Leadsynthie im klassischen Sinne...

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...genau soetwas suche ich. Einen klassischen Leadsynthie. Als Solostimme für Rock oder Pop sollte das Gerät eingesetzt werden. Ich brauch nicht son Technozeugs (ist nicht abwertend gemeint, nur die Sounds taugen für mich nichts) wie es das Microkorg bietet, viel mehr als für das Microkorg will ich jedoch nicht bezahlen, maximal jedoch 500 Euro. Welche sind da im Angebot?
 
Na dann setz dich erst mal richtig mit dem microKorg auseinander; die kleine Kiste ist erstaunlich vielseitig und klingt auch noch richtig gut.

Gruß,
ColdSteel
 
Also für mich war der nichts. Ich hab nur ca. 1 Stunde getestet. Aber das war nicht das was ich gesucht hab. Die Sounds haben mir nicht gefallen. Alles was nicht fett Technomäßig war, klang nicht nach meinem Geschmack. Aber wer vernünftige Soundbeispiele hat, dann bin ich immer offen. Wie gesagt, die Musikstile steht oben.

EDIT: Die Soundbeispiele aus dem Internet sind weitesgehend nicht brauchbar 8-/
 
Das du keine Ahnung von Synthese hast, wird durch das Wort Technozeugs belegt. In der Technoszene wird jeder [g=365]Synthesizer[/g] benutzt, weil der Mensch dahinter entscheidet wie der Sound am Ende klingt.
Also Materie checken :)
 
Mag sein. Aber das man beim Microkorg nach den Kategorien, Techno, Trance, Electro u.s.w. aussucht, scheint doch schon einen Sinn zu haben, oder? Aber es stimmt, ich suche gerade zum ersten mal einen [g=365]Synthesizer[/g]. Und wenn ich mit jedem Synth jeden Sound erstellen kann, dann nehm ich doch automatisch den billigsten? Also nochmal neu... Kaufberatung für einen Leadsynth für jmd. der wirklich keine Ahnung hat... Immernoch Microkorg?
 
Der Einteilung des microKorgs mit seinen Kategorien macht keinen Sinn und ich weiss auch nicht wirklich, was sich Korg dabei gedacht hat. An seiner Synthesepower ändert das jedenfalls nichts; die ist gar nicht übel. Die Frage ist, ob du im Rock/Pop Bereich vielleicht mit einer Workstation besser bedient bist als mit einem [g=365]Synthesizer[/g]. Oder wie sollte die Kiste überhaupt ausgestattet sein ?

Gruß,
ColdSteel
 
Der Micro Korg ist wirklich ne Empfehlung, wenn man mit der schwammigen, schwabbligen Tastatur für Kinderhände leben kann bzw. ein externes Keyboard zum Spielen benutzt.

Die direkte Konkurenz kommt von Alesis - der Micron hat die komplette Klangerzeugung des ION intus - inkl. 17 Filtertypen (glaub ich), [g=132]Vocoder[/g], Stepsequenzer, [g=1]Arpeggiator[/g] und vielen weiteren Schmankerln. Gibt's für rund 400,-€

Als Lead Synth würde für dich auch der Nord Lead (1) taugen. Glaub aber nicht, dass man den für unter 500€ bekommt...

Alternativ dazu gibt's noch den Yamaha AN1X, ist auch schon älter (Nein, nicht älter als der Nord Lead!) und auch kein würdiger Nord Lead-Ersatz, aber dafür günstiger.

Eventuell sollte man sich auch mal die Kombination CME UF5 + Waldorf Nano zu Gemüte führen (nicht zu verwechseln mit dem 1/3-19"-Modul NanoSynth von Waldorf). Die ist nämlich auch für weniger als 400€ zu haben.

Wenn Du auf 80er Jahre Elektropop-Sound stehst, solltest Du Dir auch mal so nen Casio CZ-101 anschauen...ich glaub aber, dass die ebaYer, die so'n Teil verscherbeln, viel zu hohe Preisvorstellungen haben.
 
die frage ist doch eher: was brauchst du? tastatur/[g=211]rack[/g]? als anfänger ist der microkorg wohl nich so der burner, so ganz ohne knöpfe. für leadklänge braucht man nich so viele OSCs, VCFs usw da reicht im prinzip einer jeweils. was hälst du von MFB synthlite2 und nem billigen midikeyboard? der hat alles was für nen klassischen lead sound nötig is.

achja kauf dir gleich noch "[g=365]synthesizer[/g]" von florian anwander, dann wird dein herumprobiere auch fachliterarisch fundamentiert und du weist auch für was diese ganzen komischen abkürzungen stehen.

