"hm... welche note war das jetzt?"

Odaz schrieb:
...also das problem ist, ich kann keine noten lesen....

Und, soll das so bleiben ?

"Musik ohne Noten ist wie Theater ohne Text"

Gruß,

Simon2.
 
ne ich brauch die kacke nicht, wozu klavier spielen? einfach auf irrgendwelche tasten drauf haun pff

Und jetzt machst du Hip Hop (also Rhythmus-Basierte Musik)... :D :D

Da sieht man mal den Einfluss der Kindheit ;)

Down
 
"Musik ohne Noten ist wie Theater ohne Text"

hm, ich trau mich mal sagen das stimmt nicht so ganz. ich muss keine noten lesen können um eine stimmung in meine beats zu machen und ich mach meine beats mit mindestens genauso viel liebe wie irrgendein anderer musiker seine musik spielt/macht.


@downtime hahahaha ja hiphop, die bösse musikrichtung wo höhstens 3 verschiedene noten im ganzen beat vorkommen :D
 
hm, ich trau mich mal sagen das stimmt nicht so ganz. ich muss keine noten lesen können um eine stimmung in meine beats zu machen und ich mach meine beats mit mindestens genauso viel liebe wie irrgendein anderer musiker seine musik spielt/macht.

Und ich trau mich mal zu sagen:

Genau so finde ich das klasse, so sollte es sein und aus. Ein Musiker ohne Herz aber mit Notenversändnis wird nicht (zumindest schöpferisch) so viel erreichen können wie ein Musiker, der seine Liebe in die Musik steckt. Da bin ich ganz deiner Meinung!

Theoretiker gibt´s immer, aber die Praxis verlangt nach Herz und Bauch und nicht nur nach Hirn!

Down
 
genau. Nicht NUR nach Hirn ;)
 
Odaz schrieb:
"Musik ohne Noten ist wie Theater ohne Text"

hm, ich trau mich mal sagen das stimmt nicht so ganz. ich muss keine noten lesen können um eine stimmung in meine beats zu machen und ich mach meine beats mit mindestens genauso viel liebe wie irrgendein anderer musiker seine musik spielt/macht....

Doch, genau deswegen stimmt der Vergleich: Auch ein Analphabet kann hervoragende Wandlungsfähigkeit, Kreativität und Ausdrucksstärke auf der Bühne zeigen.....trotzdem wird er sich Vieles nicht selbst erschließen können und viele Zusammenhänge zwar intuitiv erfühlen, aber nicht in der Tiefe durchschauen können, wie jemand, der lesen kann.
Er wird es zudem schwerer haben, Neues kennenzulernen, Altes abzurufen und mit anderen (Regisseur, Mitspieler, Autoren, .... ) zu kommunizieren.

Und auch anders herum passt der Vergleich: Nicht jeder, der lesen kann, ist ein guter Schauspieler ..... aber ein guter Schauspieler kann sein Talent durch's Lesen sehr viel besser nutzen.

Ich verstehe den Ansatz "Musik find' ich toll, aber etwas dazulernen will ich nicht" einfach nicht.
Da hilft auch weder die Platitüde "Jeder, der Noten lesen kann, ist ein herzloser Fachidiot", mit der sich "Notenaversisten" gern "verteidigen"...
... noch der Verweis auf ein paar Genies, die's ohne geschafft haben.
Wer das sichere Selbstvertrauen hat, ein Zappa zu sein (und das auch von seiner Umwelt bestätigt bekommt), braucht vielleicht keine Noten lesen/schreiben zu können, aber allen anderen rate ich sehr dazu.

BTW: Wenn Du "Noten" nicht vermisst: Worin liegt dann das Problem in Deiner ursprünglichen Frage ?



Gruß,

Simon2.
 
tja meine uhrsprüngliche frage war ob man das lernen kann wie welche note klingt. das ich nichts dazulernen will stimmt auch nicht. jeden tag lern ich was dazu aber das sind dann sachen wie [g=322]compressor[/g] und so das "beherrsche" ich immer besser und besser. natürlich wärs geil wenn ich noten lesen und schreiben könnte aber wazu? mit meinen keyboard hab ich eh kein bock zu spielen weil da das "grand piano" so klingt wie beim alten nintendo die sounds :D und auserdem find ichs zur zeit nicht gerade hilfreich wenn ich noten lesen und schreiben könnte weil ich ja sowieso nur mit Fruity Loops musik mache. nur ich finde das wär ein "kleiner bonus" wenn ich weiss wie die note c klingt und sie im kopf habe. ich werd mir mal mühe geben auf dieser musikwissenschaft seite. mal schaun vll kann ichs ja in paar monaten. :D
 
Odaz schrieb:
...natürlich wärs geil wenn ich noten lesen und schreiben könnte aber wazu? ...

