Maximale Lautheit ohne Schreddern?

[musicdevil]

Kennt ihr dieses relativ neue Plugin?
http://kazrog.com/products/kclip/

 

[Amerikaner]

Ist ein Clipper nicht ansich ein Sättigungstool?
Was ist da genau der Unterschied?

 

[Amerikaner]

Lautgeiz fängt schon im Mix an....

Lautheit fängt schon beim Arrangement an!

Und bei der Komposition

 

[Schlumpfpeter]

Kennt ihr dieses relativ neue Plugin?
http://kazrog.com/products/kclip/

Kennen tue ich es nicht, laut Beschreibung tut es aber genau das was ich schon lange suche.

Danke für den Hinweis!

 

[mofox]

Der KClip ist schon empfehlenswert. Auch im Extrembetrieb als schön tightes Sättigungstool auf Synth Leads und Bässen.

 

[Schlumpfpeter]

Genau das schwebte mir vor, sowie der Einsatz auf dem Master und der Kick Bzw. Drums allgemein.

 

[AWF]

Also der hier hat sich eigentlich im Electro Bereich etabliert und ist m.M.n. das beste was es gibt.


http://aom-factory.jp/products/invisible-limiter/

 

[Schlumpfpeter]

Kannte ich noch nicht, werde ich mal testen. Danke!

 

[m_tree]

Vergiss GClip. Nimm den hier:

https://vladgsound.wordpress.com/plugins/limiter6/

Nur auf den Clipper bezogen klingt der No6 schon weit besser als GClip.
Den No6 benutze ich zum Lautmachen im Mastering als auch im Mix, um z.B. Snare und Kick zu clippen.
Den RMS Kompressor und den HF Limiter benutze ich mittlerweile nicht mehr, trotzdem für mich immer noch "das" Standard Tool im Mix und im Mastering.
Vorher die Beschreibung zu lesen ist bei dem allerdings wirklich ratsam.

Wenn du sowieso schon viel parallel komprimierst, müsstest du mit ein paar kleinen Kniffen eigentlich keine großen Probleme haben, lauter zu machen.
Wichtig bei Parallelkompression: Attackzeiten so schnell wie möglich. Bei Transientenreichem Material (z.B. Drums) am besten unter 0.1ms, wenn 0.01ms gehen - noch besser.

Das nächste ist: Vor dem Clipper die Summe komprimieren. Bringt zum einen Glue, und zum anderen wird weiter verdichtet.
Summenkompression zunächst mal mit < 2:1 Ratios und langen Attackzeiten probieren (z.B. 30ms, im Mastering sind auch 100ms üblich).
Weil im Profi Bereich immer separat gemastert wird, ist es nicht unüblich die Summe mehrmals zu komprimieren.
Es gibt eine einfache Regel, die fast immer gilt: Bei mehrfacher Kompression wird der erste Kompressor aggressiver eingestellt als der letzte. Das gilt auch für Parallelkompression, wenn man z.B. mit 2 Kompressoren auf dem parallelen Kanal arbeitet (ist durchaus üblich).
Man kann auch im Mastering mit paralleler Kompression arbeiten (was voraussetzt, dass man separat mastert). Beschreibt Bob Katz u.a. in seinem Buch. Für mich hat das bisher zwar nicht so gut funktioniert, aber evtl. einfach mal ausprobieren

Um ein lautes Master zu erreichen muss man viele kleine Schritte gehen (nicht einfach nur die Summe clippen). Die Hauptarbeit liegt dabei im Mix.

 

[Amerikaner]

Was ich noch nicht ganz verstehe:
Nehmen wir an ich nehme die Drumgruppe, packe da einen Clipper drauf.
Kommt dann der Gruppenkomp davor oder dahinter?
Und auf der Summe komm ich dann aber auch nicht mehr weit in die 'Wand oder?

 

[m_tree]

Es gibt keine allgemeingültigen Regeln.
Packst du den Kompressor vor den Clipper, reagiert der Kompressor stärker auf die Transienten, die du nachher absäbelst. Snare und Kick bekommen dadurch mehr "Gewicht", Becken & Co. weniger. Einfach ausprobieren.
Ich würde allerdings auf den Drumbus überhaupt keinen Kompressor setzen, sondern parallel komprimieren. Da kann man sich mit den Send Volumes das Schlagzeug auch schön zurechtbiegen (bspw. wenn man weniger Overheads hinschickt) und die Anfangstransienten werden, mal vom Clipping abgesehen, nicht zu stark beeinflusst.
Snare und Kick würde ich direkt mit einem Softclipper bearbeiten, bevor es weiter geht. "Früher" wurde bei der Aufnahme auch erst in die Bandsättigung gefahren und dann nachbearbeitet.
Ich komprimiere Snare und Kick dann oft noch direkt mit z.B. 4:1 und langen Attack- (z.B. 50ms) und kurzen Release Zeiten (z.B. 100ms), um mehr Punch zu erzeugen.
Weiteres Clipping benutze ich dann nur im Mastering.
Ebenfalls arbeite ich beim Schlagzeug mit 2 parallelen Kompressoren. Der eine sitzt auf dem Child Track des Drumkompressor Busses, an den werden nur Snare, Kick und ggf. ein bisschen Toms geschickt (keine Becken), recht knackig eingestellt und mit recht kurzem Release. Der geht dann auf den Haupt Drums Kompressor, an den wiederrum das gesamte Set (auch nochmal Snare+Kick) geschickt wird. Dort eine niedrigere Ratio als auf dem anderen Kompressor und längere Release Zeiten (z.B. 500ms).

