Metal-Bass - Ibanez SR305-RBM vs. Ibanez SR305-IPT

[IE]

Hallo,


ich wollte mir jetzt endlich eine Bass-Gitarre zulegen. Ich habe bereits einige Bässe in einem Laden ausgetestet, und einige davon haben mir sehr zugesagt. Also eine davon war Ibanez, gekostet hat sie an die 600 Euro. Dann gab es einen Peavey Grind NTB Bass, der sehr charaktervoll klang.

Nun habe ich zwei weitere Modelle im Internet gefunden - Ibanez SR305-RBM vs. Ibanez SR305-IPT. Sie haben denselben Preis, sehen fast gleich aus, und haben fast denselben Namen. Beide ernten hervorragende Kritiken, allerdings gibt es bei der einen 12 Bewertungen, und bei der anderen 67. Vielleicht ist die eine eben etwas länger auf dem Markt und wurde öfters gekauft und eben auch öfters bewertet.

Jedenfalls kosten die beiden 350 Euro, und haben dabei einen recht kräftigen Klang, zumindest auf den Hörproben auf der Thomann-Seite.

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr305_rpm.htm
https://www.thomann.de/de/ibanez_sr305ipt.htm
http://peavey.com/products/index.cfm/item/0/116714/Grind(tm) Bass 5 NTB


Spielen will ich einerseits Metal, andererseits auch softere Sachen - Folk, Filmmusik, Pop, New Wave und solche Sachen.

Nun, mit Bass-Gitarren kenne ich mich nicht besonders gut aus, jedenfalls klangen die Ibanez-Gitarren etwas universeller, als der Peavey-Bass, der nach meinem Empfinden schon direkt für härtere Musikrichtungen ausgelegt ist.


Welche Gitarren könnten Ihr mir empfehlen? Was hat eine Ibanez-Gitarre für 600 Euro, was die 350-Euro-Modelle nicht haben? Wie wichtig ist der Preis? Also ich könnte mir zwar auch eine für 1000 Euro holen, in einigen Wochen, aber es muss sich natürlich auch lohnen. Und dann werde ich eine Weile bei anderen Projekten Abstriche machen müssen.

Ach ja - und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Ibanez-Modellen (den 350-Euro-Teilen)?


Beste Grüße

 

[Saurus]

Das Web sagt: "Nimm lieber einen 505! - besseres Holz, bessere Tonabnehmer..."

 

[tylerhb]

Ich habe diesen hier:

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr...wMnCAIdLg2aQqRivROfAOP4v9jb1kr7leQaAu1x8P8HAQ

Der Vorteil gegenüber dem 305 ist, dass der Korpus aus Mahagoni ist und bessere Pickups verbaut sind.

Ich bin sonst eher Gitarrist, aber es haben auch schon etliche Bassisten über diesen Bass bei mir im Studio eingespielt und waren voll des Lobes.

Ich hatte das Teil als Demo Ware für 450€ bekommen. Vielleicht mal Augen offen halten.

 

[Saurus]

 

[IE]

Ich glaube, ihr beide sprecht über dasselbe Model. Und es scheint auch genau das Model zu sein, das ich im Laden befingert habe, und mit dem ich eigentlich zufrieden war. Nur dass es ein wenig teurer ist.

 

[rocktale]

Ach ja - und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Ibanez-Modellen (den 350-Euro-Teilen)?

Der Unterschied ist die Farbe.

Ich hab als Gitarrist einen SR605 (ich glaube, den gibt es in der Variante gar nicht mehr) und bin damit auch sehr zufrieden. Zum 305er kann ich leider nicht so viel sagen.

 

[IE]

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr605ntf.htm

Meinst du diesen hier? Über ihn wollte ich gerade nachfragen, wie er so ist. Er ist zwar noch etwas teurer, aber hat eine leicht schlechtere Bewertung. Die Klangprobe überzeugt mich aber eigentlich, es hat Druck und Aggressivität mit einer Prise explosiver Schärfe.

 

[Saurus]

Was sind schon 649 Flumpis für ein vernünftiges Instrument? Richtig! Fast nix. Quali hat nunmal ihren Preis. Ich wäre froh, wenn ich für meine Bässe jeweils nur so wenig hätte bezahlen brauchen.

Mit gutem Werkzeug hat man weitaus mehr Freude am arbeiten und die Ergebnisse sind zumeist auch besser und schneller bewerkstelligt. Ich hab mich früher immer geärgert, wenn ich für ein simples 6mm-Loch in der Wand 4mal den Bohrer erneuern musste.

