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[mWermut]

Hi @artname,

Da hast mich nicht richtig gelesen. ich schrieb:

(-;..weißt du, ich lese eigentlich nie richtig. Ich schreibe rein inuitiv und lass mich von dem inspirieren was mir die Welt um mich anbietet (Natur, Geräusche, Plakate,...).. Für ebenso effektiv halte ich für mich den Weg in Assonanzen zu stöbern..

Viele Grüße, m

 

[artname]

(-;..weißt du, ich lese eigentlich nie richtig. Ich schreibe rein inuitiv und lass mich von dem inspirieren was mir die Welt um mich anbietet (Natur, Geräusche, Plakate,...).. Für ebenso effektiv halte ich für mich den Weg in Assonanzen zu stöbern..

Den vermutlich ironischen Sinn dieses Postings verstehe ich nicht. Aber muss ich ja auch nicht. Also abschließend nochmals Danke für den Hinweis auf Wikipedia.

 

[mWermut]

Hinweis auf Wikipedia

= Wiktionary

>>https://de.wiktionary.org<<

Viele Grüße, m

 

[artname]

Also doch gründlicher Leser.

Ah, ich habe Wiktionary bisher noch nicht als eigenes Wörterbuch wahrgenommen. Sehr schön, Werd mich darin mal vertiefen.

Verstehe auch, wenn dir Assonanzen nicht so wichtig erscheinen wie mir. Hiphop und Pop setzen meistens voll darauf. Was ich auch verstehe. Für viele jüngere Texter scheinen die reinen Reime weitgehend "ausgebeutet" zu sein. Dem schließe ich mich an. Reine Reime sind oft vorhersehbar geworden. Andererseits bieten sie den harmonischsten Klang. Also Geschmacksache.

Unter diesem Gesichtspunkt wirst du vielleicht auch verstehen, dass man heute neue, überraschende Reimverbindungen von einem Texter erwartet. Oder wenigsten neue Bildinhalte für traditionelle Reimpaare. Und deshalb nehme ich an wichtigen Stellen im Text eben auch aufwändigere Reimversuche (wie von mir beschrieben) in Kauf. Andererseits verstehe ich, dass dir 30-40 Reime genügen (können). Unter Zeitdruck, z.B. im Studio, würde ich zunächst vielleicht auch auf so eine abgesteckte Variante zurückgreifen.

Allerdings habe ich mir Brücken erarbeitet, um auch ohne WB sehr schnell so viele Reime im Kopf checken zu können. - Gut, wir gehen vielleicht beide nicht dümmer aus diesem Austausch.

lg

 

[mWermut]

Hi @artname,

ich hab gar nix gegen Assonanzen. Aber braucht man dafür ein extra Tool? Es gibt sie doch wie Sand am Meer. Nicht ohne Grund hat Echtreim für deine "Banden"-Suche mehr als 95% Assonanzen ausgeworfen..

Viele Grüße, m

 

[artname]

Viele echte Reime kann ich halbwegs zeitnah im Kopf ableiten. Assonanzen natürlich nicht mehr. Das überfordert mein Hirn. Außerdem erscheint es mir sehr wichtig, neben den Reimen die Grundidee niemals aus dem Fokus zu verlieren.
Es geht ja nicht um die Existenz von unzähligen Assonanzen, sondern um das sofortige Suche nach individuell zündenden Reimpaaren in einem übersichtlichen Sammelbecken.

Ich bemerke, dass dir das, was ich workflow nenne, nicht so wichtig zu sein scheint. Wenn ich eine Idee habe, muss ich sie blitzschnell bearbeiten, bevor sie wie ein Nebelbild zerreißt und neue Eindrücke um meine Beachtung buhlen. Viele meiner Hilfsmittel dienen NUR der rechtzeitigen Bewältigung dieses Zeitdruckes.

Ich würde diese Tendenz zum Vergessen nicht so offen zugeben, wenn sie nicht auch von vielen Kollegen bestätigt worden wäre...

Wenn ich also nicht in diesen Fluss komme, verliert sich das Gefühl, eben noch eine tolle Idee gehabt zu haben. Und ein angefangener Text bleibt für immer liegen. Kennst du das nicht?

 

[mWermut]

HI @artname

Ich bemerke, dass dir das, was ich workflow nenne, nicht so wichtig zu sein scheint. Wenn ich eine Idee habe, muss ich sie blitzschnell bearbeiten, bevor sie wie ein Nebelbild zerreißt und neue Eindrücke um meine Beachtung buhlen. Viele meiner Hilfsmittel dienen NUR der rechtzeitigen Bewältigung dieses Zeitdruckes.

..wieder daneben gelegen. Der erste Moment ist mir bei Musik- oder Textideen das allerwichtigste, ich sage sogar, mir ist der Ursprungsgedanke heilig. Deshalb hebe ich Sprachnotizen und allerhand bekritzelter Zettel auf und vergleiche später, ob beim Bearbeiten etwas verloren gegangen ist.

..auf der ersten Seite des Threads weist @rho auf ein älteres Posting, dessen Anhang meine Tools und mein Vorgehen beschreibt..

>>https://recording.de/threads/texte-schreiben-elektronische-hilfsmittel.226330/#post-2740021<<

Viele Grüße, m

 

[artname]

Deshalb hebe ich Sprachnotizen und allerhand bekritzelter Zettel auf und vergleiche später, ob beim Bearbeiten etwas verloren gegangen ist.

Leider ist folgender Fall nicht selten: Ich schicke einen Text... und das Feedback kommt 14 Tage später. Dann hänge ich emotional bereits in einem anderen Projekt. Bin gegenüber meinem alten Textentwurf dementsprechend abgekühlt. Dann ist es von Vorteil für mich, im Ordner noch die alten, ungenutzten Reimzeilen in Petto zu haben. Vermutlich würden Stichworte nicht ausreichen, mich so in Schwung zu bringen, wie ich noch bei Abgabe war.
Jahre später mag ich eigentlich alle meine Texte. Im der Phase der Entscheidung hasse ich sie manchmal ... noch.

Leider ist der Mensch egoistisch veranlagt. Ich habe fast nie erlebt, dass Musiker 14 Tage später noch zu einer Änderung ihrer Komposition veranlasst werden könnten. Da wird auf technische Schwierigkeiten verwiesen, als hätte der Texter nicht ebenfalls "technische Anpassungsprobleme im Kopf".

Na gut, wir haben unsere Positionen auf Sichtweite zusammen gebracht. Mehr muss in diesem Faden nicht sein.??

Ach @Teestunde : Was war deine spezielle Erfahrung mit dem reimlosen Exposé? Es muss ja nicht in einen reimlosen Finaltext münden. Aber vermutlich stehen nun andere Schwerpunkt-Worte im Fokus als vorher? Oder? Ich will HIER nicht auf den Text raus, sondern bei den Hilfsmitteln bleiben.