Hardware Preamps vs. UAD Unison Preamps

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Hallo zusammen!
Hat jemand Erfahrungswerte im Thema UAD Unison Preamps (Plugins im Interface) vs. Hardware Preamps wie den Neve 1073, Warm Audio WA73 oder ähnlichem?

Ich frage mich ob ich mit einem Hardware Preamp meine Vocal Aufnahmen mit dem UAD Sphere und dem TLM 103 verbessern kann?

Ich wäre bereit in Hardware zu investieren wenn die Erfahrenen hier ebenfalls positiv darüber berichten würden.

Danke schon mal!
 
Ich nehme viele Vocals auf über ein Gefell M990.
Ehrlich gesagt, höre ich keinen so großen Unterschied, ob es nun das UA 1073 Plugin war oder ein Great River Me1Nv. Beim Chandler Tg1 finde ich die gewisse Farbe, den Charakter, den er bringt noch ganz nett.
Aber auch von Universal Audio das Voxbox Plugin kommt sehr schön und nahe dran.

Ich würde wahrscheinlich am aller ehesten am Mikrofon ansetzen. Der Effekt ist größer, als was viele von einem Hardware Peamp erwarten. Unterschiede sind vorhanden, ja ! Aber das sind oft Nuancen.
 
Ich antworte mal vorsichtig: Wir haben einen Haufen Hardware Preamps (durchaus sehr teuerer Hardware; in Summe um die 80 Kanäle Millennia, Neve, DAV, Focusrite, Grace, Forssell,, dbx 786 and more). Trotzdem würde ich erst mal bei Deinem Setup bleiben. Stimme und Raum macht am meisten aus, dann das Mic. Dann „schubst“ der Preamp das Signal noch etwas in die eine oder andere Richtung. aber ich würde erst mal vorne anfangen…
 
Also würdet Ihr, Stand jetzt, Software bevorzugen?
 
Aufnahmen mit dem UAD Sphere und dem TLM 103

UAD Sphere ist eine Mikro. Hast Du das? Oder sprichst Du über die zahlreichen Emulationen die es von UAD gibt?

Ich hatte einen Warm Audio Vorverstärker. Ja, war ok. Für Instrumente wie Bass und Gitarre prima. Allerdings bekommt man das, was der und andere Vorverstärker zu bieten haben auch mit den Unison Plugins hin. Gleicht man einen direkt Vergleich sauber ab, dann ist da nur für Kenner ein Unterschied zu hören. Im AB Vergleich ist das dann im Bereich Zufall.

Also +1 für:

Stimme und Raum macht am meisten aus, dann das Mic

Meiner Einschätzung nach gibt das keinen wirklich deutlichen Qualitätsschub mit externen Preamps. Zumindest nicht in dem überschaubaren Rahmen.......
 
Das habe ich zumindest nicht gesagt. Bevorzugen tue ich Hardware. Aber bei dem was Du bis jetzt hast und welche Verbesserungen Du anstrebst, würde ich das Geld eher dort reinstecken, wo es mehr ausmacht….
Verstehe ich absolut, auch ein Danke an dich. Ich fuchse mich mit dem was ich habe durch und hole das beste raus.
 
Das Sphere DLX ist ein Kondensator Mikro, das SD-1 ein Dynamisches Mikro. Dieser Unterschied bring die zusätzlichen Farben. Einige der emulieren Mikros sind durchaus beliebt sind für Vocal.
 
Das Sphere DLX ist ein Kondensator Mikro, das SD-1 ein Dynamisches Mikro. Dieser Unterschied bring die zusätzlichen Farben. Einige der emulieren Mikros sind durchaus beliebt sind für Vocal.
Ah ok verstehe. Damit bekommt man durch das zusätzliche emulieren mit dem SD-1 noch weitere Färbungen hin als nur mit dem Sphere DLX?
 
Hardware Preamps sind eine Notwendigkeit, weil das Ausgangssignal eines Mikrofons ansonsten für die Weiterverabeitung des Signals zu niedrig ist. Auf OP-Verstärkern basierende Preamps sind heutzutage in Interfaces verbaut, aber auch in Mikrofonen, die zusätzlich noch Wandler beinhalten. Ab einer gewissen Qualitätsstufe bringen eigenständige Vorverstärker noch mal einen Schub. Vor allem dienen sie dann der Klanggestaltung. Es gibt eher neutrale Preamps wie ADT, Lake People oder Millenia oder im Popbereich besonders beliebt färbende wie Neve, UA, Avalon, Api oder Manley. Ich selber verwende einen ADT, da ich Mikrofone teste. Er ist neutral, holt aber das Beste aus allen Mikrofonen heraus. UAD ist nicht die Erfinderin von Mikrosimulationen. Die Firma Antares hatte bereits vor mehr als zwanzig Jahren einen Modeller auf den Markt gebracht. Wir haben damals damit für Liveauftritte experementiert.
 
Hat jemand Erfahrungswerte im Thema UAD Unison Preamps (Plugins im Interface) vs. Hardware Preamps wie den Neve 1073, Warm Audio WA73 oder ähnlichem?
Habe die Stereoversion mit EQ von WarmAudio und finde schon,
Dass die HW offener klingt und nutze emuliertes generell eherin der Vorproduktion
Und ersetze am Ende.

Hau da aber auch nur Synths durch, keine Vocals
 
Hardware Preamps sind eine Notwendigkeit, weil das Ausgangssignal eines Mikrofons ansonsten für die Weiterverabeitung des Signals zu niedrig ist. Auf OP-Verstärkern basierende Preamps sind heutzutage in Interfaces verbaut, aber auch in Mikrofonen, die zusätzlich noch Wandler beinhalten. Ab einer gewissen Qualitätsstufe bringen eigenständige Vorverstärker noch mal einen Schub. Vor allem dienen sie dann der Klanggestaltung. Es gibt eher neutrale Preamps wie ADT, Lake People oder Millenia oder im Popbereich besonders beliebt färbende wie Neve, UA, Avalon, Api oder Manley. Ich selber verwende einen ADT, da ich Mikrofone teste. Er ist neutral, holt aber das Beste aus allen Mikrofonen heraus. UAD ist nicht die Erfinderin von Mikrosimulationen. Die Firma Antares hatte bereits vor mehr als zwanzig Jahren einen Modeller auf den Markt gebracht. Wir haben damals damit für Liveauftritte experementiert.
Die meisten Interfaces heutzutage haben ja preamps integriert. Meinst du das UAD Apollo Twin X hat keine ausreichenden Preamps, bzw wäre ein Hardware Preamp besser?
 
Meinst du das UAD Apollo Twin X hat keine ausreichenden Preamps, bzw wäre ein Hardware Preamp besser?
Doch für 90 % der Fälle reicht die Vorverstärkung vom Twin X vollkommen aus. Und von hörbar verbesserter Qualität reden wir oberhalb der Tausendeuroklasse!
 
Was genau würde dir da in den Sinn kommen oberhalb der Tausendeuroklasse?
Da würde ich eher Geld in ein sehr gutes Mikrofon stecken. Und dann käme es darauf an, was Du machen und bezwecken willst. Mit Geld alleine ist es nicht getan.
 

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