Live-Aufnahme auf PC - welches Interface?

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pickeboe

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Hallo allerseits,

da ich neu bin, hoffe ich, das richtige Forum erwischt zu haben. ;)

Vor einiger Zeit stieß ich zu einer kleinen Hobbygruppe von Musikern. Es ergab sich, dass ich nun einer der "Tontechniker" bin. Allerdings weit davon entfernt professionell zu sein. ;) Mischen und Verkabeln kriegen wir hin. Soweit so gut.

Bisher nehmen wir nur mittels eines MP3-Aufnahmegerätes auf. Das hängt bei uns am Line-Ausgang und liefert eine fertige MP3-Datei, die praktisch nicht mehr - oder nur sehr begrenzt - nachbearbeitet werden kann. Zumindest wissen wir nicht ob es umfassender ginge (wir nutzen derzeit den Nero Editor). Nun haben wir das Problem, dass die MP3-Datei nur mehr oder weniger gut klingt. Und da wir im Sound-Editor auch keine einzelnen Spuren mehr haben, können wir natürlich auch nicht mehr viel machen. Hier und da Pegel ändern oder ein paar Frequenzen anpassen. Ist aber irre aufwändig und nicht sehr praktikabel. Das Problem ist, dass wir manchmal sehr kurzfristig im Einsatz sind und es bisweilen auch keine oder nur unzureichende Proben usw. gibt. Das heißt, es kommt vor, dass wir - im Eifer des Gefechts - Manches nicht optimal mischen. Manchmal sind die Instrumente doch etwas zu laut oder einer der Solisten oder Sprecher klingt bissl komisch oder zu leise. Das passiert häufig bei Ansagen und Interview-Moderation. Egal wie oft wir das sagen, kaum jemand hält sich an einen vernünftigen Abstand zum Mikro, beim Sprechen. :-(

Als die aktuelle Technik (vor meiner Zeit) angeschafft wurde, dachte offenbar niemand an eine sinnvolle Nachbearbeitung zu Aufnahmezwecken.

Nun kam mir der Gedanke, ggf. eine externe Soundkarte (oder auch etwas anderes) zu verwenden, um wenigstens besonders wichtige Kanäle/Spuren einzeln abzugreifen und aufzunehmen, so dass Anpassungen im Nachhinein problemlos möglich werden. Da wir allerdings allesamt keine Experten sind, bitte ich um Eure Tipps. ;)

Was nehmen wir auf?
- Gesang (Solo, Duette, Chor)
- Instrumentale
- gemischt: Gesang mit Instrumenten

Welche Instrumente verwenden wir?
- Piano
- Bassgitarre
- E-Gitarre
- Akustische Gitarren (2)
- Quer- und Blockflöten

Wenn Solisten singen, dann sind das meist zwei bis vier Leute, die teils einzeln oder auch mal zusammen singen.

Außerdem kommt es auch mal vor, dass wir kleine Musicals (tontechnisch) begleiten. Das ist zwar alles auf Laienniveau - dafür genügte bislang auch die simple MP3-Sammelaufnahme - aber wir möchten uns doch weiterentwickeln. Und da ich relativ audiophil veranlagt bin, sehe ich da noch eine Menge Optimierungspotential. ;)

Darüber hinaus wurde in Erwägung gezogen, Hörspiele zu produzieren. Der Bedarf an einer guten Nachbearbeitung wäre also durchaus gegeben.

Unser Mischpult ist ein Soundcraft LX 7 II mit 16 Spuren (http://www.soundcraft.com/products/lx7ii).

Nun meine Frage: Auf welche Weise sollten/könnten wir jetzt am besten unsere Aufnahmemethode ändern, so dass wir vernünftig - und bezahlbar - am Computer nachbearbeiten können. Ich wünsche mir dabei, dass ich einzelne Tonspuren (also bspw. einzelne Instrumente oder Solisten) unabhängig voneinander bearbeiten kann.

