Lohnt sich ein Tube PreAmp fürs Guitar Recording

  • Ersteller mathiasbx
  • Erstellt am
Wenn es wirkich "nur" um Sound gehen würde, würde ich wohl auch bei den AmpSims bleiben.. aber mir geht es ja auch um Latenzen, die ich dann doch bei einigen Projekten zu spüren bekomme... und alles über 128ms ertrag ich nicht :D
Dann musst Du das komplette Programm inkl. Speaker(Sim) ja per Hardware abbilden.
 
Mist, da hast du natürlich Recht. Selbst wenn nur der IR aus dem Rechner kommt, ist die Latenz da.. grrmmfff...

Also doch ne DI-Box um das Signal zu splitten.. 1x zum Interface und 1x zum Katana. Und dann den Katana um ohne Latenz zu spielen und das Signal am Rechner mit Sim bestücken.

Ich wusste doch, ich hab was übersehen.
 
Ich mag diesen Sound tatsächlich gar nicht so arg, weil er mir zu stark brutzelt und bevorzuge die Vorstufenzerre aus meinem Marshall.
Geht mir auch so. Mal ganz abgesehen von der These, dass Endstufenzerre obdachlos macht. :cool:
 
Da hat man auch ganz schön Fingerspitzengefühl gebraucht. :D

Das braucht man auch, je mehr Leistung die Kiste hat, desto schwieriger. Bei Transen in der Leistungsklasse reicht das aber nicht mehr. Wenn der Amp einen Effektweg hat, kann man da aber bspw. ein Pedal (ganz primitiv z.B. das EHX Signal Pad einschleifen und damit zusätzlich runterregeln.
 
Ich mag diesen Sound tatsächlich gar nicht so arg, weil er mir zu stark brutzelt und bevorzuge die Vorstufenzerre aus meinem Marshall.
Geht mir auch so. Mal ganz abgesehen von der These, dass Endstufenzerre obdachlos macht. :cool:
Ich konnte das auch nur mit Loadbox an meinen Amps testen. Aber dieses Gebrutzel, der Ton wird instabiler und dünner, Palmmutes funktionieren nicht mehr richtig, weil der Amp in die Knie geht, etc. Nee, zum Spielen für mich ein nerviger Sound.
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Ich konnte das auch nur mit Loadbox an meinen Amps testen.
Kein Wunder. Ich erinnere mich noch heute an den körperlichen Schmerz, als ich einen der Marshalls (der andere hat die doppelte Leistung...) mal etwas mehr als bis zur Hälfte aufgedreht habe. Ohne Loadbox. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte mal an dieser Stelle auch mal Danke sagen. Dieser Thread zeigt Perfektionisten u.a. auf was dahingehend machbar sein kann. Auch ein Bereich wo ich etwas grün hinter den Ohren bin, weil ich weder E-Guit noch E-Bass spiele. Amp Sims habe ich zuhauf sowie Distortion Outboard.
Neulich kombiniert mit einer Tretmine einfachen Kalibers war das ein Aha-Effekt.
So wird der Horizont aufgebohrt. Auch ein Fass ohne Boden :)
Auch wenn Röhrenamps ne andere Liga sind als Röhrentools, ich kann für meinen Teil sagen, dass Röhren von "wo sind die denn im Klang" bis "brachial" die volle Spannweite haben. Dabei ist es auch egal ob nur 1 oder 10 drinne sind. Spannend !
 
Die Schwierigkeiten in Sachen Latenz kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn Du einen Amp beim Einspielen nutzt und das DI-Signal aufnimmst, spielt Latenz doch gar keine Rolle. Du kannst dann doch nach Lust und Laune virtuelle Amps auf die DI-Spur legen.
Alternativ gibt es auch Hybrid-Amps mit Röhrenvorstufe (da wird der Sound gemacht) und Transistorendstufe (braucht keine Last und kann daher einfach ignoriert werden, zB indem Du den FX-Send -sofern kein Lineout vorhanden ist- als Lineout verwendest).
Und dann gibt es jede Menge guter Röhrenamps, die auch "leise" (sehr relativ betrachtet) gut klingen. Die meisten modernen Amps brauchen keine vollaufgedrehten Endstufen, um zu klingen, da wird der Sound fast ausschließlich in den Vorstufen gemacht. Zwei Beispiele, die ich persönlich sehr gut kenne, wären der MesaBoogie MiniRectifier oder der Laney IRT Studio.Endstufensättigung gehört da eher in den Bereich Voodoo. Das war anders zB bei den Marshall Plexis (hatte ich einige Jahre), den musste man/frau aufdrehen, sonst wars irgendwie viel zu dünn und uninteressant - aber ein 100 Watt RöhrenTop aufdrehen? Das ist sowas von "80er" :rolleyes:
 
Genau das mach ich zur Zeit ja nicht. Ich nutze auch zum Einspielen Software. Mein Amp hat nur nen Rec-Out, der aber auch gleich mit ner Speaker-Sim belegt ist.
Ich hatte mir für diesen Zweck zwar mal eine DI-Box geholt, hab aber da an der falschen Stelle gespart. Die verändert den Sound dann irgendwie doch zu sehr. Vermutlich wäre es für mich sogar günstiger, ne vernünftige DI-Box dafür zu kaufen. Aber ne Röhre gewinne ich dadurch halt nicht.
Daher ja auch der Gedanken mit dem Effectrode Blackbird.. aber da braucht es halt dann auch wieder ne Amp-Speaker-Sim hinten dran und dann bin ich wieder von den Latzenzeiten abhängig... oder halt noch nen Miniamp+Box.... macht aber auch nicht wirklich Sinn.
 

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