major und minor akkorde der dominante...bleibt Stück in Tonart?

[Doctorill]

(das galt headshot)
nee ich geh doch bald in Musikuntericht, ist ja auch Fakt, dass ich das brauch.
Aber es ist mit Musik doch ähnlich wie malen, dass man viel lernen kann und ich denke man sollte nicht zu jemanden in den Anfängen sagen er solle sein Hobby wechseln, nur weil ers noch nicht kann.
MAlen ist ein sehr gutes Beispiel ich habe es als Kind einfach nicht gekonnt und mitlerweil sagt jeder ich solle unbedingt etwas mit Kunst machen.
Einfach nur aus Übung.
Ich würde nie zu jemandem sagen: das was du machst hat nichts mit Kunst zu tun. Es kann sein er überascht einen 10 Jahre später.
Vielmehr würde ich ihm alles übers malen sagen, dass ich weiß.
Vielleicht mach ich da auch irgendwas falsch dabei.

greetings, danke für die Tipps,
Flo

 

[magnazeon]

komisch nur, dass Anfänger meine Musik um vieles positiver bewerten, als du.
Und ich möchte nicht wissen, wie du in deinen Anfängen geklungen hast.

Wer?

 

[Doctorill]

eine Menge

 

[noisefloor]

Also Musikschule haben wir ja jetzt glaube ich geklärt, das wäre wirklich dringend angebracht, vorallem halt die Gehörbildung.

Was du selber vielleicht mal machen kannst:

Spiele einen Grundton, halte diesen und gehe mal Halbtonschritt für Halbtonschritt dazu durch. Höre genau hin, wann es schief klingt und wann nicht (das sollte/muss dir eigentlich auffallen, Beispiel kleine [g=342]Sekunde[/g]).

Wenn du das gemacht hast, machst du das gleiche Spiel nochmal, nur in diesem Falle mit einem Grundakkord, den du hälst.


Etwas für nebenbei: Lerne fertige Stücke/Songs zu spielen. Spiele ein paar Standards und mach dir dabei klar, wie die eigentlich klingen, wann es harmonisch und wann dissonant klingt.

Nur guter Wille reicht halt wirklich nicht, du musst lernen, deine Ohren zu benutzen. Ohne wird dir nie(!) ein vernünftiges Stück gelingen. Selbst musikalische "Mathematiker" wie Bach haben noch immer ihre Ohren benutzt und darauf geachtet, das es trotzdem zumindest irgendwann wieder harmonisch klingt.

Noch ein Tipp: Halte dich am Anfang fern von sämtlichen verminderten, erhöhten, Major und was sonst noch alles Akkorden sondern spiele erstmal ganz stumpf mit dem "normalen" [g=251]Dur[/g] und Moll herum. Alles andere ist einfach noch zu hoch für dich.

 

[timocc]

Doctorill schrieb:

MAlen ist ein sehr gutes Beispiel ich habe es als Kind einfach nicht gekonnt und mitlerweil sagt jeder ich solle unbedingt etwas mit Kunst machen.

dann mal doch bitte!

 

[FreezProductions]

Ich höre in dem ganzen Stück nur einen einzige krummen Ton (der aber immer wieder kommt):
Bei 0:33 der höchste Ton am Ende des Patterns muss eine Stufe (nächster Ton in der Tonart) nach oben, weil er nicht zum [g=250]Akkord[/g] passt und weil er in den nächsten Ton reinklingt, zu dem er nicht passt... (klingt, als wäre das ne kleine Terz während der [g=250]Akkord[/g] eigentlich [g=251]dur[/g] ist)

 

[FreezProductions]

Selbst musikalische "Mathematiker" wie Bach haben noch immer ihre Ohren benutzt

Beethoven nicht immer.

Natürlich ist es am Anfang trotzdem unvergleichlich wichtig, sein Gehör zu schulen. Tipp meinerseits:
Versuche dir die Akkorde/Melodien von deinen Lieblingssongs rauszuhören (nicht Noten googlen).