Label (kleine frage am Rande)

  • Ersteller SmoveAttack
  • Erstellt am
Jote schrieb:
... nur teuer muss es eben am anfang nicht sein ... kommt aber auch drauf an, was man unter teuer versteht ... ;)

Sicher, aber schaue dir doch mal die meisten an, die "Solche" fragen stellen. Nach dicker Patte und Geschäftserfahrung hört sich das alles nicht an. Und da zeige ich lieber die Probleme auf, bevor ein z.B. Schüler sein ganzes Taschengeld damit verpulvert. ;)
Die Frage nach der Labelgründung kommt hier ja mind. monatlich. Und oft sind die Menschen schlecht informiert. Hier werden sie dann aufgeklärt. ;) Mich wundert ja auch, warum sich die Menschen mal auch sonst im Inet schlaumachen. Da gibst genug Infos, von der [g=119]Gema[/g] bis zum Labelcode wird alles irgendwo erklärt. Auch kann man ja mal anrufen hier oder da oder sich ein Buch besorgen. Auch bekommt man ja was mit von anderen Musikern und so ... außer man ist ein sozial isolierter Freak und denkt, man könnte trotzdem gut Platten verkaufen ;)

Mich nervt eben manchmal, dass ständig die Leier kommt, alles ist nur schwer und mit Musik könne man kein Geld verdienen ... gejammer eben ;) (Ist nicht gegen dich, aber kommt laufend hier im forum von diversen Leuten - ich krieg das schon was länger mit).

Wer zu doof ist oder größenwahnsinnig, geht eben meist pleite - das ist aber in JEDER BRANCHE so. Wenn jemand fragen würde: " ich möchte eine Firma für Hoch. und Tiefbau gründen, ist das teuer?", dann würde man ihn wohl erst recht auslachen ... :D
 
Hallo ,

Nur deinen Labelcode bekommst du erst bei der zweiten von der GVL

Ja das stimmt schon, jedoch bekommt man ihn auch wenn man der GVL 300 gepresste Tonträger nachweisen kann und ein entsprechendes Gewerbe. Bitte mal bei der GVL direkt informieren, es gibt Formulare dafür wo man einen Labelcode beantragen kann.

Zum Thema Labelgründung :

Das Thema wurde und wird ja schon zum zigten Mal rauf und runter geschrieben und endet immer gleich.

Die einen sagen es lohnt sich immer noch.
Die anderen sagen es lohnt sich nicht mehr.

Entscheide selbst ob es sich für Dich persönlich lohnen würde ein Label zu gründen, oder ob das nur aus Spass an der Freude machen willst. Hier ein paar kleine Entscheidungshilfen :

- hast Du genug Kapital um das Ganze zu finanzieren (Pressung,Werbung)
- hast Du einige Artists am Start oder gehts nur um Deine eigenen Sachen
- hast Du genug Zeit Dich darum zu kümmern
- ist Deine Musik für eine breite Vermarktung geeignet
- was hätte Dein Label was andere nicht haben
- hast Du Kontakte
- hast Du KONtakte
- hast Du KONTAKTE !

:D

grüsse

F-traxx
 
Nun ich will dann mal die Fragesteller noch kurz in Schutz nehmen. Ich meine die Fragen danach sind schon legitim und "sich irgendwo im Netz" zu erkundigen, ist ja letztlich auch hier auf dieser Seite.

Ich frage mich wenn ich sowas lese eigentlich immer, was will der jenige und was glaubt der jenige was er dafür tun muss?

Ich weiß auch nicht ganz was die Frage bedeuten soll, ob sich ein Label heute noch lohnt. Was ist denn bitte schön "lohnen". Meint man damit, dass man davon leben kann, oder eher das man seine Musik besser an den Hörer bringen kann, oder mehr das man etwas gutes für andere Musiker tut ... ?

Je nach dem wie man das sieht, kann sich ein Label also immer lohnen, selbst wenn man keinen Cent damit verdient :)

Aus meiner Sicht gibt es zwei Beweggründe für ein Label.

- Einmal will ich meine Musik, für die ich keine Plattenfirma finde auf eigene Faust vermarkten.

