*** Ist ja echt der Hammer ***

Hallo liebe homerecorder!

ich bin nun paar Tage nich mehr hier gewesen und ich bin seeehr doll erschrocken darüber, was Ihr hier so ablasst!!!

Dieses Thema (Homepage von M.Neumann) sollte doch nun lange mal beiseite gelegt werden, so dachte ich. Ist doch nun wirklich nicht geeignet, um sooo intensiv zu diskutieren.

hey, ich wollte dazu nichts mehr schreiben, ist doch ein einziger Brüller und gut. Nun aber doch noch paar Gedanken von mir.

@frankey

ich lese Deine Postings in anderen Threads hier und möchte Deine Sachkenntnis nicht missen!!!
Ich hoffe Du bleibst uns hier erhalten.
Ich habe keine Zeit und keine Lust noch in anderen Foren rumzulesen/Schreiben.

Was Du nun hierher geschrieben hast, dazu ganz schnell folgendes:
Ich glaube, Du hast das in falschen Hals bekommen. Hey, wo ist denn Dein Humor???
Ich hab auch das Gefühl, dass Du trotz allem ganz schön dran zu knaupeln hast diese Butter und Brot Jobs als Tontechniker nun zu machen.
Es gibt einen Unterschied zum Bäcker, denn der hat immer gewußt, dass Brötchen nur zum Verzehr und Verkauf gebacken werden. Der hatte nie Illusionen.


Achtung Gedankensprung:

Warum hat der Nirvanafrontmann sich erschossen??? Warum ist Hendrix krepiert???Und Janis Joplin und Tausend andere noch. Weil sie es nicht verkraftet haben "vermarktet" zu werden. Weil es diese grauslige Ernüchterung gab.
Jaja schlimmer Gedankensprung, ich weiss.


Zum Ursprungsthema, schau Dir bitte genau an, für wen/was Du hier Partei nimmst.

Da hat jemand ("Marcus Neumann" alias Lars, alias Ralf der Webmaster) eine Page ins Net gestellt, die auf den ersten Blick Menschen als ernstgemeint und WAHR sehen. Das ist das, worüber wir hier reden. Ich arbeite im Bereich Verkauf und Marketing. WAHR und KLAR sind als Grundsätze in old Germany sogar gesetzlich fixiert, wenn es um Werbung geht.

Jemand der getürkte Public Relations und Demosongs plus ebensolche Karaokeversionen von grönemeyer und dazu noch grottenübel allen Ernstes als "ein Leben in Musik" präsentiert, der braucht entweder diesen (z.Teil köstlichen -siehe juggernaut) Spott oder (viiiiiel wahrscheinlicher) einen Arzt!!!

@M.Neumann alias R. der w.w.webmaster, alias Lars

sowas kommt von sowas!!!

So, nun noch meine bescheidene Meinung zu dieser Superstar Sendung.

Robbie Wiliams hat gesagt bei dieser Konzeption kann kein Talent sich durchsetzen. Recht hat er!!! Er meinte ja, hey, mehr davon, das ist gut für ihn. Ich hab das erst nicht kapiert, aber nun seh ich ja wie sehr er recht hat!!!

Alles ist vorher abgestimmt. Wer wann rausfliegen soll und der ganze andere Kram auch. Diese gracia bringt jetzt als "rausgewählt" viel mehr Kohle, als wenn sie drin wäre! Wer es nicht glaubt, der schau nur mal all die Zeitungen an.

Dieser Daniel hat den Mitleidssolidaritätsbonus:derisjagenausoscheißeundbeklopptwieichnurnochvielschlimmer Looserfaktor. des hatten wir schon bei olle Guildo Horn. Der is doch ein absolutes "musthave" für so ne Show!!! Drum muß(und automatisch wird) er bleiben!Trashfaktor, jey baby.den wählen wir schon wegen dem Fun.

So einen Sch... nehmt Ihr Ernst???Nee, oder? Die Sendung wird doch nicht für Euch gemacht.

gut Nacht
euer musicfanta
 
Hallo Marty!

Es gibt im allgemeinen in dieser Zeit, in der die offizielle Zahl der Depressiven am höchsten ist, diese Außenseiter/Steppenwolf-Argumentation. Jedoch tritt dabei ein Problem auf: Der Depressive/Einsame klagt, er sei traurig, weil die Gesellschaft um ihn herum so schlecht sei und er niemanden Gleichgesinnten fände . Die Zahl in der Gesellschaft steigt so weit, daß irgendwann die Depressiven die Mehrheit der "Gesellschaft" bilden. Sie leiden somit unter sich selbst. Analog dazu steht der sich von den Charts der Mehrheit verlassen fühlende Musikhörer.

Zum Thema: Etwas grundlegendes für dich, Marty. Es kann keine Bewertung erfolgen ohne Bezug. Und nur wenige Eigenschaften eines Objektes sind unabhängig vom Subjekt (Größe, etc.). Aber schon Farbe ist eine vom Subjekt abhängige Eigenschaft des Objektes. Wie willst du nun von einem so komplexen Objektesystem wie Musik eine objektive Einschätzung abgeben, z.B.: "Die ist gut und die schlecht, weil die kein Gefühl vermittelt." Das ist für'n Arsch, um es allgemein gültig zu erklären. Also, weg damit.

Die Folge ist, daß Bewertung von außerhalb als Anstoss gewertet werden sollte. Diese sollte abgeglichen werden mit der eigenen Vorstellung und mit dem eigenen Resultat. Qualitativer Erfolg läßt sich somit nur an der Erfüllung des eigenen Anspruches messen.

Wenn du nun nur Musik machst, damit sie dir gefällt, dann sollte dein Ziel auch sein, daß du deine Anforderungen erfüllst. Wo ist nun das Problem? Weil man damit Geld verdienen möchte? Es aber egal ist, wie es dem, der es kauft, gefällt? Na, wenn es keiner kauft, aber trotzdem deiner Meinung so gut ist, dann sind alle anderen blind und haben einen schlechten Geschmack. Abartig verquere Argumentation!

Die böse Masse! Zunehmend schlechte Musikqualität! Tötet die Barbaren, die schlechte Musik hören! Tötet sie!

Wozu sich Mühe geben, wenn es auch einfach geht, um GELD zu verdienen. Die möchten ja nur Geld vergeben und kein legendäres Werk schaffen. Man geht dann mit Maßstäben an Sachen ran, die diese gar nicht erfüllen wollen!

Und überhaupt: Mach' Sachen, für die du Geld bekommst. Dann hast du Zeit, um Musik zu machen, die deinen Ansprüchen Genüge tut. So machens Tonis.


Ich hab' das jetzt nicht mehr überprüft ( auf Rechtschreibung und so). Sinn und Zweck ist es, zu verdeutlichen, daß vieles unausgegorenen ist, was die aufgerissenen Mäuler von sich geben, um doch ach so große Kritiken von sich geben. Da schimpft Scheiße über Scheiße. Und das Musikbizz ist an allem Schuld. Nur wenn man unfähig ist, von den eine Milliarden Menschen, die musizieren, zehn herauszufinden, die einem gefallen, dann hat man einen äußerst speziellen Musikgeschmack. Wer sich letzteres zuschreibt, schicke mir bitte eine Mail mit Hörbeispiel seines Gout.
 
also wenn ein Ton-Ing. immer zum Kunden sagt, tja da würde ich aber und so kann man das nicht, weil das ist ja gar nicht...blablabla...
dann wird der Kunde doch irgendwie irgendwann mal sagen: der Typ versteht nicht, was ICH will. Dann ist der Kunde weg.

wenn jetzt aber ein berühmter Ton-Ing. das gleiche sagt, dann ist das ok. Der Kunde bleibt und die Kohle stimmt.

fragt sich nur, wie ist der Ton-Ing berühmt geworden?
 
Mir fehlt irgendwie der Lundstroem der mal 'ne ordentlich Ansage macht... Das wäre ein Spaß.
 
Hi,

warum sollen die Depressiven erst dann unter sich selbst leiden - um mal bei deinem Beispiel zu bleiben, nach dem die Depressiven irgendwann die Mehrheit der Gesellschaft (warum in Anführungszeichen?) bilden - wenn sie jetzt schon unter ihren Depressionen leiden? Völlig uanbhängig davon, ob andere in ihrer Umgebung depressiv sind oder nicht?
Eine Analogie zu dem sich von den Charts der Mehrheit verlassen fühlenden Musikhörer kann ich nicht erkennen, da ja erst mal bewiesen werden müsste, dass die Musik in der Qualität von damals heute keine Chance mehr hätte. Da es aber heute einfacher ist, die breite Masse mit einfacheren Produktionen zufriedenzustellen (obwohl man auch darüber streiten kann, wenn ich mal wieder an das Thema Absatzschwund erinnere), müsste der Buhmann an die Plattenindustrie gehen. Denn der Konsument kann schlecht Platten eines Künstlers kaufen, der nicht existiert.

Wie kommst du - dessen Namen ich nicht weiß - darauf, dass kein Bezug existiert? Würde ein solcher nicht existieren, könnte ich ja keine Bewertung vornehmen. Und eine solche kann nur vorgenommen werden, wenn es einen Maßstab gibt. Und dieser liegt in diesem Fall in guten Produktionen, welche sehr wohl objektiv erfasst werden können. Und diese objektive Bewertung kann u. a. anhand der Klangqualität und der Lebendigkeit bzw. Abwechslung eines Songs erfolgen. Auch die heutigen im Dancefloor-Sektor hörbaren oft ähnlichen Sounds und Arrangements sind objektiv erfassbar, was in Analogie zur malerischen Kunst so wäre, als ob in einem Museum sehr ähnliche Bilder ohne großen Ausdruck nebeneinander hängen würden.
Ein Song kann sehr wohl gut sein, auch wenn er mich persönlich nicht anspricht. Ich mag z. B. keine Lieder von Eros Ramazotti, finde sie aber dennoch gut gemacht. Das eine muss das andere also durchaus nicht ausschließen.

Qualität nur an der Erfüllung des eigenen Anspruchs zu messen, würde bedeuten, dass es keine schlechte Qualität gibt. Diese Ansicht kann ich nicht teilen, da dann selbst eine schiefe Stimme bei dem einen oder anderen einen qualitativ guten Aspekt hat. Das beste Beispiel ist Daniel Küblböck von den RTL-Superstars: Als die Jury seine Stimme bemängelte, kamen Buhrufe aus dem Publikum...

