Klatschkurs (Rhythmen verstehen und lesen)

Oha,ich glaube hier ist das Triolenaufsichtsamt...:erschreck:
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Sascha Franck schrieb:
Wieso sollte es denn hart ternär sein? Ist doch gang und gäbe, nicht hart ternär zu shufflen.
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ist aber schwieriger fassbar und meist auch nicht so notiert. Tatsächlich kennt z.B. die Musikwissenschaft auch Swing und Shuffle als ternäre Phrasierungen - dass es eine Abweichung von strikt triolischer Gliederung gibt scheint nur die Musikethnologie (und in Folge dessen die Popularmusikforschung) anerkennen zu wollen - dann aber nicht in weniger als 15 Seiten erklärbar
 
gut geklatscht ist halb gepitscht! :D
 
rocking.xmas.man schrieb:
ist aber schwieriger fassbar und meist auch nicht so notiert. Tatsächlich kennt z.B. die Musikwissenschaft auch Swing und Shuffle als ternäre Phrasierungen - dass es eine Abweichung von strikt triolischer Gliederung gibt scheint nur die Musikethnologie (und in Folge dessen die Popularmusikforschung) anerkennen zu wollen - dann aber nicht in weniger als 15 Seiten erklärbar
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Das stimmt so einfach nicht. Wenn du auch nur einmal das Real Book aufschlägst, wirst du sehen, dass dort *nix* triolisch notiert ist - es sei denn, Triolen sollen ausgespielt werden. Ansonsten steht "Swing" drüber und das war's. Notiert wird exakt wie binär.
Und das hat auch tatsächlich einen musikalischen Hintergrund, da "Swing" oder "Shuffle" Deutungsfreiheiten zulassen.
Ja, als Erklärung taugt "geswingte Achtel sind, wenn du die erste und letzte Achteltriole einer Dreiergruppe spielst", in der Praxis ist das aber nur idealtypisch so. Bei schnelleren Tempi verschiebt sich die Offbeat-Achtel wieder in Richtung binär, bei langsameren Tempi eher in Richtung punktierte Achtel. Nicht selten werden sogar binäre und ternäre Auffassung vermischt, gelegentlich sogar explizit per Notation (bspw. bei "Night In Tunesia"). Geschrieben werden aber immer nur normale Achtel.
Dasselbe gilt dann auch für Sechzentel-Shuffle/Swing.

Und das zu erklären braucht auch keine 15 Seiten.

Abgesehen davon ist das kein Einsteiger-Kurs für 5-jährige, sondern Kollege Hinz hat das im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Hannover entworfen, da werden diese Kenntnisse einfach vorausgesetzt. Und er stellt es jetzt freundlicherweise für jeden und für umme zur Verfügung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Sascha Franck schrieb:
Eigentlich nicht wirklich Theorie sondern Praxis, aber durchaus mit Theorie verbunden. Ein Klatschkurs, zusammengestellt von einem alten Freund und Bandkollegen. Meiner Meinung nach sehr gut!
https://sites.google.com/view/klatschkurs/info

Edit: Das war wohl nur eine Vorabversion, hier mit besser gestalteter Website und streckenweise abgeänderten Materialien:
http://www.klatschkurs.de/
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Danke!
Frage: Bin ich der Einzige, bei dem der google Link nicht funktioniert? (Error 404)
 
Bei mir ist es meistens so, dass ich im Kopf immer richtig gut dabei bin bei solchen Übungen aber wenn ich vor anderen Leuten einen Rhythmus vorklatschen soll, wird es mitunter schwierig.

Und dann gibt es wieder den umgekehrten Fall wo eigentlich schwierige Rhythmen sehr einfach sind, weil ich mir einfach denke, wo das im Lauflichtsequencer jetzt gesetzt wäre.:D
 
Hier bisschen was zum Klatschen für Fortgeschrittene -.ich liebe Konnakol ...



Hier nochmal mit Noten zum besseren Verständnis





und jetzt geh ich üben ...
 
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