Hier sehe ich nicht mehr unbedingt die Notwendigkeit ein Label zu gründen, wenn ich wirklich nur ein, zwei oder drei [g=420]CD[/g]'s von mir selber anbieten möchte und das eben je in kleinen Serien von einigen hundert Stück. Für einen LC - Code gibt es wie oben erwähnt auch andere Möglichkeiten und alles andere, wie Verkauf, Werbung, oder Verträge mit einem Versand oder ähnlichem, kann ich als Privatperson oder als GbR genau so machen, wie das ein Label auch könnte. Auch bei der Herstelleung macht es eigentlich keinen Unterschied, ob ich das privat veranlasse, oder als Label.

Die Zeiten sind vorbei, wo man leichter ins Radio kam, oder schneller einen Versand gefunden hat, nur weil man ein Label ist. Zumindest ist dies meine Erfahrung.

Ein solches Gewerbe bringt wie schon erwähnt halt auch einiges an Aufwand mit sich, wenn man es nur für sich selber betreibt und das ist sicher nur selten sinnvoll.

- Der zweite Beweggrund kann sein, ich arbeite gern mit Musikern zusammen, hab kaufmännisches Interesse, gute Ideen wie man Musik vermarkten kann, hab Interesse am Musikbuissines allgemein, Lust mich mit Vertragsrecht auseinanderzusetzen und möchte gern die Musik anderer (+event. die eigene) vermarkten.

In dem Fall ist die Gründung eines Labels natürlich sinnvoll (mit Gründung meine ich halt immer auch die Bedingungen für die Erteilung eines LC zu erfüllen).

Wissen aber die jenigen die mit dem Gedanken spielen auch, was sie dann genau tun müssen?

Als Label ist man ja auf der Suche nach Künstlern (na gut, meist eine gegenseitige Suche *g*), deren Musik man gerne verkaufen will. Dazu lässt man sich die entsprechenden Rechte von den Musikern (meist exklusiv) für eine gewisse Zeit übertragen.

Das bedeutet ich muss mich intensiv mit dem entsprechenden Vertragsrecht und Gesetzgebung auskennen und ich muss auch gut mit Menschen umgehen können, denn man arbeitet nicht nur mit dem fertigen Produkt, dem "Tonträger", sondern im Idealfall auch die gesammte Vertragszeit mit dem Musiker zusammen.

Wichtig ist, ich erhalte von dem Musiker etwas, nämlich bestimmte Rechte und muss deshalb auch gesetzlich vorgeschrieben, bestimmte Pflichten erfüllen, die auch ein Vetrag nicht grundsätzlich außer Kraft setzen kann.
Ich muss dann also der Vermarktung auch in bstimmtem Umfang gerecht werden. Da reicht es nicht aus, einfach mal 300 [g=420]CD[/g]'S pressen zu lassen.

In den seltensten Fällen bekommt man als Label die Musik fix und pressfertig auf den Tisch.

Oft ist es deshalb auch die Aufgabe von dem Label, entsprechende Aufnahmen zu organisieren und sich auch um die jeweilige Finanzierung derer zu kümmern.

(Natürlich werden auch Musiker mit einem fertigen Mastertape vor der Tür stehen, aber die interessantesten Bands haben das oft noch nicht.)

Ich muss also organisieren können und muss eventuell über finanzielle Rücklagen verfügen, um die Produktion (mit)finanzieren zu können.

Tonträger brauchen natürlich auch entsprechende Drucksachen, im vorgegebenen Format. Auch das gilt es zu organisieren und man muss wissen, was ist möglich, was kostet welche Aussattung, was will und kann ich ausgeben, welche Angaben und Inhalte will ich haben, was ist Pflicht ... usw. ...

Desweiteren kann es sein, dass bestimmte Rechtsfragen zu klären sind, wenn Urheberrechte dritter tangiert sind. Auch das ist dann die Aufgabe des Labels.

Nun geht es an die Herstellung des Tonträgers. Ich muss entscheiden welche Auflage lasse ich herstellen und welche Firma beauftrage ich damit.

Die Herstellung muss der [g=119]Gema[/g] gemeldet werden und je nach dem ist dann später auch die entsprechende Rechnung vom Label zu begleichen. Auch hierfür muss das Geld schon da sein, wenn vielleicht noch keine einzige [g=420]CD[/g] verkauft ist.