 

[Saurus]

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr605ntf.htm

Meinst du diesen hier? Über ihn wollte ich gerade nachfragen, wie er so ist. Er ist zwar noch etwas teurer, aber hat eine leicht schlechtere Bewertung. Die Klangprobe überzeugt mich aber eigentlich, es hat Druck und Aggressivität mit einer Prise explosiver Schärfe.

Esche als Korpusmaterial finde ich generell sehr gut.

 

[Glutamatjunkie]

Welche Gitarren könnten Ihr mir empfehlen? Was hat eine Ibanez-Gitarre für 600 Euro, was die 350-Euro-Modelle nicht haben? Wie wichtig ist der Preis? Also ich könnte mir zwar auch eine für 1000 Euro holen, in einigen Wochen, aber es muss sich natürlich auch lohnen. Und dann werde ich eine Weile bei anderen Projekten Abstriche machen müssen.

650,- Mahagoni Korpus, gute Tonabnehmer scheint mir geeigneter für dein Vorhaben.

350,- Agathis Korpus insgesamt schlechtere Materialien und Verarbeitung.

Muss man mögen. Ich persönlich bevorzuge Esche oder Erle.

Ach ja - und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Ibanez-Modellen (den 350-Euro-Teilen)?

Die Farbe


Schiesse dich nicht auf ein Modell ein.

Hier noch ein paar Empfehlungen:

https://www.thomann.de/de/gl_tribute_l_2500_tsb_mn.htm

https://www.thomann.de/de/gl_tribute_m_2500_black.htm

https://www.thomann.de/de/warwick_rb_corvette_basic_active_5_nb.htm

https://www.thomann.de/de/spector_mike_kroeger_signature.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr505bm_5string_ebass.htm


Wichtig ist, der Bass muss sich gut anfühlen und gut in der Hand liegen.

Muss auch ordentlich Masse aufweisen, sonst hat man wenig Ton.

Ich würde nicht viel auf irgendwelche Bewertungen geben, erstens kennst du die

Leute nicht und zweitens........ Fahr nach Thomann, Store oder Session und teste

alle Bässe in Ruhe vor Ort.

 

[Glutamatjunkie]

Was sind schon 649 Flumpis für ein vernünftiges Instrument? Richtig! Fast nix. Quali hat nunmal ihren Preis. Ich wäre froh, wenn ich für meine Bässe jeweils nur so wenig hätte bezahlen brauchen.

Tja, alleine für den Stempel Germany oder USA muss man schon einiges berappen.

 

[rocktale]

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr605ntf.htm

Meinst du diesen hier? Über ihn wollte ich gerade nachfragen, wie er so ist. Er ist zwar noch etwas teurer, aber hat eine leicht schlechtere Bewertung. Die Klangprobe überzeugt mich aber eigentlich, es hat Druck und Aggressivität mit einer Prise explosiver Schärfe.

Ja fast, ich hab ihn in einer anderen Farbe, meiner ist dunkel gebeizt. Sonst dürfte es aber das gleiche Model sein. Ich bin klanglich auch sehr zufrieden, hab damals hier im Laden einige durchprobiert und bin dann dort gelandet. Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass ich kein Bassist sondern eher Gitarrist bin. Deshalb kommt mir der vergleichsweise schmale Hals von den Ibanez SR auch sehr entgegen.

Grundsätzlich stimme ich den Kollegen zu, ich würde heutzutage auch lieber etwas mehr ausgeben und dann etwas vernünftiges haben. Es sei denn, du willst grundsätzlich nur ausprobieren, ob das überhaupt für dich taugt. Klangbeispiele im Netz sind aber bestenfalls ein erster Anhaltspunkt. Hier heißt es: antesten, ausprobieren, verlieben, kaufen.

 

[SunSpire]

Die beiden Ibanez SR305-RBM und Ibanez SR305-IPT hatte ich auch einmal im Auge.

Das sind eigentlich so die typischen Einsteigerbässe, die mM recht dürftig und "hohl" klingen, siehe Holz, PUs, was im Grunde schon gesagt wurde. Bei Ibanez geht auch die Empfehlung zu den "höheren" Nummern oder alternativ die ATK Reihe.

