In Ear und Ohm!

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Hi,

ich hab mir das IEM 500 von db technologies gekauft.
Nun steht hier in der Anleitung das man nur Ohstöpsel
mit 16 Ohm verwenden darf.

Mein Ohrstöpsel hat nun 13 Ohm!
Was hat das nun genau zu bedeuten...
kann da was kaputt gehen oder wie oder was...???

Gruss
m
 
die ohm zahl ist nichts anderes als eine einheit für den elektrischen widerstand an... heißt soviel wie... verstärker + hohe ohmzahl des hörers -> leiser als verstärker + höhrer mit niedriger ohmzahl...
normale audiokopfhörer liegen irgendwo bei 30-50 ohm im durchschnitt...
heißt du musst vorsichtig sein, dass du deine inears nicht übersteuerst... dies kann bei hoher output leistung des verstärkers leicht passieren

welche output leistung hat denn der IEM 500? im prinzip kann nicht wirklich was kaputt gehen.. wenn du auf die lautstärke achtest...
 
Kannst du mir das bitte noch genauer erklären.

Habs noch nicht so gerafft.
Wenn ich also einen [g=182]Amp[/g] habe der mit 16Ohm arbeitet und einen Kopfhörer anschließe mit 13Ohm.
Was passiert dann?
Ist er leiser als ein 16Ohm Kopfhörer?
Zerrt er schneller?


Ich hab mal bei einer anderen In-Ear Anlage von mir nachgeschaut (Sennheiser IEM 300)
Hier arbeitet der Sender mit (2x>= 100mW) an 32 Ohm...
Mitgeliefert werden aber 16 Ohm Kopfhörer....

Ich raffs noch nicht. Hoffe jemand kann Licht ins dunkel bringen...
(oder sagen scheiß drauf... Kauf den Hörer was du willst ;)
 
Scheiss drauf kauf dir den hörer den du willst ;)

also sofern ich das weiß ist es nicht wie bei gitarrenboxen...


als erstes mal ein tipp auf den weg: nimm mal irgendwelche normalen hörer und schließ sie an... sollte genau so gehen....

anunführsich ist das mit der impedanz so eine sache... eine genauere erklärung als "niedrige ohm impedanz -> mehr output - hohe ohm impedanz - (braucht mehr leistung) -> niedrigere output als niedrig impedanz hörer" ist vllt noch niedrige ohmzahl -> kaum widerstand, hohe viel widerstand

was mich aber irgendwie stört sind diese 16 ohm.. denn wie du hier lesen kannst ist der normale bereich für kopfhörer bei 50-600 ohm impedanz...
http://de.wikipedia.org/wiki/Nennimpedanz
und welche hast du die 13 ohm haben?

lies noch mal genau.. vllt gehts da auch um den input und output direkt an dem IEM 500 und nicht an dem funkverbindungsteil wo du die kh ansteckst...

hoffe ich kann helfen
 
OT:
ich muss hier mal vor den db technologies produkten warnen!
die dinger hab ich zu oft schon auf der bühne aussteigen sehen...funkabbrüche und einstreuungen...
man sollte wissen, auf was man sich einlässt, wenn man wärhend der show auf einmal kein [g=226]monitor[/g] mehr hat!

finger weg von den teilen!
nur sennheiser oder auch noch shure.
 
@soundguy

Dem muß ich dir aber deutlich wiedersprechen.
Unser Drummer hat seit Jahren db und hat damit überhaupt keine Probleme. Und wir haben 6 InEar und 3 Sendermics auf der Bühne.

Okay.. er ist der einzige, der db bei uns hat... aber wie gesagt.. läuft und läuft und läuft.
 
@ think.. Danke. Das wollte ich hören
schau dir mal die In Ear hörer bei Thomann an.
die haben so alle zwischen 13 und 21 Ohm
z.B. Shure E3 hat 16ohm

Wir werden das db tech mal testen...
Thomann hat ja diese nette 30 Tage Garantie ;)
 
hallo purpendicular,

wenn db schreibt, dass die minimale Impedanz 16 Ohm sein soll, dann kann es ein, dass Du mit einem 13 Ohm Ohrhörer schneller ins [g=99]Clipping[/g] kommst und der klang verzerrt wird. Kaputt gehen kann normalerweise nichts.

Mit lauter oder leiser hat dies im Normalfall überhaupt nichts zu tun.


Grüße
 
heißt das dann wenn mein Kopfhörer [g=182]AMp[/g] 16 Ohm hat und
mein Kopfhörer 21 Ohm, dass ich später ins [g=99]Clipping[/g] komme?
 
Vorsicht, Halbwissen - wers besser weiss, schreite ein:

Ein Verstärker liefert an seinem Ausgang ein Signal - eine Wechselspannung. (Im Fall eines Sinustones z.B.)

Die Lautstärke, die ein Kopfhörer liefert, resultiert - abzüglich der Verluste (Wärme) aus der Leistung, die der Kopfhörer aufnimmt.
Leistung (Watt) ist gleich Spannung (Volt) MAL Strom (Ampere).

Ich mache ein Gedankenexperiment: Ich drehe einen Verstärker zu einem gewissen Punkt auf - die vom Verstärker gelieferte Wechselspannung ist also erstmal konstant. Jetzt werde ich nacheinander Kopfhörer verschiedener Impedanz anschließen:

Schließe ich einen Kopfhörer an, der eine extrem hohe Impedanz hat, also einen großen Widerstand bietet, fließt fast kein Strom.
Anschaulich gesagt: Der Verstärker will Elektronen durch den Kopfhörer pressen, der Kopfhörer setzt einen hohen Widerstand dagegen, also fließen nur wenige Elekronen auch wirklich durch..
Konstante Spannung MAL wenig Strom ergibt wenig Leistung.

Ich schließe einen Kopfhörer mittlerer Impedanz an.
Die vom [g=182]Amp[/g] gelieferte Spannung ist ja noch die Gleiche, nun fließt aber mehr Strom als beim ersten Beispiel, die Leistung ist also höher als beim ersten Kopfhörer: konstante Spannung MAL etwas mehr Strom ergibt schon mehr Lautstärke.

Coole Sache das, weniger Impedanz, mehr Leistung? Leider nicht:

Ich schließe einen Kopfhörer mit extrem niedriger Impedanz an.
Theoretisch sollte jetzt jetzt viel Strom fließen..
Blöderweise liefert aber das Netzteil nicht genug Elektronen nach, wie durch den Kopfhörer fließen würden, die Spannung sackt also ab - blöderweise immer dann wenn das Signal seine Peaks errreicht - als Verzerrung/[g=99]Clipping[/g] bekannt.


Was lernen wir draus? Aus einem gegebenen Verstärker können wir mehr Leistung rauskitzeln, wenn wir einen Kopfhörer niedrigerer Impedanz anschließen. Dass geht bis zu einem gewissen Punkt gut, ab da knickt der Verstärker ein und clippt.

Es gibt also ein Impedanz-Optimum, bei dem am meisten aus dem Verstärker rauszuholen ist. Darum geben die Hersteller bei Ihren Amps auch die Leistung manchmal mit dem Zusatz "@XOhm" an.
 
wie sind die geräte von t.bone?
 
Hallo nichtrauscher - soweit ist dein "Halbwissen" komplett korrekt.

Ich möchte nur noch kurz hinzufügen, dass mehr Leistung nicht mehr Lautstärke bedeuten muss. Das kommt auf die Empfindlichkeit der Ohrhörers an.

Grüße
 

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