midi oder masterkeyboard???

  • Ersteller djfunkaholic
  • Erstellt am
weil ich tasteninstrumente mag und spiele.
halt keine minieinsteigerentertainerkeyboards.

ich weiß, ist ein bisschen sinnloses posting, ändert sich doch nix.

meine message ist einfach: auch mid-masterkeyboards sind instrumente und kosten was. und zwar mehr als 129,- €

sonst sinds halt keine istrumente, sondern spielzeug.

es gibt zuviele leute, die nur "spielen" wollen und irgendwie denken die immer, sie kaufen sich ein "keyboard" und können damit "alle instrumente spielen". darf aber nix kosten und keine mühe (üben) machen. und soll möglichst von allein spielen.

und das ist schlecht für das image aller tastenspieler...
lG f
 
1:0 für imanowich :D

ich würde dir auch zu der alternative: master keyboard + [g=77]vst[/g] plugins raten.

hab das axiom 25. ist zwar etwas laut wenn ich es spiele, aber ansonsten super :)
 
hab das axiom 25. ist zwar etwas laut wenn ich es spiele, aber ansonsten super :)

hey ja ok, spielt weiter. is eh latte.

lG f

(irgendwie verstehn das sogar drummer, wenn da einer schreibt für 200,- € gibts noch kein ordentliches schlagzeug.

aber da sind ja auch "akustische" instrumente, bei key is eh alles egal, der [g=70]sequencer[/g] macht ja die mucke, nicht du, der sound kommt ja aus den vsts...usw, usw)
 
ganz ehrliche interessensfrage, piano: wo liegen die qualitätsunterschiede bei [g=32]midi[/g]-tastaturen? abgesehen von features, meine ich. die billigen tastaturen haben ja eigentlich alle features an board, die die teureren auch haben, und klingen tun diese tastaturen nunmal nicht. die einzigen unterschiede, die ich mir vorstellen kann, liegen also im spielgefühl und in der verarbeitung.

welchen punkt übersehe ich da?
 
hm, gar nicht leicht mit worten zu beschreiben...wenn man ne zeitlang spielt fühlt mans halt sofort. fairerweise muss ichs aber mal versuchen:

1. [g=4]dynamik[/g], wenn man damit etwas ausdrückt, also natürlich bei klavier (gute hammermechanik pflicht, je länger die hebel, desto besser die kontrolle, zb kawai mp)

aber auch bei rhodes, clav, wurli und bei synth-sounds, wo du [g=43]filter[/g] oder vca mit [g=32]midi[/g] [g=21]velocity[/g] steuerst. die [g=4]dynamik[/g] kontrollierst du nur, wenn die taste (auch ungewichtete) dir einen gewissen angenehmen widerstand bietet und deinen anschlag zuverlässig als [g=21]velocity[/g] wert weitergibt.

2. [g=100]aftertouch[/g] dito, wenn mans benutzt

3. bei orgelsachen und orgeligen synth-sounds, wo die [g=4]dynamik[/g] vom expression pedal kommt, müssen die tasten schnell sein, aber der druckpunkt berechenbar und ideal nicht zu tief. beim "wischen" über die tasten willst du nicht hängen bleiben. auch hier brauchst du einen gewissen widerstand der tasten und auch das gewicht des keyboards hilft, damit es nicht rutscht. sonst ist es schwer, sauber zu phrasieren - am besten du spielst mal auf einer hammond B3, dann ist klar was ich mein.

4. beispiel: axiom sieht ok aus, aber die tasten flexen ohne ende wenn man draufrdrückt. beim gliss akute fingeraufreißgefahr. dynamische konrolle praktisch nicht da.

5. eh klar: größe der tasten muss stimmen....

lG fab

[eidt: dazu kommen natürlich noch "kleinigkeiten", wie sich der pitch bender anfühlt - lande ich da wo ich will- das mod wheel etc]
 
ah, super, vielen dank dir! als nicht-spieler macht man sich da halt erstmal keine gedanken drum, und dann fehlts logischerweise an verständnis. interessant, nochmal vielen dank!
 
@fas1piano

du scheinst zu vergessen, daß nicht jeder, der ein midikeyboard sucht ein begnadeter tastenspieler sein will oder sich dafür hält.

im übrigen ist es so, daß selbst die tastatur von hochpreisigen synthesizern nicht hochwertiger ist als von masterkeyboards im bereich von 200 euro.
 
Und wieder mal geb ich fas1piano absolut recht.
 
Das Axiom kommt soweit ich weiß nur mit seiner eigenen Software.
Sorry, muss mich korrigieren. Live Lite 6 ist dabei (obwohl auf der Verpackung noch Live Lite 5 steht).

