Latenz durch 96khz senken

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Hallo Super Freunde :D

Folgendes Prob:
Die Soundkarte [p=60]Terratec DMX 6fire 24/96[/p] benutze ich um meine Gitarre einzuspielen. Leider „nur“ in 16Bit, weil die [g=5]Latenz[/g] bei 24Bit zu groß ist (11ms).
Nun würde ich gerne die khz auf 96 setzen, um eine [g=5]Latenz[/g] von ca. 5ms zu erhalten.

Leider bekomme ich noch eine Fehlermeldung von Cubase SX2, dass die Samplerate automatisch auf 44khz gesenkt wurde. Das müsste ich mittels Handbuch noch selber rausbekommen – hab schon reingeschaut und irgendwas von WorldClock gelesen. Hm…falsche Seite?

Hautsächlich frage ich ja nur:
ob dieses Vorgehen, mit 96khz aufzunehmen, um die [g=5]Latenz[/g] zu senken, sinnvoll wäre?

Wäre echt nett, wenn jemand ne Antwort parat hätte.

Gruß,
Quer
 
:| Das kapier ich net...

Eine Sample Rate von 96KHz ist imho im Vergleich zu 41 oder 44 KHz ein wesentlich grösserer [g=5]Latenz[/g]-Verursacher (da höhere Datenmengen zu verarbeiten sind) als Aufnahmen in 24Bit...
 
Hallo !

Die Projekteigenschaft muß auch auf 96 khz gestellt werden.

PROJEKTE /PROJEKTEINSTELLUNGEN/SAMPLINGRATE.


Das war's auch schon !

fmo
 
Nein, ist nicht sinnvoll. Da sind viel mehr Daten zu schaufeln als bei Deinem ersten Versuch mit 24 bit.

Wenn man in den Control Panels für die Soundkarten die Einstellungen entsprechend ändert, kriegt man zwar eine geringere [g=5]latenz[/g] angezeigt. Aber dass der Rechner dann mindestens die doppelte Datenmenge bewältigen muss, wird da nicht angezeigt. Ich schätze mal, dass Dein Rechner mit dieser Einstellung keine funktionierende Aufnahme zustandekriegt, wenn er schon mit 24 bit bei 44 kHz Schwierigkeiten kriegt.

Gruß Rainer
 
Das kapier ich net...
Eine Sample Rate von 96KHz ist imho im Vergleich zu 41 oder 44 KHz ein wesentlich grösserer [g=5]Latenz[/g]-Verursacher (da höhere Datenmengen zu verarbeiten sind) als Aufnahmen in 24Bit...
dachte ich intuitiverweise auch...bei genauerer Betrachtung vermeldet mit meine m-audio audiophile aber beim Latenzumstellen:

using this sample buffersize of 512 samples, you will get the following approximate latencies:
at 96 khz 5 ms
at 44.1 khz 11ms
at 22.05 khz: 23 ms

da staunt der Laie...wundert sich auch der Fachmann?

bobo
 
Hallo !

Bei 96 können die Packete aber kleiner sein .
[g=5]Latenz[/g] wird nicht verursacht, sondern e i n g e s t e l l t !!!!!!!!!!



(Rechner darf keine lahme Ente sein )



fmo
 
nochmal ich. Als ausgewiesener Computer-Laie behaupte ich mal, dass die Puffergröße nur deshalb gleich groß bleibt bei doppelter Aufnahmefrequenz, weil die Daten ja auch doppelt schnell durch die Schnittstelle gequetscht werden müssen. Die natürliche Grenze, nämlich die Leistungsfähigkeit des Computers, bleibt bei solchen Anzeigen außen vor.

Gruß Rainer
 
Hallo eal grey !

Er will es bestimmt nur zum Einspielen der Gitarre mit Guitarrig machen .
Als Dauerlösung ist das natürlich nicht gedacht.

Er hatte ja gefragt : Wie kriege ich die [g=5]Latenz[/g] klein ? Und nicht : Wie spare ich Rechenleistung?



Alles Gute !



EDIT : An guten Tagen kriege ich meine Phase22 auch auf 2,5ms.
Das geht aber auch mit 44,1 .Und der Rechner muß es können.
 
GEIL....so viele Antworten....ich bin im Paradies!

Ja genau FMO, mir geht es nur um die Senkung der [g=5]Latenz[/g]! Guitar Rig lässt sich ja nur live gut spielen, wenn die [g=5]Latenz[/g] bei ca. 5ms ist. Das schafft die DMX 6fire aber nur bei 16bit. Hat ja nichts mit dem PC zu tun.

Und wie bobo schon schrieb, wird bei der Latenzumstellung, wenn 24bit verwendet werden,
die Samples automatisch auf 512 hochgeschraubt, was eine [g=5]Latenz[/g] von ca. 11 ms entspricht.
Das ist zu viel!

…..mein Rechner ist ein AMD 64 3500 mit 2 GB Marken RAM. Zwei SATA2 je 250GB Festplatten von Samsung im RAID für die Samples und eine SATA1 160GB Platte ebenfalls von Samsung für den [g=70]Sequencer[/g]. Außerdem habe ich mit Hilfe von FX-Teleport noch einen AMD 2600, 1 GB M-RAM, ebenfalls 3 schnelle Festplatten, zur Verfügung.

