Hans Zimmer Ticketpreise

Florian Hoffmann

Florian Hoffmann

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Grade Werbung gesehen für "Hans Zimmer Live 2025/26". Dachte, hey, das wär nett, könnt ich mit meinem Sohn hingehen. Termin in der SAP Arena (meine Region) bei Eventim aufgemacht und derb geschluckt. https://www.eventim.de/event/hans-zimmer-live-the-next-level-sap-arena-19088894/?affiliate=SEM

Parkett vorne 320+ EUR ("VIP Legend"). Parkett hinten 270+ EUR ("VIP Hero"). Weit entfernter Unterrang seitlich 180 EUR. Selbst Oberrang noch satte 150 EUR - und das ist eeewig weit weg von der Bühne, die SAP Arena ist ja eigentlich ein großes Eishockey-Stadium, da ist der Herr Zimmer optisch nur noch ein Fliegenschiss 🔍🪰.

Preise zwischen 100-150 EUR für _gute_ Tickets bin ich in der Location gewohnt. Auch mal deutlich mehr bei Top-Acts wie Taylor Swift oder den Rolling Stones. Aber immer noch 110 EUR für die schlechteste Kategorie (da hockst du dann unter dem Dach, direkt unter der brummenden Belüftungsanlage) im Film-Orchester finde ich schon heftig... Oder bin ich inzwischen einfach nur alt und von gestern? 😔
 
Habe neulich eine Doku über Ticketmaster gesehen, die unter den geschlossenen Augen der Kartellbehörden zu dem wurden, was sie sind. Dagegen sind ja Eventim noch fast harmlos. Aber ja, die Preise für solche Shows sind nur noch krass.

"Früher" hast Du in der Batschkapp an der AK unter 20 DM gezahlt, und die Bands haben mehr gemacht als heute (da gab es dieses CD Dingen noch).

Ich denke, die Industrie holt sich halt die Kohle, die sie nicht mehr über die CDs holt, halt jetzt mit Gewalt auf andere Weise.
 
Mein Dilemma ist: Da spielt ja ein ganzes Orchester. Das Geld wird unter vielen vielen Leuten aufgeteilt. Denen gönne ich prinzipiell schon höhere Preise als einem Solo-Künstler, der viel mehr alleine nimmt. Aber absolut gesehen ist das schon krass viel Geld für einfach nur einen unpersönlichen Abend Musik...
 
Florian Hoffmann schrieb:
Oder bin ich inzwischen einfach nur alt und von gestern?
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Nee, bist Du nicht. ;)
Die Ticket-Preise haben ja überall stark angezogen und das "Problem" ist, dass trotz der Preise die Halle voll sein wird.
Siehe Adele, Bruce Springsteen etc.

Meine Frau und ich waren vor ein paar Jahren bei einem Konzert von HZ in der Wiener Stadthalle.
In Deutschland war zu dem Zeitpunkt schon nichts mehr zu bekommen.
Wir haben das mit einem 3-Tage Städtetrip in Wien verbunden.
Mit Flug, (sehr gutem) Hotel und Tickets lagen wir damals so bei 500 €.
Plätze waren in der Mitte der Halle.
Das würde man für den Preis wohl heutzutage nicht mehr bekommen.

Man muss dazu sagen, dass er das komplette Besteck dabei hatte.
20 oder 30 köpfiger Chor, Orchester, dann die Musiker/Freunde wie Tina Guo, diverse andere mit denen er in seiner Karriere zusammengearbeitet hat.
Ich denke mal, umsonst werden die nicht gespielt haben, auch wenn er von einem grossen Famillientreffen sprach. ;)
Seine Tochter war auch dabei, wenn ich mich richtig erinnere.
Der Sound in der Wiener Stadthalle war natürlich überwältigend.
 
Und ich sah: "Köln ab 51,50". Cool, dachte ich, buche ich. Aber das war nur Fresserei im Restaurant ("Upgrade").
 
Einfach nicht hingehen und sich von was Anderem die Birne verdrehen lassen :)
 
Ich war am Dienstag bei Hans Zimmer. Orchester, aber ohne Hans. Mein Ticketpreis in München, Olympiahalle:
89.-€.

