Lautstärkeautomation von Streichern

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BeGa

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hallo alle zusammen,

ein freund von mir hat mich letztens darauf aufmerksam gemacht dass ich midi-streicher sehr lebendig wirken lassen kann indem ich per lautstärkeautomation das an-und abschwellen der seiten simulieren würde. seitdem höre und lese ich überall was von streicherautomationen und wollte jetzt einfach mal nachfragen ob jemand von euch gute tutorials diesbezüglich kennt oder selber genügend erfahrung damit hat um sich mit mir auszutauschen ??

beste grüße
 
Ich habe damit zwar noch keine Erfahrung, da die in Cubase integrierten Streicher auch nicht soo toll sind, oder bist du anderer Meinung? Aber die Automation könnte seehr langwierig sein, ich versteh noch nicht genau, wie das gemeint ist? Gehts ums ganze Orchester auf einmal, oder redet er nur von eizelen Instrumente, wie einer 1. Geige oder ähnlichem? Fände ich aber sehr interessant, wenn du mal posten könntest, was du bis jetzt gefunden hast.
 
Ich kenne jetzt keine Tutorials darüber, aber generell kann ich sagen :

Probier es einfach aus. Was gut und authentisch klingt, klingt gut und authentisch. Wenn es zu übertrieben klingt, dann klingt es nicht gut und zu übertrieben. Probiere ein bisschen rum und hauche den Streichern etwas Leben ein. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir vorstellst, dass da gerade ein Orchester vor dir spielt. Wie würdest du die Geigen in ihrer Lautstärke bearbeiten, wie die Cellos ?

-> Probieren geht über studieren.

Viel Spaß,
Chris
 
Hey BeGa,

welche Streicher-Library benutzt Du denn ?

Ich nutze die EWQL Symphonic Orchestra Gold. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, über Velocity, CC-Controller (CC1 (Modulation für best. Cross-Fades-Patches), CC7 (Lautstärke) und CC11 (Dynamik): Können alle zur Dynamik genutzt werden) und sogar einen Repetition-Knopp, der die Midi-Daten leicht verändert, damit gerade bei Repetitionen sich das Ganze nicht künstlich anhört.

Wenn nur die Streicher zu hören sind, dann lade ich entsprechende DXF-Patches, bei denen die Dynamik mit Cross-Fades über das CC1 gesteuert werden.
Ist in der Musik genug anderer Rabbatz, dann kann man Dynamiken auch gut über die Velocity, CC7 oder auch immer noch recht realistisch über CC11 steuern . . .

Hört sich etwas kryptisch an, wenn man die Library nicht hat . . .
 
ich benutze die logic internen streicher die leider keine dynamik crossfades meiner meinung nach besitzen. mir wurde gesagt dass es ziemlich unrealistisch klingt wenn die streicher schon direkt am anfang der note mit voller lautstärke zu hören sind. man sagte mir dass eine lautstärke automation helfen könnte dass anschwellen und abschwellen einer note zu simulieren allerdings dachte ich immer dass dafür die attack und release zeiten gedacht sind ?! soll ich jetzt etwa bei jeder note die lautstärke so automatisieren dass kurz nach anfang der note die lautstärke hochgeht und kurz vor ende wieder runter ?? also quasi für jede note ein kurzes crescendo automatisiere ?? hab jetzt schon etliches ausprobiert bin aber leider immer noch ein wenig überfragt und wäre froh über einige tipps !!!
 
keiner da der mir behilflich sein kann ??

danke im vorraus
 
Hier sehr schön zu sehen (und zu Hören!)


&fmt=22
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oman der muss gut kohle mit sowas machen^^

was ist n das für ein midi interface wo er da hat, diese midimischpult?
 
vielen dank fürs video.. sehr interessant.. allerdings ist mir beim anschauen des videos etwas aufgefallen die frage ist nur ob ich dass auch richtig gesehen habe. kann es sein dass er für die streicher etc. lediglich nur eine velocitystufe benutzt und die dynamik komplett mit der automation schreibt ??

den m-audio controller kannte ich bisher noch gar nicht aber ich könnte von novation den zero sl mk2 empfehlen !!
 
