Helix Stomp - Monitoringlösung für DI Signale

pitsieben

pitsieben

Registriert
03.05.06
Beiträge
9.180
Reaktionen
1.136
Punkte
12.994
Moin,
ich bin gerade dabei, mir einen Helix Stomp für den Liveeinsatz herzurichten. Für die Ampsignale ist alles am Start...aber ich möchte vermeiden, von den nächsten Soundchecks (mögen sie nicht mehr so arg fern sein) zu viel Zeit für das DI Signal abzuzweigen.
Die Idee ist, einen Send-Block einzurichten für das Amp Signal (das einzustellen ist kein Problem) und nach diesem Block noch einen IR für die PA zu setzen.
Theoretisch geht das alles und klingt auch gut.
Jetzt würde ich gerne dieses DI Signal weitestgehend fertig haben, wenn es wieder los geht, sodass nur noch wenig bis gar keine Fummelei in dem Getümmel auf der Bühne nötig wird.
Wie würdet ihr das angehen?
 
Moin,

Also du willst den Helix direkt in einen AMP spielen und einmal direkt mit Speaker sim ins die PA?

Warum noch einen AMP und keine FRFR Monitorbox? Damit hättest du nur ein Signal weg den du per DIX box spölittest oder über den Headphone out in deine Monitorbox gehst? Gehst du in den AMP oder auf die Endstufe per Effekt return?

Ansonsten ja Musst du einen guten Mix finden das der Sound vom Amp und über die PA gut ist ist. Schalte den SEND aus und erstelle den Sound mit IR und deinen Studio Lautsprechern. Dann machste noch einen Vergleich wenn möglich auf einer PA Anlage oder Bühnenmonitoren. Wenn der Sound passt. Machst du den Send an un hörst dir den Sound des AMPS an evtl. da den rest mit der Klangregelung machen wenn du nicht über den Effektreturn auf die Endstufe gehst.

Oder du mikrofonierst deinen Amp und machst dir eine eigene Impulseantwort davon damit das Sigmal ähnlich dem auf der Bühne ist.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar anregungen geben ;-)
 
Also du willst den Helix direkt in einen AMP spielen und einmal direkt mit Speaker sim ins die PA?
Richtig.

Warum noch einen AMP und keine FRFR Monitorbox?
Weil keine Monitore den Sound eines Mesa auf einer 115/215 liefern. Man will ja auch Freude an der Arbeit haben.

Gehst du in den AMP oder auf die Endstufe per Effekt return?
Der Send-Block ist für den Amp (nur Effekte) und danach kommen die IR‘s für den Main Out (DI)
Ansonsten ja Musst du einen guten Mix finden das der Sound vom Amp und über die PA gut ist ist.
Gute Sounds für den Ampsound habe ich schon. Mir geht es ausschließlich um die Überprüfung dessen, was in die Stagebox geht.

Schalte den SEND aus und erstelle den Sound mit IR und deinen Studio Lautsprechern.
Da ich so gut wie gar nicht mehr aufnehme, habe ich gar keine brauchbare Abhörumgebung mehr. Das ist das Problem. Mein Homeoffice sieht so aus:
C03D1139-6DE4-4B4B-8171-D5B09DEDF38C.jpeg

Das ist alles in eine Ecke gefriemelt. Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein paar günstige Monitore für ein winziges Stereodreieck an die Wände zu pappen und wollte hier kurz fragen, ob einer eine bässere Idee hat. Es geht wirklich nur um ein Ohr für die Amp/Cab Simulation.
 
Ah,

ich glaube jetzt habe ich es.

Also du spielst normal einen AMP mit Box. im Effektweg vom Amp hängt das HX Stomp für FX keine AMP sim?

Ich denke das Sollte so gehen

Aber prüfen kannst du es evtl. mit Kopfhörern am HX stomp da musste das Preset halt kurz anders routen.
 