Sehr gute Quali fürs Geld gibts bei dem hier:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...001;pgid=xiggcQQ7.FtSRpJ2Tn099tZD0000FkIHoSC-

Ich hatte den 4 Saiter und habe mich gefragt, wie man die weiteren 2000+ Eusen zum Original rechtfertigen will.

Wenns brettern soll, vielleich der hier?

http://www.session.de/EPIPHONE-Thun...aign=Soquero&gclid=CM2zqq7Pi8kCFcafGwod978CYg

Sehr eigenwillige Optik, aber der hat im Gegensatz zu den Ibanessen auch noch amtliches Pfund im Keller, wenn man mit Pick spielt.

 

[Xixiosus]

Alternativ könnte es sich lohnen, nach einem gebrauchten Modell deines Wünschbasses zu suchen. Kann gut sein, du den sehr billig bekommst

 

[pitsieben]

Ist ja schon viel gesagt...eins noch:
Wenn du vor hast, mit dem Bass auch verzerrt zu spielen, würde ich darauf achten, dass er eine passive Elektronik hat oder der Preamp zumindest abschaltbar ist.

Aus einer Aktivhupe einen guten Crunch oder gar Zerrsound zu bekommen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe und wenn der Bass vorrangig für Recording eingesetzt werden soll, ist da eh mindestens noch ein Vorverstärker im Spiel.

Eine vielseitige, gute Studiooption, die trotzdem Trademark-Ton bietet, sind halt die Fender Klassiker Preci und Jazzbass. Es gibt schlicht keine Musikrichtung, in denen diese Dinger noch nicht eingesetzt wurden. Geht immer...ist wie mit Erbsensuppe.

 

[TonyPizza]

Alternative zu Fender Jazz und Precision?

 

[pitsieben]

Die jeweiligen Derivate halt. Die Gene dieser Teile stecken ja in 80% des Angebotes. Will man klanglich auf eine komplett andere Schiene, kann man im günstigen Segment Richtung Thunderbirds denken.
Ich spiele im Moment viel Rickenbacker...aber die sind preislich einfach drüber...zumindest die Originale.

 

[TheTick]

Plektrum- oder Fingerspieler? Warum 5-Saiter?

 

[BlackSoul]

Jetzt möchte auch ich mich einmal zu Wort melden: Ich selbst stand vor einiger Zeit vor einer ähnlichen Entscheidung, einer neuer Bass musste her, das Budget war jedoch verhältnismäßig niedrig, das spielerische Können (Spiel ohne Plektrum, mit Fingern) doch recht hoch. Der Sr305 fiel mir sofort ins Auge, stand auf der selben Liste wie der Thunderbird Pro von Epiphone, der Sr505 und ein gebrauchter Fender Aerodyne. Musikalisch ging es bei mir bereits "damals" schon in die ziemlich extreme Richtung des Metal, die Saitenstärke musste ich so oder so ändern (Da wir in A-Tuning spielen), somit waren auch 4-Saiter nicht ausgeschlossen. Im Musikladen des Vertrauens spielte ich alle Probe. Thunderbird fiel raus, klang nicht gut. Aerodyne fiel raus, ließ sich nicht schön spielen.

Was Bespielbarkeit anging, ähnelten sich die beiden Ibanez' sehr, der 505er lag entgegen den Erwartung eher zurück. Soundmäßig ließ sich kaum Unterschied feststellen, somit griff ich zum günstigeren 305er. Jetzt spiele ich ihn durch einen Laney RB9 in einen Fender Rumble-Full Stack, mit vorgeschaltenem Darkglass BK7 Pre-Amp. Wer meint, dass sich mit aktiver Elektronik keine guten Zerrsounds hinbekommen lassen, der liegt falsch, in meinem Fall zumindest.

Ich bin mit dem Instrument, für den Preis, voll zufrieden und möchte es weder im Proberaum, auf der Bühne oder beim Aufnehmen missen. Alle Aufgaben meistert der Bass mit erstaunlicher Bravur!

Ps.: das Profilbild ist ein altes,sehr altes. War noch zu Thunderbird Gothic und Behringer-Stack Zeiten...

 

[pitsieben]

mit vorgeschaltenem Darkglass BK7 Pre-Amp.

Ja gut...das ist auch so ziemlich mit das Edelste, was man sich im Moment an zerrenden Preamps zu Füßen legen kann...das teuerste Teil in deiner kompletten Signalkette. Der verdaut das.
Spiel das Ding mal mit einem guten Precision...dann weißt du, was ich meine.