Souljacker schrieb:
Immer wenn etwas zu komplex und schwierig für mich wird, verliere ich das Interesse daran. Dabei will ich doch einfach nur Spaß an den Melodien haben und mich so ganz nebenher vielleicht ein kleines bißchen weiterentwickeln.
Dennoch würde ich jetzt echt mal gerne wissen wie man den [g=118]Bass[/g] um 100 Hz cuttet. Bitte klärt mich doch mal auf!
Bis dann!
Daniel
Dann musst du dich eben mal zusammenreißen
....nein glaub mir...ich hab diesen Schritt ja auch gewagt und bin auch an so manchem Punkt verzweifelt. Aber wenn du hinterher dastehst mit neuen Erkenntnissen, mit neuen Fähigkeiten und deine "Melodien" im Kopf auch noch zum "Gut klingen" bringen kannst, dann bringt dir das eine ganz neue Motivation Songs zu schreiben und zu produzieren.
Man darf nicht vergessen, dass der Sound auch eine Menge zum "Gefallen" oder "nicht Gefallen" beiträgt. Ich hab mich auch immer dagegen wehren wollen, weil es mir genauso lästig war mich damit zu beschäftigen aber wenn man gute Musik machen will kommt man daran nunmal nicht vorbei. Es geht ja nicht darum, alles glatt und schön zu bügeln, sondern darum einen ausgewogenen, stimmigen Sound zu erzeugen. Dann wirkt ein Song nämlich schon ganz anders auf den Hörer als wenn es quiekt und dröhnt und überall Frequenzlücken sind, die das Hörerlebnis negativ beeinflussen. Ein Döner ohne Soße schmeckt eben nur halb so gut. Die künstlerische Kreativität sollte im Vordergrund stehn das ist vollkommen klar.
den [g=118]Bass[/g] unter 100 hz cutten um Druck zu erzeugen?? Du kochst gerade Spaghetti und fragst wie man Eierkuchenteig macht
Druck kommt eher aus dem unteren Mittenbereich. Auch mit Kompression kann man Druck erzeugen. Oder mit dem anheben der ominösen 60hz [g=349]Frequenz[/g] die Azari ansprach.
Aber das ist alles theoretisches Gefasel. Am Ende muss man sich auf sein Gehör verlassen. Die Theorie und ihre Zusammenhänge zu verstehen hilft trotzdem ungemein und macht vieles einfacher. Wie in so vielen Bereichen des Lebens.
Sagen wirs so:
Einen Song nach einer Anleitung mischen geht nicht. Du musst immer probieren, schrauben und hören. Und hier zeigt sich schon bald der ungeheure Vorteil theoretischen Wissens.
Nach dem Motto: "Wenn ich das mache, dann passiert das...../ Wenn dieses oder jenes Instrument zu dumpf klingt erhöhe ich die Attack Zeit des Kompressors, denn dann lässt er mehr Transienten durch und mein Instrument klingt heller/frischer"
Mal als Beispiel. Es ist ein logisches Verständnis von Zusammenhängen was einem das zeitaufwendige vorgehen nach dem "Zufallsgeneratoprinzip" erspart. Und das ist eher motivierend als demotivierend und hat mit Wissenschaft nur am Rande etwas zu tun.