Sowohl für Hard- wie auch Software und grundlegende Empfehlungen freue ich mich schon auf Eure Tipps. :)
 
Klingt bekloppt, aber ich würde das Mischpult in die Bucht schicken und hiermit o.ä. ersetzen:

https://www.thomann.de/de/presonus_...origin=boost&gclid=CJS8nKvnm8QCFfQatAodRBsACw

Ersetzt im Prinzip das bisherige Mischpult, Interface und sämltiche Verkabelung. Einmal Firewire ans Laptop und Ruhe ist!

(oder auch sowas: https://www.thomann.de/de/behringer_x_32_compact.htm)

Ansonsten ein Interface mit nem weiteren ADAT Wandler (z.B. ,
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i20.htm

und nen Wandler wie diesen hier:

https://www.thomann.de/de/behringer_ada_8200_ultragain.htm

macht dann 16 Inputs zum Rechner und ne Menge Kabelkacke!
 
https://www.thomann.de/at/steinberg_ultimate_cubase_recording_pack.htm
Da ist die Sotware auch gleich dabei...
Kann mit einem ADAT-Wandler auf 16-Kanäle erweitert werden.

Dein Pult hat leider nur 8 direct outs...
Wie viele Kanäle belegen die Quer - und Blockflöten?

Ich würde dam mal so angehen:
1. Piano
2. Bass
3. E-Git.
4. A-Git.
5. A-Git.
6. Flöten (u.U. über Subgruppe)
7. Solistenmikro
8. Chormikros (über Subgruppe)
 
Auch ne Möglichkeit sind die R16 oder R24 Recorder von Zoom - ich glaiube auch kaskadierbar, so dass man bis zu 16 Kanäle aufnehmen kann:

https://www.thomann.de/de/zoom_r16.htm

6931637_800.jpg


https://www.thomann.de/de/zoom_r24.htm


Allerdings gestehe ich auch gerne zu, dass das Handling zum Beispiel bei den StudioLive Mixern o.ä. komfortabler sein dürfte. Trotzdem kann man auch mit den R16 Dingern einen Mix auf die Beine stellen - sicherlich ein bisschen fummelig -, den man dann an die Anlage weiterleiten kann.



Wie ist eigentlich das Budget? Hab ich das überlesen?



Line6 bietet den StageScape Mixer an, der ebenfalls eine Aufnahmefunktion hat.

https://www.thomann.de/de/line6_stagescape_m20d.htm

stagescape_top.jpg




Das ganze mit coolen digitalem Interface zum Mischen und auch zur Fernbedienung via ipad, was auf der Bühne auch eine Erleichterung sein kann - zum Beispiel einfach montiert am Mikrostativ oder so. Ich muss ja echt zugeben, dass mit der Line6-Mixer doch sehr in der Nase steckt. Wenn er nur nicht gaaanz so preisintensiv wäre ....
 
Hui... vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen! ;)

An dieser Stelle muss ich mich entschuldigen. Ich vergaß einen Budgetrahmen zu nennen: max. 500,-
Vielen Dank auch für die Produkttipps, dadurch weiß ich nun von den so genannten USB-Audio-Interfaces.


@Feuervogel:
Der Vorschlag, das Mischpult auszutauschen, ist sicherlich gut gemeint und sieht praktisch aus. Und natürlich würde mich das total reizen. Allerdings ist das schon eine ganz ordentliche Investition. Momentan für uns nicht machbar. Leider.

Und Du hast natürlich recht, wenn man zwei weitere Geräte hat, die verkabelt werden müssen, wird das heftig. Allerdings verstehe ich gerade nicht so ganz warum ich zum Focusrite Scarlett 18i20 noch einen Wandler extra brauche? Als USB-Audio-Interface wandelt der 18i20 die analogen Signale doch schon in digitale um, die ich per USB abgreifen könnte oder nicht? Ich dachte das wäre der Zweck solcher USB-Audio-Interfaces!?


@dokta_ALK:
> https://www.thomann.de/at/steinberg_ultimate_cubase_recording_pack.htm
> Da ist die Sotware auch gleich dabei...
> Kann mit einem ADAT-Wandler auf 16-Kanäle erweitert werden.

Das klingt nicht schlecht. Sind aber immerhin über 800 Mücken. Hm...