? Wär's geil oder weisst Du nicht, wieso ?

;)

OK, ich habe schon verstanden.
Vermutlich gibt es da unterschiedliche Zielvorstellungen: Die einen verstehen sich eher als Musiker (ich) und die anderen mehr als Produzenten (Du).
Bestimmt kann ich mit einer schlechten [g=322]Compressor[/g]-Einstellung besser leben als Du .... und Du wahrscheinlich mit "Selbst-be-Musizierung" und "schlichterer Musik" besser als ich.

Für mich haben Noten in zweierlei Hinsicht Vorteile:
a) Für mich
- Bringen mich auf neue Ideen.
- Helfen mir, musikalische Zusammenhänge besser zu verstehen.
- Gedächtnisstütze ("Wie war nochmal das Lied, das ich vor 3 Jahren immer gespielt habe ?")

b) Im Umgang mit anderen
- Man hat eine "gemeinsame" Sprache ("Spiel mal die 9 dazu" und "hier nicht triolisch" funktioniert einfach besser als alles andere),
- ... die sogar über Zeit und Raum hinweg funktioniert (wir spielen schließlich immer noch Bach's Zeug). Ich kann jemandem einfach Noten in die Hand drücken und der spielt die dann.... oft genug sogar "vom Blatt" - also, ohne sie sich virher anhören und auswendig lernen zu müssen.

Aber ich wünsche Dir auf Deinem Weg alles Gute mit
"Und läuft das gut für Sie ?"
"Was ?"
"So überaus clever zu sein ?"
"Ja."
"Dann bleiben Sie dabei ! Bleiben Sie dabei !"
(Tyler Durden)


Gruß,

Simon2.
 
ja is ja schön für dich wenn dein lied ein anderer spielen kann weil du es schwarz auf weiss hast aber was würde mir das bringen??? sicher nichts schlechtes aber auch nicht sooo viel gutes das ich jetzt anfange noten lesen zu lernen. ich brauch nicht meinen BEAT (ja beat) aufzuschreiben damit es dann ein anderer spielen kann oder ich in 3 jahren dann wieder drauf komme "he vor paar jahren hab ich nen beat gemacht wie ging der nochmal" ich hoffe du weisst was ich meine. das is jetzt kein angriff auf musiker ich hab vor jedem musiker der irrgendwas spielt mehr respekt als vor irrgendwelchen anderen künstlern ich liebe es wenn einer z.B. gitarre spielt ich verliebe mich gleich in den menschen :D aber willst du jetzt ernsthaft behaupten das ICH es sooo nötig hätte noten lesen zu können? ich kann ja nichtmal ein instrument spielen. naja egal

lg dino :D
 
aber willst du jetzt ernsthaft behaupten das ICH es sooo nötig hätte noten lesen zu können?

man man man das hab ich vieleicht blöd ausgedrückt. die frage sollte besser lauten "was würde es mir bringen noten lesen zu können?"
 
Wie gesagt, es kommt darauf an, was du machen willst.
Die klassische Notenschrift halte ich zwar auch fuer hilfreich, aber viele hier benutzen die gar nicht. Du kommst also sicher ohne Noten aus, aber dein Gehör musst du schon schulen, hast du ja auch vor. Dir muss halt nur klar sein, dass du es dir dann etwas kompliziertes leicht machst und kein gebildeter Musiker wirst, der sich gut mit anderen austauschen kann.
Nur keine Angst vor ein wenig Theorie! Dann brauchst du dich nicht 'nur' auf dein Gefuehl zu verlassen und erreichst viel mehr.