Das ist schon alles viel Arbeit (die schon auch Spaß macht klar), aber ist der Tonträger dann erst mal da, geht es erst richtig los.

Er kann noch so gut sein, noch so toll aussehen, wenn keiner davon weiß und die Musik keiner hört, wird ihn auch keiner kaufen.

Man muss also sinnvolle Bemusterungen organisieren (neben der ohnehin fälligen Pflichtbemusterung). Dafür sollte neben dem eigentlichen Tonträger auch entsprechendes Info und Begleitmaterial erstellt werden.

Auch das ist nicht umsonst und sollte einen perfekten und professionellen Eindruck machen.

Man muss das Produkt ins Gespräch bringen, Interviews organisieren, Radiosender ansprechen, die Tagespresse, Magazine etc.

Auch hier wieder Telefon oder Postkosten. Von E-Mails würde ich abraten. Die gehen einfach zu oft unter und werden eher als Spam betrachtet.

Gerade in der ersten Zeit ist es wichtig, dass der Musiker oft zu hören ist. Ich muss also das entsprechende Management untertützen, dass es so viele Konzerte wie möglich gibt, vielleicht selber eine Releaseparty und Konzerte organisieren.

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Vertriebswegen wurde ja schon mehrfach erwähnt. Auch hier wieder Kontaktaufnahme, Verträge, Versand etc.

Nun sind auch irgendwann die ersten Abrechungen an den Musiker fällig, man muss mit Retouren umgehen, evtl. Nachbestellungen und und und

Ich könnte jetzt noch viel schreiben, aber ich höre hier mal auf.

Bin mir halt nicht sicher, ob jedem das (und noch viel mehr) klar ist, der mit dem Gedanken spielt ein Label zu gründen.

und .... ob es sich für jeden lohnt ;)
 
@GerdAusMA

Genau das wollte ich auch alles sagen/schreiben, wenn ich Lust dazu gehabt hätte :D

Man kann mit einem Label Geld verdienen, wenn man:

1. etwas Startkapital hat
2. kaufmännische Grundkenntnisse hat
3. gute Musik hat, für die eine zahlende Zielgruppe vorhanden ist und Wege findet diese zu erreichen
4. viel Arbeit, Mühe und Frust investiert
5. noch mehr Arbeit, noch mehr Mühe und .......

Es ist egal, was man für eine Musikrichtung vermarkten möchte (naja, identifizieren sollte man sich schon damit), wichtig sind halt die Leute zu erreichen (in ausreichender Zahl) die dafür auch bezahlen wollen. Und das ist das schwerste. Darum gibt es viele "Bauchlandungen"!

Oder mit anderen Worten: "Ohne Fleiß, keinen Preis!"

Für gelegentliche CDs in kleinen Auflagen braucht man kein Label gründen. Das wäre wirtschaftlicher Blödsinn. Aber das wissen ja nun alle Leser dieses Threats. :)

Und noch ein Tipp! Die Industrie- und Handelskammern (IHK) bieten oftmals für Existenzgründer kostenlose Beratungen an. Das würde ich durchaus nutzen und man kann sich dann ja immer noch überlegen, soll ich oder nicht......... ;)
 
Also das mit der schwer zu erreichenden Zielgruppe kann ich eigentlich garnicht verstehen. Die Musiker sind ja standard mäßig wenigstens einmal am Wochenende irgentwo Jammen oder halt richtig Party machen sei das nun im Club oder auf Housepartys. Dann gibt es heute ja das gute alte Internet und zu jeder Musikrichtung mind. 1000 deutschsprachige Foren in die man Gratis Tracks oder Snippets reinladen kann und halt zu seiner eigenen Seite verlinken kann und wenn das gute Musik ist wird die auch bestellt! Das ist nun wirklich nicht schwer zu machen einfach einen Text vorschreiben dann die Foren suchen anmelden und den Text einfach einführen. Dann kann man sich einfach ne Digi Cam von nem Kumpel o.ä. ausleihen und nen kleines Video drehen und das auf Youtoube etc laden und im Track oder Abspann die eigene Seite nennen und das man dort seine Musik kaufen kann. Soviel arbeit fällt danach auch nicht an einfach in der Woche immer schön [g=420]CD[/g]´s brennen und am WE sich einfach einen Tag hinsetzten die ganzen Adressen von der Liste auf die Umschläge [g=420]CD[/g]`s rein und Briefmarke drauf dann ab zu nem Briefkasten oder halt wenn man inner Woche 100 Stück verkauft (was in Deutschland echt "krass" ^^ wär) einfach in der Woche bei der Post vorbei. Ich denke schon das es heutzutage nicht wirklich schwer ist seine Musik an Mann zu bringen wenn wir jetzt von sowas wie 500 Exemplaren reden. Zu Radiosendern würde ich allerdings am anfang nicht gehen da die denke ich mal massig was zugeschickt bekommen und dich bestimmt eher spielen wenn du ihnen zeigen kannst das du schon ein wenig was verkauft hast. Natürlich labeltechnisch gesehen und nicht privat das ganze kaufmännische, steuerrechtliche und Künstlerbetreuung etc ist schon ziemlich viel Arbeit das geht nicht so nebenbei. Aber ich würd lieber mein Glück versuchen statt den Kampf schon vor der 1. Runde aufzugeben! Ist ja nicht so das man danach sein Leben versaut hat.
 