Natürlich mache ich nur Musik, die mir gefällt. Wieso sollte ich auch etwas machen, was mich nicht berührt? Diesbezüglich gibt es also kein Problem - wieso auch? Ich sehe das Problem ja nicht bei mir, sondern in der Musikindustrie, die eben jene Künstler aufbaut bzw. pusht, deren CDs die KOnsumenten kaufen.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass jemand blind oder taub ist oder einen schlechten Geschmack hat, wenn er nicht das kauft, was mir auch gefällt. Wie du auf diese völlig bodenlose Argumentation kommst, ist mir ein Rätsel. Ich habe auch weiter oben schon geschrieben, dass ich die Songs von Eros Ramazotti gut finde, sie mich persönlich aber nicht ansprechen. Dasselbe mit vielen Songs von U2 als weiteres Beispiel, obwohl ich finde, dass sie gute Musik machen.

Nein, nicht die böse Masse ist es, die Schuld an der schlechter gewordenen Musik hat, sondern die Musikindustrie. Da kannst du noch so sarkastisch sein und den Kern verfehlen, es ändert nichts am Fakt.
Und um es für dich noch mal zu wiederholen: Denn der Konsument kann schlecht Platten eines Künstlers kaufen, der nicht existiert.

Einfacher kann man sich kaum als Fastfood-Konsument outen, wenn man schreibt, wozu man sich Mühe geben soll, gute Musik zu machen, wenn es doch auch einfacher geht, um GELD zu verdienen. Insofern wundert mich deine Einstellung zu diesen Dingen überhaupt nicht, da du hiermit doch indirekt zugibst, dass zumindest ein Teil an Schrott produziert wird.

Wieso muss ich erst Sachen machen, für die ich Geld bekomme, um Zeit zu haben, Musik zu machen, die meinen Ansprüchen genügt? Mir ist diese Logik nicht klar?! Und was sind Tonis? Tontechniker?
Wie ich schon an anderer Stelle: Ich vertreibe keine Musik, die mir nicht gefällt. Oder isst du Sachen, bei deren Anblick dir schon schlecht wird?

Es kommt immer darauf an, *was* man an Kritik gegenüber der heutigen Musiklandschaft vorträgt. Du scheinst mir zu sehr einseitig zu denken und auf Producer-Seite zu stehen, was deine Bemerkungen deutlich unterstreichen.
Außerdem schrieb ich schon, dass mir selbst in den CHARTS damals viel mehr Sachen gefallen haben als das heute der Fall ist. Da kannst du auch noch so viele Beispiele bringen, nach denen du jemandem (mir?) eine Unfähigkeit bescheinigst, aus einer relativ großen Menge gute Musik herauszufischen, wenn selbst in einer kleinen Teilmenge davon früher genügend gute Musik zu finden war. Wo ist eine solche Qualität in so einer Vielzahl denn heute noch zu finden?

Gruß

Marty
 
Ich wünsch mir auch den Lundstroem her..... der hat nen schnackigeren Stil als ich :).

Ich kann nur auffordern, wenn man diskutiuert, sich über Grundbegriffe klarzuwerden. Das Hauptproblem bei Diskussionen ist, daß ständig Wörter wie: etwas, gut, schlecht, so, dies verwendet werden. Diese Begriffe sind einfach zu ungenau.

Und MartyK, schiefe Stimmen haben Qualität! I am Kloot... der Sänger hat ein seltsamen Englisch und singt etwas "schief", jedoch ungemein stimmig. Oder Tocotronic: Niemand wird je behaupten, sie wären große Virtuosen..... Fans haben sie genug und vor allem Fans, die davon überzeugt sind, es sei hochqualitiv.

Ein paar Beispiele von dir, warum Sache qualitativ hochwertig sind: gute Musik, guter Sound, keine schiefe Stimme, großer Ausdruck.

Aber, grummel, grummel, was soll es? Andreas Dresen spricht gerade im Nachtstudio. Der hats drauf: Aufzeigen ohne zu bewerten.

P.S. Um sich über Begrifflichkeiten und die Sache mit der Unbestimmheit zu informieren, kann man die Philosophie des 18. & 19. Jahrhunderts zu Rate ziehen (Hobbes, Kant, Schopenhauer).
 
Und MartyK, schiefe Stimmen haben Qualität!

Klar, mit etwas gutem Willen kann man allem eine Qualität zuschreiben - stellt sich nur die Frage, welcher Art diese Qualität ist. ;-)

Also, von Tocotronic gefällt mir "Let There Be Rock" im Dacar & Grinser-Mix.
Ich erwarte gar nicht, dass jemand ein großer Virtuose sein muss, sonst würde ich auch nur Whitney Houston, Mariah Carey etc. hören.
Nein, die Darbietung sollte lediglich stimmig sein und im Kontext passen. Und im übrigen konnte ich im obigen genannten Beispiel keine schiefe Stimme hören.
Auch "Der Junge mit der Gitarre" ist kein großer Virtuose, aber dennoch finde ich die Musik, die er macht, nicht schlecht.

Wenn etwas unstimmig sein sollte, kann man dies ja (anhand von Beispielen) erklären, wie es ja auch schon geschehen ist.

Keine Ahnung, wer Andreas Dresen ist, aber keine Bewertung würde Verstummung bedeuten.
Überhaupt: Was ist mit den ganzen Plattenkritiken? Die wären ja nutzlos, da es ja deiner Meinung nach keine schlechte Musik gibt, sondern sich die Qualität am eigenen Anspruch misst.

Ich denke nicht, dass man in Bezug auf dieses Thema mit Philosophie weiter kommt. Meinen Erfahrungen nach ist es oft mühsam, sich mit solchen Leuten länger zu unterhalten, da nie ein Ende gefunden wird, so dass ein Thema, das unter Einbeziehung philosophischer Gesichtspunkte weiter geführt wird, höchstwahrscheinlich dieses Forum überleben würde. ;-)

Gruß

Marty
 
Eine Sache ist mir vollkommen schleierhaft. Du regst Dich die ganze Zeit über die Musikindustrie und ihre Marketingmacht auf, gleichzeitg guckst Du aber dauernd "Deutschland sucht den Superstar", eine der größten Marketingkampagnen überhaupt. Du regst Dich tatsächlich darüber auf, daß Gracia rausgewählt worden ist? Du glaubst daran, daß da irgendwer rausgewählt wird?
 
Wieso muss ich erst Sachen machen, für die ich Geld bekomme, um Zeit zu haben, Musik zu machen, die meinen Ansprüchen genügt? Mir ist diese Logik nicht klar?! Und was sind Tonis? Tontechniker?
*kopfschüttel*

MartyK sei mir nicht böse, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Du über Dinge urteilst die Du a) nicht selber erlebt hast noch b) wirklich beurteilen kannst!
Wenn Du erstmal ne Band produziert und zu promoten bzw. an ein Label zu verdealen versucht hast, dann kennst Du ein bisschen mehr die Hintergründe von Budgets und Werbe-Etats, Radioformate etc.... Musikbusiness ist ein Business wie jedes andere. Gewinnmaximierung ist für die großen im Geschäft das Wichtigste...wenn man auch dazugehören will macht man das nicht; wenn nicht dann nicht! fertig.
Aber ich , der ich ja so wenig Ahnung habe und ;-) habe das alles mehr als einmal miterlebt, hatte gute Bands und Acts...zum Teil aber halt musikalisch zu gut, weil einfach zu anspruchsvoll um jede Gesellschaftsgruppe anzusprechen. Es gab bei einer Band sogar die Bemerkung, dass diese zu gut für ihr Alter sei! Die Jungs waren um die 19 machten Musik wie Jazzkantine mit texten für Leute ab 25/30...aber die Hörergruppe ab 30 steht nicht auf Jungs von 19 Jahre!! Allerdings wäre Musik und Text für Kiddies, die auf die Jungs stehen würden zu anspruchsvoll, weil sie eher leichte Kost und hübsche Jungs/Mädels wollen.....tja das war es dann mit der Band bezüglich Major-Label...bei einem Indielabel alles ganz anders...
Aber man macht ja immer gerne den Fehler nur an die Majors und die Single Top ten + RTL/VIVA und MTV zu denken wenn man vom Musikbusiness spricht...aber der Teil der nicht im rampenlicht steht, aber auch bessere Musik macht ist mindestens genauso groß. ich kenne ne Alternativ Rock band, die von ihrer Plattenfirma (ein Indielabel) 600000 Euro Vorschuss für ne neue CD bekam.....ja sind die jetzt auch scheiße und korrupt etc??Nee die machen ihr Ding und es funzt; mittlerweile sind sie auch bei der WEA unter Madonnas Label und machen die gleiche Musik wie vorher....
Mein Rat also, vielleicht erstmal über Hintergründe und Tatsachen informieren bevor man auf Niveau von Stammtischparolen auf seinem Blickfeld beruhende Urteile fällt!


Ehrlich gesagt ein bisschen blöde fand ich die Bemerkung von wegen
Mit deiner Argumentation, dass es sich niemand leisten könne, zu sagen "Nee, du, das ist mir zu niveaulos, das mache ich nicht", degradierst du Musik zu einem Fastfood-Produkt und rechtfertigst somit die Arbeit jedes Produzenten - egal, was dabei herauskommt.
Sag mal hast Du überhaupt ne Ahnung von Auftragsproduktionen??? Ich meine wenn man Musik als Hobby macht und sein Geld mit anderen Dingen verdient ist es ein Leichtes zu sagen "Nee das mach ich nicht"..aber wenn man es als Beruf macht muss man schauen ob man sich FINANZIELL (!!!) eine Absage leisten KANN! Mensch wenn ich ein erfolgreicher Produzent wäre der Reputation ohne Ende hat, na dann werde ich natürlich nur noch Sachen machen die ich auch mag!! tztztz echt.....was ist das für ne Argumentation....jeder Angestellter etc in jedem Beruf muss sich erstmal seine Stellung erarbeiten bis er machen kann was er will. Jetzt komm nicht mit Bohlen und Co! Bohlen hat schon viel anspruchsvolle Produktionen gemacht von denen aber keiner was weiß z.B. ne Scheibe mit Whitney Houstons Tante Dionne Warwick. Die mach bestimmt keine anspruchslose Scheiße!
Allerdings sind Leute wie Bohlen halt auch Produzenten die nun mal im Rampenlicht stehen und Erfolg haben wollen, er hat keinen großen Anspruch, wobei die Produktionen an sich technisch immer sehr gut sind! Er hat aber einen Riecher dafür was die „dummen „ Massen mögen. Er zwängt keinem was auf, denn auch er hat/hatte Flops!

