Mastering: Einzelne Spuren erst komprimieren ?

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erazor666

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Hallo zusammen.

Ich habe da einige grundlegende Fragen. (Ich bin Anfänger!)
Irgendwie sind die Lieder die ich in Cubase aufgenommen habe nach dem exportieren immer etwas leise. Um alles nochmal zu komprimieren und zu [g=34]normalisieren[/g] benutze ich Audacity.
Trotzdem sind meine Songs immer noch leiser wie andere Produktionen.
Kann mir jemand sagen woran das liegen könnte ?

Beim Aufnehmen gehe ich eigentlich so vor:

1. Ich nehme die entsprechenden Instrumente so auf, das nichts an meinem Soundkarteneingang übersteuert.
2. Wenn alle Instrumente aufgenommen sind, bearbeite ich die einzelnen Spuren mit Equalizern, sodass jedes Instrument seinen Platz hat. Dann verteile ich die ganzen Spuren (mehr oder weniger) sinnvoll im Panorama.
3. Jetzt lade ich mir den Song in Audacity und komprimiere alles. Wenn das geschehen ist wird noch normalisiert und fertig.

Nun zu meinen Fragen:

Sollte ich jede Spur einzeln komprimieren, um die Lautstärke schon vor dem exportieren zu "maximieren" ?

Eigentlich nehme ich alles bis auf den Gesang als Monospur auf. Keyboards nehme ich meist Stereo auf. Ist das richtig oder falsch ?

Wie bekommt ihr die einzelnen Tracks auf die "richtige" Lautstärke um sie anschließend ins Presswerk schicken zu können ?


Ich wäre jedem der mir hier ein paar gute Ratschläge oder Empfehlungen machen kann sehr dankbar.

erazor666
 
Trotzdem sind meine Songs immer noch leiser wie andere Produktionen.
Kann mir jemand sagen woran das liegen könnte ?
Am falschen Mastering? Nur so ne Idee...


Sollte ich jede Spur einzeln komprimieren, um die Lautstärke schon vor dem exportieren zu "maximieren" ?
Wenn das ne generelle Frage sein soll: Nein!
Aber entweder hast du es vergessen, oder du machst es nicht: Nach dem Aufnehmen die Einzelspuren zu [g=34]normalisieren[/g].


Eigentlich nehme ich alles bis auf den Gesang als Monospur auf. Keyboards nehme ich meist Stereo auf. Ist das richtig oder falsch ?
Richtig ist, was richtig klingt.


Wie bekommt ihr die einzelnen Tracks auf die "richtige" Lautstärke um sie anschließend ins Presswerk schicken zu können ?
Mastern heisst hier das Zauberwort. An dieser Stelle möchte ich aber nochmals anmerken, dass Mastering die Königsdisziplin ist und Du Dich bis dahin (wenn schon Presswerk) evtl. doch an jmd wenden solltest, der ein wenig erfahrener ist.

Ansonsten hilft auch die Suchfunktion.
 
erazor666 schrieb:
Sollte ich jede Spur einzeln komprimieren, um die Lautstärke schon vor dem exportieren zu "maximieren" ?

Eigentlich nehme ich alles bis auf den Gesang als Monospur auf. Keyboards nehme ich meist Stereo auf. Ist das richtig oder falsch ?

Wie bekommt ihr die einzelnen Tracks auf die "richtige" Lautstärke um sie anschließend ins Presswerk schicken zu können ?


Ich wäre jedem der mir hier ein paar gute Ratschläge oder Empfehlungen machen kann sehr dankbar.

erazor666

zumindest mache ich es so....ich versuche immer den maximalen pegel zu erreichen, natürlich ohne das es übersteuert.....ich glaub das nennt man [g=34]normalisieren[/g]....:D bin anfänger.

hmm gesang nehme ich "nur" mono auf, habe ja nur einen mund:D

keyboards, kanns du auch mono lassen, es sei denn du hast effekte drauf die erst bei stereo ihrem wirkung haben......soll es ja geben:D

die richtige lautstärke....ich glaub ein rezept gibt es da nicht.
meiner meinung nach ist das reine gefühlssachen.

hoffe ich konnte etwas helfen.

lg
elvisto
 
kleine korrekturen:

Aber entweder hast du es vergessen, oder du machst es nicht: Nach dem Aufnehmen die Einzelspuren zu [g=34]normalisieren[/g].

wozu? wenn du alle einzelspuren normalisierst begehst du unnötige rechenschritte, da du danach erst wieder die einzelspuren lautstärkemäßig runterregeln musst. [g=34]normalisieren[/g] ist also ein zu vernachlässigender rechenschritt.

Sollte ich jede Spur einzeln komprimieren, um die Lautstärke schon vor dem exportieren zu "maximieren" ?
komprimiert wird, was dynamikeinschränkung nötig hat... das ist ermessenssache, ich komprimier aber beinahe jedes instrument.

