Mehrschichtige poröse Absorber

Akai31

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Konnte hier schon jmd Erfahrungen mit mehrschichtigen Absorbern sammeln?
Also der Kombination mehrer Materialien mit unterschiedlichem Strömungswiderstand. Der Theorie nach sollten ja gerade die Übergänge für ein besonders gutes Absorbtionsverhalten sorgen.
 
ich muss zugeben ich habe mir schon oft den kopf zerbrochen drüber aber mich noch nicht getraut das einfach mal zu versuchen.
 
So gehts mir auch. Wir sollten da aber mal was machen in die Richtung....
 
mehrschichtige Absorber aus Materialien mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften bringen keinen Vorteil - eher im Gegenteil, denn bei jedem Material-Wechsel entsteht ein Impedanzsprung, was zu einer Refraktion/Reflexion der Schallwelle führt. Entsprechend kann man kaum von "besonders gutes Absorbtionsverhalten" reden, sondern eher von unvorhersehbares akustisches Verhalten.

LG
 
Und genau diese Impedanzsprünge sollen laut anderweitiger Meinung zu einem erhöhten Absorbtionsverhalten führen.
Meines Wissens gibts da auch Patentanmeldungen zu dem Thema.

Hast du da evt. schon praktische Erfahrungen sammeln können? Bzw. kannst mir Quellen nennen, die sich mit der Theorie dazu befassen?

Allerdings ist ein messtechnischer Beleg für die Nicht-/ Wirksamkeit solcher Konstrukte natürlich nicht ganz einfach für einen Laien ohne Labor.
 
@Akai31,
im Gearslutz: Post von Avare.

@Emre,
in Deinem Link sind keine mehrschichtige Absorber zu sehen, so wie Akai sie definiert hat: "eine Kombination von mehreren Materialien mit unterschiedlichem Strömungswiderstand". Da ist nur ein BassTrap aus Rockwool mit MLV (Mass loaded vinyl) um die Wirkung im Bass zu verstärken.

LG
 
Danke, führ ich mir mal zu Gemüte.

Da ist nur ein BassTrap aus Rockwool mit MLV (Mass loaded vinyl) um die Wirkung im Bass zu verstärken.

Nicht desto trotz interessant. Kannst du etwas über die Wirksamkeit solcher Konstrukte mitteilen? Bzw. das Funktionsprinzip? Wenn ich das richtig interpretiere, sind das Filzunterlagen die einfach frei hängend vor dem eigentlichem Absorbermaterial montiert sind?
Ich kenne so etwas nur als Kombination mit Folien-o. Plattenschwingern...
 
mehrschichtige Absorber aus Materialien mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften bringen keinen Vorteil - eher im Gegenteil, denn bei jedem Material-Wechsel entsteht ein Impedanzsprung, was zu einer Refraktion/Reflexion der Schallwelle führt. Entsprechend kann man kaum von "besonders gutes Absorbtionsverhalten" reden, sondern eher von unvorhersehbares akustisches Verhalten.

LG

Hi,

ich bin nicht der Meinung, daß man das pauschal so sagen kann.
Hier hat jemand das Verfahren patentieren lassen:

http://www.patent-de.com/20100812/DE102009007891A1.html

Soweit ich weiss, verwendet mbakustik mehrschichtige Absorber,
aber es kann natürlich sein, dass es sich einfach um das gleiche Material handelt.

Wie auch immer, wenn man an die Sache halbwegs professionell rangeht, und die
Materialeigenschaften kennt, dann kann man jede Anordnung in der Wirkung genau
berechnen. Dazu muß man ein paar eindimensionale Wellengleichungen lösen, etc.
"Unvorhergesehen" nur für den Do-it-yourself-Hobby-Akustiker, aber das sind wir ja alle.

Als Hinweis, daß solche Sprünge nicht umbedingt die Wirkung herabsetzen: Wenn man
einen Luftspalt zwischen Absorber und Wand läßt, dann hat man einen weiteren Materialübergang
erzeugt, nämlich Absorber -> Luft. Trotzdem ist die Wirkung verbesser.

LG

edit:

@Akai31,
im Gearslutz: Post von Avare.

Ich würde mich nicht auf irgendwelche Meinungen von Nichtfachmännern verlassen.
Man kann alles genau berechnen, der Rest ist Hörensagen und unnützes Halbwissen. ;)
 
da es dort um eine "Vocal Booth" geht, sind die Filzunterlagen da eingebaut um die Reflexionen vom MLV zu dämmen.
Das MLV (meist auch frei hängend) ist auch eine Art Plattenschwinger.

LG
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik[/URL]
Das MLV (meist auch frei hängend) ist auch eine Art Plattenschwinger.

Upps, die Membran hatte ich übersehen. :doh:Ok, jetzt ist es natürlich klar...

Kennt jemand Bezugsquellen (Kleinstmengen) für solch ein Material?
 

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