Wenn ich z.B. nur rein elektronisches Zeugs mache, dann nutze ich für "Wärme" auch schonmal Slayer für einige Gitarrenfolgen oder aber gezielt Synth-Samples, die ein analoges Ambiente aufweisen. Oft geht jedoch auch Wärme verloren durch zu starke Kompression.
Hier ein elektronisches Beispiel, was ziemlich "oldscool" und eher analog klingt. Es ist auch immer eine Frage des Sounds, den man im Kopf hat. Danach wählt man schon aus. Aber man kann auch sehr digitales Material anwärmen. Z.B eignet sich der Classic EQ dafür sehr gut, oder eben auch diverse Warmer-Plugins wie z.B. das Dingens von Voxengo. Weitere gute Plugins dafür sind die Stillwell-VSTs. Aber ich denke, daß ist Dir schon durchaus klar.
> Übrigens habe ich mir Live ( als Demo ) geladen. Wo liegt das
> Geheimnis in diesem Sequenzer?
Gute Frage. Ich hab mich ja durchgetestet durch viele [g=70]Sequencer[/g] -> siehe auf meiner HP unter Software|Sequenzer. Mit Live ging alles am Schnellsten und Unkompliziertesten von der Hand, sowohl im Audio, aber vor allem auch im [g=32]MIDI[/g]-Bereich. Da ist das Dingens unschlagbar schnell, also man erreicht gute Ergebnisse in kürzester Zeit. Während man sich z.B. in Samplitude noch über die [g=32]MIDI[/g]-Macken ärgert und verzweifelt versucht, einen [g=32]MIDI[/g]-Loop zu bauen mit korrekter Quantisierung und Notenlängen, hat man in selbiger Zeit in Ableton schon die ersten 2 Spuren fertig geloopt. Ebenso Audio, einmal die Spur aktiviert, F9 für Aufnahmebereitschaft, Leertaste für Aufnahme -> Rumklampfen, Leertaste und die Aufnahme ist im Kasten. Bei anderen Sequencern kommt dann noch der Dialog: "Wirklich speichern oder wirklich löschen?" auf "Ja" kommt durchaus noch ein Dialog "Wirklich wirklich?" etc., also kurz: Man ist produktiver bei weniger Aufwand, so mein empirischer Wert. Und alles geht per Drag&Drop, Effekte, Instrumente, Audio, [g=32]MIDI[/g], Automatisierung - immer locker und intuitiv. Andere mögen das durchaus anders empfinden.