Mediengestalter in BILD und TON

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sneak

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Hallo Forum

Ich stehe jetzt kurz vor meinem Realschulabschluss und stehe vor der Frage die Fachhochschulreife zu machen und dann anschließend Tontechnik zu studieren oder eine Lehre als Mediengestalter in Bild und Ton.

jetzt meine Frage:

arbeite ich als Mediengestalter in Tonstudios? lerne ich die Grundlagen des Produzieren und sozusagen auch die Grundlagen der Tontechnik?


hoffe ihr könnt mir weiterhelfen



grüße Sneak
 
wenn du MG "für bild und ton" machst, dann bist du natürlich auch mal im tonstudio und lernst auch deratige dinge. typisches einsatzgebiet ist das zusammenspiel von ton und bild bei filmaterial, oder auch zB bei live-events, die bild UND ton haben.

mit "musik machen" hat das aber AFAIK nix zu tun, falls es dir darum geht.
 
Hey Sneak,
die meisten Mediengestalter Bild/Ton haben mehr mit dem Bild zu tun.Ton ist da eher Beiwerk (der Ton zum Bild).Es gibt auch Tonstudios die ausbilden, jedoch sind das in aller Regel Studios, die für TV-Sender und/oder Videoproduktionsfirmen arbeiten. Aber auch hier wirst du relativ wenig mit Musikproduktion/Bandrecording zu tun haben.
Grundlagen der Tontechnik werden innerhalb der Ausbildung zwar vermittelt, sind aber eher rudimentär (Grundlagen halt).
Des weiteren werden MGBTler auch gelegentlich von Radiosendern ausgebildet, da wird man wohl aber auch eher wenig bis nix mit der Musikproduktion zu tun haben.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Gruß,
Cocoon
 
Hey, danke Leute, also

bleibt mirt nix übrig außer en Studim zum Toningenieur?


grüße
Sneak
 
Wenn du rein auf den Tontechniker aus bist, dann ja.

Wobei ich trotz allem eher zum Mediengestalter Bild/Ton greifen würde. Du bist so nachher wesentlich freier in der Berufswahl da du beide Welten kennst. Und sich selbstständig weiterbilden im Bereich Ton ist ja durchaus möglich.
 
da rennt jemand in die arme von vater hartz.
wenn du wirklich tontechniker machen willst, dann spar lieber vorher ein paar tausend euros um dein überleben zu sichern :D
 
@Just_Chill:

Hab ich dich jetzt verstanden!?

du meinst das man mit MG Bild/Ton keine chancen auf dem Arbeitsmarkt hat?
 
ne, ich mein als tontechniker.
 
Hi!
Wenn es dir nicht so wichtig ist das der Abschluss staatlich sein soll (was in dem Bereich auch nicht so wichtig ist), und du einen Abschluss ion dem Bereich machen willst, dann wären auch SAE, SFT, Deutsche Pop was.
Und hör nicht auf solche Aussagen wie die obige. Ich bin auch entgegen machner Aussagen Musiker geworden, und kann davon leben. Also wenns jemand wirklich machen will, der solls machen.
 
Danke, gut dann werde ich jetzt am besten mal ein Praktikum in einem Betrieb machen, die den MG Bild/Ton ausbilden


grüße Sneak
 
Hallo Sneak,

ich rate dir eher vom Mediengestalter Bild und Ton ab!

Bin selbst gelernter MBT, die Ausbildung hat mir zwar Spaß gemacht hat und hab auch eine Menge gelernt, aber auf dem Arbeitsmarkt siehts trotzdem rar aus. D.h. wenn du denn überhaupt erstmal einen Ausbildungsplatz findest, ist es danach auch nicht einfach....

Mein Arbeitsschwerpunkt (und die der meisten MBTler) lag aber, wie oben schon mal jemand erwähnte, im Bereich Bild. D.h. Kamera, Schnitt, Effekte.
Der Ton dazu ist nur "Nebeneffekt". Habe also während meiner Ausbiuldung nicht ein "richtiges" Tonstudio von innen gesehen.

Thema Praktikum:
Sei vorsichtig bei der Arbeitgeberwahl. Gerade im Medienbereich gibts viele Unternehmen, die dich da nur ausnutzen.
Einige Kollegen mussten zum Teil lange Praktikas machen, bevor sie die Ausbildung beginnen durften. Extremfall ware einer, der 2 Jahre Praktikum machen musste (unbezahlt, also nichtmal Fahrtkosten...) und durfte dann gnädigerweise im ersten Ausbildungsjahr anfangen....

Letzlich bleibt es deine Entscheidung, aber angesichts der Marktlage rate ich wirklich ab.

Plaudy
 
@Plaudy: Auch wenn es auf dem Arbeitsmarkt für MBT düster aussieht, ich befürchte für Tontechniker/Toningenieure in Studios wirds noch dunkler aussehen...

Wenn es schon eine Wahl zwischen den beiden ist, würde ich auch zum MBT tendieren.
 
