Maximize nach Limiter

[rakim95]

also ich habe mal ein paar Mixing und Mastering Engineers gefragt die für einige bekannte Interpreten arbeiten wie man eigentlich auf eine Lautheit kommt die mit den kommerziellen Nummern mithalten kann. Alle haben mir gesagt dass sie in 95% der Fälle einen maximizier wie zb den l2 ( der ja ein limiter und ein maximizer ist ) nach dem limiter als letzte Instanz in der Summe haben. Jetzt wäre meine Frage wieso nicht anders rum ? Also wieso nehme ich den maximizer und nicht den limiter als letzte Instanz das wäre für mich irgendwie logischer. Weiß jemand vielleicht mehr dazu ?!

 

[ModulationMatrix]

Ich weiß noch nichtmal den Unterschied, glaube aber dass Maximizer auch eine Sättigungs-Stufe enthalten. Von daher wäre erst der Maximizer und dann der Limiter eigtl sinnvoller.
Achtung, nur Halbwissen.

 

[TonyPizza]

Maximizer nach clipper

 

[bluebell]

Wenn das Tool in der letzten Stufe eh einen Limiter drin hat, kann man es auch als letztes Glied in der Kette nehmen. Man könnte den Limiter vorher ganz rausnehmen. Aber es gibt Leute, die schwören drauf, mehrere Limiter oder Kompressoren hintereinanderzuschalten, um jeden nur wenig arbeiten zu lassen. Da ist dann der Gedanke, dass 3x um 2 dB runterkomprimieren/-limiten besser klingt als 1x um 6 dB. Ob was dran ist? Keine Ahnung.

 

[Signalschwarz]

ich habe mal ein paar Mixing und Mastering Engineers gefragt die für einige bekannte Interpreten arbeiten

Jetzt wäre meine Frage wieso nicht anders rum ?

Wäre es nicht konsequent auch diese Frage an diejenigen zu richten von denen die Aussage stammt aus der die Frage resultiert?

 

[rakim95]

ich habe mal ein paar Mixing und Mastering Engineers gefragt die für einige bekannte Interpreten arbeiten

Jetzt wäre meine Frage wieso nicht anders rum ?

Wäre es nicht konsequent auch diese Frage an diejenigen zu richten von denen die Aussage stammt aus der die Frage resultiert?

habe ich auch getan wo es ging, einer sagte es funktioniert so besser für ihn .. die anderen konnte ich nicht mehr weiter fragen.. hast du vielleicht eine Idee ?

 

[rocking.xmas.man]

naja - ein Maximizer macht laut und limitert danach oben - wenn du vorher mit nem limiter schon oben einmal abknapst und das ok klingt kann man natürlich hinterher potentiell lauter machen ohne übermäßig viel zusätzlich abknapsen zu lassen.

 

[suboptional]

Ich glaube die Begriffe Limiter und Maximizer sind teilw. austauschbar.

z.B. beim Elephant, den ich eigentlich als reinen brickwall-Limiter betrachten würde steht auch 'Loudness maximizer' noch mit dabei.
http://www.voxengo.com/product/elephant/

 

[SilentWarrior]

Hm, also ich weiß das im EDM etc. Bereich gerne zwei Tools eingesetzt werden.
Erst ein Limiter der kleine Peaks abfängt (1-2dB) und danach ein weiterer, der dann Gas gibt.
Ich denke diese Methode soll nur verhindern das der letzte Limiter (oder auch Maximizer) nicht
ständig zwischen 4-9dB abfangen muss, sondern eher konstante Peaks. Ich denke die großen
Schwankungen könnten sich negativ in Bezug auf die Relase Zeit wirken und somit ungewollt pumpen.

Aber am besten man probiert es selber aus.

 

[ModulationMatrix]

Hm, also ich weiß das im EDM etc. Bereich gerne zwei Tools eingesetzt werden.
Erst ein Limiter der kleine Peaks abfängt (1-2dB) und danach ein weiterer, der dann Gas gibt.
Ich denke diese Methode soll nur verhindern das der letzte Limiter (oder auch Maximizer) nicht
ständig zwischen 4-9dB abfangen muss, sondern eher konstante Peaks. Ich denke die großen
Schwankungen könnten sich negativ in Bezug auf die Relase Zeit wirken und somit ungewollt pumpen.

Aber am besten man probiert es selber aus.

Klingt logisch, den Arbeitsbereich des Limiters klein halten für höchstmögliche Transparenz.

 

[Schlumpfpeter]

Hm, also ich weiß das im EDM etc. Bereich gerne zwei Tools eingesetzt werden.
Erst ein Limiter der kleine Peaks abfängt (1-2dB) und danach ein weiterer, der dann Gas gibt.
Ich denke diese Methode soll nur verhindern das der letzte Limiter (oder auch Maximizer) nicht
ständig zwischen 4-9dB abfangen muss, sondern eher konstante Peaks. Ich denke die großen
Schwankungen könnten sich negativ in Bezug auf die Relase Zeit wirken und somit ungewollt pumpen.

Aber am besten man probiert es selber aus.

Genau so mach ich das auch meistens.

 

[Ethersis]

Ich weiß noch nichtmal den Unterschied, glaube aber dass Maximizer auch eine Sättigungs-Stufe enthalten. Von daher wäre erst der Maximizer und dann der Limiter eigtl sinnvoller.
Achtung, nur Halbwissen.

Der Begriff Maximizer ist doch nur ein Kunstwort um zu suggerieren, dass die noch lauter machen können als ein herkömmlicher Limiter.