Anhänge

  • Helix.JPG
    Helix.JPG
    93,5 KB · Aufrufe: 315
Ist der Stomp denn tatsächlich im Effekweg oder vor dem Amp? Das würde hinsichtlich der Beantwortung der Frage mMn relevant sein (wobei das von andy456 vorgestellte Layout an sich so oder so hinhauen müsste, zumindest hinsichtlich des Routings).
 
Der Stomp ist nicht im Effektweg. Das wäre diese 4 Kabel Nummer. Könnte man auch machen und dann den DI vom Mesa nehmen. Ist mir aber zu viel Wiggel und für meinen eher schlichten Basston auch nicht erforderlich.

Der Stomp dient quasi wie ein Streßbrett mit DI Out/IR für die PA. Die Amp/Cab Sims in dem Ding sind nämlich echt gut.

Letzteres würde ich einfach gerne so verlässlich beurteilen können, dass dem Tonmann nicht gleich die letzte Mahlzeit abhanden kommt, wenn ich loslege.
Als erstes kommt mir eben in den Sinn, ein paar brauchbare Chinaböller mit Frontports oder ganz ohne BR an die Wand zu pappen und dann ggf. den Bassamp unten als Sub mitlaufen zu lassen.
 
wobei das von andy456 vorgestellte Layout an sich so oder so hinhauen müsste, zumindest hinsichtlich des Routings
Ja...so geht das. Bei mir sieht es etwas anders aus. Ich habe keine zwei Outs am Ende, sondern einen Send-Block vor der Amp/Cab Sim. Das ist aber egal, da ich eh keine acht Blöcke brauche. Das mit dem zwei Outs hinten habe ich noch nicht gefunden...das Ding ist neu...:D
 
A) Ich würde in dem Fall überlegen, den Cab-Block durch einen Amp&Cab-Block zu ersetzen. Dann bekommt der Mischer eben auch einen Amp-Sound - was ja letztlich dem entspricht, was du spielst. Wie nah du da an den Sound deines Amps rankommst, könntest du ja ausprobíeren, indem du mal nur den Amp-Block in deine Endstufe schickst. Aber vermutlich wirst du deinem Ampsound so näher kommen als nur mit einem Cab.

B) Damit der Mischer dich nicht erschlägt bzw. du schnellen Zugriff auf wichtige Paramter hast, würde ich das Routing so umstellen, dass du deinen Amp per Send beschickst und dem Mischer den Main Out anbietest. Auf dem kannst du dann den Global EQ benutzen, der würde in dem Fall halt nur das Signal, welches zum Mischer geht, beeinflussen.

C) Was die Abhöre zwecks Test angeht, würde ich für den generellen Soundcharakter einen guten Kopfhörer für ausreichend halten - dann aber nochmal zwecks Absicherung das komplette Signal (ja, auch mit Cab) in deine Endstufe schicken, sofern du nicht unbedingt Geld ausgeben willst. So könntest du zumindest feststellen, ob es irgendwo ganz besonders fiesen Boom gibt und darauf hin schonmal die Einsatzfrequenzen des Global EQs voreinstellen.
 
B) Damit der Mischer dich nicht erschlägt bzw. du schnellen Zugriff auf wichtige Paramter hast, würde ich das Routing so umstellen, dass du deinen Amp per Send beschickst und dem Mischer den Main Out anbietest.
So habe ich das vor. Der Tipp mit dem Global EQ ist schon mal super...den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm:

Auf dem kannst du dann den Global EQ benutzen, der würde in dem Fall halt nur das Signal, welches zum Mischer geht, beeinflussen.

:right:

Was die Abhöre zwecks Test angeht, würde ich für den generellen Soundcharakter einen guten Kopfhörer für ausreichend halten
Ich habe hier noch einen DT770Pro und einen uralten AKG240DF (die Mittenlupe) aus Homerecording Zeiten. Dann benutze ich erst mal die und lass mich überraschen, was die Mischer so sagen.
 