Ich habe da viel rumprobiert und finde, dass das Schlagzeug so sowohl natürlich als auch sehr durchsetzungsfähig klingt.

 

[Schlumpfpeter]

Kennt ihr dieses relativ neue Plugin?
http://kazrog.com/products/kclip/

Gerade mal getestet, das Ding is der Hammer!

Aufm Master macht es als Brickwall Limiter verwendet so laut wie der von Ozon, nur mit mehr Punch. Wenn man den Ozon dann noch zusätzlich dahinter schaltet lassen sich sogar noch zwei drei db mehr rausholen ohne das was komisch klingt.

Im Mix ist das Ding auch super zum Peaks fangen und bestimmt auch noch für viel mehr.

Thx!

 

[TonyPizza]

Aber warum hat der kein Meter? Stell ich den komplett nur nach Gehör ein? und clippt der besser als GClip?

 

[TonyPizza]

Packst du den Kompressor vor den Clipper, reagiert der Kompressor stärker auf die Transienten, die du nachher absäbelst. Snare und Kick bekommen dadurch mehr "Gewicht", Becken & Co. weniger.

wer sagt das ich nicht vor und nach dem komp gleichzeitig clippen darf

 

[m_tree]

Hab auch vorhin mal die KClip Demo (mit max. 2x Oversampling) getestet und mit dem Clipper vom Limiter No6 verglichen. Irgendwie nimmt der KClip TopEnd raus und klingt "weich", auch bei sehr geringer Softness. Das Input/Output Design im 1176 Style ohne Threshold (Intersample Ceiling außer Acht gelassen) finde ich ja ganz nett, aber ohne irgend einen Indicator, sprich ein GR Meter, doch irgendwie blöde.
Kann mich leider nicht überzeugen.

Das geringere TopEnd hab ich im Vergleich zu einem ungeclipten Snareschlag rausgehört, nicht im Vergleich zum Limiter No6. Letzterer klingt eher so wie das ungeclipte Signal.

 

[Schlumpfpeter]

@Tony
Jo, den musst nach Gehör einstellen. Das wirkt natürlich erstmal komisch, hat aber im Endeffekt Vorteile. Mein Workflow mit dem Ding auf dem Master als Lautmacher:

Einstellungen: KEINE SOFTNESS!!! Regler also auf 0%. Wir wollen einen Limiter, keinen Comp.

1. So stark den Gain aufreißen bis es Artefakte gibt, anschließend den Gain so weit runter drehen bis die Artefakte nicht mehr hörbar, oder auf einem annehmbaren Level sind.
2. Den Ozone Maximizer (oder welchem brickwall Limiter auch immer) mit schneller Regelung hinter klemmen und nochmal 2-3 DB Gainreduction (oder eben so viel wie möglich ist) raus holen.
3. Fertig.

@m_tree
Konnte keinen Topendverlust feststellen. Evtl. liegts and er Softness, den lasse ich auf 0.

Bist du auf den Topendverlust durch einen Vergleich mti nem anderen Limiter gekommen? Manche Limiter verschieben das Frequenzgleichgewicht etwas, so dass das limitierte Signal mehr Topend bekommt. Dieses Verhalten konnte ich (zum Glück) beim Kazrog nicht feststellen. Evtl. fehlt dir das einfach?

VG!

 

[musicdevil]

Falls jemand den KClip kaufen mag, vergesst nicht den Coupon Code, womit das Teil dann nur noch gerade mal $9.99 kostet. Den "TopEnd Verlust" kann ich auch nicht bestätigen und ob es gerade bei so nem Tool nen "GR Meter" braucht, ist eher fraglich, denn handelt sich ja eher um ein musikalisches Ergebnis anstatt einem visuellem Analyzer-Tools kann man ja eh problemlos dahinter schalten. Mir gefällt das Teil ausgesprochen gut, würde ich bedenkenlos empfehlen.

 

[Dodo_I]

Falls jemand den KClip kaufen mag, vergesst nicht den Coupon Code

???
Wo findet man diesen ?

 

[Dodo_I]

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Oh. Gefunden