Nein, ich verdiene mit Musik meinen Lebensunterhalt nicht, aber wenn ich etwas nicht kann, dann lasse ich es auch und mache lieber etwas, wo ich wirklich gut drin bin. Das Paradoxe ist nur, dass es viele Musiker bzw. Produzenten gibt, die meinen, in ihrem Metier gut zu sein... nur, wer hat sie jemals dazu gezwungen, im Musikbusiness tätig zu werden?
Klasse ..wie begründest Du diese Unterstellung?? Nur weil es manche gibt auf die das passt müssen nicht zwangsläufig alle die erfolgreich mit weniger anspruchsvoller Musik sind gleich Flaschen sein!
Beispiel Frank Farian hat in letzter Zeit auch viele üble Dance Projekte gemacht....ist er deswegen ein schlechter Produzent? Nee er hat sich halt auch ein bisschen der "Mode" angepasst um ne aktuelle Produktion die sich verkaufen lässt zu haben...der macht aber auch noch andere Sachen!!

Da kannst du auch noch so viel auf die Tränendüse drücken von wegen, dass Menschen ihre Brötchen mit Musik verdienen. Und du erzählst dann, dass deswegen Ansprüche bei jedem Musiker/Produzenten in den Hintergrund getreten sind, weil sie überleben müssen.
Das habe ich nicht so gesagt/gemeint...ich habe nur gemeint, dass jeder irgendwie sein Geld verdienen muss und wenn man ne leichte Produktion machen soll und viel Geld dafür bekommt ist man froh drum, denn dann hat man etwas Geld auf der hohen Kannte und kann es sich mal leisten ein paar Wochen an einem Projekt zu arbeiten ,das anspruchsvoller ist aber nicht direkt Geld einbringt.....soviel auch zum Thema Toni (s.o.)


Wieso machen denn Depeche Mode z. B. so lange gute Musik? Es zeigt doch nur, dass man sehr wohl auch *gute* Musik auf den Markt bringen kann, um zu überleben.
Ja Depeche Mode sind über Jahre bekannt geworden aber besonders noch in einer Zeit, als Musik noch nicht so einfach (z.B. zu Hause) produzierbar war und auch nicht so sehr zum Alltagskonsum gehörte! Damals war das Angebot noch nicht so groß und man konnte mit neuen Sounds und Ideen noch was reißen. Was kann man heute noch groß neues bringen? Die Leute sind relativ satt!
Der Vergleich hinkt ohne Ende...früher war die Konkurrenz lange nicht so groß wie heute..sei es durch Medien oder vor allem durch die Tatsache, das jeder dank Computer Musik machen kann!!

Mit deiner Einstellung förderst du nur Musik ohne Ecken und Kanten.
??? Du meinst also ich soll lieber von der Sozialhilfe leben statt ne "leichte" Produktion zu machen? So ein Quatsch..das ist wieder dieser typisch falsche Musikerstolz...Wenn man Musik als Hobby macht kann man sich so ne Meinung nur erlauben! Mensch habe ich irgendwann mal gesagt, dass es mir Spaß gemacht hat ne Schlager CD zu produzieren? nee.... Und immer diese Sonderstellung von Musik als Handwerk und Job..auch wenn Du es nicht wahrhaben willst..Musik kann auch Job und Handwerk sein...es ist so ..wie würdest Du sonst den Bereich Werbemusik und Filmmusik bezeichnen und die Produzenten/Musiker? Als kommerzielle Idioten die konsumgerechte anspruchslose Musikhäppchen bereiten, nur weil sie "leichte" Musik für bestimmte Absichten machen? nein..das ist ein Job/Arbeit gegen Bezahlung, aber auf kreativer Basis mit einem gewissen kreativen Freiraum, den aber der Auftraggeber bestimmt, weil er dafür ZAHLT!! Ein Job wie jeder andere auch, mit dem Unterschied, dass immer wieder Leute meinen sich darüber beschweren zu müssen.......ich vergleiche ja auch ,keinen Malermeister mit einem Künstler oder hast Du schon mal erlebt, dass ein Schreiner ne Tür grün-gelb gepünkelt macht statt weiß, wie der Auftraggeber es wollte und dann auch noch sagt „nee Du also mein kreativer Anspruch war etwas hochwertiges zu schaffen Eine weiße Tür ist mir zu banal!“ na der würde eine Woche von seinem Handwerk leben können!

Wer zwingt dich eigentlich dazu, einen Act zu produzieren, der schlecht ist?
keiner, habe ich behauptet ich würde nur leichte Kost produzieren wollen? Nein, also wie kommst Du darauf?? Mich könnte höchstens so ne Situation dazu "zwingen": Ich hab gerade keinen Auftrag aber laufende Kosten und dann kommt jemand und sagt "mach mir mal zwei Schlager-Songs" Tja da würdest Du natürlich sagen "nee lass mal, bin zwar pleite, habe aber auch meinen Anspruch und Stolz" Ich nehme den Auftrag aber an, schließlich habe ich auch eine Vorantwortung gegenüber Frau und Kinder, möchte was zumLeben haben und denke mir, wenn ich mit so nem „leichten driss“ genügend Geld verdient habe kann ich endlich ohne Leistungsdruck meine Musik machen und habe noch Geld zum leben solange ich mit meiner Musik nicht erfolgreich bin.
Meine eigenen Projekte sind zwar prinzipiell kommerziell aber kein flacher Scheiß. Eher so Richtung Jazzkantine zum einen oder auch abgefahrenere Sachen Richtung Industrial/Rock etc!

Ich glaube Du differenzierst nicht ganz zwischen Produktion im Sinne von eigener Musik die man promotet und verdealt und Auftragsproduktionen bei denen man einen Song (Melodie + Text) in die Hand gedrückt bekommt mit dem, Auftrag diesen nach gewissen Vorgaben zu produzieren, weil der Songwriter selber nicht mit der Technik umzugehen versteht oder keine Ahnung von Klangbildern und Mixdown bzw. Programming hat. Das sind "AUFTRAGSPRODUKTIONEN"..nochmal langsam zu mitschreiben ;-) Dafür bin ich Tontechniker/Produzent und nicht Musiker!!
Und solche "AUFTRAGSPRODUKTIONEN" würde ich, insofern ich kein lukrativeres Angebot habe, niemals ausschlagen, weil ich damit meinen Lebensunterhalt bestreite.
ich mische z.B. auch öfters Cover und Tanzbands live ab. Manche sind so schlecht da könnte man kotzen, aber die bezahlen mich dafür, dass ich die Technik mache, sonst nix....verkaufe ich mich jetzt? Nein, es ist ein JOB!!!!! Daher halt ich´s Maul und beschwer mich nicht über deren musikalisches Niveau! Das nenn man auch Professionalität, denn diese ganzen Möchtegern-Tontechniker die an jeder Band was auszusetzen haben, verstehen nicht, dass sie Dienstleister sind und sich nur die Partie versauen wenn sie über ihre Auftraggeber ablästern...was allerdings gerade im Live-Bereich an der Tagesordnung ist, allerdings auch nur bei solchen Wald-Feld-und-Wiesen PA Verleihern/Live-Technikern



Nein, nicht die böse Masse ist es, die Schuld an der schlechter gewordenen Musik hat, sondern die Musikindustrie. Da kannst du noch so sarkastisch sein und den Kern verfehlen, es ‰ndert nichts am Fakt
Ist daneben....Musik wurde in den letzten zehn Jahre aber immer mehr zum Massenkonsumgut!!! Prinzipiell kann man ja auch sagen, dass die Computerentwicklung und die Home-Produzenten schuld sind...schon mal da dran gedacht..jeder Affe kann zu Hause am Rechner was mit Fruity Loops etc zusammenbauen und nennt sich dann DJ Pillepop.....
jeder will plötzlich Musik machen..Musiker zu sein ist plötzlich chic und ein Traum....das Schlimme ist aber auch, dass dann jeder der Magix Music Maker bedienen kann plötzlich auch meint ein Musiker zu sein..und wenn man so in manche Disco oder auf Schützenfesten sieht auf was das besoffene Volk abfährt, da wundert einen dann nix mehr.
Die große Masse an Musikkonsumenten konsumiert Musik als Ablenkung vom Alltag oder als Hintergrundgedudel...die Kids mal ganz außen vor (immerhin haben die den Singlemarkt fest in der Hand! Der Anteil der 11 -18 jährigen Single-CD-Käufer ist erschreckend hoch), denn die sind wirklich nicht "nur" an der Musik interessiert, sondern die interessiert mehr der Starkult um jemanden was aus psychologischer Sich für diese Altersgruppe völlig normal ist.

Die älteren Musikkonsumenten kaufen eher LP-CDs....schau Dir mal die Charts im Single und LP Bereich an....das ist auch wieder so ne große Dummheit ...bei Charts denken alle nur an die Singlecharts-.....völliger Kappes!! In den LP Charts sind Acts wie Grönemeyer, Robbie Williams, Bap, Rollings Stones weiß der Geier was in den Top Ten vertreten; alles Künstler die über Jahre ihren Erfolg ausgebaut haben..durch Qualität....die Singlecharts spiegeln nur den schnellen Konsum wieder und der wird zum großen Teil von jüngeren Fans beeinflusst durch Bravo und RTL etc. bestimmt! Wer sich mit so was vergleicht und das als „arm“ ansieht und sich und seinen Anspruch als „toll“ ..also bitte das ist fast Kindergarten!
Noch ein Beispiel...Marktanalyse zum Thema Wolfgang-Petry-Fans.......gab es und brachte heraus, dass das alles nicht nur dumme Frisösen o.ä. sind., es sind auch viele intelligente Leute wie Ärzte, Rechtsanwälte etc. Bei der Frage nach dem Grund wieso diese solche Musik hören, egal ob in der Kneipe oder auf Partys meinte ein Grossteil, dass es eine willkommene Abwechslung zum anstrengenden anspruchsvollen Alltag sei, so nach dem Motto „den ganzen Tag raucht schon die Birne, da will man abends leichte Kost“. Die Leute wollen bei so einer Musik Spaß haben und Abtanzen, die haben keine Ahnung von musikalischem Niveau weil es ihnen auch egal ist!! Die hören Musik nicht als Selbstzweck sondern für solche Leute ist Musik ein Mittel zum Spaß haben!! Schönes Beispiel sind auch Auftritte von Coverbands. Die Leute singen mit und tanzen ab, denen ist (meistens) egal wie gut die Band das Original covert, die Leute wollen Spaß haben. Wenn dann im Publikum auch Musiker sind sieht man die sofort..die stehen vor der Bühne mit verschränkten Armen und zugekniffenen Augen und warten auf jeden Fehler den einer der Musiker macht, nur damit sie sich dann im recht sehen, denn so eine Coverband ist ja der Gipfle des kommerziellen Scheiß und eigentlich ist es sooo ungerecht, dass man mit seiner Thrash-Jazz-Metal-Punk-Band nicht so ein Publikum hat, wo man doch so viel besser ist. Das nenn man dann Neid!
Richtig geil sind auch die Musiker, die dann zu mir kommen, mir auf die Schulter klopfen und meinen „Du ey Du machst das schon ganz gut, aber der Gesang is obenrum was komisch“ Dann frage ich bei wie viel kHz er denn meine, dass was nicht stimme und nach zwei Minuten ist er weg, denn er hat gemerkt er hat keinen Plan. Aber Hauptsache man hat gezeigt, dass man auch da ist und „Ahnung“ hat ;-) Nur so am Rande hat nicht viel mit dem Thema zu tun ist aber immer wieder witzig ;-)

So jetzt kannst Du Dich darüber wieder aufregen wie Du willst, aber das sind nun mal leider die Fakten; die Musikindustrie ist zu nem gewissen Teil bestimmt auch schuld an der Verflachung, aber das Volk kauft auch nur was es kaufen will!!!! Und es gibt viel mehr Leute die nicht Musiker sind und Musik aus anderen Gründen konsumieren als Du oder andere Musiker.....außerdem..die Independent-Szene ist viel viel größer...und da wird auch richtig viel Geld verdient aber ohne diese ganze Publicity!
 
