Lexicon auspegeln/Routing

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Triggerman

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Hey Ihrs

isch hab da mal ein problem
smil469f7c20e1fdb.gif


Mein Setup:
Cubase6,RME Fireface400,Lexicon MX400
Das Hallgerät wird in Cubase als "externer Effekt" genutzt.
Verkabelt mit einem StudioLoom von Klotz mit 8 Stereoklinken.

Das Problem:
das Signal was vom Lexicon zurückkommt ist stellenweise angezerrt.

Jetzt gibts in der Signalkette bestimmt 6 Fader und etliche andere Fallen, die mir noch nicht so richtig bewusst sind.
Zuerst hab ich mir das Audiomaterial(in dem Fall Gesang) angeschaut. Die besagten Stellen liegen bei ca. -21db und das Rohmaterial klingt nicht verzerrt.

Mein Signalfluss müsste eigentlich so aussehen:
Audiospur1(mono)->FXSend(stereo)->Soundkarte(out3/4)->Lexicon(In)->Lexicon(Out)->Soundkarte(in5/6)->CubaseFXKanal->Gruppenkanal->MasterOut->Soundkarte(out1+2)

Ich hab aber so das Gefühl, dass ich an irgendeiner Stelle zuviel Gas gebe.
Generell erstmal die Frage: Muss ich bei diesem Setup die Regel 0dbVU=-18dbfs streng beachten? Der Kabelweg ist schonn analog aber ist die Hallberechnung im Lexicon nicht auch digital?

Wie siehts mit dem FXSend-Fader in der Audiospur aus. Darf der auf "0" stehen. Der FX-Kanal mit "externer Effekt" auf bypass zeigt mir dann die -21dbPeak an.

Darf ich aus einer Monospur in eine Stereo-Effektspur gehen? Ich wollte noch 2 weitere Backingvocals(weiter l/r) in den Effekt schicken. Deswegen und wegen den Einstellmöglichkeiten im Lexicon hatte ich mich erstmal für Stereo entschieden.

Wie siehts mit den Send/Return Fadern im Insertslot des FXkanals(Einstellungen externer Effektin Cubase) aus. Die stehen beide auf 0.Zuviel?


Sieht vieleicht jemand auf den ersten Blick schon, dass ich irgendwo einen Fehler in der Verkablung/Auspegelung mache?

Wie kann ich bei der Fehlersuche am besten vorgehen?Muss ich an jedem Übergabepunkt auf -18db achten oder ist 0db okay?
 
Moin,

wenn du das Gerät eh nur Stereo verwendest, warum benutzt nicht einfach S/Pdif? Da würde es das Problem jedenfalls nicht geben weil du den digitalen Bezug nicht verläßt.


Wo hast du das her?
European & UK calibration for Post & Film is ?18 dBFS = 0 VU ?
Es gibt kein dBVU.

Muss ich an jedem Übergabepunkt auf -18db achten oder ist 0db okay?

Der Rundfunkstandard in Deutschland der in den allermeisten Fällen nicht zu empfehlen ist, sieht vor, dass -9dBFs bei sinusförmigen Signalverlauf +6dBU entsprechen.
Es gibt aber keine allgemeingültige Formel á la 13,3dBu = -26,2678dBFs. Es gibt sehr sehr viele Richtlinien an die man sich halten kann (oder auch nicht) wenn man sich in verschiedenen Interessensgruppen (z.B. der ARD, der EBU, dem CCIR usw.) bewegt.

Generell gilt aber:
dBFs ist ein Spitzenwertpegel
dBU, dBV sind Effektivwertpegel. Ein Gleichheitszeichen zwischen die Beiden zu setzen ist falsch. Der Bezug auf die Signalform und auf die Zeitkonstante des Effektivwertes ist wichtig.

Einen sehr empfehlenswerten Artikel zu dem Thema gibt es hier:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm

Die Frage ist ja: Möchtest du an deinen Übergabepunkten überhaupt einen Headroom haben? Warum das in deinem Fall sinnvoll sein soll verstehe ich nicht wirklich. Du verschenkst immer Dynamik damit. Abgesehen davon wird es wohl schwer zu realisieren, da das Fireface etwas "ungerade" Werte rausgibt.

Ich würde das wohl so realisieren das ich mich mit einem 1000Hz Sinus @0dBFs kurz unter die hörbar verzerrte Aussteuerungsgrenze des Lexicons begebe und mit dieser Einstellung weiter arbeite. Das bedingt aber auch, dass ich mich am Summationspunkt in der DAW grob an die 0dB(Fs) halte. Das selbe gilt natürlich für den Rückweg.

Grüße
T'sch
 

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