Hi
Au Backe... es schwirrt hier einiges an Halbwissen umher
Vorab...., so gross sind die Unterschiede garnicht zwischen den Streamern...
Obige Vorgaben sind die Targets auf die, die einzelnen Streamer regeln um intern eine einheitliche Lautstärke zu haben... Sehr nützlich für den normalen Konsumenten da draussen...
Ich zähl mich privat dazu !
Kann Spotify über Std. laufen lassen, ohne einmal den Lautstärkeregler anfassen zu müssen...Punkt !
"Job done" von Spotify
Die Normalisierung der Streamer greift nicht in die Dynamik ein, bis auf einen Sonderfall, dazu gleich mehr... Der Unterschied zwischen Peak und RMS bleibt gleich, bis auf den Sonderfall !
Der Normalisierungsprozess ist der gleiche wie der Normalisierungsprozess in einer DAW. Nur mit dem Unterschied, das nicht dB sondern LUFS/i als Variable genommen wird !
Wenn jetzt jemand behauptet, der normale Normalisierungsprozess in einer DAW verändert den Klang eines Tracks...Tja...puhhh...dann weiss ich auch nicht mehr weiter...
Sonderfall... Spotify:
Spotify fährt zu leise Tracks durch einen Limiter um auf den Targetwert zu kommen und das ist Fragwürdig...stimmt... Da aber dieser Fall eher selten ist bei U-Musik, ist das denke ich zu vernachlässigen. Selbst alte Pink Floyd, Toto oder Peter Gabriel Sachen kann man sich auf Spotify anhören... Da der Limiter wenn... dann wirklich nur Peaks bügelt, die weiter entfernt vom Massensignal liegen als heute so üblich
Wichtigste ist bei allen, die Target TP's einzuhalten, damit es bei der Konvertierung in die jeweiligen Formate nicht anfängt zu knirschen...
Und wie schon erwähnt...
JEDER kann das machen was er will in puncto Loudness...
Von mir aus auch gnadenlos and die Wand fahren...
Wie es gelevelt dann klingt im Verhältnis zu dynamischen Tracks, steht auf einem anderen Blatt...
Ich habe in der Hinsicht, meine Forschung durch mit Konsumenten und kann sagen...
Presswurstfabrikation ist ein aussterbendes Gewerbe
Klar...ZU leise iss auch Kacke...
-23 LUFS sind für reine U Musik zu wenig...
Deswegen wurde -16 LUFS als Empfehlung ausgesprochen, von offizieller Seite her...
Für mich kam aus dem ganzen Durcheinander raus, das ich mich an den höchsten Wert orientiere...der war vor einiger Zeit -13 LUFS bei YouTube...Jetz sind es eben -14... was solls ?!
Mir geben die Regelungen aber die Sicherheit, das die gemasterten Songs aus meinem Studio bei den Streamern besser laufen, da mehr Klanggewalt, mehr Power vorhanden ist, als bei den Presswürsten...
Dazu empfehle ich diese Seite hier:
https://www.loudnesspenalty.com/
Für Checks wie die Streamer mit dem eigenen Mix oder Master umgehen...
In nem 2. Browser Tab kann man dann ja ne "Referenz" testen
Mitverantwortlich für diese Page ist Ian Shepherd, der aus dem Skrillex Video, den ich übrigens in meiner Facebook Freundesliste habe...
Hier mal ein Screenshot, wie das mit nem Deutsch Rap Song ausschaut, der bei mir durchgelaufen ist:
Die Erfahrung, das dynamischer besser klingt, hatte ich in den 2000ern schon mit Radio Airplay...
Persönliche Erfahrung in nem Kadett E, als eines meiner gemasterten Stücke aus dem Radio tönte ( Rock Genre ). Die Tracks danach, von anderen Bands klangen so als wenn ich nen portablen Kassettenrecorder auf den Beifahrersitz gestellt hätte...
Diese Erfahrung hatte auch die betreffende Band und ein Produzent einer anderen Band, mit deren Stücken...
Die Frage die sich jeder selber stellen muss ist...
Lauf ich den Dinosauriern ( den Referenzen, vergangener Tage ) hinterher.
Oder kümmer ich mich lieber wieder um die Aussagekraft der eigenen Stücke...
In meiner geposteten Spotify Playlist kann man z.B. hören, das dieser Metallärm immer gleich klingt...egal von welcher Band... Das ist ein sehr trauriger Zustand !
Musik ist Nahrung für die Seele und reizt gerade wenn sie aussergewöhnlich ist...siehe Billy Dings Da... Wenn LUFS dabei helfen die Zwänge... "Das muss so und so laut sein..." abzubauen...
Bitte schön, bin dabei