@RandomRecords:

Ich verstehe nicht, inwiefern mein Interesse bezüglich den RTL-Superstars meine Meinung über die heutige Musikqualität ausschließt? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wieso regst du dich eigentlich so auf, dass ich mich aufrege? Fühlst du dich in deiner Ehre als Producer bedroht?
Überhaupt ist alles nur Spekulation, dass da irgendwer *nicht* rausgewählt wird. Stichhaltige Fakten gibt es nämlich keine.

Gruß

Marty
 
Frankeye,

ich werde das Gefühl nicht los, dass du dich in deiner Ehre als Producer von meinen Worten verletzt fühlst, womit du hier sicherlich nicht der einzige bist. Das Problem bei der ganzen Geschichte ist nur, dass eine einseitige Sicht auch nur einen Teil der Wahrheit enthält, während die andere Hälfte außer Acht gelassen wird.
Und eben das machst du die ganze Zeit: Du erzählst dauernd davon, dass das Musikgeschäft ein Geschäft ist und scheißt - auf deutsch gesagt - darauf, was letztendlich heraus kommt. Hauptsache, die Kohle stimmt, alles andere ist völlig egal. Sorry, dass ich deine Einstellung nicht teilen kann.

Dass du nun den Holzhammer rausholst und mir unterstellst, ich könnte nicht über Dinge urteilen, nur weil ich nicht praktisch damit zu tun habe, habe ich mir fast gedacht.
Um in politischen Dingen mitreden zu können, muss man nicht unbedingt im Bundeskabinett sitzen. Es reicht aus, sich hinreichend zu informieren über einen Sachverhalt, um sich eine Meinung darüber bilden zu können.

wie kommst du eigentlich darauf, dass man *jede* Gesellschaftsgruppe ansprechen muss? Und wie kommst du darauf, dass Musik, wie sie noch vor Jahren produziert wurde, nicht ebenso die breite Masse erreichen würde? Dass es Absatzprobleme gibt, sollte eigentlich zu denken geben. Und wer es sich allzu einfach macht, schiebt den schwarzen Peter einfach den bösen, bösen Tauschbörsen zu.

Meinst du, ich weiß nicht, dass es keine kleineren Labels als Time Warner, Bertelsmann & Co. gibt? Nur: Wo sind denn die guten Musiker, die bei jenen Labels unter Vertrag stehen? Wieso hört man sie nicht?
Die Stammtischparolen brüllst DU doch hier heraus - in einer ziemlichen Überheblichkeit, die du auch mit anderen Leuten teilst. Das ist ja geradezu typisch für viele Leute im Musikbusiness und sicherlich kein Geheimnis.
Dass selbst große Künstler wie die Pet Shop Boys in einem Interview sagten, dass sich die heutige Charts-Musik berechenbar und illusionslos gibt und nichts mehr mit Kreativität zu tun hat (zumindest zum größten Teil), sollte eigentlich zu denken geben. Aber offensichtlich ist deinesgleichen für solche Aussagen taub.

Muss ich eine Ahnung von einer Auftragsproduktion haben? Willst du mich jetzt damit einlullen, wie viel Schweiß in einer solchen Produktion steckt? Was hat die Äußerung einer Meinung über Musikqualität mit dem Wissen über eine Auftragsproduktion zu tun? Diese abstruse Logik solltest du (mir) mal erklären.
Du wiederholst dich mit deinem Argument, sich als Musikschaffender keine Absage leisten zu *können*, nur was hat das mit Qualität eines Musikstücks zu tun? Es besteht ja offensichtlich ein Interessenkonflikt zwischen beiden Parteien - Producern und Musikkritikern. Allerdings würde ich nicht alle Producer in einen Topf stecken, da es wahrscheinlich noch genügend gibt, die auch flexibel agieren können und sich nicht auf eine Sache beschränken.
Hast du eigentlich nur ein oder zwei Acts im Programm, die du produzierst? Deine Argumentation ist selber äußerst schwach. Auch die Pet Shop Boys haben am Anfang ihrer Karriere schon gute Musik gemacht!

Im übrigen hat Bohlen u. a. auch Double Trouble produziert, was wohl auch die wenigsten wissen.

Was hat die technische Perfektion mit der Kreativität zu tun? Dass fast alle Produktionen heute technisch erhaben sind, darüber braucht man nicht streiten. Nur geht es hier darum nicht.
Worum es geht, ist, um es mit den Worten der Pet Shop Boys zu sagen, eine *Idee*. Und ich kann mich ihnen nur vollends anschließen, wenn sie sagen, dass heute alle nur Profis sein wollen. Dass man heute erst eine Showschule besucht und sich dann entscheidet, ob man Fernsehmoderator oder Popstar werden will.

Wie kommst du darauf, dass alle Produzenten, die weniger anspruchsvolle Sachen machen, Flaschen sein sollen? Das habe ich never ever gesagt. Oder ist Dancefloor anspruchsvoll? Ich würde meine Aussagen ja damit ad absurdum führen, da ich selber Dancefloor höre, wenn auch nur in großen Ausnahmefällen den heutigen, weil ich ja die Musik heute - auch in diesem Stil - anprangere.
Was Frank Farian in der letzten Zeit für üble Dance-Projekte - wie du geschrieben hast - gemacht hat, weiß ich nicht, aber die mir bekannten von ihm fand ich keineswegs schrottig, da sie handwerklich gut gemacht waren und vor allem nicht einen bloßen Trend kopierten.
Heutzutage wird in fast jedem als "Trance" bezeichneten Song ein fast ähnlicher Sound benutzt, der offensichtlich in irgendeinem Synthi als Preset abrufbereit steht. Dazu dann die schon x-mal gehörten Snare-Fills und die Wiederholung des Refrains eines bekannten Klassikers mit jenem erörterten Sound, was ich als motivationsloses Geklimpere bezeichne. So sieht also die kreative Musik von heute aus: Geradlinig, ohne Ecken und Kanten, steril.
Das kannst du von mir aus ruhig als "Stammtischparolen" bezeichnen, ist mir auch egal.

Natürlich muss jeder irgendwie sein Geld verdienen, aber wer zwingt denn einen Produzenten dazu, einen Act unter Vertrag zu nehmen, der Schrott fabriziert? Und wieso kann nicht auch eine "leichte" Produktion gut klingen?

Dass Musik damals nicht so einfach zu produzieren war wie heute, dem stimme ich ausnahmsweise zu. Nur wurden auch Depeche Mode von einem Label unter Vertrag genommen. Niemand hat dieses Label dazu gezwungen, einen schlechten Act zu pushen!?
Wenn du selber fragst, was man heute noch groß neues bringen kann, bekomme ich den Eindruck, als ob du denken würdest, dass neue Ideen nicht mehr wirklich machbar wären, weil alles schon irgendwie ausgeschöpft wurde.
Da es aber hin und wieder immer noch gute Musik gibt ("Loneliness" von Tomcraft, "All The Things She Said", Tatu), ist deine Theorie falsch - und mein Vergleich hinkt somit auch nicht.
Eher ist deine Schlussfolgerung absurd, dass früher die Konkurrenz nicht so groß war und die musikalische Qualität deswegen besser war. Wo ist denn da die Logik? Eigentlich sollte man doch meinen, dass mit einer Vereinfachung der Musikproduktion, die ja nun jedermann in die Hand nehmen kann, auch der Anteil an guter Musik steigen würde - aber das Gegenteil ist der Fall!?

Wieso sollte man bzw. solltest du als Produzent von Sozialhilfe leben, nur weil du keinen Act produzierst, der qualitativ gute Musik bringt? Zwingt dich irgend jemand dazu, einen Künstler unter Vertrag zu nehmen? Hast du gar keinen Einfluss darauf? Wenn ja, ist das einfach nur bedauernswert.
Soviel ich weiß, sind Depeche Mode damals auch erst bei einem Indie-Label untergekommen, ehe sie bei einem großen unter Vertrag genommen wurden.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass Musik *kein* Job und *kein* Handwerk sein kann? Nein, habe ich nicht. Insofern weiß ich auch gar nicht, warum du dich so aufregst.
Auch habe ich nirgendwo geschrieben, dass ich Kommerz verteufele, wie du suggerierst. Es kommt nur immer darauf an, ob hinter der Musik auch eine Idee steckt, was aber heute weniger denn je der Fall ist.
Zum Thema "anspruchslose Musik" habe ich mich etwas weiter oben schon geäußert.

Du stellst mich ja geradezu so dar, als ob ich verlangen würde, man müsse als Musikschaffender unentgeltlich arbeiten. Wo habe ich jemals eine derartige Aussage getätigt?
Natürlich ist so etwas ein Job wie jeder andere auch. Ich verstehe nur nicht, wieso es dir so bitter aufstößt, dass man die derzeitige Musiksituation nicht kritisieren darf? Dann wird man gleich als Stammtischpöbler bezeichnet, der am liebsten sein Maul halten und den Producer für sein Schaffen am liebsten noch die Wange tätscheln sollte.
Dein Vergleich Malermeister/Künstler ist völlig daneben, da ich von einem Malermeister weniger ein Kunstwerk erwarte als von einem Künstler. Zudem würde *ich* ihn ganz *allein* bezahlen, so dass allein deswegen dein Vergleich schon hinkt.

Übrigens hat es Schlager schon immer gegeben. Nur geht es hier nicht um Schlager, sondern um Popmusik.

