labels ohne respekt!!!

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unterstrom23

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hallo!

das große buch der labelabsagen, jeder der schon mal ein demo verschickt hat kann da sicherlich ein, zwei seiten füllen.
eine absage ob nun standard oder persönlich, geht ja heute per e-mail recht schnell und kostengünstig.
da sollte man doch glauben das es in jedem falle drin ist eine solche e-mail zu verschicken!!!
was sich jedoch seit einiger zeit bei vielen labels abspielt ist eine frechheit!
nicht mal bei vorhergehenden persönlichen kontakten mit a&r per e-mail oder telefon sehen sich einige labels genötigt eine standard absage mail zu senden.
meine erfahrungen beziehen sich auf unsere schöne technoszene.
ich selber bin seit zehn jahren als producer tätig und habe auch schon vös auf einem indie label.
die masse an leuten die (miese) demos verschicken, ist sicherlich recht groß und dann fällt es schwer zu antworten aber darunter leiden die guten geschichten bzw künstler.
diese arroganz und selbstgefälligkeit vieler labelmacher hat meiner meinung nach auch zum verfall dieser szene geführt!!!

in frust und unterstrom23..........
 
diese arroganz und selbstgefälligkeit vieler labelmacher hat meiner meinung nach auch zum verfall dieser szene geführt


Du erzählst uns hier etwas, das wohl jeder weiß :D. Allerdings finde ich das von den Labels weder arrogant noch sonstwas. Wenn ich wöchentlich hunderte Demos (mit, wie du auch sagtest, viel Schrott) anhören muss, dann habe ich keine Lust für jede eine Absage zu schreiben. Bei den meisten Labels steht ja auch unter den Bedingungen, dass keine Antwort heißt, es wird nichts.

Immerhin wollen wir was von denen und nicht umgekehrt.

Ich verstehe deine Frustration und freue mich auch schon auf Mitte Juni, wo ich einige Demos verschicke und genau vor diesem problem stehen werde...aber etwas Verständnis für die dank Homerecording vollständig überlasteten Labels sollte schon drin sein.


Der Downtime... .. .
 
Immerhin wollen wir was von denen und nicht umgekehrt.

Auch das war mal anders und sollte wieder anders werden...

CJ
 
Wenn ich wöchentlich hunderte Demos (mit, wie du auch sagtest, viel Schrott) anhören muss, dann habe ich keine Lust für jede eine Absage zu schreiben.

das mag bei den kleinen und guten indie labels sicherlich so sein.
ich habe mal eine absage fuer eine cd bekommen, in der stand das song nr.5 potential haette, und das man an diesen dann doch interessiert waere unter gewissen bedinungen (die aber nicht akzeptabel waren).

die cd hatte nur 3 songs, weil ich versenhentlich die cds vertauscht hatte (ich hatte versionen mit 3 und versionen mit 5).

sprich der A&R hat schlicht iregendwas geschrieben.

ausserdem ist es heutzutage wahrscheinlich einen headbangenden yeti auf dem konzert einer newcomerband zu sehen, als einen a&r.
 
Aja... ich habe zumindest noch Briefe zurückbekommen das ich "halt momentan nicht in das Konzept passe". Kann da nix negatives sagen zumal ich heute auch nicht mehr sonderlich scharf auf einen Vertrag bin...
Eine VÖ wäre schon Okay, aber im Grunde leben die Musiker nicht von verkauften CDs sondern von Gigs. Mal aufn Sampler landen, Okay... Aber das ist nix um davon leben zu können, eher um mal zeigen zu können das man schonmal ne VÖ hatte.
 
Aja... ich habe zumindest noch Briefe zurückbekommen das ich "halt momentan nicht in das Konzept passe". Kann da nix negatives sagen zumal ich heute auch nicht mehr sonderlich scharf auf einen Vertrag bin... Eine VÖ wäre schon Okay, aber im Grunde leben die Musiker nicht von verkauften CDs sondern von Gigs.

Da habe ich aber anderes gelesen - nämlich, dass CD-Verkäufe weit mehr sind als nur Demos für Konzerte. Gut, bei einem Gig kann man einen Künstler schlecht bescheißen...

Gruß

Marty
 
hmm, also wir haben damals von vielleicht 1/15tel der labels rückantwort bekommen und ich hab auch kein problem damit. ein label hat sich lustigerweise erst nach einem halben jahr gemeldet, als es schon zu spät war.

die anderen absagen haben uns auch nicht weitergeholfen. dinge wie "ist uns zu riskant" "nicht vermarktbar" usw. hab ich vorher auch schon gewusst.

lg
flox
 
es kommt ja immer da drauf an in welcher Musikszene man sich bewegt. Kollege "Unterstrom" redet ja hier vom Technobereich. Und da kenne ich mich auch einigermaßen aus...
Da ist es ja oft so, dass eine Kette von Labels von den gleichen Leuten organisiert ist. Das heißt, wenn du z.B. deine Tracks nach Label A schickst, wird sich jemand den Track anhören, der für Label A, B und C arbeitet und dann brauchst du dich nicht wundern wenn er nur einmal zurück ruft.
Bpitch ist eh mehr ein Freundschaftlabel. Playhouse (eins der Label von Ata´s Crew) guckt mehr nach Leuten die langfristig für das Label arbeiten. Und in der Szene der elektronischen Tanzmusik gibt es unzählige Labels. Das ist einfach nur ein großes Durcheinander.

Das es nicht mehr so ist, dass sich die Labels quälent nach Künstlern umschaut ist wohl mit der Marktoffenheit und den Kommunikationsmitteln (die wir noch nicht vor 10 Jahren hatten) ganz einfach zu beanworten. Viele Labels, viele Künstler...

An deiner Stelle würde ich mir das Ziel machen ein komplettes Album zu produzieren. Dann sehen die Leute "aha, nicht nur wieder ein blöder Track" (was ja jeder machen kann). Schick deine Sachen zu Labels die relativ neu sind und die mehr [g=94]Feedback[/g] brauchen. Natürlich spielt dein Stil auch ne Rolle, aber da hast du dir ja bestimmt schon selber Gedanken gemacht. Geh in Plattenläden und informier dich da.

NICHT REDEN, SONDERN TUN ist hier wohl das richtige Motto.

Ansonsten viel Spaß beim Produzieren!
 
Das ist wohl war. Wenn man noch keinen Namen hat und dann mal 5/6 gute Platten raus bringt, kann man schon mal Anrufe erwarten. Aber Geld kommt dann doch eher durch die folgenden Gigs rein. Es sei denn du produzierst ein Hit. Aber das passiert mal nicht ebenso. Was ist denn überhaupt ein Hit? Da hat wohl jeder seine eigene Definition.

Eine ehrliche Antwort würde ich bei Labels nicht unbedingt erwarten. Ganz klar. Man sollte das alles eh nicht so persönlich sehen.
 

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