Melodyne - Wie sieht euer Workflow aus?

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zoolander

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Hi.

Ich arbeite mich gerade in melodyne ein und trotz vieler angesehener Tutorials sind noch ein paar (für mich) wesentliche Fragen offen.
Vielleicht denk ich aber auch nur zu kompliziert :) Erfahrenere Nutzer können mir da sicher ein paar Tipps geben.
Ich bin mir sicher, dass später noch ein paar weitere Fragen dazukommen werden.

1. Ist es möglich nur bestimmte Notensequenzen zu sperren, dass diese z. B. bei einem erneuten Einlesen nicht mehr überschrieben werden oder ist das nur für die komplette Spur möglich?

2. Zum Thema Harmonien/ Dopplungen: Erstellt ihr euch von der bereits angepassten Spur eine Kopie, bevor ihr euch überlegt, welche Sequenzen oder einzelnen Wörter ihr doppeln oder doch lieber verschieben wollt? Oder mutet ihr womöglich per Automation? Manchmal spielt man ja ein bisschen rum, probiert dies und das und möchte dann doch wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren.

3. Rendert ihr die Vocals als wave in die DAW um Speicherplatz zu sparen und schneller zu arbeiten oder fällt das bei euch nicht ins Gewicht.

4. Wartet ihr bis ihr den kompletten Song eingesungen habt, oder fällt es euch leichter Stück für Stück zu arbeiten und die Noten erst nach und nach einzulesen?

5. Zur Multitrackansicht: Wenn ich das Timingtool nutze und eine Spur als Referenz markiere, um die anderen daran anzupassen - wie kann ich für diese ausgegraute auch die Notenkennung anzeigen lassen, damit ich mit Zoom und Cursor alles perfekt angleichen kann? Oder geht das immer nur für die aktivierten Spuren?

Danke fürs Reinschauen :)
zoolander
 
Zuletzt bearbeitet:
1 du kannst bei bedarf nur einzelne noten oder markierte notengruppen bearbeiten.
und da melodyne non-destructive arbeitet, hast du nie das problem, dass was unerwartetes gelöscht wird.

2/3 wenn ich mit einer arbeit zufrieden bin, rendere ich das ergebnis
damit spare ich ram, aber belege festplattenspeicher...

4 ich arbeite immer mit dem kompletten track

5 zur multitrackansicht kann ich nix sagen, weil ich die entsprechende melodyne-version nicht habe.
zur beantwortung deiner frage empfehle ich dir das deutsche melodyne-tutorial
melodyne hat ne gute doku. ich habe da bei fragen immer ne antwort gefunden.
 
Danke dir für die Rückmeldung.

Ich probiere morgen nochmal ein paar Dinge aus und antworte dann richtig. Heute steh ich etwas auf dem Schlauch. Ich formulier das morgen dann lieber richtig :)
 
Ich arbeite mit Cubase und nutze Melodyne mit ARA2. Ich erstelle mir erstmal von den Spuren die ich bearbeiten will eine Kopie. Die original Spuren packe ich in einen Ordner und blende sie aus. Bevor es losgeht mit der Bearbeitung markiere ich den gesamten Spureninhalt und wandle es in real copies um. Dann kanns losgehen.
 
... Ich erstelle mir erstmal von den Spuren die ich bearbeiten will eine Kopie. ...
wozu?
du machst doch mit melodyne nichts kaputt und kannst auch genauso, wenn du fertig bearbeitet hast, in eine neue datei rendern.
um den orginalsound auf der orginaldatei wieder zu bekommen, brauchst du ja nur das plugin entfernen...
 
Zuletzt bearbeitet:
wozu?
du machst doch mit melodyne nichts kaputt und kannst auch genauso, wenn du fertig bearbeitet hast, in eine neue datei rendern.
um den orginalsound auf der orginaldatei wieder zu bekommen, brauchst du ja nur das plugin entfernen...
Ja, so ist es!
Man darf sich nur nicht wundern, wenn das PlugIn mal ausgeschaltet ist.
 
wozu?
du machst doch mit melodyne nichts kaputt und kannst auch genauso, wenn du fertig bearbeitet hast, in eine neue datei rendern.
um den orginalsound auf der orginaldatei wieder zu bekommen, brauchst du ja nur das plugin entfernen...

Ich nehme an du kennst dich mit Melodyne gut aus.
 
Ich empfehle so oft einzuspielen wie man braucht und nicht eine Spur x Mal kopieren. Das klingt nicht gut.
Mit rumkopieren hab ich gar nicht erst angefangen, als Nichtsänger hilft mir schließlich auch jede Übung ;-) Außerdem hab ich gern auch Auswahl bei den Parts.

Ich hab gestern testweise bei vier Dopplungen das Timing angepasst und es kommt, zumindest beim Solo-Abhören trotzdem zu Phasing. Sollte ich dann Spur 2, 3, 4 jeweils ein paar Cent hoch und runter tunen?

zur beantwortung deiner frage empfehle ich dir das deutsche melodyne-tutorial
melodyne hat ne gute doku. ich habe da bei fragen immer ne antwort gefunden.
Seitdem man jedes Tutorial auf youtube findet und live mitarbeiten kann, vergisst man die eigentlichen Dokus leider recht schnell.
Die von melodyne ist aber echt recht gut - und auch nicht so megatrocken geschrieben. Danke für den Tipp, die hätte ich komplett ausgeblendet. Mal sehen, ob ich dazu was finde.

1 du kannst bei bedarf nur einzelne noten oder markierte notengruppen bearbeiten.
und da melodyne non-destructive arbeitet, hast du nie das problem, dass was unerwartetes gelöscht wird.
Non-destructive ist klar, aber wenn ich was so richtig verbockt habe, diverse gelöschte und zuvor bearbeitete Noten von vor x-Minuten wieder herstellen möchte, hilft mir ja praktisch nur die ganze Spur neu einzulesen und von vorn zu beginnen.
Klar kann ich sogar auswählen, welche Schritte genau ich rückgängig machen möchte, aber irgendwann wirds kompliziert.
Da wäre ein Zwischenspeicher über melodyne mit Version A und Version B ganz nett.
 
Ich hab gestern testweise bei vier Dopplungen das Timing angepasst und es kommt, zumindest beim Solo-Abhören trotzdem zu Phasing. Sollte ich dann Spur 2, 3, 4 jeweils ein paar Cent hoch und runter tunen?
Das wird Dir Melodyne auch nicht verhindern können. 2, 3, 4 mal einsingen. Alles andere funktioniert nicht wirklich gut.
 
Das wird Dir Melodyne auch nicht verhindern können. 2, 3, 4 mal einsingen. Alles andere funktioniert nicht wirklich gut.
Das waren alles einzelne, separat eingesungene Takes, kein Copy/ Paste. Hab ja geschrieben, dass ich nix rumkopiere.
 
Aber dann sollte doch Phasing kein Thema sein. Du verteilst die Spuren doch vermutlich im Panorama, oder?
 
Hauptspur mittig
Links gepanned
Rechts gepanned
Zusatzspur leise mittig, dass man sie gerade so hört
Alle vier dann in einen Extrabus mit valhalla
 

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