Ich habe dich gefragt, wer dich eigentlich dazu zwingt, einen Act zu produzieren, der schlecht ist. Inwiefern macht hierauf deine Frage Sinn, ob du behauptet hast, du würdest nur leichte Kost produzieren *wollen*? Meine Fragestellung bezog sich eindeutig *nicht* auf deinen Willen, sondern darauf, ob du einen schlechten Act produzieren *musst*!
Wenn du wenigstens zugeben könntest, dass *manches*, was du machst, Schrott ist, da du ja offensichtlich jeden Auftrag, der dir Kohle bringt annimmst. Aber das kannst du offensichtlich nicht. Und so wehrst du dich mit Händen und Füßen gegen sachlich vorgebrachte Kritik zur heutigen Popmusik.
Nochmals: Es geht hier weder um Schlager noch um geringen Anspruch! Dancefloor hat auch keinen allzu hohen Anspruch, trotzdem höre ich sie gern - wenn sie gut gemacht ist, d. h. soundtechnisch und vom Arrangement her!
Der Unterschied zu Schlagern und Popmusik, hier speziell Dancefloor, ist, dass ich Schlager generell nicht mag, Dancefloor aber eine Zeitlang sehr gern hörte, heute aber nur in Ausnahmefällen.

Du brauchst dich für deine Entscheidung, einen Auftrag anzunehmen, nicht damit zu rechtfertigen, eine Verantwortung gegenüber Frau und Kindern zu haben. Wenn du mit einem größeren Auftrag auch genug Kohle bekommst, um auch deine Musik verwirklichen zu können, ist es auch gut und schön, nur wäre es auch sehr ehrlich von dir, zuzugeben, dass du hin auch wieder auch mal Schrott fabrizierst. Schließlich hast du selber schon oft geschrieben, dass die Kohle in dieser ganzen Sache die wichtigste ist.
Und was "flacher Scheiß" ist, darüber kann man sich streiten. Nicht streiten kann man sich allerdings darüber, dass heute Sounds und Arrangiertechniken in der Regel nur noch kopiert werden - habe ich weiter oben auch schon erläutert. Warum auch so schwer machen, wenn es doch einfach geht? Diesen Satz hast du übrigens so oder ähnlich auch mal gebracht, was mich sehr ärgerte, da du ja damit eigentlich bewiesen hast, wie wichtig dir Kreativität ist...

Eigene Musik steht hier gar nicht zur Debatte und ist für diese Diskussion auch völlig unerheblich. Wenn du aber doch einen gewissen Einfluss auf die Musikgestaltung hast, ja, wieso gestaltest du sie dann nicht kreativ? Inwiefern du das machst, weiß ich nicht, da ich keine deiner Produktionen kenne, aber dass du dich von meinen Worten angegriffen fühlst, kommt wohl nicht von ungefähr. Oder wieso sollte sich jemand an den Karren gefahren fühlen, wenn er sich nicht angesprochen fühlt?
Habe ich überhaupt irgendwo gemutmaßt, dass du Musiker bist? Wenn du als Job Musiker wärst, würde ich es auch noch eher verstehen, dass du dich ans Bein gepinkelt fühlst.

Dass du geschrieben hast, öfters Covers und Tanzbands live abzumischen und manche so schlecht sind, dass man kotzen könnte, finde ich einen sympathischen Zug von dir. Jetzt frage ich mich aber, warum du dich die ganze Zeit so aufregst? Ich habe doch eigentlich nicht dich persönlich angegriffen, sondern die Musikindustrie generell, deren Zuckerwatte-Shows panische Reaktionen eines Überlebenskampfes sind. Warum wohl wird eine Tauschbörse nach der anderen geschlossen (selbst wenn diese gar nicht für den Absatzschwund verantwortlich sind)?
Es ist mir auch klar, dass du nur deinen Job machst. Trotzdem: Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nur solche Acts produzieren, mit deren Musikgeschmack ich zumindest halbwegs übereinstimme.

Musik war schon immer ein Massenkonsumgut, nicht erst in den letzten zehn Jahren (aber ok, du schriebst ja, dass sie immer "mehr" zum Massenkonsumgut wurde). Geändert hat sich nur die Vermarktung und der Umstand, dass heute jeder mit preiswerten Mitteln Musik machen kann. Folglich ist mir daher natürlich auch bekannt, dass heute jeder Hans Franz mit Fruity Loops einen "Hit" (heutzutage wird auch so vieles als "Hit" bezeichnet) kreieren kann und sich dann DJ Franz oder wie auch immer nennt.
Deinen sonstigen Ausführungen diesbezüglich gebe ich dir Recht. Vor allem in Hinsicht darauf, dass bei einer großen Gruppe Musik nur als Hintergrundgedödel fungiert und man sie gar nicht bewusst wahr nimmt - vor allem dann nicht, wenn man zu ist und Sangria durch Strohhalme aus großen Eimern säuft.
So kann man sich natürlich auch die gesunkene Qualität der heutigen Musik erklären.

Wieso soll man bei Charts denn *nicht* an die Single-Charts denken? Ich persönlich habe damals in der Regel nur Maxis und Single-CDs gekauft, Alben weniger. Trotzdem gab es bei den Singles so viele gute Sachen, dass ich mir jede Woche eine CD (oder manchmal auch mehr) hätte kaufen können! Dass ich heute nur mit Glück *ein* Lied in einem *Monat* gut finde, hat sicherlich nichts mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun.
Dass die Single-Charts schnelllebiger sind, ist mir bekannt, ändert aber nichts an der eben gemachten Feststellung. Wenn du meinst, dass es sich hierbei fast um Kindergarten-Niveau handelt, weil man eine Meinung äußert, die nicht deiner entspricht, weil du sie nicht so auffasst, warum bist du dann überhaupt in die Diskussion eingestiegen?

Warum sollten intelligente Leute keine niveulose Musik hören? Geschmack entscheidet sich nicht nach dem IQ eines Menschen. Dass die Leute zum großen Teil einfach nur abtanzen wollen, ist klar. Und ich weiß auch, dass es ihnen zum größten Teil egal ist, ob ein Song gut aufgebaut ist, ob das Arrangement gut gelungen ist. Hauptsache, der Sound ist fett und es macht bumbum. Aber wieso soll man denn nicht auch zu guter Musik tanzen können? Wenn es Leute wie dich stört, dass Leute wie ich sich über sinkende Musikqualität aufregen, kannst du doch ebenso darüber hinweg sehen.
Ich widerspreche dir doch keineswegs bei den gerade geäußerten Gründen, nur lasse ich mich nicht von Schlaumeiern verhohnepiepeln, die meinen, es gäbe keine qualitativ schlechte Musik.
Natürlich ist es legitim, Spaß zu haben, aber es ist ebenso legitim, seinen Verdruss über sinkende Musikqualität zu äußern, weil man nicht mehr gute Ware bekommt. Wenn es nur um Spaß geht, könnte auch die Nachbarin von nebenan in der Kneipe Karaoke singen, und alle sind glücklich!

Dein Beispiel bezüglich der Musiker, die zu dir kommen, dir auf die Schulter klopfen und meinen „Du ey Du machst das schon ganz gut, aber der Gesang is obenrum was komisch“, worauf du dann fragst, bei wie viel kHz er denn meine, dass was nicht stimme, und er nach zwei Minuten weg ist, da er gemerkt hat, keinen Plan, zu haben, verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.
Es geht hier schließlich nicht um deine Kompetenz als Produzent und technische Details, sondern um eine allgemeine Marktanalyse. Aber ok, du hast zum Glück noch erwähnt, dass es am Rande war und nicht viel mit dem Thema zu tun hat...

Ich mache ohnehin, was ich will, und so rege ich mich auch auf, wie ich will. Fakt ist jedenfalls auch, dass die Musik insgesamt öder geworden ist - ob du das nun einsehen willst oder nicht.
Natürlich kauft das Volk nur das, was es kaufen will. Aber wie soll es etwas kaufen, was nicht existiert, weil es nicht produziert wird? Und eben das könnte man relativ leicht ändern!

Gruß

Marty
 
Marty, wie kann man bei schätzungsweise einer Milliarde musiktreibenden Menschen objektiv die Aussage belegen, daß die Musik vor zehn Jahren besser war, wenn man selbst nur einen winzig kleinen Bruchtil gehört hat?

Meinst du, ich weiß nicht, dass es keine kleineren Labels als Time Warner, Bertelsmann & Co. gibt? Nur: Wo sind denn die guten Musiker, die bei jenen Labels unter Vertrag stehen? Wieso hört man sie nicht?

Dieses Zitat unterstreicht es nur. Aber ich beantworte dir deine Frage gern: Du gehst in einen gescheiten Plattenladen deines Geschmacks oder schaust im Internet. Wie lernt man wohl neue Bands kennen?

Und um neue Bands kennenzulernen, gibt es viele Möglichkeiten, wobei die Charts die schlechteste darstellt. Beobachte mit wem deine Lieblingsmusiker spielen, auf welchem Label sie sind, etc.

Die Charts zeigen nur, welches Produkt am meisten gekauft wird. Das ist in Ordnung. Wie soll man durch Absatz auch subjektive Qualität feststellen?

Aber um nochmals die Diskussion zusammenzuführen: Marty, klär' uns auf! Was ist in deinen Augen GUTE Musik? Nenne aber nicht nur Namen (Tatu...).

Wieso sollte man bzw. solltest du als Produzent von Sozialhilfe leben, nur weil du keinen Act produzierst, der qualitativ gute Musik bringt? Zwingt dich irgend jemand dazu, einen Künstler unter Vertrag zu nehmen? Hast du gar keinen Einfluss darauf? Wenn ja, ist das einfach nur bedauernswert.

Dazu nur: In Berlin gibt es ca. 1000 Tonstudios.

Und zuletzt: Gute Musik steht in keiner Verbindung mit dem Absatz. Und was du, MartyK, bis jetzt an tollen Bands genannt hast, waren bands, die vor allem durch den Absatz brillierten (Depeche Mode, U2, Pet Shop Boys). Aber ich bin mir bewußt, daß die Träume der Jugend den Verstand manches Mal in quengelnde Aufregung versetzen.

Greguki.


P.S. Kleine, feine Labels gibt es genug. Ich war z.B. mal bei einem Label in Estland. Genauso ungewöhnlich und fern, wie es sich anhört, war es dort auch. Ich war zwar nie direkt in Estland, aber sie vertrieben in ganz Europa ihre Musik an eine kleine, feine Stammhörerschaft (fernab aller Sorgen, die du hier schildern möchtest, Marty).
 
