Messung - wie Ergebnis interpretieren?

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Grent

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Habe meinen (relativ kleinen) Abhörraum mit Absorbern behandelt, und nun dieses Ergebnis ermessen.

<a href="http://img6.imageshack.us/img6/4744/carma.jpg" target=_blank><img src="http://img6.imageshack.us/img6/4744/carma.th.jpg"></a>


Zusammenfassung:
Großes Loch bei ca. 70Hz, Spitzen bei ca. 135, 220, 375 Hz. Noch ein Loch bei 775Hz. Der Rest ist nicht so schlecht, oder?

a) Sind diese Frequenzen miteinander verbunden? (70x2 = 140, x3 = 210, x5 = 350, x11 = 770)

b) I möchte nun einen Helmholtz-Resonator bauen. Sollte ich ihn auf 135Hz konstruieren?


btw: Änderungen der Hörposition ändern das Ergebnis zwar natürlich, aber nicht besonders signifikant.


Bin für jede Hilfe dankbar!
 
mach die absorber ab, miss nochmal und stells nochmal on, mal schauen was du da fabriziert hast.
warum 135Hz?wie kommst du darauf?

du hast ne stehende welle bei den 70hz , verrück das mic und du wirst sehen dass das "loch" nicht mehr so gravierend ist, wenn du bedenkst dass 70 Hz ne wellenlänge von über 2m hat, kannste ja mal mit der hörposition experimentieren.

der höhenabfall ist böse.


cheers
 
Normalerweise ueberlegt man sich vor einer Messung was man ueberhaupt wissen moechte, misst und weiss dann auch eher wie man die Messung interpretieren sollte. Irgendwass messen und dann schauen was man daraus machen kann ist nicht wirklich zielfuehrend.

Wenn du Moden mit Resonanzabsorbern bekaempfen willst, ist es besser, du nimmst ein Wasserfalldiagram auf, und ermittelst daraus die Moden-Frequenzen.

Mit dem aufgenommenen Frequenzgang kann man ohne weitere Kenntnisse nur raten. Der Einbruch bei ~750 Hz kann durch den Raum sein, am Mikro liegen oder durch die Position zum Lautsprecher kommen. Die 70 Hz sind wahrscheinlich der Raum, aber wie gesagt, das ist Kaffeesatzlesen.
Der Abfall ab schon 10 kHz ist auch merkwuerdig.


b) I möchte nun einen Helmholtz-Resonator bauen. Sollte ich ihn auf 135Hz konstruieren?
Der Einbruch bei ~135 Hz ist um 1 dB, in dem Bereich wird auch die Messungenauigkeit liegen. Eher 70 Hz, aber wie gesagt: Zum Moden-Frequenzen ermitteln ist das die falsche Messung.


gruss, Chris
 
@godfather: Ok, 2m. Soweit hab ich nicht gedacht. Dann werd ich noch extremer experimentieren.

@derchris: Naja, ich wollte natürlich die Raummoden ermitteln und eine der 'bösen' Frequenzen erstmal mit einem Helmholtz neutralisieren.

Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass eine Raummode bei 2x und 3x der [g=349]Frequenz[/g] (hier zB wahrscheinlich 70) auch auftritt. Und wollte Absicherung, ob die weiteren Spitzen ein Resultat der 70 sind, oder sie etwas eigenständiges sind.

135 ist nicht der Einbruch, sondern die zweite Spitze nach dem riesigen Loch. Ich wollte also wissen, ob ich eine Raummode bei 70 bekämpfe, oder es auch bei 135/140 - also dem doppeltem - tun kann.

>Zum Moden-Frequenzen ermitteln ist das die falsche Messung.

Ok, also hab ich ganz falsch begonnen. ;)


Danke für Eure Tipps!!
Bei Messungen bin ich kompletter Neuling.
Ich werde also mehr lesen und mich dann mit geeigneteren Ergebnissen/Fragen melden.
 
Das wäre gut, wenn jemand Tipps zu Messung geben kann, habe auch das gleiche Programm von Audionet-CARMA, kann damit aber auch noch nicht umgehen, weil es für mich neu ist, aber sehr interessant!!! ;-)


MfG
Leo
 

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