Der Global EQ ist bei mir auch oft im Einsatz (wenn auch nur für mein Monitoring), super praktische Sache. Macht übrigens recht viel Sinn, sich den mal gut anzuhören, um zu wissen, wie der Hase läuft, parametrische EQs sind ja durchaus nicht immer identisch. Lowcut um ungewünschtes Dröhnen zu entfernen, das tiefe Band um den Punch zu kontrollieren und ein Mittenband da, wo sich dein Bass durchsetzen soll. Da isses dann eben gut, wenn man während eines Soundchecks nur noch an den Gain ran muss, Frequenz und Q aber schon so sind, dass man da nicht mehr zu fummeln braucht.
Genereller Tip: Für all das mal einen Looper an die erste Stelle des Signalwegs packen, dann was einspielen. Dann hat man die Hände frei, der Looper spielt für einen während man in aller Ruhe den Kram einstellen kann.
 
Genereller Tip: Für all das mal einen Looper an die erste Stelle des Signalwegs packen, dann was einspielen. Dann hat man die Hände frei, der Looper spielt für einen während man in aller Ruhe den Kram einstellen kann.
Jepp...das übernimmt für solche Tüfteleien ein einfacher Ditto...zur großen Freude meiner Familie. Die durften sich gestern einen HiGain Part eine knappe halbe Stunde geben...fanden die super...:D
Aber der Tipp mit dem Global EQ auf dem Main Out für schnelle Eingriffe im Bühnentohuwabohu und das Go für die Kopfhörer bei der Beurteilung waren schon mal gut. Ich hätte jetzt gedacht, dass es ca. 8000 Gründe gibt, die dagegen sprechen, das so zu machen. Die FMC unten klingt auch sehr neutral eigentlich. Vielleicht bekomme ich den Boxensound auch etwas in Richtung des DT gebogen. Das könnte man auch noch versuchen. Ist ja kein Fridge.
 
Genereller Tip: Für all das mal einen Looper an die erste Stelle des Signalwegs packen, dann was einspielen. Dann hat man die Hände frei, der Looper spielt für einen während man in aller Ruhe den Kram einstellen kann.
Das ist ganz unabhängig vom Thema dieses Threads ein guter Tipp. Denn es nervt schon extrem, gleichzeitig Gitarre zu spielen und den Sound einzustellen - und immer wieder "Plöng" an der Gitarre machen zu müssen, damit ein Geräusch aus den Lautsprechern kommt. Looper rules!
 
Genereller Tip: Für all das mal einen Looper an die erste Stelle des Signalwegs packen, dann was einspielen. Dann hat man die Hände frei, der Looper spielt für einen während man in aller Ruhe den Kram einstellen kann.
Das ist ganz unabhängig vom Thema dieses Threads ein guter Tipp. Denn es nervt schon extrem, gleichzeitig Gitarre zu spielen und den Sound einzustellen - und immer wieder "Plöng" an der Gitarre machen zu müssen, damit ein Geräusch aus den Lautsprechern kommt. Looper rules!
Ganz eindeutig!
Live hatte ich das Ding nie mit, weil ich bisher mit sehr einfachem Setup unterwegs war und mir die Funke gereicht hat, um mal zur Kontrolle durch den Saal zu latschen. Der Sound war auch erprobt und für die Tonis easy. Bass, SansAmp, Kompressor, fertig.
Für die ersten Gigs mit dem Helix werde ich den Ditto mal mitnehmen.
 
  • Danke
Reaktionen: sts
Das ist ganz unabhängig vom Thema dieses Threads ein guter Tipp. Denn es nervt schon extrem, gleichzeitig Gitarre zu spielen und den Sound einzustellen - und immer wieder "Plöng" an der Gitarre machen zu müssen, damit ein Geräusch aus den Lautsprechern kommt. Looper rules!

So sieht's aus. Ich mache das auch schon seit wirklich sehr vielen Jahren genau so, weshalb es nie an einem Looper fehlen darf.
 

Ähnliche Themen

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben