Lautstärke zu leise

  • Ersteller S_t_e_v_i_e
  • Erstellt am
@S_t_e_v_i_e
Wenn du Lautheit willst, musst du zunächst mal kräftig multibandkomprimieren (aber natürlich nicht übertreiben). Dann musst du den multibandkomprimierten Sound UNBEDINGT so equalizen, dass er einen möglichst ähnlichen Frequenzgang wie deine kommerziellen Vorbilder hat (am besten mit A/B-Vergleich). Wenn du das geschafft hast und dann ordentlich peaklimitest, wirst du den lauten Sound kriegen, den du haben willst. Wenn du den Track vor dem peaklimiten nicht ordentlich equalizst, kann z.B. ein zu lauter Bassfrequenzbereich dafür sorgen, dass trotz extremen peaklimiten die Mitten und Höhen leiser als die bei kommerziellen Produktionen sind (Der [g=118]Bass[/g] verhindert, dass der Rest lauter werden kann) und somit der subjektive Eindruck leiser ist im Vergleich zu kommerziellen mega-lauten Produktionen, da das Gehör im Mitten- und Höhenbereich wesentlich empfindlicher ist, als im Bassbereich.

Übrigens: Das wirkungsvollste [g=8]PlugIn[/g] um ultimative Lautheit mit bestem Klang zu bekommen ist wohl zur Zeit der Waves L3 Multimaximizer.
 
Ich glaube ich habs verstanden
DAnke @all
 
so is es ja auf einem rockalbum nicht sooo wichtig bis an limit zugehen- hier werden meist nur einzelne tracks gehört bzw. sollten die tracks auf einem album lautheitsmässig nur untereinander passen (eh kloar)... anders bei elektronischen stilrichtungen (zb. techno.drum and [g=118]bass[/g])..dieser sound wirkt einfach nur in gröberer lautstärke,

das ist mit abstand der gröste mist der welt.
ROCK!!!
Rock muss laut sein.
sonst wirkt der doch garnicht.
man kann ebenso schlecht rockmusik leise machen oder hören, wie man als rocker ein harmloses leben führen kann.
rock'n'roll ist nicht nur eine musikstilbezeichnung.
wie kann man da behaupten, dass man das nicht laut hören müsste/sollte :-? :-|

da fällt mir immer dieser text ein, der wahrscheinlich viel wahres an sich hat (auch wenn die jungs auch nicht so die wahren rocker sind...)


Der Modefreak jubiliert
Er hat den Anzug probiert
Und seine Freundin frohlockt
Wie der Anzug rockt

Auf der Jeans da steht Punk
Den Nietengürtel im Schrank
So schafft es heut jeder Pimp
Auf den Rockolymp

Der Unternehmer brilliert
Er hat am Markt viel riskiert
Und man spendet Applaus
Denn es rockt auch sein Haus

Doch nur einem gebühren diese Worte
Ein Privileg der ganz besonderen Sorte

?Kein Wort zu niemandem
Wie ich zocke
Ich sag?s nur meinem Fanblock:
Ich Roque!?

Die coolen Kids reagieren
Die fetten Beats explodieren
Wir brauchen mehr [g=23]Distortion[/g]
Für die gesamte Nation

Denn es liegt wohl im Trend
Dass jeder, der das Wort kennt
Nicht mehr ganz genau weiß
Was Rock eigentlich heißt

Doch nur einem gebühren diese Worte
Ein Privileg der ganz besonderen Sorte

?Kein Wort zu niemandem
Wie ich alle toppe
Ich sag?s nur meinem Fanblock:
Ich Roque!?

Todo el mundo grita mi nombre
Esporco soy muy grappo, hombre
A lo mejor soyun goleador
O no tiene nada que ver, senor?

No seporque mi nombre es tan relevante
En los estadios siempre doy el cante
Deberia sentirme bien anora
Ono tiene nada que ver, senora?
 
das Wort "Rock" hat eine ziemliche Inflation mitgemacht, da haben die Jungs schon Recht. Außerdem ein lustiges Lied, darüber hinaus stimmt es schon: Sowas darf nur Roque Santa Cruz sagen.

Um nochmal zum Thema zurückzukommen: Ich finde nicht, daß sich Rockmusik totkomprimiert und damit "laut" gemacht gehört, ich bin doch eher ein Fan von [g=4]Dynamik[/g], und sollte man imo dort belassen, wo sie hingehört: in der Musik.
 
ich muss mich auch nochmal verbessern. ich glaube ich habe das zitat nicht ganz richtig verstanden.
klar sollte man rock nicht zu stark komprimieren. ichhatte das so verstanden, als sei gemeint, dass man rock nicht so laut hören muss, wie elektronische musik.
DAS finde ich falsch und eine verwerfliche aussage.

der mitti
 
Musik sollte man sowieso laut hören. Leise hören is nix... (Oh, die Nachbarn klopfen schon wieder an die Decke :-D)

Gruss

Mad
 
tacheles1) Der Sound wirkt auch absolut bei geringerer Lautstärke. Ältere elektronische Musik wirkt meiner Meinung nach sogar besser, weil mehr [g=4]Dynamik[/g] auch mehr klangliche ........

diesem kommentar entnehme ich dass du vom auflegen genau null ahnung hast....

da angefangen wo ein artist ne demoaufzeichnung an ein label schickt..da wird neben mixtauglichem arrangement sehr wohl auch auf die ideale austeuerung geachtet !wenn diese nicht vorhanden ist ist das demo meist schon unten durch..bei nem kleinen label läuft dir sicher keiner mit nem masteringstudio hinterher damit du deine sachen für sie nochmal mastern kannst...

weiter dann bei nem set...jaja..spannungsbogen muss sein..blabla..1000mal gehört steht aber in keinem zusammenhang mit dem thema...und von wegen "dreh mal am mischpult lauter"..selten so nen blöden kommentar gehört....schon mal bei ner 10kw-pa an nem gainregler n bisserl gedreht?...bzw. wie willst du das ordentlich abschätzen wenn die led´s schon lang im roten bereich sind????...(und sag jezz um gottes willen nicht "na über die kopfhörer"...).... :-?
 
rock'n'roll ist nicht nur eine musikstilbezeichnung

na geh...bist du liab...kleiner rockerbengel...

aber wenn du dann mal gross bist kommst am besten wieder liest dir meinen kommentar nochmal durch UND CHECKST DANN VIELLEICHT DASS DAS BEISPIEL MIT DEM ROCKALBUM NUR NE HAUSNUMMER WAR UM EINEN VERGLEICH ZU VERDEUTLICHEN........aber wenns dir echt solchen herzschmerz bereitet bin ich gern bereit das "rockalbum" in "musikantenstadl-compilation" zu ändern...in der hoffnung das sich keiner angegriffen fühlt....
 
da wird neben mixtauglichem arrangement sehr wohl auch auf die ideale austeuerung geachtet
und weil das so ist, bin ich froh, keine Clubmusik zu machen und meine Tracks dynamikmäßig nicht an die Wand fahren zu müssen... ;-)

Das haben sich die DJs und Elektroniker selbst eingebrockt:
Alle Nachwuchs-Elektromusiker, die Clubmucke machen wollen, scheinen nur noch darauf aus, ihre Tracks möglichst laut zu bekommen (weil sowas für den Club ja so wichtig ist...). Auch hier bei Homerecording.de kommt diese Problematik ja immer wieder auf den Tisch, q.e.d..
Dass bei dem Lautheitswahn klanglich viel Schrott herauskommt, auch wenn die Musik leiser sogar ansprechend wäre, stört wohl keinen so richtig...

Grüße
Cos
 
na geh...bist du liab...kleiner rockerbengel... aber wenn du dann mal gross bist kommst am besten wieder

geile reaktion ....

du bist der held, oder wie läuft das hier? :-|entschuldige bitte das ich das nicht wusste, sonst hätte ich mich im hintergrund gehalten und meinen eigenen thread nicht nochmal korrigiert, damit du wenigstens so geil sein kannst, hier direkt so zu reagieren....

ich nehme mal einfach an, du bist der typ auf dem gif in deiner signatur, dann kann ich dir das ja nochmal nachsehen.
 
Cos schrieb:

Dass bei dem Lautheitswahn klanglich viel Schrott herauskommt, auch wenn die Musik leiser sogar ansprechend wäre, stört wohl keinen so richtig...

Cos


Genau meine Meinung!

Schönes leidet nicht unter Lautheit (meistens). Aber Lautes ist nicht unbedingt schön. Und Misttöne können laut sein wie sie wollen. Es bleiben Misttöne. Verlernen wir, die leisten Töne zu hören, weil alle so geil sind auf Lautheit?
 
Da ist aber einer aufgebracht. Naja, hat er Recht und ich hab' meine Ruhe :)

An AndyTon: "Schönes leidet nicht unter Lautheit (meistens)." Um hier nochmal den bestehenden Diskurs am Leben zu erhalten: meiner Meinung nach ist [g=4]Dynamik[/g] ein Bestandteil der Schönheit der Musik. Wenn man diese Schönheit zugunsten eines Lautheit-Wettbewerbs ohne Gewinner(!) opfert, hat man irgendwas nicht ganz verstanden.

Allerding muss man naürlich von Genre zu Genre andere Maßstäbe ansetzen. Klassik braucht wohl keinen Limiter, Discosound kommt ganz ohne eben nicht aus. Der ganze Hype um die "hotteste" Scheibe der Stadt ist jedoch völlig für'n *****. Auch wenn diverse DJ-Fuzzies das Gegenteil behaupten ;)

T.
 
hi,

lol

guß:pint:


Ps: das heisst aber nich das ich irgendjemanden auslache!
 
Allerding muss man naürlich von Genre zu Genre andere Maßstäbe ansetzen.

schön dass du es nun doch noch verstanden hast... :p
 
Das Problem ist doch, dass Du behauptest, Platten müssten alle gleichlaut sein, damit der DJ nicht mehr nachregeln kann (von wegen 10 KW PA und so). Das Problem ist dabei nur, dass IMMER noch einer kommt, der eine lautere Scheibe produziert. Dann müssten nach Deiner Sichtweise die anderen ja zwangsläufig nachziehen, damit der DJ eben nicht mehr nachregeln muss. Oder ist das Regeln der Lautstärke am DJ-Pult jetzt doch wieder in Ordnung?

Oder habe ich da jetzt einfach nur was falsch verstanden?

T.
 
naja das mit dem "der nächste produzent muss wieder lauter sein" hast du dir dazuerfunden...

die rede war davon dass der pegel einem standart entsprechen sollte, damit die platte sorgenfrei (was die lautheit betrifft) vom endkonsumenten sprich dj in sein set eingefügt werden kann....

seit es sich entwickelt hat das die meisten tunes nun nur noch auf 45upm geritzt werden hat sich der pegel im gesamten nur gering erhöht bzw. kann ich bei meinen platten der letzten vier jahre keine erheblichen unterschiede feststellen...(ausnahmen sind natürlich schlechte pressungen...)

wie auch immer....wenn du dich durch meine aussagen angegriffen gefühlt hast...sorry...(und diesmal is es seriouz) hab keinen grund und keine lust irgendwen verbal mit messern zu bewerfen...

cheers
patrick
 
"naja das mit dem 'der nächste produzent muss wieder lauter sein' hast du dir dazuerfunden..."

Hm, hätte ich eigentlich nicht gedacht, aber wenn Du sagst, dass die Platten der letzten vier Jahre sich nicht wirklich unterscheiden, dann kauf ich Dir das jetzt mal ab :) Auch wenn eine Menge Leute das Gegenteil behaupten, gerade im Bereich Popmusik.

T.
 

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