alle dasselbe Timingverhalten, weil sie auf Midi Treiber zurückgreifen und da irgendwelch Windows Systemfunktionen involviert sind. Ich vermute eine "Schwäche" im Betriebssystem, ich hatte Win XP. Andererseits schafft es Reason irgendwie, die Schwankungen auf 2 ms niedrig zu halten. Bei OS X ist Core Midi implementiert, und anscheinend hat man Wert gelegt auf tightes Verhalten. Aber die Midi LATENZ unter Logic ist nicht konstant. Wenn man zum Beispiel einen CPU hungrigen Softsynth laufen, hat, verschiebt sich die Midi Latenz, auch nicht schön. Und der Midi Tick zum Einspielen ist auch nicht super gelöst, niedrige Prozess Priorität. Naja, Angaben ohne 100% Gewähr natürlich.
 
@fischkopp
Okay ist ein Argument, nur würde ich Jitter jetzt nicht unbedingt mit Midi Timing Gleichsetzen
Ist es aber. Der Tanz um den korrekten Mittelwert ist nicht gerade ne hübsche Sache, wenns gross genuge Werte annimmt. Bei Bandmaschinen und Plattendrehern nannte man sowas, glaube ich, Leiern...... ;)

Nur ist das wieder so ein Thema das micht an so tolle Dinge wie "DAW X klingt besser als DAW Y" erinnert.
Ist es aber nicht.
Sicher - wenn man darüber diskutiert, ab welchen Zeitwerten Jitter störend wird oder noch nicht ist, dann kann man schon in ähnliche Bereiche kommen wie bei Klangdiskussionen über DAWs. Tatsache ist aber, dass es bei schlechtlaufenden DAW-Systemen - und damit ist das ganze System gemeint, nicht nur der MIDI-Teil - dazu kommen kann, dass der Groove flöten geht bis dazu, dass einzelne Spuren aus der Zeit laufen oder sich untight anhören.

So sollen zB die frühen Logicversionen bis 6 bockstabil gelaufen sein, bei Logic 7 aber der Teufel los gewesen sein, was Timinggenauigkeit angeht. Und da Timing nunmal eine relevante Gescichte ist bei Musik, ist auch die Genauigkeit des Timings recht wichtig.

KLARA:
Die Diskussion hier ist da ganz interessant. Geht zwar um Sonar, aber nicht nur.....
http://forum.cakewalk.com/tm.aspx?m=1178006&mpage=3
 
Ich denke,diese ganze Midi-Schwankung-Geschichte hängt mit der verbauten Hardware und des BS zusammen.
Mac-User scheinen diese Probleme weniger zu haben.
PC-User mit Windows desöfteren.
Ich habe diese Schwankungen mit meinem PC auch noch nicht feststellen können.

Der vielfach genannte Trick "Systemzeit verwenden" in Cubase kann übrigens auch nach hinten losgehen.
Denn manchmal kann es dadurch schlechter werden als zuvor.
Wenn der Effekt mit den verschobenen Noten aber extrem auftritt ist es meist schon der richtige Tip.
smil470009513826a.gif


Ich hatte mir mal nen Link zum Thema abgespeichert.
Der Artikel ist nicht mehr ganz aktuell und schon von 2002,aber im grossen und ganzen trotzdem noch sehr interessant.
http://www.soundonsound.com/sos/Oct02/articles/pcmusician1002.asp
Obwohl die dort erwähnten Dinge wie z.B. emulierte Ports mittlerweile der Vergangenheit angehören sollten.Ausser man arbeitet wirklich noch mit SX.
 
Bei Sonar (8.5) ist eigentlich alles glatt. Wenn ich was über nen Hardwaresynth aufnehme hab ich ne ganz minimale Latenz die aber kaum hörbar ist, das kann man so lassen oder man zoomt tief rein und rückt alles wieder ins grid, kein Aufwand.

Was durchaus passieren kann ist, wenn man ein phasenlineares Plugin mit Oversampling läd, dass die vsts alle zeitlich korrekt sitzen, die Hardwaresynths aber hinterher hängen (wenn die von ner midispur gespeist werden), da ist die latenz dann schon nervig. da hilft nur entweder audiofile aufnehmen oder mit den LP-Plugins warten bis alles fertig ist ;)
 
Genesys: du kannst doch die Midispuren auch vor der Aufnahme im Delay vorziehen.
So hab ich das manchmal gemacht.
 
Ist es aber. Der Tanz um den korrekten Mittelwert ist nicht gerade ne hübsche Sache, wenns gross genuge Werte annimmt. Bei Bandmaschinen und Plattendrehern nannte man sowas, glaube ich, Leiern...... zwinker

Jitter ist aber Hardwareabhängig und hat, wenn er dann in der DAW auftritt nun wirklich mit dem User zu tun der die falsche Masterclock ausgewählt hat oder eben damit das die im Setup vorhandenen Wandler kein sauberes Signal liefern. Es gab da mal einen netten Test in der Keys, wo sogar High End Interfaces/Wandler von einem guten Masterclockgenerator klanglich profitiert haben.

Darum habe ich auch einen Master-Clockgenerator/Synchronizer in meinem Setup, eben um Jitter in meinem Setup weitesgehends auszuschließen.

Was das Miditiming angeht so bin ich nach wie vor der Meinung das dort die DAW, wenn überhaupt, nur einen Teil des Problems ausmachen kann. Da gibt es andere Faktoren, vom Menschen mal abgesehen, die mehr Einfluss haben. Eben das BS, die Gesamtkonfiguration aus Hard- und Software usw.

Ich meine es muss ja einen Grund haben das es Leute gibt die derlei Probleme wie sie in den Support Foren dieser Welt heiss diskutiert werden, nicht haben!
Ich bekomme ja keine "Pro Only" Version geliefert, sondern muss mir meine DAW´s auch im Laden kaufen. (Sowas habe ich wirklich schon in diversen Foren zu hören bekommen... also das Pro`s spezielle Versionen bekommen die es noch gar nicht im Laden gibt! :D :D :D )
 
Es gab da mal einen netten Test in der Keys, wo sogar High End Interfaces/Wandler von einem guten Masterclockgenerator klanglich profitiert haben.

Darum habe ich auch einen Master-Clockgenerator/Synchronizer in meinem Setup, eben um Jitter in meinem Setup weitesgehends auszuschließen.

naja ... der Clock Jitter bei Wandlern liegt im Nanosekundenbereich bis Pikosekundenbereich und wir reden hier von Millisekunden.

Ich meine es muss ja einen Grund haben das es Leute gibt die derlei Probleme wie sie in den Support Foren dieser Welt heiss diskutiert werden, nicht haben!

Denen ist das vielleicht einfach egal. Ausserdem: wenn ich Cubase nur zum Mischen nehme, spielt sowas ja keine Rolle.
 

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