Er schlägt nur einmal an, aber die Velocity wird dann eben über den Controller gesteuert, nicht jede Library unterstützt das, die Logic Internen Streicher vermutlich nicht, kenne die aber nicht.
Bei denen musst du es vermutlich über CC7 Volume machen. Das klingt nicht gaaanz so gut aber macht das ganze schon deutlich lebendiger.
Wichtig ist, dass du es beim an und abschwellen nicht übertreibst, sonst wirkt es schnell künstlich. Ausprobieren, vielleicht mal die ein oder andere Referenz hören. Schlussendlich hängt es auch immer vom Stück ab, wie man die Kurven zeichnet.
 
vielen dank für die beiträge.. ich bin erstmal zufrieden ;)

falls noch jemand interessante tutorials parat haben sollte was das thema midi orchester angeht bin ich froh über jeden post !
 
hallo alle zusammen,

ein freund von mir hat mich letztens darauf aufmerksam gemacht dass ich midi-streicher sehr lebendig wirken lassen kann indem ich per lautstärkeautomation das an-und abschwellen der seiten simulieren würde. seitdem höre und lese ich überall was von streicherautomationen und wollte jetzt einfach mal nachfragen ob jemand von euch gute tutorials diesbezüglich kennt oder selber genügend erfahrung damit hat um sich mit mir auszutauschen ??

beste grüße

Wenn du bei Streichern einfach die Lautstärke rauf oder runterdrehst, klingt das wahrscheinlich alles andere als lebendig. Es ist so, wie wenn du im Radio eine Streicherserenade hörst und dann lauter und leiser drehst. Klingt unauthentisch. (Für HipHop reicht's vielleicht.;-))

Realismus erreichst du, wenn du bei leisen Passagen andere Samples ansprichst als bei lauten. Dazu bedarf es aber Velocity-/Expression-Controller, so wie oben beschrieben.

Mit anderen Worten: Du brauchst eine solide Streicherlib, die das unterstützt.
 
Wurde glaub schon erwähnt hier aber nochmal zusammenfassend:

Lautstärkeautomation mittels der Überblendung von zwei Samples bei denen das eine leise und das andere laut eingespielt wurde heißt Velocity-Autimation. Da ändert sich dann neben der Lautstärke eben auch die Klangfarbe. Das muss die Library hergeben. Ich verwende die Vienna Symphonic Library, da kannnst Du den Midi-Controller frei zuweisen (333 €).
Da Midi aber nur 128 Stufen hat reicht die Dynamik hier meistens nicht aus. Ich verwende deshalb meistens zusätzlich eine Lautstärkeautomation.

Mittlerweile mach ich das bei Cubase alles im Projektfenster. Das über die Midi-Controller im Midi-Event zu machen ist mir zu doof. Cubase 5.5 unterstützt es, dass Du Midi-Controller einfach über die normale Automation bearbeiten kannst.

Einen Controller spar ich mir, beziehungsweise verwende ich eben das Modulationsrad an meinem Synth oder meine Maus, die man in Cubase wunderbar als Fader misbrauchen kann, sogar auch über das Scrollrad, das ich in Freidrehender Ausführung (Logitech) habe.

Das Einschwingverhalten einer Seite ist bei einer vernünftigen Library original gesamplet. Dafür sollte die Automation nicht verwendet werden. Es sollte nach der künstlerischen Intention automatisiert werden. Die Werke, klassischer Komponisten (Mozart, Bach, Beethoven u.s.w.) lassen sich sehr gut auf die Dynamik untersuchen. Das ganze muss halt einen gewissen Pathos und Schwung haben.
Das muss man aber nach Gefühl machen, da gibts keine Anleitung dafür.

Wichtig ist es auch, dass Du nie in Akkorden denkst bei Orchesterarrangements, außer die Intrumentengruppe soll da streuen. Normalerweise kriegen aber die einzelnen Instrumentengruppen einen Ton. Zusammen bilden die Gruppen dann Akkorde. Einen Dreiklang bilde ich also aus 1. und 2. Violine und Viola. Alle jeweils mit ihrer eigenen Automation.
 
Hoi Zusammen

Ich hätte da noch ne Frage zu dem Video.

Er sagt ja dass er seine Libary's von einem Kontakt-Server au anspielt...

Arbeitet jemand von euch auch so?
wie funktioniert das konkret?
Hat der einen Server der 32GB ram hat und Kontakt u.s.w drauf und spielt das von seiner DAW aus an, oder wie soll ich mir das vorstellen?

würd mich sehr interessieren.

Besten Dank für die Antworten schon im Voraus

Gruss Michi

P.S. ich bin ein völliger Noob was "Servergschichten" anbelangt
 

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