> Dein Pult hat leider nur 8 direct outs...
> Wie viele Kanäle belegen die Quer - und Blockflöten?
>
> Ich würde dam mal so angehen:
> 1. Piano
> 2. Bass
> 3. E-Git.
> 4. A-Git.
> 5. A-Git.
> 6. Flöten (u.U. über Subgruppe)
> 7. Solistenmikro
> 8. Chormikros (über Subgruppe)

Ja... so ähnlich war das auch angedacht. Wenn wir mehrere Solisten haben, ist eine Erweiterung eines Audiointerfaces ja sehr praktisch. Die Akkustik-Gitarren könnten wir vielleicht sogar per vorgestelltem Kondensatormikrofon gemeinsam aufnehmen. Das müssen wir mal probieren. Dort werden nur auf einer Gitarre Solos gespielt, die zweite dient ausschließlich unterstützender Begleitung. Das würde jedenfalls noch einen Kanal sparen. Müssen wir aber noch genauer testen.

Dass unser Mischpult Subgruppen hat, wusste ich schon. Allerdings hab ich mich noch nicht drangetraut, weil man umschalten muss, wenn man jene Subgruppen bearbeiten will. Das ist im Livebetrieb u.U. etwas tricky...


@MountainKing:
Also die Zooms sehen - für unseren Preisrahmen - natürlich toll aus. ;)
Laut Thomann sind wohl auch recht viele Nutzer zufrieden damit.

Verstehe ich das richtig, dass man diese Audiointerfaces direkt mit den ausgehenden Mischpultsignalen speist und dann via USB alle (bspw.) 8 Kanäle als WAV-Datei verfügbar hat, um sie einzeln zu bearbeiten? Wie schließt man so ein Audiointerface eigentlich an? Schleift man die Line-Outs quasi durch? So dass "unterwegs" im Audiointerface das analoge Signal des Mischpults gewandelt und per USB weitergeleitet wird und parallel dazu das normale analoge Signal über die Ausgänge zum sonstigen Zielort, bspw. Lautsprecher, geleitet wird? Oder splittet man eher das analoge Quellsignal des Line-Outs des Mischpults und leitet eins zum Lautsprecher und eins zum Audiointerface?

Nachtrag zum Zoom: Die Zooms sind schon ziemlich alt. Ich bin mir nicht sicher ob die dann noch mit dem kommenden Windows 10 zu gut harmonieren (Stichwort Treiber). Gibt es vielleicht etwas Neueres, Empfehlenswertes? ;)
 
Du hast recht was das Focusrite Scarlett betrifft. Du benötigst keinen weiteren Wandler dazu.

Ich benutze es selbst und habe via ADAT noch einen Focusrite Octropre dazugehängt. Somit stehen mir 16 Preamps zur Verfügung.

Preis/Leistung sind hier top, die Preamps sind ordentlich, Treiber und Wandler sehr gut.

Als DAW verwende ich persönlich Studio One, mit dem ich sehr zufrieden bin. Hier kannst Du aber frei nach Geschmack und Geldbeutel auswählen. Lade Dir Demoversionen runter und teste mal an! Bei der DAW kannst Du praktisch keine "Fehler" machen(lass Dir nichts anderes einreden!) ;-)
 
...@Feuervogel:
...Allerdings verstehe ich gerade nicht so ganz warum ich zum Focusrite Scarlett 18i20 noch einen Wandler extra brauche? Als USB-Audio-Interface wandelt der 18i20 die analogen Signale doch schon in digitale um, die ich per USB abgreifen könnte oder nicht? Ich dachte das wäre der Zweck solcher USB-Audio-Interfaces!?...
Richtig. Den extra Wandler nur, wenn Du mehr als 8 (Mic)Signale parallel aufzeichnen möchtest (via ADAT dann).

...Die Akkustik-Gitarren könnten wir vielleicht sogar per vorgestelltem Kondensatormikrofon gemeinsam aufnehmen. Das müssen wir mal probieren. Dort werden nur auf einer Gitarre Solos gespielt, die zweite dient ausschließlich unterstützender Begleitung. Das würde jedenfalls noch einen Kanal sparen. Müssen wir aber noch genauer testen...
Wenn dabei aber einer der Klampfer verkackt, ist der ganze Take für´n Dutt.
Wenn es nicht unbedingt eine Liveaufnahme werden muss, würde ich die beiden Klampfen seriell (nacheinander) einspielen lassen.