Meine Herren da hat sich aber jemand Arbeit gemacht ;-)

1. ich verstehe nicht, warum Du mich als "böser" Produzent siehst der alle scheiße legitimiert um Kohle zu machen..außerdem finde ich die Bemerkung bezüglich Frau und familie mehr als unangebracht. Um Dich mal aufzuklären: nein ich bin kein dicker Produzent mit dickem Studio, nein ich habe keine VÖs momentan jedenfalls..und ja ich muss jede Scheiße machen (außer Punk und Metalbands, da hört´s echt auf schon wegen meiner Ohren..is mir live einfach zu laut) um Geld zu verdienen so isses...warum greifst Du mich derart an?
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nur solche Acts produzieren, mit deren Musikgeschmack ich zumindest halbwegs übereinstimme
Praktizierender Theoretiker? ;-)
Ist ja schön..die Wahl haben viele aber nicht. Ich rege mich ja nicht über Deine Meinung auf (abgesehen von Deiner unterstellten Überheblichkeit blos..Du vereinfachst Dir vieles...nur weil ich kommerzielle Sachen produziert/gemischt habe oder es machen würde bin ich und jeder meiner Kollegen denen es genauso geht direkt in der Schublade "böder Produzent"..kappes!

Ich weiss nicht womit Du Dein Geld verdienst, aber ich bin jetzt 25 arbeite seit meinem 18 lebensjahr als Tontechniker in Studios und live, habe Familie und will eines Tages nicht jeden Job machen müssen...aber...noch muss ich es, besonders weil ich selbstständig und nicht angestellt ist. Na wer ist überheblicher? Derjenige, der alles macht oder derjenige, der meint nur das machen zu wollen, was ihm auch passt.
Zwar hast Du mich in Worten nicht persönlich angegriffen, aber ich lasse mich jetzt auch nicht unbedingt als "fauler" Produzent hinstellen der nur niveaulose einfache Musik macht um des schnellen Geldes Willen!
so ein kappes echt!!!!! Junge Junge Junge

Ich habe lediglich die Dinger zu erklären versucht wie sie sind...und ich habe das alles live erlebt, selber viel Geld undZzeit in gute Acts gesteckt Die ich mitproduziert habe! ABER!! Zu der Zeit konnte ich es mir leisten, da ich fest angestellt war......

Also ich will jetzt nicht weiterstreiten, aber das ganze Biz is verkommen, das weiß ich auch..und alles ist scheiße tec blabla weiß ich...aber ich habe aufgehört mich drüber aufzuregen, den ES BRINGT NIX!!!! Entweder man schwimmt soweit mit wie es für einen vertretbar ist und verdient sein Geld um eines Tages genug Kohle zu haben auch mal eigene Sachen zu machen..oder man ist sich für alles zu fein und lässt es..aber dann darf man in dieser Branche auch nicht viel erwarten..außer da? man mal Glück hat..und darauf spekulier ich nicht..kann ich nicht will ich nicht.....noch mal zum Thema persönlich angreifen.:Dien Formulierungen bez. auf Tränendrüse drücken empfinde ich recht anmaßend! ich wollte nie auch nur ein bisschen auf ne Tränendrüse drücken. sondern nur mal klarmache, dass wenn man manchmal jeden Job (und Job bedeutet bei mir noch nicht 10000 Euro/ Auftrag also mach mal halblang) machen muss um zu überleben bis man soweit ist, dass man es sich aussuchen kann so hat es fast jeder Produzent gemacht. Und so versuche ich es auch.....
Ja die Theorie ist schön..und einfach aber in der Praxis gibt es keine Regeln vergleiche hin und her..ach was soll es so ein scheiß jetzt reg ich mich ;-)

Also mir isses wurscht was Du denkst oder willst..aber vielleicht versteündest Du gewisse Sachverhalte anders, wenn Du Musik als Job hättest..ich bin halt genervt von diesem ewigen dummen gewäsch von wegen nur weil man kommerzielle Sachen macht ist man für die Verflachung der Musik verantwortlich..diese Stereotypern „reicher/erfolgreicher Produzent = böser Produzent“ gähn......es is wirklich alt..
Kleiner Tipp wenn Dich die Musikszene derart ankotzt, dann mach Dich doch als Musiker und Produzent selbstständig, produzier das was Dir gefällt und versuch es an den Mann zubringen. Das war nicht ironisch oder böse gemeint...mach es..oder verschickt mal ein paar Demos red mit A&Rs und anderen Produzenten etc... dann wirst Du vieles anders sehen.Ich behaupte ja nicht absolut recht zu haben o.ä......oder dass Kommerz geil ist..ch versuche nur krampfhaft die Unterscheidung zwischen Passion und Job darzustellen..aber es ist müßig mit Musikern darüber zu streiten ;-) Schließlich sind wir ja alle Künstler


BTW..als ich noch auf Mutti und Vatis Tasche gelebt habe mir keine Sorgen machen musste habe ich auch noch so gedacht wie Du...alles verkommene Scheisse, korruptes Biz etc. und Rock Rules..habe Gitarrensoli von 5 Minuten gespielt etc...aber irgendwann habe ich die „Seiten gewechselt“ und stand nur noch hinterm Pult...plötzlich habe ich vieles anders gesehen..realistischer will ich mal sagen, denn auf einmal habe ich damit mein Geld verdient..ich war anfangs auch so naiv und dachte mit meinen Ansprüchen Musik zu machen oder nur solche Bands zu mischen etc die ich mag. Völlig daneben, es sei denn ich hätte wie ein Sozialhilfeempfänger leben wollen...und das wollte ich nicht, nicht dafür meinen Stolz zu haben.
Tja jetzt wirst Du sicherlich gemerkthaben ,dass Du Dich mi manchen Be,merkungen zu meiner perosn etwas indie Nesseln gesetzt hast, da ich a) kein typischer Kommerz-produzent bin und b) lange genauso gedacht habe und auch (obwohl Du mir das gegenteil unterstellst..wieso eigentlich?) die andere Seite kenne..wie gesagt,,ich habe lange selber versucht mit meiner ober anspruchsvollerer Musik mein Geld zu verdienen..is aber halt net so...und jetzt komm mir nicht mit ich sei wohl zu schlecht gewesen etc....es hat mehr mit Glück zu tun!
Ich stehe zu dem musikalischen "Scheiss" den ich machte/mache und noch machen werde......das ist wie bei Schauspielern die mal Nacktfotos gemacht haben...später ist es ihnen peinlich aber anfansg brauchten sie das weil sie kein geld hatten......das nennt man Versuchen zu überleben..hat zu tun mit Arbeit und Geld verdienen..ganz einfach.


Amen
:p
 
Greasy-gun-kids,

man kann eine objektive Aussage sehr wohl belegen, wenn man einen Vergleich hat, aus dem man auch einen Schluss ziehen kann. Und da es auch damals schon Charts gab, ist es auch in diesem Zusammenhang völlig uninteressant, ob diese Charts nur einen winzigen Bruchteil darstellen.

Mein Aussage, dass es auch kleinere Labels gibt, ist völlig unabhängig davon, dass *selbst* (man beachte die Betonung) die Charts-Musik schon mal besser war.
Eine Konzentration auf den gesamten Teil wäre in diesem Sinn auch nur sinnvoll, wenn ich auch damals Musik außerhalb der Charts gekannt und konsumiert hätte. Der größte Teil stammte allerdings aus den (englischen) Charts.

Dein Ratschlag, in einen Plattenladen meiner Wahl zu gehen, in allen Ehren, aber meinst du nicht auch, dass es etwas mühsam wäre, jede einzelne Platte (und jedes Lied darauf) im ganzen Laden durchzuhören?
Auf deine Frage, wie man wohl neue Bands kennen lernt, könnte ich dir zwar spontan antworten, nur möchte ich nicht *irgendwelche* Bands kennen lernen, sondern solche, die mir gefallen. Da bringt mich auch dein Tip nicht weiter, mich im Internet umzuschauen, da es dort ähnlich viel Rauschen gibt wie in den Charts.

Dass die Charts "nur" zeigen, welches Produkt am meisten gekauft wird, ist auch in Ordnung, nun hat aber eben auch die Qualität der Charts-Titel nachgelassen, was sich auch am Absatzschwund zeigt. Die Bandbreite an interessanter Musik ist längst nicht mehr so groß, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war.

Gute Musik ist in meinen Augen solche, bei der man eine Motivaton erkennt, der eine Idee zu Grunde liegt - und wo man nicht den Eindruck hat, dass einfach nur abgekupfert wird, wie es heute bei "Trance"- und Dancefloor-Sachen mehr denn je der Fall ist.
Gute Musik ist für mich melodiös und hat einen guten Sound, den man nicht bei jeder 2. Produktion erneut hört. Da spielt es gar keine Rolle, ob es exakt derselbe Sound ist; es reicht, dass er sich total ähnlich hört. Was aber identisch ist, ist die Spielweise: Es wird heute einfach nur der Refrain eines altbekannten Kult-Hits motivationslos nachgeklimpert - dazu kommen dann die, ebenfalls in so gut wie jeder Produktion, obligatorischen und sehr ähnlichen Drum-Sounds und Snare-Fills.
Eine Individual-Musik, wie sie es noch vor einigen Jahren gab, kann ich heute im Dancefloor- und Trance-Sektor fast nicht mehr erkennen, es gleicht sich alles immer mehr an.

Du schreibst, dass es in Berlin ca. 1000 Tonstudios gibt. Wie viele Musiker gibt es in Berlin? Ist es wirklich so, dass man in Berlin um jeden Musiker ringen muss und froh ist, einen "abzubekommen"?
Ich weiß nicht, was du damit meinst, dass die Träume der Jugend den Verstand manches Mal in quengelnde Aufregung versetzen, wenn du mir die von mir genannten Bands aufzählst, und dass sie vor allem durch den Absatz brillierten?

Für dich mag es keine schlechte Qualität geben, nur ist das deine persönliche Ansicht, die nicht nachvollziehbar ist.

Ja, sicher gibt es kleine Labels, und das ist auch gut so. Dann bekommen nämlich auch KÜnstler eine Chance, die bei den großen Labels abblitzen, weil dort evtl. niemand die gute Musikqualität erkennt.

Gruß

Marty
 
Hallo MartyK!

Ich glaub', ich laß' das jetzt lieber. Ich versteh nur nicht, warum sich über eine von vielen Menschen geschaffene Liste, die deren Geschmack widerspiegelt, aufregen muß. Dann könntest du dich genauso darüber aufregen, was manche Leute essen oder wie manche ficken (mit einem Bein auf dem Nachttisch! - wo ist da noch die Qualität?!). Ja ja, wenn man innerlich nicht spürt, muß man eben draußen suchen, um die (innere) Leere zu füllen.

Aber ich gebe zu, daß ich den Trance/Dance-Sektor nicht sonderlich kenne. Für mich ist es schon widersprüchlich, Trance und Neuerung in Verbindung zu bringen. Wenn nun in den Charts nur Trance/Dance wäre, würde ich denken, daß viele andere T/D gut fänden, aber nicht, daß sie sich gerne Scheiße in die Ohren stecken. Denn es gibt genug Musik, die sich außerhalb der Charts abspielen.

