Logic Multiexport von Spuren, Probleme mit Sends

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Eigentlich müsste selbst das älteste Logic Pro X mit neueren Versionen erstellte Songs laden. Also dann halt nur abzüglich der neu hinzugekommenen Funktionen.
Aber das ist natürlich insofern irrelevant, als da UAD Plugins laufen.
 
Eigentlich müsste selbst das älteste Logic Pro X mit neueren Versionen erstellte Songs laden. Also dann halt nur abzüglich der neu hinzugekommenen Funktionen.
Aber das ist natürlich insofern irrelevant, als da UAD Plugins laufen.

Das geht nicht, es kommt eine Fehlermeldung, schon probiert ...
 
// jetzt wird's glaub' ich theoretisch. Falls ich nerve, sag bescheid //

Logic müsste dafür:
1. Eine Spur trocken bouncen
2. Pro Send die Spur Solo schalten und den zugehörigen Aux bouncen
(Das könnte man theoretisch sogar per Hand)
3. Die Dateien so benennen, dass wenigstens einigermaßen alle Zusammengehörigkeiten nachvollziehbar sind.

Nein, warum denn? Wenn ich per Hand eine Spur solo schalte und mache einen Bounce, dann hab ich alle Effekte drauf, die Effektkanäle in den Sends wirken ja weiter. Genau das ließe sich ohne weiteres von Logic ausführen, wenn es die Funktion gäbe. Bei Sidechaining gibts Situationen, wo das eventuell nicht funktioniert, wenn die Sidechain steuerende Spur auch auf den Reverb geht.

Wie auch immer, du hast dann am Ende genauso viele Bounces wie Spuren im Projekt. In Reaper hab ich kein Scripting getestet, aber vielleicht ließen sich diese Schritte als Batchdatei ausführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich kann der Bounce einer Effektspur nur den Sinn haben, einen Anhaltspunkt zum Nachbauen zu geben.

Kommt halt drauf an. Effektspuren sind ja nicht immer nur zwingend Hall/Delay-Geschichten. In dem Fall würde ich zustimmen, bzw. könnte man da, sollte es wirklich einen ganz außergewöhnlichen Effekt geben, diesen auch separat rausbouncen. Andernfalls würde es einfach mit den ganzen Spuren, so wie von dir beschrieben, ein totaler logistischer Wahnsinn werden.
Aber abgesehen davon gibt's eben auch die von dir bereits erwähnten Szenarios, dass etwa ein Bus für anderes benutzt wird, so etwa parallele Kompression und Co.
Da könnte man dann allerdings tatsächlich Summenspuren bemühen - die man aber halt auch vor dem Export erst anlegen müsste. Und auch da klappt's natürlich nicht, wenn ein Bus doch von unterschiedlichen Track-"Arten" beschickt wird, die man ansonsten, mit Ausnahme bspw. der Summenkompression, separat behandeln will.
Ist aber vielleicht wirklich nur 'ne rein hypotetische Geschichte, in der Praxis sollte all das nur sehr selten vorkommen.

Und nebenbei: Gibt's überhaupt Sequenzer, die das können?
 
Nein, warum denn? Wenn ich per Hand eine Spur solo schalte und mache einen Bounce, dann hab ich alle Effekte drauf, die Effektkanäle in den Sends wirken ja weiter. Genau das ließe sich ohne weiteres von Logic ausführen, wenn es die Funktion gäbe.

Das würde dann übrigens ziemlich lange dauern, weil Logic das für jede Spur separat durchführen müsste.
Wobei das natürlich u.U. keine Rolle spielt.
 
Je nachdem, wie Logic mit gemuteten Spuren umgeht. Man sollte meinen, dass dann Rechenzeit eingespart werden kann.

In jedem Fall könnte ich dann erstmal in Ruhe nen Kaffee trinken.
 
Je nachdem, wie Logic mit gemuteten Spuren umgeht. Man sollte meinen, dass dann Rechenzeit eingespart werden kann.

Naja, aber die Spuren müssten halt intern so oder so zwingend einzeln berechnet werden, denn du willst ja nicht auch noch den Hallanteil deiner Percussion auf dem verhallten Export deiner Vocals, nur weil die beide denselben Hall-Bus benutzen. Also müsste vor einem solchen Export, egal ob man es manuell macht oder ob es diese Funktion intern als Stapelbearbeitung gibt, jeder Track solo geschaltet und separat exportiert werden.
 
Wenn man ein echter Trickser ist, könnte man sich sowas übrigens womöglich tatsächlich mit dem macOS internen "Automator" bauen, ich habe da schon hochinteressante Sachen gesehen. Ist allerdings ziemlich nerdy.
 
Und ach ja, es wäre tatsächlich vermutlich kein riesengroßes technisches Problem, das in Logic zu integrieren, denn der Befehl würde ja lediglich lauten: Schalte jede Spur auf solo und bounce mir den Bereich von A bis B, benutze dafür bitte die Benennung "Spurname+FX".
 