P.S. ein synthie ist immer maskulin ;)
 
....kauf Dir einen gebrauchten Access Virus, kannste nix falsch machen!
 
in der aktuellen keys ist ein test von mehreren einsteigersynthies die deinen ansprüchen genügen sollten.
ich finde den roland sh201 recht interessant aufgrund der möglichkeit ihn auch als [g=89]vsti[/g] (wie der virus ti) zu nutzen.
 
sh201 ist plastik und viel zu teuer, meiner meinung nach... und den namen hat er niemals verdient (als "sohn" des legendären sh101)
 
Bei dem Preis sind alle Keyboards aus Plastik. Für Einsteiger ist das Ding m.E. ziemlich gut geeignet, da man nicht allzu viel "kaputt" machen kann (an den Sounds ;)) und durch die durchdachte Oberfläche recht schnell einen guten Einblick in das Prinzip der Klangformung bei Synths hat.
Hast Du das Teil schon angetestet? Weißt Du, ob er wirklich so schlecht ist wie Du sagst? Oder stellst Du hier Vermutungen an? Das hilft niemandem...
für leadklänge braucht man nich so viele OSCs, VCFs usw da reicht im prinzip einer jeweils.
Für Lead-Sounds braucht man durchaus auch mal mehr als nur einen OSC, z.B. bei Sync-Sounds. Die schneiden richtig schön, damit machen akrobatische Fingerübungen auf der Tastatur auch wieder Spaß, dazu muss der Osc, der als Modulator dient, aber frei in der Tonhöhe schwingen und darf nicht immer wieder neu angetriggert werden.
ich finde den roland sh201 recht interessant aufgrund der möglichkeit ihn auch als [g=89]vsti[/g] (wie der virus ti) zu nutzen.
Du hast da nicht richtig gelesen. Ja, es gibt ein [g=89]VSTi[/g]-[g=8]Plugin[/g] dazu, dieses dient aber nur als (Fern-)Steuerung des SH-201, beim Virus TI wird das Audiosignal vom [g=8]Plugin[/g] gleich wieder an den Host weitergeleitet, beim SH-201 musst Du noch auf die alte Tour aufnehmen. Für den Preis finde ich das aber OK, das [g=8]Plugin[/g] erleichtert die Arbeit mit dem Synth trotzdem schon enorm.
....kauf Dir einen gebrauchten Access Virus, kannste nix falsch machen!
Das hast Du toll gemacht. Welchen? Und sieht er da überhaupt durch? Er brauch im Prinzip nen Einsteiger-Synth, der als Lead-[g=365]Synthesizer[/g] taugt. Und der Access Virus ist definitiv kein Einsteiger-Synth. Den Tipp mit MFB + [g=32]MIDI[/g]-Keyboard fand ich da passender...

Fazit: Meine Empfehlung ist und bleibt der Micron von Alesis. Der hat massig Presets und die 3 (Endlos!-)Encoder auf der Oberfläche sind für jeden Sound sinnvoll zugeordnet. Wenn man später Lust und Zeit hat, kann man sich eingehend mit der Materie beschäftigen - dafür bietet das Ding mehr als genug Möglichkeiten.
Auf der Weebsite von Alesis kann man sich auch einfach mal das Manual ziehen und mal durchstöbern. Ich finde, es ist praxisnah geschrieben und liest sich ziemlich flüssig. (Was für einen Anfänger in Sachen Klang-Synthese auch ziemlich wichtig sein kann, ich erinnere mich da an das Manual meines 1. Synths - dem JV-880...grauenhaft!)
 