Alles weitere im Kurzdurchlauf:

- Ja, man muß in Berlin um liquide Musiker ringen.

- Um neue Musik kennenzulernen, gehe in einen vernünftigen Plattenladen, der (auf deinen Musikgeschmack) spezialisiert ist. Davon gibt es in Berlin zumindest ein paar. Ansonsten im Internet auf Label und Pladdeladde-Seiten schauen.

- Für MICH gibt es schlechte Qualität. Für die Gesellschaft/das Volk/die Menge/etc. nicht. Genauso wie es keinen gemeinsamen, unikaten Wählerwillen gibt.

- Was nun, wenn Musik für mich dann gut ist, wenn sie unmelodiös & einen naturgetreuen Klang besitzen soll (kein unnatürliches EQen beim Klavier!) [z.B. neue "E-Musik"]? Habe ich schon erwähnt, daß ich Wolfgang Rihm und Killmayer mag???

- Zum Schluß: Du kennst die Bandbreite an guter Musik gar nicht.

Schluß, auch wenn ich es nicht gelassen habe.

Gruß, Greguki.
 
Frankeye,

Ich sehe dich doch gar nicht als "bösen" Produzenten, sondern kann stellenweise nur nicht deine Meinung teilen.
Inwiefern findest du denn meine Meinung bezüglich Frau und Familie unangebracht?
Wo meinst du denn, dass ich dich angreife? Ich habe doch sogar geschrieben, dass ich es sympathisch finde, als du zugegeben hast, auch Schrott zu produzieren.
Du redest immer von "Die Wahl haben aber viele nicht" - oder in abgewandelter Form, aber mit gleicher Aussage. Ja, ändert das denn was an der Situation? Nein, tut es nicht. Du kannst aber dann doch nicht verlangen, dass meinereiner seinen Mund hält, nur weil du dich an den Karren gefahren fühlst, auch wenn du - wie du so oft wiederholst - nichts dafür kannst, dass es so viel Schrott gibt?
Und von wegen unterstellter Überheblichkeit: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Oder wer von uns beiden hat von Stammtischparolen und dergleichen geschrieben? Als ob ich nicht wüsste, wovon ich schreibe...

Dafür, dass du angibst, dich nicht aufzuregen über meine Meinung, schreibst du aber doch hin und wieder so, als wenn du dich aufregen würdest. ;-)

Nochmal: Ich habe mich nirgendwo, in keiner Weise gegen Kommerzialität ausgesprochen. Was meinst du denn, was Charts-Musik ist? Und gerade in den Charts (UK-Charts) habe ich vor Jahren sehr viele gute Songs entdecken können.
Ergo kannst du mir zumindest diesbezüglich nicht den "bösen Produzenten" in den Mund legen.

Ich denke, dass niemand jeden Job machen müssen will. Aber ich verstehe nicht, inwiefern du von mir erwartest, die Arbeit eines jeden Produzenten zu schätzen, wenn ich mich doch an dem Endprodukt stoße?
Wieso kommst du in diesem Zusammenhang auf Überheblichkeit, die du jetzt speziell nur darauf beziehst, jeden Act zu produzieren anstatt nur das zu machen, was einem passt? Überheblich kann man auch in einem anderen Sinn sein, nicht nur in diesem.
Und wer nicht jeden produziert, muss noch lange nicht überheblich sein. Daher verstehe ich deine Logik nicht.

Ich habe dich nirgendwo als "faul" bezeichnet. Wenn du das so siehst, ist das deine Sache. Wenn du dich aber hier als mehr oder weniger großer Macker aufspielst und mir zeigen willst, wo der Hammer hängt, musst du auch damit rechnen, dass ich mir kein x für ein u vormachen lasse.
Hast du denn nicht selber geschrieben, dass es um Kohle geht - dass es *primär* um Kohle geht? Oder war das jemand anders?

Nun, wenn du lediglich die Dinge so geschildert hast, wie sie sind, frage ich mich, was dir so missfällt an meinen Äußerungen, die ja teilweise deine befürworten?
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum wir uns immer noch so streiten, wenn ich dir doch auch zustimme, dass ein Produzent nur seinen Job macht. Der Streit eskalierte doch erst dann, als du davon anfingst (sinngemäß), Leute wie ich hätten keine Ahnung von dem, was sie sagen.
Und ich habe keinen Bock, mich dauernd zu wiederholen und zu schreiben, dass man nicht unbedingt im Bundeskabinett sitzen muss, um im politischen Bereich mitreden zu können.

Ich weiß selber, dass es nichts bringt, sich aufzuregen, aber wenn sich niemand über einen Umstand beklagen würde, gäbe es keinen Fortschritt, da ja logischerweise jeder zufrieden sein müsste. Nur durch Unzufriedenheit entsteht Fortschritt und eine Änderung der bestehenden Situation. Und in diesem Fall hat es der Konsument in der Hand (Stichwort: CD-Absatz).
Was du als anmaßend oder beleidigend empfindest, ist deine Sache. Ich hätte die Bemerkung bezüglich der Tränendrüse auch gar nicht geschrieben, wenn du nicht so provokant auftreten würdest - nach dem Motto "Du hast doch keine Ahnung".
Woher soll ich denn wissen, wieviel KOhle du pro Auftrag bekommst? Erstens habe ich nirgendwo auch nur angedeutet, dass du ein Bonzen mit dickem Mercedes wärst, und zweitens ergab sich die Bemerkung meinerseits automatisch aus dem von dir bereits Geschriebenen, so dass der Kontext also vorhanden war. Ja, meinst du, ich schreibe das nur so zum Spaß?

Mir ist es auch egal, was du oder sonst irgend jemand über mich in diesem Forum denkt. Man kann nun mal nicht jeden (bzw. seine Meinung) auf seiner Seite haben.
Schade - um es mal harmlos auszudrücken - wird es nur dann, wenn die Sachlichkeit entgleist und die Diskussion emotional wird. Dann hat es keinen Sinn mehr, weiterzudiskutieren, zumal der Kreislauf immer wieder von vorne beginnt.
*Welche* Sachverhalte sollte ich denn anders verstehen, wenn ich Musik als Job hätte? Ich weiß ja nun jetzt an Hand deiner ausführlichen Erzählungen, dass ein Produzent sich oft nicht aussuchen kann, was und wen er produziert, nur ändert das dennoch nichts daran, dass es heute mehr schlechte Musik - zumindest in den Charts - gibt als damals. Würdest du das nicht leugnen, wäre alles in Butter, und wir müssten uns hier nicht streiten.

Ich werde deinen Tip vielleicht beherzigen bezüglich selbständig machen als Musiker oder Produzent. Auf jeden Fall möchte ich es mal schaffen, mit einem Song Erfolg zu haben.
Ja, es mag sein, dass ich vieles anders sehen werde - oder aber auch nicht. Denn es kommt ja auch auf den jeweiligen Produzenten an. Soviel ich weiß, hat es z. B. bei "Missing" von Everything But The Girl auch einige Zeit gedauert, bis jemand erkannt hat, welches Hit-Potenzial dieses Lied hatte. Wieso also unbedingt die vorher gute Laune von einem einzigen Produzenten abhängig machen?
Übrigens verstehe ich dich sehr wohl bezüglich der Unterscheidung zwischen Job und Passion.

Also, ich bin 30 und lebe schon lange nicht mehr auf Muttis oder Vatis Tasche. ;-) Nur, damit du nicht denkst, es mit einem in der Pubertät stecken gebliebenen Besserwisser zu tun zu haben...

Du brauchst nicht wieder wiederholen, dass du (leider) nicht das machen darfst, was dir gern vorschwebt, auch wenn ich es sicherlich bedauerlich finde und es nichts an der derzeitigen Situation ändert, was ich ja auch schon einige Male schrieb.
Auch ein Sozialhilfeempfänger muss nicht verlottert leben, auch wenn er sich natürlich nicht so viel leisten kann wie jemand, der arbeitet. Und Stolz kann man deswegen trotzdem haben; nicht jeder dieser Gruppe ist ein Schnorrer, wie er oftmals von denen hingestellt wird, die sich über die größte Zeitschrift eine Meinung bilden...

Also, ich wüsste nicht, inwiefern ich mich mit einigen Bemerkungen zu deiner Person in die Nesseln gesetzt hätte, denn ich habe mich nie gegen kommerzielle Musik ausgesprochen, was ich auch oft genug erwähnte.
Wo habe ich dir denn unterstellt, *nicht* die andere Seite zu kennen? Du wurdest auch erst in späteren Postings ausführlicher und hast zugegeben, dass nicht alles Gold ist, was produziert wird. Nur geben das nicht alle Produzenten zu, so dass man ihnen auch entsprechende Überheblichkeit aneignen könnte.
Ich war mal bei zwei Produzenten in Dortmund zu Gast, die sich mehr oder weniger lustig machten über meine Kompositionen, die ich damals noch ausschließlich auf meinem Ensoniq-Sampler machte und auf Tape überspielte. Zugegeben, die technische Qualität war im Vergleich zu der heutigen kacke, aber eigentlich sollte primär doch die Idee zählen?!
Nun ja, jene Produzenten haben laut getönt, dass ihre Produktionen bald in den Charts wiederzufinden wären, doch ich habe nie davon gehört. Und zumindest einer von den beiden vorgespielten Songs war völlig belangloser und allenfalls durchschnittlicher Dancefloor.

Nun, du solltest meine Einstellung mittlerweile zur Genüge kennen. Ich respektiere den Berufsstand eines Produzenten, aber nicht unbedingt das, was er produziert.

Ich habe fertig.

Gruß

Marty
 
Hi Greguki (na, jetzt weiß ich mal deinen Namen),

wieso sollte ich mich über etwas aufregen, was vom (persönlichen) Geschmack abhängt? Mich interessiert nicht, was andere essen, solange ich nicht dazu gezwungen werde.
Auch, welche Sexstellungen andere bevorzugen, ist mir egal, da ich persönlich ja nicht davon betroffen bin.
Schön, wenn man ausgefüllt ist, dann kann man sich auch mit allen Zuständen begnügen und die Hände in den Schoß legen - Hauptsache, das eigene Ego ist befriedigt.

Wie kommst du auf Trance und Neuerung? Inwiefern habe ich den Begriff "Neuerung" in diesem Zusammenhang gebraucht? Ich schrieb lediglich, dass das, was heute als Trance bezeichnet wird, meistens Schrott ist.
Dir persönlich muss Trance ja nicht gefallen - das ist eine Geschmacksfrage. Der Stil als solcher ist aber auch nicht generell schlecht.

