interessanter ansatz beim mischen

  • Ersteller dr-spackenbarth
  • Erstellt am
Wolfgang schrieb:
Da sind keine Cuts bei 15kHz gemacht worden sondern die haben keine Instrumente (ausser Becken und HH) welche so weit raufgehen.

Hm, bei meinen Spuren gehen immer alle Instrumente bis 20kHz im Analyzer, vor allem die [g=422]Gitarre[/g]. Ich glaube dir natürlich, dass das nicht hörbar ist, kann mir aber nicht vorstellen, ohne Cuts den Bereich ab 15kHz sauber zu halten (egal jetzt ob das überhaupt nötig ist oder nicht).
 
also ich bin kein profi aber mir wurde beigebracht das wenn ich in synth`s töne mache mit div. effekten usw. sollten die schon so relativ gut klingen so das man mit den EQ`s nur noch ein bisschen meistens absenken muss und höchstens die bässe sauber wegschneiden und vielleicht ein hihgh cut auf alle hats etc. zu legen so das man das dann später noch sauber bearbeiten kann ...

aber eben generell am liebsten die eq`s dezent einsetzen


(übrigens wirklich ein super forum hier !!!)
 
also entweder mischst du direkt die störfrequenzen raus, aber sowas ist doch nun wirklich nicht gut, du willst doch auch ein harmonisches gesamtbild mischen, wie soll denn das gehen, wenn alles erstmal weg ist, was du eigenltich mischen willst??
dann kann man definitiev nicht mehr richtig mischen, weil du dich ja auf verhältnisse konzentriers, die eigentlich am ende gar nicht mehr da sein sollten. natürlich kannst du dies ja als vorarbeit abchecken, bevor du mit dem eigentlichen mischen loslegst.
dennoch sollte man als guter mischer schon wissen, bei welchen sounds man dezent mal was entfernen muss oder nen lowcut bis zum nen bestimmten punkt sinn macht, zb drum.
 
Ich verwende einen Lowcut selten bis nie, außer ich höre da was Böses, dann wirds gecuttet, ....aber: So unkonventionell ist das doch garnicht.

Kann sein, das es dort nur für die Vocals galt, ist lange lange her, aber bei Hands on Audio Mixing/Mastering-DVD... wird das da nicht auch beschrieben?

Lowcut auf die Spur und dann laaaaangsam während dem Mixing schauen wieviel "Boden" man braucht... bis der Mix grade, aufrecht, unverkrüppelt und stabil steht.
 
ElectroThrasher schrieb:
...kann mir aber nicht vorstellen, ohne Cuts den Bereich ab 15kHz sauber zu halten (egal jetzt ob das überhaupt nötig ist oder nicht).

Fuer wen? Hunde, Fledermaeuse?

Ich hoer ab 16 kHz eh nichts mehr...
 
@Kainer: Aber du faengst doch nicht bei 500Hz an?
 
Wie gesagt, ich benutze sogut wie nie Lowcuts.
Habe die Erfahrung gemacht, dass das sinnfreie Lowgecutte nix bringt außer ausgedünnte Sounds.

WENN (Vocalaufnahmen z.B.) dann meist weit unter 100Hz.
 
Wolfgang schrieb:
ElectroThrasher schrieb:
...kann mir aber nicht vorstellen, ohne Cuts den Bereich ab 15kHz sauber zu halten (egal jetzt ob das überhaupt nötig ist oder nicht).

Fuer wen? Hunde, Fledermaeuse?

Ich hoer ab 16 kHz eh nichts mehr...

Du hast die Frage nicht verstanden. Es geht nicht darum, dass ich mir es nicht vorstellen kann im Sinn von "nicht wollen". Es geht darum, dass ich mir nicht vorstellen kann ohne Cut bei 15kHz ein Analyzerbild wie bei Panteras "Becoming" zu sehen. Und du hast ja gesagt, der Produzent hätte keine Cuts verwendet.
 
Was fuer einen Analyzer hast du denn?

Du sagst doch selbst das bei Panthera nur die Gitarren und HH ueber 15kHz gehen.

Bei mir gehen zwar HHs aber keine Gitarren ueber 15 kHz.

Irgendwie versteh ich deine Aussagen nicht ganz...
 
Wolfgang schrieb:
Was fuer einen Analyzer hast du denn?

Du sagst doch selbst das bei Panthera nur die Gitarren und HH ueber 15kHz gehen.

Bei mir gehen zwar HHs aber keine Gitarren ueber 15 kHz.

Irgendwie versteh ich deine Aussagen nicht ganz...

Ich arbeite hauptsächlich mit Synths. Evtl. ist das echt was anderes als richtige Instrumente. Meine Sounds gehen eigentlich ALLE über 15kHz. Daher meine Verwirrung. (nochmal: mir ist klar, dass man über 15kHz nichts mehr hört, ich dachte nur, dass manche Produzenten hier mit Highcuts arbeiten. Aber anscheinend ist das ja nicht nötig, wenn man keine Synths benutzt).
 
Ich hab mir jetzt Becoming "angesehen".

Wie erwartet: Hoechste Ausschlaege bei 3-5kHz und nur Becken und HH lassen was ueber 12kHz zucken.

Gitarren sind da nicht mehr vertreten...
 
du kannst doch high- und lowcuts verwenden wie du willst. ist doch egal ob es eigentlich sinn macht oder nicht. wenn du willst dass etwas dünner klingt lowcut, wenn du willst dass ein element dumpfer klingt high cut, je nach geschmack. Sowas kann man auch einfach als effekt nutzen.
 
defniere plastikmucke. musik deren klangerzeuger u.a. auch synthetisch sind? dann ja, plastikmucke.
 
Cal1 schrieb:
defniere plastikmucke. musik deren klangerzeuger u.a. auch synthetisch sind? dann ja, plastikmucke.

Musik, dessen künstliche Klangerzeuger nicht aus Metall, sondern aus Plastik sind.
 
jaja...
das kommt mit dem Alter!
Na ja die Dance-Genration der 90er un die heranwachsende iPod Generation werden schon viel früher halbtaub sein!
 
wofuer er ja wieder spezialist ist :)
 
frankye schrieb:
jaja...
das kommt mit dem Alter!
Na ja die Dance-Genration der 90er un die heranwachsende iPod Generation werden schon viel früher halbtaub sein!

das richtig!
allerdings merk ich es bei mir auch schon das was schlechter
wird... und ich bin nicht mit brüllend lauter Clubmusik beschallt
worden.
 
Das hat gar nichts mit der iPod-Generation oder dem zunehmende Alter zu tun, denn die hälfte aller Menschen hören über 16kHz nichts mehr, von Geburt an sozusagen.

Und das man im Analyzer beobachten kann, dass gängige Produktionen ab eigentlich 16kHz "gecuttet" sind, liegt nicht an den Produzenten oder den Mixing-Engineers, sondern am Master! Im Hip-Hop oder Pop-Bereich ist es ziemlich üblich einen Highcut ab 16kHz zu verwenden, eben weil man da eh nix mehr hört. Wie das im Rock oder in anderen Bereichen aussieht, weiß ich nicht.

Viele Grüße
 

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