Für "günstig und gut" hätte ich auch noch einen Tipp:
Novation A-Station - gibts für unter 150 EUR gebraucht bei ebay.
Ich habe die A-Station vor etwa einem Jahr in England gekauft, neu! für 150 Britisch Pfund (ca. 230 EUR), hier meine Bewertung:
Pros: gute [g=118]Bass[/g] u. Lead-Sounds, auch Pads und Arps, 12-band [g=132]Vocoder[/g], Preis.
Cons: Bedienung umständlich und "cryptisch", keine SW für Soundverwaltung/-editierung vorhanden, Sichern/Laden von Sounds/Sound-Bänken nur über [g=32]MIDI[/g]-Sysex möglich.
Fazit:
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Die A-Station wurde für 600 EUR im Jahr 2001 auf den Markt gebracht und kostet heute neu nur noch etwa ein Drittel, wenn man nicht gerade hier kauft. ;)

Ansonsten würde ich auch in dieser Richtung schauen: gebrauchter Access Virus, Clavia Nord Lead, evtl. auch bei Waldorf mal gucken.
 
Für Lead-Sounds braucht man durchaus auch mal mehr als nur einen OSC, z.B. bei Sync-Sounds. Die schneiden richtig schön, damit machen akrobatische Fingerübungen auf der Tastatur auch wieder Spaß, dazu muss der Osc, der als Modulator dient, aber frei in der Tonhöhe schwingen und darf nicht immer wieder neu angetriggert werden.

das kann der synthlite2 auch. der mfb ist dem sh201 featuremäßig ebenbürtig bis überlegen und kostet weniger als die hälfte von dem... also was gibts da für ne diskussion?
 
@tellerwäscher: Mich tät mal interessieren, was Du persönlich vom Micron hältst.
Dass der SH-201 der Fricke-Maschine unterlegen sein soll glaub ich nicht. Er ist halt ein virtuell-analoger, der Fricke (MFB) ein echt analoger. Dafür fehlt eben der ganze andere Kram...
Außerdem würde ich gern mal wissen, was der Threadsteller nun von der ganzen Diskussion hier hält.
 
ich find den microkorg für live sachen wirklich auch super, da kommen micron, k-station und so alle nicht hin in der preisklasse.
er ist klein und vielseitig det is sein grosser vorteil!
war auch mein erster synth... ;)

aber bei genauem hinhören ist die kiste einfach "sehr va"
klingt irgendwie insgesamt nicht soooo dolle...

von mfb empfinde ich alles als sehr fummelig... kleine pottis und knöppe. auch verarbeitung empfand ich als nicht so gut.

den sh-201 empfand ich beim testschrauben als totalen müll.
alleine der plastik-bender, da kriegt man ja angst... das sh im namen ist sicher nicht verdient.

ich hatte mir vor nem halben jahr nen moog prodigy geleistet und kann nur sagen det jeder pfenning gut investiert war.
da kommen übrigens auch die nicesten leads raus ;)

sparen und den moog little phatty kaufen!!!

achja was ich als einen leadsynth übrigens mehr als klasse finde ist die hässliche novation [g=118]bass[/g] station... die ist auch nicht va sondern hat richtige dco´s und so... vom sound her spitze wie ich meine.
 
Wie wäre es mit einem [g=8]PlugIn[/g]?
Da könntest du dir nen MinimoogV von Arturia für 190,- kaufen. Aus dem kommen echt dicke LEadsounds raus...

Einziger Haken an der Sache, er wird auch im Hip Hop und TEchno Bereich verwendet ;) Späßchen...

Auf jeden Fall ist das Ding ne Wucht und leicht zu lernen!
 
Hej

Warum hat denn noch niemand den Nord Lead erwähnt. Der ist doch ideal für sowas. Kostet gebraucht in der [g=211]Rack[/g] Variante Version 2 auch gerade mal ca. 400 € bei Ebay.

Aber wie schon erwähnt wurde: man muss sich mit der Materie auseinander setzen. Selbst wenn man nur Presets spielen will, ist Basiswissen in der Klangsynthese von subtraktiven Synths unabdingbar. Ist so gesehen auch nix anderes als bei ner E-[g=422]Gitarre[/g]. Auch da sollte man sich mit Amps und FX auseinanderesetzen. Nur dass die Sounds dort um einiges einfacher zu erstellen sind... ;)

Grüße Mike
 

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