Dass es genug Musik gibt, die sich außerhalb der Charts abspielt, besagt noch lange nicht, dass diese auch gut sein muss. Zudem habe ich schon mal geschrieben, dass ich mich ausdrücklich auf die *Charts* bezog - und selbst darin gab es schon bessere Musik.

Ich weiß ja nicht, ob du das liest, was ich schreibe, aber ich wiederhole es hier speziell für dich noch einmal:
"Dein Ratschlag, in einen Plattenladen meiner Wahl zu gehen, in allen Ehren, aber meinst du nicht auch, dass es etwas mühsam wäre, jede einzelne Platte (und jedes Lied darauf) im ganzen Laden durchzuhören?
Auf deine Frage, wie man wohl neue Bands kennen lernt, könnte ich dir zwar spontan antworten, nur möchte ich nicht *irgendwelche* Bands kennen lernen, sondern solche, die mir gefallen. Da bringt mich auch dein Tip nicht weiter, mich im Internet umzuschauen, da es dort ähnlich viel Rauschen gibt wie in den Charts."
Und selbst innerhalb einer Musikrichtung ist die Auswahl noch sehr groß.

Dass es für DICH schlechte Qualität gibt, für die Menge/Masse etc. aber nicht, ist ein Widerspruch, da du damit einen Alleinstatus hättest, der nicht besteht.

Tja, ich weiß ja nicht, wie du "gute Musik" definierst. So manche Oma sagt ja auch schon "schön", wenn ihr kleiner Enkel auf dem Klavier rumklimpert.
Und was sollte ich überhaupt gegen naturgetreue Klänge haben? Es wäre ja ziemlich seltsam, würde ich behaupten, dass Musik mit natürlichen Klängen keine gute Musik sein kann.
Ich kenne Wolfgang Rihm und Killmayer nicht.

Du hast Recht: Ich kenne nicht die volle Bandbreite an guter Musik, kann mir aber dennoch eine Meinung bilden, indem ich die damalige Charts-Musik mit der heutigen vergleiche. Und nur darum ging es hier auch die ganze Zeit.

Gruß

Marty
 
vorneweg @frankye: nur wegen mail...k? ;-)

Punkt 1:

Klaviermeister Herr Irgendwer-zum-Henker-Neumann:

Der Typ ist Schrott... *lol*

Punkt.

mir egal, wer jetzt was sacht, nich weil der musik macht oder ich oder was, sondern einfach so.
Selbst wenn ich den net kenn und nixx wüsste und der säss an der Strasse und würde Autoreifen verkaufen würd ich den auslachen. So´ne Typen (endzeit Posing und Selbstbeweihräucherung brabra) ist einfach over im Millenium... Albern, Mann...
Ausserdem mag ich so stiefe Gestalten einfach net...
Da in der Ecke iss Cool...Auf dem anderen Planeten ist Neumänneken...

Btw: Google... No Entry... noch nichmal die website bei google gefunden geschweige denn irgendwas anderes, aber egal... ich wollt nur mal wieder wissen ob´s so n Dumm-Batz iss wie schonmal jemand, ahem...in der Gegend...ahem...hust... :-D

Okay.
Das andere Thema...hmmm.... ;-)

Vieles von verschiedenen Leuten fand ich gut,
manches nich... aber der kontext...hmmm...wo isser denn?

okay, ich fass also mal zusammen, was ich hier bisher gelesen hab....

blä, bla blubb, charts, blabla, berechtigung, blabla, schrott, blabla, früher alles besser, brabrabra, heute alles schrott, brabra... *lol* blala, besser, schlechter, machs besser,
profi, geldfick*n, wie kannst du dies-und-das-sagen/behaupten/meinen, brabrabrabrabrabra..blääblubb....PENG!!! PENG!!! PENKK!!

hört sich an wie ne rentnergemeinde...
Muss der Winter und die düsteren Tage sein...
Hinterher enden n paar noch als vorbildlichster Beamter und wechseln´s Hobby auf Fussball. (was natürlich DURCHAUS okay ist... ;-) )Dann vielleicht mal irgendwann in der "Alte Herren I" spielen und gut isset...bloss aufpassen, daß man da wenigstens noch die richtige Frau erwischt,k? ;-)

Mensch Leutz, nich soviel "Kopp machen".... Lieber zusehn, daß man selbst voran kommt...ende im gelände....
Bei Hobby´lern ist das ja grad das schöne...
man kann einfach so machen wie/wann man will und wenn man der einzige auf der welt ist, der´s geil findet.
freut euch doch dran. in der industrie weht n anderer wind.
manche stehen sogar auf diesen wind ( ;-) ) und sooo böse/schlecht/abgekartet/unkreativ iss die MI garnet. Man kann schon Zeuch machen, worauf man Bock hat... iss nur ne sache der Motivation und wie gut man letztenendes in der Lage ist sich durchzusetzen...(nicht nur musiktechnisch)
Aber über die MI zu diskutieren ist wie Politik, also lass ich´s...
Jedem seine Einstellung...seine Meinung...alles völlig okay und im grünen Bereich...

An sonsten sollten ja folgende Dinge klar sein:

Generell kann nunmal jeder seine Meinung äussern.
Selbst wenn ich mich hier jetzt hinstellen würde und sage:
Prince, Jackson, Bohlen, Depeche Mode, was-weiss ich:
alle schrott. a.k.a. das Gleiche: HSV, Opel, Pizza, Microsoft, Papst Johannes, Engländer, Tabakindustrie,
Besoffskis, Mein Leben ( :-D ) alles Schrott...

na und? wenn ich jetzt bei Bayer am Fliessband stehen würde, würd´s wahrscheinlich eher als eigene Meinung akzeptiert werden oder aktzepiert/toleriert als wenn man selbst mit musik zu tun hat.
ZigMio´s spielen Fussball...und es wird kaum so über Profis abgelästert und hergehalten wie über die Bundesliga.
Sacht da einer im Fussballverein mach´s besser?
Nööööö.... Warum? ahem, sollte klar sein...

Ein "Open Mind" ist grad bei kreativen einfach wichtig, sonst
steht man sich am Ende mit irgendwelchem
interlektuellen-schrott noch selbst auf den füssen.
Und nur Schrott vonsichzugeben überlass´ mer ja dann doch mal lieber den Politikern (und Jurastudenten... :-D )
Wir sind hier ja nich bei "höchster IQ" Germany.
Oder wie in Episode Eins:
"Haben mich gemacht zu Superrr-Wichtigg-Generrral."

Neinnein, sooo schlimm iss hier ja auch net, ausserdem sind es ja seltsamerweise immer die "meinungs"-threads die halt anziehen und feuer unterm ars** machen...ich find´s cool, sowas IST wichtig, auch wenn man kaum auf einen Konsens kommem kann... und irgendwelche Deppen, die hier plözlich mal reinjetten und direkt wieder rumheulen (ihr wisst ich HASSE RUMHEULEREI!!) "bähbäh, kein niveau mehr, forum geht´n bach runter, brabrabra" gimmeshotgunzpleeeze...Penkk!!Penkkk!! PenGH!!

An sonsten find ich´s schon lustig, wie man in soooviel text hier in dem thread so wenig aussagen kann, sich 80.ig mal wiederholt und über themen diskutiert, die irgendwie schon bei jedem menschen den ich persönlich kenne unterschiedlich gelagert/gepolt/ansichtweise/meinung/m.g.ahnung/sonstwas sind...


Fazit:

Alle haben n bissl recht/unrecht/ihre meinung/relativitätstheorie/hunger/notgeil/kackreiz
(ups offtopic...huch? na egal, hat ja bisher auch net gestört hier, ne?)

btw: marty, jetzt hab ich hier dermassen oft dein bild gesehen, dabei ist mir das erste mal aufgefallen du hast wirklich eine interressante nase,
man kann gewisse ähnlichkeiten mit gerard depardieu irgendwie nich wegleugnen, n/J... ;-)

Sonst hat Frankye schon cooles Zeuch gesacht und irgendwie genauso recht/ aber teilweise vielleicht auch unrecht wie Marty, der auch viel (!!! uaaaaaaaaHHH VIIIEEELL ZU VIEL!!!) geschrieben hat...da kommt man dann eh nichmehr mit... ;-) und der Rest hier auch...weil vieles einfach ansichtssache ist (und immer bleiben wird)
am ehesten kann ich mich selbst hinter greasy gK stellen weil´s meisst am neutralsten und mit nötigem Weitwinkel gesehen wurde...

Jugger & Random sind eh wie immer allemal entspannt unterwegs...;-) und für Marty währ wahrscheinlich ne Minirock-Blondine mit grossen Hupen mal angesagt, damit der mal auf andere Gedanken kommt und nich ständig so
"empört" durch die Gegend läuft...
(@den @den@den posten, aehaehaehaehae, und nochma, und nochma, uuuund nochmaaa UUUND NOCHMAAAAA!!)
;-)
____________________
Einer noch...
Last but not Least: ( :-D )

Neumann = call 1-800-GAY

(BAH!)

cheerzzzz,

Lundstroem tK.
 
Da stellen sich einem ja die Haare zu berge, ich kann mich da einigen anderen nur anschließen.

1. Ist dieses Forum jetzt ein läster und über dich zieh ich auch noch her forum geworden???

2. Herr neumann hat keinem was getan und so scheiße ist er nun auch wieder nicht, und ich denke wie einige andere hier schon geschrieben haben, werden viele nur niedisch sein.
Nun laßt ihm doch seine art wie er sich verkauft, und ich find seine site prima.

und 3. wollte ich nur ne einfache Frage beantwortet haben und keine Massenhysterie auslösen, ist doch echt scheiße wenn sich jetzt schon einige gegenseitig in diesem board beleidigen.

Mußte mal gesagt werden

Mfg Lars
 
Zu 1. nö

zu 2. nö

zu 3. nicht gegenseitig...nur einseitig... :p

Man kann nicht erwarten, daß sich Leute
die Schnauz´ verbieten lassen, wär´ ja noch schöner... Und das ist auch gut so, a.k.a. :lol:

btw: und wie schon so oft gesagt ist esschon komisch,
daß es gerade solche threads sind, die mal eben locker fast 2000 Hits machen und schon langsam auf´s 100dste Reply zuschiessen... Ich sag ja, sowas ist trotzallem wichtig und interressieren tut´s ja wohl (gott sei dank) auch.
wär schön scheisse, wenn jeder hier nur schlucken würde oder mit "expliziter" Vorsicht seiner Meinung Gesicht geben würde...pffffff......bin doch nich im "Ballet-für-Buben-Ensemble" ... :-D
 

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