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Das sienht nach Erlebnis zum kleinen Preis bei HannesMac aus!

Aber das mit den Ticketpreisen wird erst richtig übel wenn das das dynamische Model in D-land aufschlägt, da steigen die Preise dann bei höherer Nachfrage dann immer weiter an .... das wird richtig teuer bei gewissen Acts ....
Zum Glück hab ich einen anderen Geschmack: Karate in Hamburg Hafenklang für ca. 25 Euro. Und das nachdem deren Minitour in England und Belgien jetzt sofort ausverkauft war.
 
Die Kosten für solche Shows sind enorm. Allein Flüge, Hotels und Verpflegung verschlingen da einiges. Es ist ja nicht nur Chor und Orchester, sondern auch die ganze Technik-Crew, die bezahlt werden muss.
 
Die Preise sind doch in diesem Zusammenhang verständlich, viele Musiker (Orchester+Chor), Hallenmiete, Flüge, Hotels, Verpflegung, Technik, Technik-Crew und vieles mehr.

Das wäre ich bereit.

Das sind die Kosten was manche Band aufruft eher jenseits von Gut und Böse.

Und klar ist auch, CD-Kauf, Stream etc. bringen doch überhaupt nicht mehr das Income wie früher.
Deswegen gehen die Bands auch dauernd auf Tour, da kann man noch Geld verdienen.

Ob man dann hingeht ist was anderes.

Für mich persönlich ist die Preis-/Leistung schon lange nicht mehr gegeben.
Für miesen Blick auf die Bühne und eher mauen Klang bezahle ich keine 300€ mehr (bezogen auf Bands oder Einzelkünstler).

Übrigens, ich gehe schon seit Jahrzehnten nicht mehr auf Openair, was ich da erleben durfte, miesester Sound Grönemeyer, U2 Rush, und Co., da sind auch 50€ zu viel.
Positive Erlebnisse waren David Bowie Outside Tour in Frankfurter Festhalle, exquisit, auch McCartney in den 90ern gleiche Halle.

Das beste Konzert, obwohl ich kein besonderer Fan von ihm war, war Prince Openair.
Eine Performance angeschaut, mit "Dauer offenem Mund", und ein Sound zum niederknien, bester Openairsound ever.
Da war U2 geradezu schrecklich dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Support your local artist.
Kleine bis kleinste Konzerte mit maximal 300 Leuten sind das, was die Welt wieder braucht. Diesem Gigantismus kann ich nichts abgewinnen. Letztes Konzert: Lulo Reinhardt und Freunde, reines Gitarrenkonzert. Wir sind mit Tränen in den Augen aus dem Konzert raus.
 
Realist schrieb:
Wir haben das mit einem 3-Tage Städtetrip in Wien verbunden.
Mit Flug, (sehr gutem) Hotel und Tickets lagen wir damals so bei 500 €.
Plätze waren in der Mitte der Halle.
Das würde man für den Preis wohl heutzutage nicht mehr bekommen.
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Würde ich nicht pauschal verneinen. Hotels kaufen nach wie vor für gewisse Veranstaltungen Kontingente für Ihre Gäste ein, die dann als Gesamtpaket (Übernachtung + Event) durchaus interessant sein können. Gerade bei sowas wie Hans Zimmer könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das eine oder andere Hotel sowas mit anbietet. Etwas Detektivarbeit mag dazu nötig sein (welches Hotel bietet sowas an), kann sich aber durchaus lohnen.
 
notebynote schrieb:
Support your local artist.
Kleine bis kleinste Konzerte mit maximal 300 Leuten sind das, was die Welt wieder braucht. Diesem Gigantismus kann ich nichts abgewinnen. Letztes Konzert: Lulo Reinhardt und Freunde, reines Gitarrenkonzert. Wir sind mit Tränen in den Augen aus dem Konzert raus.
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Stimme zu. Bei meinem letzten Konzert waren 4 Leute da. Wir Musiker sind mit Tränen raus :bang:
 
Für das Geld könnte man auch seeeehr oft ins Kino gehen, da hat man den Soundtrack dann ja in ähnlicher Qualität. 🤷‍♂️ :cool:
Bloß eben nicht live.
 
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