(@Zoom)...Verstehe ich das richtig, dass man diese Audiointerfaces direkt mit den ausgehenden Mischpultsignalen speist...
Nicht zwingend. Du kannst auch das Mischpult übergehen und die Mics direkt an das Zoom anschließen.

... und dann via USB alle (bspw.) 8 Kanäle als WAV-Datei verfügbar hat, um sie einzeln zu bearbeiten?...
Yes.

Zum Tehma Interface noch ein Vorschlag von mir, der allerdings auch etwas über´m Budget liegt, sich mMn dennoch lohnt, weil Du damit nicht nur 8 sondern gleich 12 MicPreamps (+4 LineIns) bekommst:





P.S. :welcome:



.
 
500 öcken?

das lx 7 hat doch direct outs? dann bleib beim lx 7. kauf dir ein digiface (gibts noch gebraucht), ne hdsp-karte (je nach verfügbaren anschlüssen deines rechners) und zwei ada8000. da bleibt noch kohle über, die sache anständig zu racken und zu verkabeln. das macht aus meiner sicht mehr sinn als neues zeug zu kaufen und kein budget mehr für eine anständige und zuverlässige verkabelung und das racking übrig zu haben. und für eine aufnahmesoftware benötigst du ja auch noch ein paar knöppe...

edit: argh - nur 8 direct outs :-(

dann kauf dir trotzdem ein digiface + max. 3 ada's und verklopp das soundcraft. im pa-forum kannst du dann mal nach einer sac-lizenz in die runde fragen (sac: http://www.softwareaudioconsole.com) dazu reaper und es gibt nicht mehr viel, was du mit der kiste nicht machen könntest :) ein alter lenovo t400 genügt locker um 24 kanäle inkl. vst nach gusto zu mixen und gleichzeitig aufzunehmen. und fernbedienbar ist das ganze auch noch.
 
Ich persönlich würde dir von Focusrite ein Saffire Pro 40 empfehlen:

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm

Bekommst du sicherlich in der Bucht zu einem günstigen Preis. Da wäre sogar noch Luft für die Erweiterung von Behringer (bis dahin könnt ihr ja über die Subgruppen eures vorhandenen Mischpultes arbeiten).

Bedenke aber dass das Saffire Pro 40 einen Firewire-Anschluss hat (ggf. müsstest du dann deinen PC oder Laptop mit einer entsprechenden Karte ergänzen).

Ich hatte vorher auch ein Zoom R16. Man kann zwar alles damit machen, aber das Gerät versucht einfach zu viel "zu sein". Die Aufnahmequalität war okay, aber das Saffire klingt meiner subjektiven Meinung nach besser.
Ich hatte auf meinem Mac sehr viele Treiberprobleme und es kam ein mal vor, dass ein Kabel nicht mehr aus der Buchse raus wollte.

Was am Zoom aber deutlich positiv war: Das Teil kann man überall hin mitnehmen und ohne Rechner Aufnahmen machen.


Beste Grüße
 
Was am Zoom aber deutlich positiv war: Das Teil kann man überall hin mitnehmen und ohne Rechner Aufnahmen machen.
Das sehe ich auch als einen wichtigen Vorteil. Man muss keinen Rechner mitschleppen. Es kann aber auch sein, dass das gerade überhaupt kein Problem darstellt. Ich würde die Zooms auch nicht am Rechner betreiben (dazu kamen ja Fragen), sondern sie als mobile Recording-Lösung sehen.

500 EUR Budget ist vermutlich zu wenig, wenn du möglichst wenig Kompromisse eingehen und möglichst alle Kanäle einzeln zur späteren Bearbeitung zur Verfügung haben willst. Da wird es wohl das Focusrite 18i20 plust ADAT-Erweiterung sein (liegt aber auch merklich über 500 EUR) oder auch das Roland Studio Capture. Das scheint mir vom Handling her noch am komfortabelsten zu sein, zumindest, wenn es wichtig ist, nicht allzu viel Zeugs mit herumzuschleppen. Damit hat man alle nötigen Kanäle in einer Einheit zur Verfügung und kann einfach den Rechner dranhängen (den braucht man dann aber).