Richtig ist, was richtig klingt.
schön gesagt aber es hat wirklich keinen sinn aufnahmen die mit einem [g=116]mikrofon[/g] stattfinden (mono) stereo aufzunehmen. synths mono oder stereo hängt davon ab, ob der erzeugte sound mono/stereo ist... wenn auf beiden seiten dasselbe signal anliegt ist er mono.

lg
flox
 
Irgendwie sind die Lieder die ich in Cubase aufgenommen habe nach dem exportieren immer etwas leise. Um alles nochmal zu komprimieren und zu [g=34]normalisieren[/g] benutze ich Audacity.

Kleine Frage: Warum benutzt Du Audacity, wenn Du Cubase besitzt ??? Doppelt gemoppelt oder meinst Du nicht ;)

Jaymz
 
Am falschen Mastering? Nur so ne Idee...

unsinn!

Wenn das ne generelle Frage sein soll: Nein! Aber entweder hast du es vergessen, oder du machst es nicht: Nach dem Aufnehmen die Einzelspuren zu [g=34]normalisieren[/g].

Warum denn nicht? Natürlich sollte manaber nicht jede Spur at-most komprimieren.


Mastern heisst hier das Zauberwort.

Auch Unsinn!

Mastern ist nicht der Arbeitsschritt um einen schlechten Mix wieder gerade zu biegen.

Je besser der Mix, desto weniger muß gemastert werden bzw. überhaupt nicht.

Dein Problem liegt im Mix. Versuche durch Einsatz von Kompressor/Limiter aber auch durch bessere Aufnahmen die Lautheit zu erhöhen.

Mastern tut man einen einzelnen Song sowieso nicht.
 
<b>Presswerk?</b> Da würde ich dir auch eher empfehelen einen Profi ans Premastering zu lassen.

Aber es wird schon Gründe haben warum du das selber machen willst. Ich bin selber auch nicht der (Pre-)Mastering-Spezialist, aber einige Anmerkungen hab ich schon:
1. Die Aufnahmeschritte sind OK und Geschmackssache. Wichtig ist das nix übertseuert ist.
2. Einzelne Spuren zu Komprimieren macht manchmal Sinn bei Drums und bei Vocals. Bei anderen Instrumenten muss man ausprobieren und nach Geschmack entscheiden. Man sollte nur die Parameter seines Kompressors gut kennen, denn jedes Instrument/jede Situation erfordert unterschiedliche Einstellungen in Ratio, Threshold, Attack und Decay des Kompressors. Die Presets sind of nicht hilfreich bzw. bei mir haben sie eher verschlimmbessert :( Wenn man z.B. nur die Basedrum komprimieren will sind kurze Attack- und Decay-Zeiten angesagt. Bei Vocals kurze Attack- etwas längere Decay-Zeiten. Sind aber nur zur Verbildlichung und je nach Geschmack anzuwenden.
3. Audacitys Kompressor scheint nicht so besonders zu sein. Außerdem ist es ratsam einen Multibandkompressor zu benutzen (so was bietet Audacity nicht). Würde dir auch empfehlen lieber in Cubase zu mastern. Die Plugins sind bestimmt von besserer Qualität und haben mehr Möglichkeiten. Aber auch hier würde ich mit den Einstellungen experimentieren, vielleicht gefällts dir ja :) Ansonsten rate ich eher zu Wavelab oder ähnliches zum Mastern.
4. Wenn du Qualität haben willst solltest du darüber nachdenken eine Masteringsuite zu kaufen wo ein guter Maximizer dabei ist. Die nehmen vieles ab und bringen sehr gute Qualität. Aber auch bei einer Suite muss du erst experimentieren bis du zufriedenstellende Ergebnisse bekommst. Zum testen kannst du ja mal die Demoversionen runterladen.

<b>Und das wichtigtse: Fürs Mastern ist viel Erfahrung nötig.</b> Do-it-your-self ist bei kommerziellen Projekten nicht unbedingt das beste.

Hoffe geholfen zu haben.

P.S.: Ich hab selber auch nicht die optimalen Einstellungen gefunden, komme meinen Vorstellungen aber immer näher je öfter ich rumexperimentiere :)
 
Abgesehen von der Erfahrung brauchst du fürs mastering eigentlich auch n angemessenes abhörsystem. du kannst nix hinbiegen was du nicht hörst...
hat jemand von euch schonmal ne cd mit nem k-55 gemastert?

bezüglich lautstärke im mix.
was mir extrem geholfen hat: fang erst mit dem mischen an, wenn du mit den aufgenommenen signalen ohne bearbeitung zufrieden bist.
wenn die [g=149]snare[/g] zuwenig tiefdruck hast nicht mit dem eq verändern sondern das mikro eher zur fellmitte ausrichten.. etc..
wenn du dann mit dem mischen fertig bist wirst du feststellen:
a) das ging ja schnell
b) das drückt ja
c) das klingt ja natürlicher...


gruß slow
 

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