Kabel 1m für knapp 200€ gehts noch?

  • Ersteller clubbie
  • Erstellt am
...und ich würde gerne mal messungen dieser kabel und billigen kabel sehen. wenn der hersteller ja von der überlegeheit so überzeugt ist, könnte er das ganze auch einem wissenschaftlichen test unterziehen...
 
ich hab interessehalber mein billigmulticore mit billigxlr und cordial/neutrik verglichen. allesamt gleiche [g=4]dynamik[/g], frequenzgang und s/n-ratio.

lg
flox
 
Der Witz daran ist, daß ein symmetrierter Klingeldraht eine um Dimensionen hochwertigere Übertragung hätte als dieses Goldkettchen

kann man auch nicht unterschreiben, solang die übertragungskette kurz ist und man nicht seine studiomikrowelle daneben stehen hat spart man sich dadurch ein/ausgangstransformer - viel masteringequipment ist auch unsymmetrisch, oder zumindest konfigurierbar/beides.

lg, christoph
 
Da geb ich auch mal meinen Senf dazu (alles IMO).

Bei Kabeln gibt es hauptsächlich folgende Eigenschaften auf Klang: Widerstand, Kapazität und Mikrofonie. Bei Hochfrequenz geht noch der Wellenwiderstand ein aber Hochfrequenz ist Audio absolut nicht. Natürlich sollte auch die Abschirmung gut sein, aber sofern das nicht in die vorgenannten Eigenschaften eingeht äussert es sich nur in stärkeren Nebengeräuschen.

Der Widerstand äussert sich hauptsächlich in der Dämpfung und ist bei Line-Signal relativ egal da der Ausgangs und Eingangswiderstand im kOhm-Bereich liegt und damit deutlich höher ist.
Etwas anders ist das bei Leistungsverstärkern. Die hohen Querschitte sind nicht bedingt durch die hohen Ströme, sondern um den Dämpfungsfaktor gering zu halten.

Die Kapazität hat auf jeden Fall dadurch einen Einfluss das sie mir den Ausgangswiderstand einen Tiefpass bildet. Das ist besonders bei hochohmigen Quellen wie E-Gitarren der Fall, damit man das aber bei Line-Quellen merkt bräuchte man eine Kapazität von mehreren Hunder pF bis nF (Röhrenverstärker u.U. weniger da hochohmiger) die man bei Kabeln im Meterbereich sicher nicht hat.

Der Unterschied zwischen billigen und teureren Kabeln liegt infolge der Fertigungsqualität am Ehesten in der Mikrofonie (natürlich auch Flexibilität...). Mikrofonie selbst könnte einen Einfluss auf den Klang haben da man eine (sehr schwache) Kopplung vom Lautsprecher zum Kabel hat, ob das aber wirklich einen Einfluss hat kann ich nicht sagen.

Die Ursache für Mikrofonie ist das Ändern der Kapzität durch mechanische Verformung des Kabels, selbiges wirkt also ähnlich wie ein Kondensatormikro. Der Effekt wird daher auch stärker wenn der Eingangswiderstand grösser ist. Insofern ist dies auch deutlicher bei Gitarrenverstärkern oder auch Phonoeingängen.

Im Hifi-Bereich gibt es einige "Klangverbesserer" auch z.B. Kabel einbrennen, unterschiedlicher Klang von Glasfaserkabeln zur digitalen Tonübertragung oder [g=420]CD[/g]-Entmagnetisierer.

Letztendlich ist auch der Musikerbereich nicht frei von Mythen (schon mal duck...), z.B. ICs beim Tubescreamer, Kohleschichtwiderstände, Kondensatoren, Class A uvm. (...und weg)

gruß, Chris
 
hmm da ich bar gerad nit so viel da hab, werd ich wohl die ratenzahlung nehmen.

48 x 450€



LOL
 
Heyhey

Kennt jemand von euch das HiFi-Forum`?

ein super forum, und auch viele nette leute da...


aber was immer besonders viel spass macht, ist an einem langweiligen abend die "VooDoo-Abteilung" durchzustöbern...


viel spass!


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