Da dürfte es doch keine Probleme geben, oder?

EDIT:
Und vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten!!!
Das Cubase Handbuch durfte ich dank dir FMO in die Ecke katapultieren! Das mit der Projekteinstellung hat also wunderbar geklappt.
 
Hm,

yo, ich hab auch gestaunt, als ich feststellte, daß bei 96 kHz in der Tat niedrigere Latenzen drin sind. Ich hab natürlich auch gegrübelt, wie das kommt. :D

Wenn man wie ich ein 96 KHz-Interface hat, also die Wandlung in digitale Daten bei 96 Khz erfolgt, aber auch intern mit 96 KHz arbeitet passiert nämlich folgendes: Daten werden ohne Qualitätsverluste durch Dithering bzw. Resampling übertragen. Durch den Wegfall dieser erneuten Umwandlungen bzw. Konvertierungen sind teilweise verblüffend niedrigere Latenzen, gerade im Mehrkanalmodus, als bei 44.1 oder 48 KHz erreichbar. Allerdings steigt auch die Prozessorlast und die Datenmenge.

Ich hoffe, ich erhalte hier eine Bestätigung meiner Aussagen aus der Pro-Liga! :D :D

Grüße

Marco
 
Hallo man könnte durchaus so vorgehen um die [g=5]Latenz[/g] zu verringern.

[g=5]Latenz[/g] (ms) = Puffer (samples) : Abtastrate (khZ)

Wenn Du also die Samplerate verdoppelst, halbierst Du die [g=5]Latenz[/g].

Aber: mit 96 khZ unterwegs zu sein, bedeutet auch eine Menge Rechenleistung.
Das könnte Dir bei größeren Projekten zum Verhängnis werden.

Andererseits komme ich mit 10ms relativ gut klar, ich finde so viel ist das gar nciht.

lg

kernspalte
 
"...Er will es bestimmt nur zum Einspielen der Gitarre mit Guitarrig machen .
Als Dauerlösung ist das natürlich nicht gedacht. ..."

Damit werden 96 kHz aber zur Dauerlösung, da man nicht einem Projekt mit zwei verschiedenen Sampleraten arbeiten kann! Ich sehe aber erstmal keinen Nachteil in der Vorgehensweise. Wenn der Rechner keine Dropouts produziert, scheint er 96 kHz bei der kleinsten Puffereinstellung zu vertragen. Meine Delta 1010 Lt läuft mit 256 Samples auf 96 kHz ohne zu mucken. Wenn die Audiokarte das packt, kann der restliche (hoffentlich halbwegs aktuelle) Rechner das auch verkraften.

Lg

Netco

PS.:

War wohl mal wieder viel zu langsam bei Tippen :(
 
Na es ist so, dass ich wirklich nur Gitarre aufnehme. Eventuell noch Gesang.

Alle anderen Instrumente sind virtuell, also Libraries, die alle 24 Bit haben. Aber wahrscheinlich „nur“ mit 44khz aufgenommen wurde. Das muss ich mal abchecken.
Wenn die Libraries nur 44khz haben, dann wäre es sowieso nicht möglich mit 96khz aufzunehmen, verstehe ich das richtig?
 
Hallo ?

Die Samplingrate der beteiligten Samples ist egal.

Da bist Du auf dem Holzweg.


fmo
 
Hallo Querspieler!

Also in Deinem Hardwarparadies solltest Du ruhig mal über
24/192 nachdenken !

Geile Hardware, Glückwunsch !


Alles Gute noch !
 
@fmo und marco: Und wieder was dazugelernt. Naja, klar, mit so einem Rechner sollte es bei wenigen Audiospuren keine Probleme geben!

Gruß Rainer
 
Hallo fmo,

Damit werden 96 kHz aber zur Dauerlösung, da man nicht einem Projekt mit zwei verschiedenen Sampleraten arbeiten kann! Ich

Würde mich freuen, wenn ich auf den Holzweg wäre.
Aber was ist denn nun richtig?
 
Meine Delta 1010 Lt läuft mit 256 Samples auf 96 kHz ohne zu mucken

Meine ESP 1010 auch. Da es allerdings auch bei niedrigeren Abtastraten gut bzw. mir ausreichend fluppt, wähle ich in der Regel eine niedrigere KHz-Rate.

Wegen dem Holzweg: Das bezog sich auf analoge Signale, die erst durch den AD-[g=60]Wandler[/g] der Karte, bzw. des Interfaces müssen, nicht auf interne, vorhandene Daten.

Wie siehts mit meiner Theorie aus? War das technisch richtig so? Frankye? Tsching? Popsta? Bitte kommen :D

Grüße

Marco
 
Hallo !

Also Zu DAUERLÖSUNG : In Bezug auf den Song und die Samplingrate - JA !

Versuch es besser mit 128 Samples [g=5]Latenz[/g] und 44,1 khz.


Hast Du in der Perspektive nicht irgendwelche Möglichkeiten zum
R E A M P I N G ? (schonmal gehört ?)

Das wäre insgesamt die Endlösung.



fmo
 

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