Ja, das ist wohl richtig.
Das sollte aber auch kein Rat in Richtung Tontechniker werden, sondern nur erklären, wie es bei MBT aussieht. ;-)
 
Mein Tip: mach zuerst Dein ABI.
Danach kannst Du dich immer noch entscheiden, ob du eine Ausbildung oder ein Studium in der Richtung machen willst.
Du kannst Die Zeit bis zum ABI nutzen nebenher schon mal Deine Fühler in alle Richtungen auszustrecken, musst dich aber noch auf nichts festlegen.

beste Grüsse,
Thomas
 
Ich fange im August meine Ausbildung als Mediengestalter BT an und mache jetzt gerade mein Abi. Und ich werd nach der Ausbildung wahrscheinlich studieren gehen.
Und man hat wirklich nur rudimentär mit Ton zu tun, es geht wirklich eher um Bild. Das gute am MG ist halt, dass dieser Beruf die Wollmilchsau-Dingens ist. Also du kannst dich danach für viele richtungen entscheiden, hast aber schonmal so einiges gesehen und kannst abschätzen was dir Spaß macht und wo du dich spezialisieren möchtest. Joa.
 
Ein Freund von mir hat auch M-B/T gelernt, nach Abitur und abgebrochenem Studium.

Gelernt hat in einem 2,5-Mann-Betrieb, der sich auf Industriefilme spezialisiert hatte. Mittlerweile ist er bei einem technischen Dienstleister angestellt und schneidet für einen großen Kölner Privatsender das Regionalprogramm.

Ich denke, es macht ihm einigermassen Spaß, das Umfeld und die Arbeitszeiten sind auch okay.

Ihm fehlt allerdings die Perspektive, er möchte das nicht grade den Rest seines (Arbeits-)lebens machen. Sein Bruttogehalt ist eigentlich auch ein schlechter Scherz. Nach zähen Verhandlungen bekommt er jetzt ab Januar etwas mehr. Dennoch zählt er nicht zu den Durchschnittsverdienern, sondern liegt deutlich unter dem Durchschnitt.

Ach so - und die Ausbildung hat wirklich erheblich mehr mit Bild/Schnitt etc. zu tun als mit Ton. Hätte er es nicht ohnehin schon gewusst, könnte er jetzt den Unterschied zwischen Druckempfänger und Druckgradientenempfänger erklären - oder wie ein Kompressor arbeitet...
 
....Arbeitszeiten sind auch okay.
Das kommt natürlich immer sehr auf den Betrieb an. Hatte, vor allem bei meiner ersten Firma, alles andere als regelmäßige Arbeitszeiten, Überstunden waren die Regel und Wochenend- und Nachtarbeit gehören in der Branche nunmal sowieso dazu. Das sollte jedem klar sein.

Also Arbeitstage mit 15 und mehr Stunden und das über mehrere Tage/Wochen waren keine Seltenheit bei mir.

Plaudy
 
Ich hab selbst ne Umschulung zum MG B/T gemacht und schnell nach meiner Ausbildung in meinem Ausbildungsbetrieb eine Anstellung als fester Frei-Angestellter bekommen.

Da ich meine eigene Technik besitze mache ich jetzt [g=379]Sounddesign[/g]/Filmvertonungen für eine Vorabendserie im ZDF.Ich sitze zuhause bin voll beschäftigt und muss teilweise Jobs ablehen.

Ich hab wie gesagt meine Ausbildung bei einer Film und Fernsehproduktionsgesellschaft gemacht und zum Thea Tonstudios:

Wir haben auf dem Gelände 3 Mischstudios, ein Geräuschestudio, 5 Synchronstudios und viele viele Editsuiten. Tonstudios werden von Diplom-Tonmeistern geleitet und die mischen da auch das ganze Material. Von denen kann man mehr lernen als an allen SAE/SFT und co zusammen wenn man denn will.

Die technische Ausstattung bei den großen Firmen in der Branche steht denenvon Toptonstudios in nichts nach, im Gegenteil....

Was aber zum MG B/T zu sagen ist. Es ist schon ein Unterschied welchen Ausbildungsbetrieb man sich sucht.

Sollheissen: Wenn man in ner kleinen Videobude lernt ist die wahrscheinlichkeit eine gut gestaffelte und breit gefächerte Ausbildung zu bekommen eher gering.

deswegen rate ich: Wenn MG B/T dann bitte möglichst bei öffentlich rechtlichen Anstalten /Privatsendern oder bei sehr großen Film/Fernsehgesellschaften wie :

Studio-Hamburg,Studio-Berlin, Filmstadt Babelsberg,Bavaria etc.
 
hamburg-[g=379]sounddesign[/g] schrieb:

deswegen rate ich: Wenn MG B/T dann bitte möglichst bei öffentlich rechtlichen Anstalten /Privatsendern oder bei sehr großen Film/Fernsehgesellschaften wie :

Studio-Hamburg,Studio-Berlin, Filmstadt Babelsberg,Bavaria etc.

*unterschreib*

DAS hatte ich vergessen zu schreiben...

Ach ja (und haltet mich für einen Materialisten...): Die Bezahlung bei den öffentlich-rechtlichen ist auch besser. Wesentlich.
 
Jep wenn man von Tagesgagen zwischen 200 und 300€ ausgeht kann man sich selbst ausrechnen was man bei ca 25 bezahlten Tagen in Monat so an Brutto in der lohntüte hat...

allerdibgs muss man als Wehmutstropfen dazusagen das man in der Zeit für "maue" Zeiten was wegpacken muss denn als freier mitarbeiter kommt es auch vor das man mal 2-3 Monate im jahr nicht so fett beschäftigt ist...
 

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