4. beispiel: axiom sieht ok aus, aber die tasten flexen ohne ende wenn man draufrdrückt. beim gliss akute fingeraufreißgefahr. dynamische konrolle praktisch nicht da.
Was heißt denn bitte "flexen" in diesem Zusammenhang ?
Akute Fingeraufreißgefahr ?
Die dynamische Kontrolle ist ok bei dem Gerät. Man kann zwar nicht unbedingt so gut dosieren (wobei man das nach kurzer Eingewöhnungszeit schon recht gut hinbekommt), da diese "halbgewichteten" Tasten in Wirklichkeit eher garnicht gewichtet sind, aber dennoch ist die [g=21]Velocity[/g]-Übertragung sehr gut. Da gibt's nichts zu meckern.



Ich sage mal so:
Das Axiom ist definitiv alles andere als optimal.

Die Keys sind aber ok für den Preis (gibt in der Preisklasse meines Wissens nach nichtmal was besseres ... zumindest waren die von mir angespielten Keyboards allesamt schlechter).

Die Fader erfüllen ihren Zweck.
Die Endlos-Poties sind Schrott (funktionieren dafür aber wenigstens so wie sie sollen [unlike Akai MPD24 Poties] ... im Endeffekt sind sie für diverse Zwecke benutzbar [dank Interpolation von Controllerwerten, wie es z.B. in FLStudio möglich ist, fällt die Rasterung nicht mehr so tragisch in's Gewicht]).

Die Pads sind sehr gut und in jedem Fall besser als die vom AKAI MPD24 !

Modwheel und Pitchbend sehen etwas komisch aus, sind aber akkurat. Mir wären "normale" Regler hier lieber gewesen, aber man kann damit arbeiten.

Alles in allem ist das Axiom Preis/Leistungsmäßig top. Allerdings hätte ich lieber das doppelte gezahlt, um dafür geilere Keys, vernünftige Encoder und am besten noch Motorfader auf dem Teil zu haben. Naja, vielleicht kommt sowas ja mal irgendwann (die Korg- und Novation-Gegenstücke, die fast doppelt so teuer sind, sind übrigens lange nicht doppelt so gut).



im übrigen ist es so, daß selbst die tastatur von hochpreisigen synthesizern nicht hochwertiger ist als von masterkeyboards im bereich von 200 euro.
Jepp. Ich find's ehrlich gesagt geradezu tragisch. Von den zich Synthezisern und MasterKeyboards, die ich letztens im Laden ausprobiert hatte, hatte ich als einziges beim MotifXS das gefühl, vernünftige halbgewichtete Tasten unter den Griffeln zu haben. Alles andere war so-lala bis total schrottig.
 
Vielleicht noch ein blöden Beitrag von meiner wenigkeit. Timbaland hat ein coolen Song der heißt -Pianoman- (ist ein track gegen Scott Storch)

Will damit nur sagen das man kein Pianist sein muss um ein guten Song raus zu bringen oder das man gleich ein schlechter Produzent ist.

Aber klar ist auch das man natürlich für Qualität zahlen muss...da wollte ich dir nicht wiedersprechen fas1piano. Es ging nur darum das man als Anfänger nicht gleich mit einer Hammond B3 oder Korg Oasys 88 anfangen sollte. Wenn es darum geht nur paar einfache Songs zu basteln.

alles gute
 
Schlechtes Beispiel. Timbaland ist nun genau das Gegenteil eines guten Producers.

Außerdem ging's hier nicht um Hammond B3 oder Korg Oasys, sondern um Master-Keyboards. Und auch wenn man KEIN Pianist ist, spielt es sich einfach besser auf einem vernünftigen Keyboard, als auf einem Schrott-Keyboard (es macht außerdem mehr Spaß).
 
Gute Sachen kosten Geld das ist einfach so. Allerdings nicht jeder wird die Feinheiten von [g=100]Aftertouch[/g], Hammermechanik oder einer gut spielbaren Klaviatur zu schätzen wissen wenn er selbst das Instrument nicht beherrscht.

Wer ein Instrument spielen kann geht an solchen Sachen immer anders heran und hat andere Qualitätsansprüche. Zum bisschen rumklimpern für Leute die kein Tasteninstrument spielen können, reicht aber ein 100€ Keyboard locker aus.
 
wer nen "kleinen" [g=70]sequencer[/g] hat, dem ein features fehlen, kauft sich n größeren und lernt den rest dazu.

wer versucht auf miesen tasten spielen zu lernen, lernts nie. wenn er sich dann mal n klavier/rhodes/was auch immer kauft, fängt er von vorn an.

übrigens, was timbaland von pianomännern hält ist mir ehrlich ein bisschen egal...

was mich interessiert: prefuse73 spielt u.a. ziemlich gut rhodes - zufall? do you want more? und illadelph sind sehr schöne sachen (ist das nicht scott storch der da rhodes spielt?)

nochwas: ja, ich glaub es schadet niemandem ein instrument zu spielen, die meisten produzenten tuns, wenn auch nicht unbedingt auf platten

lG f
 
wer versucht auf miesen tasten spielen zu lernen, lernts nie. wenn er sich dann mal n klavier/rhodes/was auch immer kauft, fängt er von vorn an.
o_O

Also die Logik habe ich jetzt irgendwie nicht verstanden. Ich bitte um Erleuchtung.
 

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