1000 deutschsprachige Foren in die man Gratis Tracks oder Snippets reinladen kann und halt zu seiner eigenen Seite verlinken kann und wenn das gute Musik ist wird die auch bestellt!
Probiers aus. Dann reden wir nochmal drüber;)

Ich denke schon das es heutzutage nicht wirklich schwer ist seine Musik an Mann zu bringen wenn wir jetzt von sowas wie 500 Exemplaren reden.
Oh doch. Das ist schwer. Wenn du viel live unterwegs bist und dir innerhalb von ein paar Jahren eine "Fan Base" erarbeitest (und seien es nur 50 Mann), dann ist da durchaus was drin. Aber durch reines "ich poste im Internet Snippets, drehe ein Youtube Video und verkaufe meine Musik übers Internet" verkaufst du meiner Erfahrung nach so gut wie gar nichts und kannst froh sein, wenn im Monat mal eine [g=420]CD[/g]-Bestellung rein kommt.
Es sei denn, deine Musik ist derart innovativ und sowas von genial, dass sich dein Name im Untergrund rumspricht wie nichts anderes.

Sprich: Durch innovative Ideen (z.B. hat eine Künstlerin eine "Welttournee von zu Hause" gegeben, dutzende Konzerte mit der Kamera aus dem Keller übertragen, am Ende haben genug Leute den Stream angesehen, dass sie nen Plattenvertrag bekommen hat) und wirklich eigenständige Musik kann man da durchaus was reissen, das glaube ich schon. Wenn du aber "nur gute Musik" am Start hast, wirds sehr dünn.
Denn "gute Musik" bekommste heut überall und auch sehr oft kostenlos. "Jeder Hansele" meint, übers Internet Musik verkaufen zu müssen und für den Kunden / den normalen Musikhörer ist es inzwischen auch schon zu stressig, sich durch diesen Dschungel "professioneller Musiker" durchzuwühlen. Heute meint ja jeder, gleich ne professionell anmutende Page haben zu müssen und große Reden zu schwingen und geile CDs zu pressen, ganz gleich wie geil die Musik wirklich ist und ob man sowas nicht schon 100.000 mal gehört hat:)
 
also wenn ich von guter Musik rede dann mein ich eigentlich etwas das Skillstechnisch deutlich über dem Durchschnitt liegt und nicht irgentwas halbherzig produziertes. Ich bin perfektionist und ich würd niemals mit meinem Namen/Gesicht/Stimme für irgentetwas herhalten wenns nicht mein eigenes ist. Aber naja in den verschiedene Genres wirds ja deutlich anders gehandhabt, da kann man ja ruhig mal ne Platte nur über Liebe und Sex singen und selbst noch Jungfrau sein oder nur über Bitches und Hoes rappen und seid Jahren verheiratet mit Kindern..... wenn ich sowas "starten" würde dann nur mit wirklich richtig geilen freetracks und natürlich einem genauso gutem Endprodukt. Und wer mir nun sagt das man dafür habe derbe teures Equiptment braucht irrt sich soweit ich weiß recht stark da Skills + Zeit > Equiptment ist.
 
@ftraxx:

NICE! :D :D Besser hätte man es nicht kurz und knapp schildern können.

Ich würde erst mal ein wenig abwarten mit dem Label Gründen um zu sehen ob die eigene Musik überhaupt funktioniert.

Wie?

Bringe deine Tracks auf anderen Labels erst mal raus. So kann man gut testen ob die Musik ankommt und die Vertriebe fangen an den Künstler kennenzulernen. Dann hat man später ein leichteres Spiel.

So ist es bei mir. Zur Zeit bin ich bei zwei Labels unter Vertrag. Die haben alles in die Wege geleitet:

Siehe hier:

http://www.kompakt-mp3.net/ (Nach Boris Brejcha suchen)
auch bei finetunes, musicload, trax2burn, etc.....

und hier:
http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=69017635

Nächstes Jahr werde ich selbst ein Label Gründen, da ich weiß das es für mich sehr sinvoll ist. Booking Anfragen häufen sich, DJ´s fragen an, um mit ihnen gemeinsam einen Titel zu produzieren. Das braucht aber noch eine Weile an vorbereitungszeit, sonst ist es gleich wieder schluss mit lustig.

Ich finde so ist es der leichteste Weg. Den man hat zu beginn Null Kosten.

In diesem Sinne....wer es wirklich will, schafft es auch.
 
Wenn man ein Gewerbe angemeldet hat, kann man auch in der METRO einkaufen :D

Jaja, is ja gut... aber für die 30 EUR ist das doch schon ne Überlegung wert :)
 
Jaja, is ja gut... aber für die 30 EUR ist das doch schon ne Überlegung wert
Dazu musste nicht mal n Gewerbe anmelden....wir waren damals Geschäftsführer von ner Studentenkneipe (hatten kein Gewerbe angemeldet) und ham dann ganz locker so nen Ausweis bekommen.....denen kannste irgendnen Wisch hinlegen und nen Bapp erzählen und schon kriegste nen Ausweis zum Einkaufen;)
Aber so toll find ich die Großmärkte gar net....außer dass es die Sachen in riesigen Mengen gibt hat das für uns keine Vorteile gehabt, wirklich billiger waren die Waren net...nur "Mörderpackungen" eben:)
 
Moin.

Genau! In der Metro sind die Gurkengläser leider nur GRÖSSER - nicht BILLIGER.

Zum Thema:

Diagnostix schrieb:

"VERTRIEB.
wenn du keine felsenfeste beziehungen zum einem vertrieb hast, wird dein label ein jahr leben und mit einem minus um den hals jämmerlich sterben."

ftraxx schrieb:

"KONTAKTE"

bensommerfeld schrieb:

"Aber durch reines "ich poste im Internet Snippets, drehe ein Youtube Video und verkaufe meine Musik übers Internet" verkaufst du meiner Erfahrung nach so gut wie gar nichts und kannst froh sein, wenn im Monat mal eine [g=420]CD[/g]-Bestellung rein kommt."

Jau Leute, genau so sieht's aus. Und nicht anders. Ein gewerbliches Label zu gründen ohne

einen zuverlässigen Vetrieb
gute Kontake innerhalb der Branche
gute und nachgefragte Acts (gern auch absolute Nischengeschichten)


ist absolut nicht zu empfehlen - man kommt einfach nicht weit und wird höchstwahrscheinlich das von Diagnostix beschworene Schicksal erleiden.

Der Weg funktioniert eigentlich nur andersrum, so wie von boris8000 ungefähr beschrieben! Erst müssen die Voraussetzungen stimmen, dann kann man vielleicht über ein eigenes Label nachdenken - vielleicht!...


VG,

Tomstein.
 
Jammer schrieb:
also wenn ich von guter Musik rede dann mein ich eigentlich etwas das Skillstechnisch deutlich über dem Durchschnitt liegt und nicht irgentwas halbherzig produziertes.

Wer entscheidet denn, welche Mucke über dem Durchschnitt liegt, welche nicht? Du? Das kannst Du nur für Dich selber.
Bei Musik kommt es (leider) nicht nur auf's Können an, sonder auch auf's Gefallen. Und auf Vermarktung. Und... Und... Und....

@bensommerfeld: Kann nur sehr deutlich zustimmen, was Du oben geschrieben hast (ich mein jetzt nicht den Metro-Ausweis!!)

Gruß, Markus
 

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