Die Notenschrift wuerde ich mit der Handschrift (fuer Sprache) vergleichen: Die braucht man heute auch nicht mehr unbedingt, aber wenn man nur noch tippen kann braucht man erstens einen Computer/Handy whatever und dann passt der Standard immer nur zu dem Gerät. Handschrift geht immer. Mit anderen Worten, wie willst du beschreiben, wie deine Beats gemacht sind ohne Fruity Loops? Geht halt nur mit Notenschrift.

Zu deiner Frage mit dem Noten raushören. Es wurde ja schon gesagt, aber ich wollt es auch nochmal umformulieren: Es gibt zwei Arten, Töne zu hören, und die schliessen sich gegenseitig aus: Das absolute Gehör merkt, welche Note das genau ist. Das bringt dir aber nicht viel, weil das Zusammenspiel mit den anderen Noten wichtig ist, welche harmonische Beziehung die zu einander haben. Was ist der Grundton, wie bauen die anderen Töne dazu eine Spannung auf etc. Und eben das macht das relative Gehör. Das meinte auch bluflame z.B. Und ob die Tonart dann in G oder F steht, spielt da eigentlich keine Rolle.
Aber all das wird dir eh klar, wenn du dir die Musiktheorie anguckst. Wirst sehen, da kommst du auf tolle Ideen und lässt deine Beats viel interessanter klingen.

Viel Spass! Und nicht aufgeben!
 
Odaz schrieb:
ja is ja schön für dich wenn dein lied ein anderer spielen kann weil du es schwarz auf weiss hast aber was würde mir das bringen??? ...
Naja, wenn Du mal "live" auftreten möchtest (für mich immer noch das Ziel aller Dinge), ist es schon ganz schön, wenn Deine Mitmusiker wissen, was sie spielen sollen.


Odaz schrieb:...
aber willst du jetzt ernsthaft behaupten das ICH es sooo nötig hätte noten lesen zu können? ich kann ja nichtmal ein instrument spielen. ...

Habe' ich schon gesagt: Wenn Du gut ohne Noten auskommst, ist doch alles OK.
Ich habe lediglich ausgedrückt, warum ich auf Noten nicht verzichten möchte.

UND ich habe Dir meine Antwort auf Deine Frage gegeben
Odaz schrieb:...und dieser john williams ist am strand spazieren gegangen und dann hat er sich ein gemütliches plätzchen gesucht um dort zu "komponieren". also er hat schon alle töne im kopf, er muss nicht am 50 euro keyboard erst ne melodie erfinden und dann in Fruity loops reinmachen sondern schreibt sich gleich die noten auf, vorher summt er die melodie nochmal um zu hören obs passt und dann schreibt er die noten auf. ...
...
...kann ich das auch lernen? kann ich mein gehör hm wie soll ich sagen "ausbilden" das ich jede note im kopf hab? das wenn eine fliege pfurzt ich weiss welche note das ist. kann man das trainieren und wie bring ich mir das am besten bei?...
Meine Antwort: Lerne Noten !

Wenn Dir das zu umständlich ist, mach' was anderes. Mir persönlich ist halt kein anderer "Trick" bekannt, mit dem man so etwas möglich wäre, sorry (Du kannst Dir natürlich so lange auf's rechte Ei drücken, bis Du Töne hörst, aber mir sind Noten dann doch lieber :D ).
...Oder Du entscheidest, dass Du John Williams' Fähigkeiten doch nicht so dringend brauchst und bleibst so glücklich, wie bisher.


Gruß,

Simon2.

P.S.: Übrigens ist die Ausbildung zum Komponisten seeeeehr anspruchsvoll und wird nur von Leuten begonnen, die alle schon ein (ebenfalls sehr anspruchsvolles) Instrumentalstudium hinter sich haben.....
 
Hi Lovik!

Deinen Vergleich mit der Handschrift finde ich sehr gut, was ich nicht unterschreiben kann, ist folgendes:

Lovik schrieb:
... Es gibt zwei Arten, Töne zu hören, und die schliessen sich gegenseitig aus: ...

Relatives und absolutes Hören sollen sich ausschließen?
Warum?
Ich kenne eine Menge Leute neben mir, deren relatives Gehör sich durch das ständige Musizieren auf hohem Niveau langsam aber sicher um das absolute Gehör erweitert.
Ich selber merke, dass ich meinem Chor die Töne zu manchen Stücken völlig korrekt OHNE Stimmgabel angeben kann, oder dass ich gesanglich automatisch den richtigen Ton des Liedanfangs anstimme, ohne instrumentale Unterstützung.
Warum nun darunter mein relatvies Gehör leiden sollte, ist mir unklar.

