Mehrspuraufnahme ohne Direct Out's

R

Ritzi

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hallo alle zusammen,

ich bin neu hier und hoffe, dass mein rudimentäres wissen in sachen
hard-disc-recording hier wächst...

folgendes problem:

wir haben einen behringer-powermixer (PMH5000) und eine
8-spur-soundkarte (M-AUDIO DELTA 1010LT) und wollen demnächst
ein demo aufnehmen. wir haben immer schon mal rumprobiert mit
[g=539]cubase[/g]. da der mixer keine direct-out-ausgänge hat, haben wir das
signal an den send/return-effektwegen abgenommen. das problem dabei ist,
dass man dann im "raum" nur den eingestellten [g=105]gain[/g]-pegel abhören kann.
das ist stellenweise zu laut bzw. zu leise (je nach instrument und pegel).
will sagen, man hat keine schöne hörkontrolle während man einspielt
(hatte ich vergessen, wir spielen zusammen ein ohne gesang, der kommt
dann in der zweiten session).

nun meine frage(n):
gibt es eine lösung für unser problem? kann man die signale anderswo
abnehmen so, dass man den raumklang individueller ausgeben kann?

würde mich über jeden tipp freuen...

danke im voraus

ritzi

bandseite:
<a href="http://www.lopnor-leipzig.de" target="_blank">Lop Nor</a>
 
Hi und willkommen im Forum,

ihr könntet das Signal an den inserts abgreifen. Dazu gibt es schon einige Beiträge hier.

Varianten:
- Mit Hilfe einer Patchbay
- Selbstgelötete Kabel
- Klinkenstecker nur halb reinstecken
 
Ich hab das früher so gelöst: Adapterstecker Klinke auf 2x Cinch in die Inserts, per Cinchkabel in die Delta 1010lt.
 
Sollte jeder Deiner Kanäle über einen [g=84]Insert[/g] verfügen könntest du, wie schon beschrieben, mit einem einfachen Klinkenkabel das du nur halb reinsteckst das Signal des Kanals abgreifen.

Der Gainregler nimmt Einfluss auf die Lautstärke des Signals am [g=84]Insert[/g].
Der Kanalfader selbst hat keinen Einfluss auf die Aufnahmelautstärke.
 
das ging ja fix,

vielen dank für die tips.

also, hatte ich vergessen zu sagen. wir haben bereits besagte selbstgelötete
stecker im einsatz. ich hoffe, ich schreibe jetzt keinen mist:

wenn ich mich recht erinnere, dann konnten wir mit den normalen
fadern keinen (oder keinen nennenswerten) einfluss auf die abmischung
im raum nehmen. ich meine, dass das signal, das wir während der aufnahme
abhören, das ist, was von der soundkarte zurück kommt. also doch lediglich
der eingeregelte pegel.

im grunde geht's uns um eine einigermassen verträgliche hörkontrolle.

jetzt wird's haarig:
habe mir ebend noch so meine gedanken gemacht. wir haben ja noch einen zweiten mixer. wenn ich den nehme, um über die inserts in die soundkarte
zu routen und dann über die monitorwege (2 stk.) des gleichen mixers einen
mix mache, den ich in unseren powermixer schleife, dann sollte doch die
aufnahme von der wiedergabe völlig getrennt sein?!?

wenn ich hier rumnerve, dann verzeiht mir...
vielleicht sollte ich doch eher noch ein bischen an den geräten rumprobieren.

ritzi
 
so weit ich weiss solltest du von der klangregelung der insertkanäle die finger lassen, da die eq´s auch einfluss auf die inserts haben.
die kanalfader (lautstärke) könntest frei einstellen.

Klar kannst du die aux- bzw. monitorwege an einen anderen mixer leiten um die dann fürs abhören im proberaum zu nutzen.
 
Die Inserts liegen nach der Eingangsstufe und vor EQ/Aux und Fadern.

Das heisst, man steuert den Kanal mit dem Gainpoti auf Nominalpegel aus, greift den [g=84]Insert[/g]-Send ab in die [g=60]Wandler[/g] und macht sich im Pult seinen Cuemix.
Jede Änderung am [g=105]Gain[/g] ändert auch den Recordingpegel, der Rest nicht.
Ein Recording-EQ ist so nicht möglich. Das Recordingsignal ist das reine Eingangssignal des Pultes.
 
danke, danke, danke...

ich werde bei nächster gelegenheit alles ausprobieren.

grosses lob an dieses forum.
werde mich bestimmt mal wieder reinhängen.

gruss aus LE
der ritzi
 

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