Nochmal zu den Zooms: Die können schon ziemlich viel. Ich sehe zwei prinzipielle Möglichkeiten (oben schon angedeutet):

1) Nutzung eines Live-Mixers, der wie gehabt die Signale an die Live-PA gibt und von dem man die Einzelsignale via Direct Out oder auch Inserts (mit passendem Kabel, das u.U. dann gelötet werden müsste) an das Zoom weitergibt. Dort würde dann am besten das reine, rohe Signal aufgenommen. Kein PC nötig. Wenn ihr bei Eurem Mixer allerdings nur 8 Direct Outs habt, gehen manche Signale flöten - jedenfalls einzeln und man ist gezwungen, Kompromisse einzugehen.

2) Nutzung der Zoom als Aufnahme-Einheit UND Live-Mixer - Dazu müssten zwei R16 kaskadiert betrieben werden und die Main-Outs gehen an die Live-PA. Ein Gebrauchtkauf bleibt dann sogar noch in eurem Preisrahmen. Allerdings hieße das, ihr müsstet euch SEHR GUT in die Bedienung des R16 einarbeiten. Da muss man dann wahrscheinlich doch zugeben, dass diese Bedienung eher fummelig ausfallen dürfte. Das ist aber bestimmt nicht unmöglich.


Es gibt außerdem noch ein Phonic-Pult, das sowohl "live" als auch "multi-track-recording" kann - gebraucht für um die 500 EUR zu haben:

https://www.thomann.de/de/phonic_phhb24u.htm



220154.jpg




So hätte man wieder ne Kombi-Lösung, die im Handling angenehm ist. Allerdings dürften die Presonus-Pulte hier um einiges hochwertiger sein (aber auch teurer).
 
https://www.thomann.de/de/behringer_ufx1604.htm

Hatte ich selber schon getestet, wurde mir aber zu warm, habe es wieder zurückgeschickt.

Hat aber alles on Board, sogar Speicherfunktion für die spätere Ubernahme zum PC.

Setzt also nicht zwingend einen PC beim recorden voraus.


LG Cherry50
 
Ich wusste ja, dass es nicht so einfach sein würde. ;)
Was mich ein wenig stört, ist der Umstand, dass viele Audiointerfaces wenigstens teilweise für den computerlosen Betrieb konzipiert sind, wie mir scheint. Eigentlich brauchen wir "nur" einen AD/DA-Wandler mit USB-Anschluss. Gibt es so etwas überhaupt? Der ganze Effektkrams ist unnötig - wird ja am PC gemacht. Und auch wenn wir unterwegs sind, der Laptop ist immer mit dabei.

Das Focusrite Scarlett 18i20 oder auch das 18i8 scheinen mir derzeit gute Möglichkeiten darzustellen. Das Interface wollen wir ausschließlich für Aufnahmezwecke verwenden - nicht zum Mixen. Das will ich ja möglichst alles am PC machen, da man dort viel flexibler ist.

Nehmen wir mal bspw. das 18i8 her. Das bietet 4x Mic/Line/Instrument, 4x Line (symmetrisch) als Eingänge. Also insgesamt 8 an der Zahl - passt zu unseren 8 Direct-Outs des Mischpults. Da wir nur die Mischpultsignale abgreifen, müssten wir theoretisch alle 8 Eingänge des 18i8 nutzen können. Oder habe ich da einen Denkfehler?

* * *
Der Umstieg auf komplett digitales Mixen und Aufnehmen wird voraussichtlich noch drei Jahre dauern. Bis dahin brauchen wir eine halbwegs passable Lösung. Danach sind DigiMischpult & Co. geplant.
 
Ich bin auch gerade dabei, mein Focusrite Saffire Pro 24, Behringer ADA 8000 und Yamaha MG 82CX, das ich eh hätte durch ein größeres ersetzen müssen, gegen ein PreSonus StudioLive 16.0.2 auszutauschen.