Fabfilter:

A true peak limiter is an essential tool for every

Waves:

For mixing, mastering, and more, the L2’s legendary combination of look-ahead brickwall peak limiting, level maximization

IK Multimedia:

an ultra-transparent mastering peak limiter.

Alles Dinger mit denen man seine Lautstärke maximieren kann, also Maximizer

Bei Izotope, die ihr Dingens ja auch Maximizer nennen, wird was ähnliches stehen. Da guck ich aber jetzt nich auch noch nach.

Manche Kompressoren, z. B. der CLA-2A sind allerdings auch limiter, jetzt dürfen sich die Fachleute streiten, ob das dann auch als Maximizer gelten kann. Lauter machen geht damit ja auch. Wohl halt nicht genug für heutige Maßstäbe. Meine mal gelesen zu haben das der zu langsam für manche Pegelspitzen ist, da fehlt dann die "hab-acht- Komponente. Oder zu Neudeutsch: lookahead,

 

[TonyPizza]

Es ist genau das Thema wie bei allen anderen Belangen auch, es wird immer um den heißen Brei geredet, auch bei Kompression und eqing usw.

Die Lautheit erzeugt man nur zu einem Teil mit einem brickwallmaximizerlimiter. Das was davor stattfindet ist viel wichtiger. Wenn du deine Gruppen clippst und davor schon deine transienten geschmackvoll zähmst mit tape oder anderer Sättigung, jetzt auf dem Master wieder Tasty Kompression Sättigung und clipping, was glaubst du was passiert? Rischtisch, sau laut und dein maximizer hat nicht viel zu tun.

Es geht aber wie immer nicht pauschal, man sollte Kompression und Verzerrung schon gut erkennen und beurteilen lernen, dann klingts irgendwann kompakt und laut wie bei den großen ohne zerstört zu wirken

 

[andy_g]

Ich probiere auch immer ein bissl aus, auch weil ich gerade nur ITB unterwegs bin. Mein letzter Mix in der MM hat kein Kompressor auf der Summer kein Limiter nur etwas Distorsion (Enhance) vom Oxford Limiter und danach Clipping. Auf der Drumgruppe war ein Sonnox Inflator, da gibt es eine Einstellung die ca. 2,5dB lauter macht dabei aber kein Peak durchlässt und am Sound fast nicht verändert.

Einfach mal einen Nachmittag hinsetzen und probieren. Bei gefühlt gleicher Lautstärke vergleichen.

 

[Model-E]

Bestes Tool hierfür:
https://www.izotope.com/en/products/master-and-deliver/ozone/features-and-comparison/maximizer.html

Damit kannst Du richtig laut machen... wenn es denn sein muss!

 

[andy_g]

Bestes Tool hierfür:
https://www.izotope.com/en/products/master-and-deliver/ozone/features-and-comparison/maximizer.html

Damit kannst Du richtig laut machen... wenn es denn sein muss!

Ist wohl ein sehr heisser Pegel

 

[Kosaken-Kaffee]

Mach mal das s weg von https. Hast du dann immer noch die Meldung?

 

[andy_g]

ja immer noch. habe aber jetzt weiter geklickt... die Warnung zur Kenntnis genommen.

 

[rakim95]

Es ist genau das Thema wie bei allen anderen Belangen auch, es wird immer um den heißen Brei geredet, auch bei Kompression und eqing usw.

Die Lautheit erzeugt man nur zu einem Teil mit einem brickwallmaximizerlimiter. Das was davor stattfindet ist viel wichtiger. Wenn du deine Gruppen clippst und davor schon deine transienten geschmackvoll zähmst mit tape oder anderer Sättigung, jetzt auf dem Master wieder Tasty Kompression Sättigung und clipping, was glaubst du was passiert? Rischtisch, sau laut und dein maximizer hat nicht viel zu tun.

Es geht aber wie immer nicht pauschal, man sollte Kompression und Verzerrung schon gut erkennen und beurteilen lernen, dann klingts irgendwann kompakt und laut wie bei den großen ohne zerstört zu wirken

also würdest du es empfehlen erst einen limiter und dann einen maximizer als letztes plugin in der Kette zu benutzen? aber was ist mit dithering kann man das dann schon im Limiter vor dem Maximizer machen ?

 

[TonyPizza]

Es ist genau das Thema wie bei allen anderen Belangen auch, es wird immer um den heißen Brei geredet, auch bei Kompression und eqing usw.

Die Lautheit erzeugt man nur zu einem Teil mit einem brickwallmaximizerlimiter. Das was davor stattfindet ist viel wichtiger. Wenn du deine Gruppen clippst und davor schon deine transienten geschmackvoll zähmst mit tape oder anderer Sättigung, jetzt auf dem Master wieder Tasty Kompression Sättigung und clipping, was glaubst du was passiert? Rischtisch, sau laut und dein maximizer hat nicht viel zu tun.

Es geht aber wie immer nicht pauschal, man sollte Kompression und Verzerrung schon gut erkennen und beurteilen lernen, dann klingts irgendwann kompakt und laut wie bei den großen ohne zerstört zu wirken

also würdest du es empfehlen erst einen limiter und dann einen maximizer als letztes plugin in der Kette zu benutzen? aber was ist mit dithering kann man das dann schon im Limiter vor dem Maximizer machen ?

Nein würde ich nicht empfehlen. Ich empfehle dir dich mit jedweder Art von Verzerrung vertraut zu machen, auch mal optisch auf die Meter und wellenformen schauen. Bob Katz hat es mal treffend formuliert: compression=distortion=saturation=compression... Oder so ähnlich