@synthpark

Ich denke, das ist schon eher sehr speziell. Vielleicht erwartest du da etwas zu viel.
Denn wie sollte eine DAW ahnen, was genau zu rendern und zu hören sein soll, wenn mannigfaltige Routings, Sends, Parallel Processings usw. miteinander verwoben sind? Das ginge ja schon knapp in Richtung Künstliche Intelligenz.
Ferner könnte man durchaus meinen, dass in der bisherigen Zeit dieser langwierigen Threaddiskussion ein manuelles Rendern einzelner wie umfangreicher Kanalitäten sicher schon längst erledigt gewesen wäre... ^^
Es nützt ja nichts - auch heute geht eben noch nicht alles vollautomatisch. Würde mir das so einfach wie möglich machen, denn du mischst es ja eh neu. Viele gute Tipps wurden bereits ja verpostet.
 
Das ginge ja schon knapp in Richtung Künstliche Intelligenz.

Noch besser wäre es, wenn man mindestens einen Forumsteilnehmer als KI hätte ^^, so ein nerdiger Quälgeist, der immer alles weiß. Wie ich schon schrieb, ist mir klar, dass sowas nur unter bestimmten Umständen geht, nämlich keine Gruppenbearbeitung mit Compressoren etc. Aber die Freiheiten wären dennoch um einiges erweitert, denn der typische Analog Mischpultflow ohne Gruppen und ohne Summenkompressor wäre damit bestens abgedeckt.
 
Denn wie sollte eine DAW ahnen, was genau zu rendern und zu hören sein soll, wenn mannigfaltige Routings, Sends, Parallel Processings usw. miteinander verwoben sind? Das ginge ja schon knapp in Richtung Künstliche Intelligenz.

Im vorliegenden Fall müsste, wenn ich es richtig verstehe, was synthpark will, die DAW an sich gar nichts ahnen. Denn wie gesagt, der Befehl wäre einfach "nacheinander jede Spur auf solo und dann bitte den Bereich von A nach B bouncen".
Und wenn ich's mir recht überlege, könnte auch ich mir vorstellen, diese Funktion ab und an zu benutzen, besonders dann, wenn man die zu behandelnden Spuren vorher auswählen könnte (sodass eben nicht zwingend alles gebounct werden muss).
 
Im vorliegenden Fall müsste, wenn ich es richtig verstehe, was synthpark will, die DAW an sich gar nichts ahnen. Denn wie gesagt, der Befehl wäre einfach "nacheinander jede Spur auf solo und dann bitte den Bereich von A nach B bouncen".
Ich meinte hier auch primär aufwändig gestaltete Routings, wie man jene oft im Sounddesign und/oder EDM-Elektro-Bereich täglich praktiziert, wo Effektierungen, Compressoren, Modulationen und Sidechains sich gegenseitig beeinflussen. Das ist eben nicht so einfach lösbar - und eben nicht vergleichbar mit einer simplen klassischen Gitarrenrockmischung...
 
Und nebenbei: Gibt's überhaupt Sequenzer, die das können?
Wenn ich das Video von Dom und die Fragestellung von Synthpark richtig verstanden habe kann Cubase 11 genau das.
Das Viedeo findet ihr unter "Cubase und Nuendo Tipps für den schnelleren Workfow."
 
Ich meinte hier auch primär aufwändig gestaltete Routings, wie man jene oft im Sounddesign und/oder EDM-Elektro-Bereich täglich praktiziert, wo Effektierungen, Compressoren, Modulationen und Sidechains sich gegenseitig beeinflussen. Das ist eben nicht so einfach lösbar - und eben nicht vergleichbar mit einer simplen klassischen Gitarrenrockmischung...

Hat aber nichts mit der aktuellen Fragestellung zu tun.

Und mal nebenbei, auch wenn du das ja immer wieder gerne aufbringst, ja, ich mache auch andere Dinge als "klassiche Gitarrenrockmischungen". Um genau zu sein, ich mache übrigens exakt *null* klassische Gitarrenrockmischungen.
 
Und was passiert, wenn du aus dem FX Strip einfach eine Spur erstellst? Rechte Maustaste auf den Strip im Mixer window

Dann musst durch einen Riesenhaufen von Spuren durchgehen. Das ist halt Käse. Ich könnte auch jede Spur solo exportieren, ist hat mit einem enormen Aufwand verbunden. Ich selbst nutze übrigens gar keine Sends, nur Inserts. Kann man sich leisten heutzutage.

Wenn du diesen Weg gehst, kannst du alle Spuren (Audio und FX) über die Export Funktion gleichzeitig exportieren. Das Problem mit den Mischverhältnissen bleibt jedoch bestehen, wenn du an der Lautstärke irgendwas änderst.
 
jetzt würde ich aber auch gerne wissen, welche DAW das kann!

@synthpark : wenn das grösstenteils UAD Effekte sind, hätte dich dein Insert Workflow auch nicht weitergebracht.
 
Ich hab auch die Tage mehrere Spuren exportiert, aber mit der "Exportieren" Funtion im Dateimenü. Ich hab alle die Spuren markiert die ich exportieren wollte und dann steht im Dateimenü z.B. 10 Spuren exportieren, je nachdem wie viele man markiert hat. Das muss ich mal ausprobieren..

Edit: nee das geht tatsächlich nicht..
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

clemenserwe
Antworten
8
Aufrufe
18K
Gast92251
G
M
Antworten
0
Aufrufe
21K
M
M
  • Artikel
Testberichte Apple Logic Express
Antworten
0
Aufrufe
54K
M
M
  • Artikel
Testberichte Propellerhead Record
Antworten
0
Aufrufe
34K
M
M
Antworten
0
Aufrufe
19K
M

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben