Aaaalso, als ich anfing und ich nen Typen kennenlernte der mir ne VS 880 vermachte und bei SAE seinen Dingens gemacht hatte, da fragte ich den wie man denn son rischdigen bums bekommt und der sagte die würden da so Kompressoren für 2500 Euro einsetzen.
Nachdem ich dann 3 Jahre später mit meinem bums immer noch nicht zufrieden war, merkte ich, als ich das jemanden rüberspielte und auf ner anderen Anlage hörte, das da sogar zuviel bums war, ohne 2500 Euro Kompressor.
Inzwischen hörte ich auch von Mastering-abläufen, bei dem der ganz normale Mixdown "amtlich" gemacht werden würde.
Nun, was ist "amtlich"?
Jahrelange Erfahrung und ein eigens zurechtgelegtes Equipment. Natürlich klingt das durchs Studio besser, man vergleiche mal einen Hardware Lexicon Reverb mit einem Plugin.
Setzt man allerdings son Typen vornem Soundblaster mit nem anständigen Sequencer und paar Plug-ins, wird er dir trotzdem einen Sound liefern den du so nicht hinbekommen würdest. Genauso würdest du zwar mit den tollen Studio Geräten "etwas" hinbekommen, aber trotzdem Frequenzüberlagerungen und Übersteuerungen drin haben.
Mein Fazit ist, das ein Profi weiss, wie er dezent
an Knöpfen dreht bei denen er weiss was diese bewirken. Genauso ist das zum Bsp. mit dem hier oft verhassten Reason. Reason klingt so Scheisse, weil die Töne Datenreduziert und somit Frequenzbeschnitten sind. Hat sich aber mal jemand nen Demo angehört? Die klingen auch amtlich nur es fehlt dem normalen User an Ausdauer und Erfahrung.
Ich bin der Meinung das Equipment sicherlich eine Rolle spielt aber das auch mit wenigen Mitteln sehr viel rauszuholen ist, wenn man weiss was man damit machen muss/kann.