Bitte erkläre mir dieses.

@Odaz:
Das meiste wurde ja schon gesagt.
Wenn Du es so machen willst, wie John Williams oder jeder andere, gute Komponist, dann beschäftige Dich mit Noten, ihrer Schreibweise, ihren Zusammenhängen, ihrer Theorie.

Es geht doch gar nicht darum, zu hören, welchen Ton man da gerade einsam am Strand summt, es geht doch darum, was mit ihm passiert:
Wo kommt er her, wo geht er hin, in welchem Zusammenhang steht er.
Da geht es erst zweitrangig um ein relatives oder absolutes Gehör.
Was bringt Dir das absolute Hören, wenn Du nicht weisst, was Du da hörst und wo Du es einordnen sollst.
Wenn Du also in diese Richtung willst, musst Du Dich wohl mit Themen, wie Tonleiter, Halb- und Ganztöne, [g=63]Harmonie[/g] und auch mit deren Niederschrift befassen.

Grüße

Markus
 
Hi!

"Musik ohne Noten ist wie Theater ohne Text"
Würde ich nicht unterschreiben.
Besser wär:
- Musik ohne Gefühl ist wie Theater ohne Text
- Musik ohne Instrumente ist wie Theater ohne Schauspieler
 
Odaz,
such´Dir zum Notenlernen ´nen ähnlich interessierten Kumpel, gebt euch gegenseitig Aufgaben in Gehörbildung. (Einfachste Form, sich gegenseitig auf dem Klavier Intervalle vorzuspielen und diese zu bestimmen. Guter Anfang).
Du kannst auch Intervalle, Akkorde und Funktionen hören lernen, ohne die Notenschrift zu beherrschen.

Und du musst dich nicht darum sorgen, das Dir die Theorie das Gefühl für die Musik nimmt, das erzählen seltsamerweise immer nur Leute, die von der Theorie nichts ahnen. Das Gegenteil ist der Fall, die Ausdrucksmöglichkeiten Deines Gefühls vergrößern sich, wenn das Ohr in der Lage ist, der Sache stresslos zu folgen und Du beim Musizieren ein wenig die Gedanken fliegen lassen kannst weil Kopf und Bauch reibungslos zusammenarbeiten.

Gruß
Juggernaut
 
Servus Odaz,

wenn du bock hast so was mal zu üben schau mal hier vorbei und lad dir die Demo runter.

http://www.musiksoft.ch/midimaster/ohrpower/ohrpower.htm

Also ein so genanntes absolutes Gehör wie es John Williams oder der ein oder andere Komponist (Mozart, Beethoven) haben bzw. hatten gibt es sehr selten und so viel ich weiß ist sowas auch angeboren. Solche leute können jeden Ton exakt bestimmen. Sparen sich also schonmal das Geld für ein Stimmgerät :D

Gruß mosqua
 
@marcoustic
Muss da auf "Die neue Jazz-Hamonielehre" von Frank Sikora verweisen. Er meint, absolutes Gehör könne man lernen und die beiden Hörweisen schliessen sich aus. Ich denke er meint das eher als 'man hört entweder so oder so' und nicht dass man nur zu einem fähig sei.
 
hihi lustiges progrämmchen :D
 
Hallo Dino,

ja das kannst Du erlernen.
Ein guter Sänger kann sowas auch, dem kannst Du sagen sing´ mal ein F und der trifft den Ton ohne eine Referenz zu haben. Du müsstest Dir die Töne von einem Instrument anhöhren und versuchen diese ohne das Instrument zu hören nach zu singen oder summen. Irgendwann nach langer, langer Zeit (je nach dem wie gut Dein Gehör und Dein Musikverständnis ist) weißt Du irgendwann das ist ein E, oder G, oder A usw.

Wenn Du dann noch weißt welche Note das auf dem Papier ist, kannst Du alles was als Melodie in Deinem Kopf ist, einfach so auf Papier bannen. Bis dahin liegen aber einige Jahre Übung vor Dir.

Gruß Mike
 

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