Das 16.0.2 ist wesentlich günstiger als das 16.4.2, dafür nicht erweiterbar. Aber 16 Inputs sollten bei mir für Live, Recording und Live-Recording allemal ausreichen.

Heute soll das Dingen kommen. Ich bin gespannt!
 
...Eigentlich brauchen wir "nur" einen AD/DA-Wandler mit USB-Anschluss. Gibt es so etwas überhaupt? Der ganze Effektkrams ist unnötig - wird ja am PC gemacht...
Ok, noch ein günstiger Vorschlag zur Güte:

-vorhandenes LX 7 ii wegen der MicPres weiternutzen
-via dessen 8 directOuts und (6) auxOuts (+2 GroupOuts) bis zu 16 (MicPre)Signale per Line an


Brauchste zusätzlich lediglich ein paar (sym.) Klinkenkabel und einen USB-Stick als Speichermedium.


.
 
@Saurus:


Der LR-16 scheint ja genau das Richtige zu sein. Ist sogar noch besser, als von Dir beschrieben. Man kann alle 16 Inputs benutzen! Das Inputsignal wird direkt durchgeschleift. Außerdem lässt sich der LR-16 auch direkt als Interface am PC (USB) nutzen. Na das scheint mir doch fast zu schön, um wahr zu sein. Für den Preis... muss ich probieren. ;)
 
Der LR-16 scheint ja genau das Richtige zu sein. Ist sogar noch besser, als von Dir beschrieben. Man kann alle 16 Inputs benutzen! Das Inputsignal wird direkt durchgeschleift. Außerdem lässt sich der LR-16 auch direkt als Interface am PC (USB) nutzen. Na das scheint mir doch fast zu schön, um wahr zu sein. Für den Preis... muss ich probieren. ;)
Jo, das wäre auch mein nächster Vorschlag gewesen. Das Ding sollte für euch doch ganz gut funktionieren. Das würd' ich an euer Stelle auch ausprobieren.
 
Den Cymatic werden wir auf jeden Fall bestellen und testen. Jetzt muss ich nur noch kapieren wie das mit den Kabeln gemeint ist. Habt Ihr da noch eine Idee?

Auf der Herstellerseite (http://www.cymaticaudio.com/products/accessories) steht etwas von speziellen Kabeln. Entweder TS-TRS oder TRS-TRS. Das ist mir gerade nicht ganz klar...
 
Wenn Du in allen Kanälen des Mixers Inserts hast, sollte das mit den TSR-TRS-Kabeln funktionieren. Die geben das Signal am Mixer ab in Richtung Cymatic LR-16, dort wird es "aufgenommen" und über den Ring des symmetrischen Kabels wieder in den Kanal des Mixer zurückgeführt. Das ist doch vermutlich das, was du tun willst, oder?

Ich bin nicht sicher, ob man für die Abnahme an Direct Outs des Mixers die TS-TRS-Kabel braucht. Es muss dort ja nichts mehr zurückgeführt werden, wenn ich das richtig sehe.
 
Wenn Du in allen Kanälen des Mixers Inserts hast, sollte das mit den TSR-TRS-Kabeln funktionieren.
Du meinst sicher TRS-TRS-Kabel oder?

dort wird es "aufgenommen" und über den Ring des symmetrischen Kabels wieder in den Kanal des Mixer zurückgeführt. Das ist doch vermutlich das, was du tun willst, oder?
Genau.

Ich war mir nur nicht sicher, ob die Kabel intern gekreuzt sind, so dass Ring und Spitze an beiden Enden getauscht sind. Einerseits verbinde ich ja symmetrisch, durch die Rückführung jedoch ist es eine asymmetrische Verbindung... wenn ich das richtig verstanden habe.

* * *
Nachtrag: Kann man damit eigentlich auch bei Liveacts am PC Effekte zumischen und die dann - quasi live - abmischen? Also mal ein Beispiel: Wenn jemand singt, könnte man dann - bspw. mittels Cubase als DAW - einen Hall-Effekt der betreffenden Spur hinzufügen und man würde es auch real hören, weil es ja wieder übers Mischpult an die Boxenanlage geht? Nur mal so gesponnen... ;)
 

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