Hall, EQ und Compressor Plug-In?

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Michael27

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So, nachdem ich jetzt so einiges bereits in Klangerzeugung und dergleichen investiert habe, steht nun schon langsam meine nächste Investition ins Haus
Und zwar gute Effekte, wie oben beschrieben.

Was gibts da so zu empfehlen?
Als erstes möchte ich noch sagen das ich von [g=3]DSP[/g]-Karten etwas abschweifen möchte weil sie mir einfach schon etwas zu alt sind. Vielleicht kommt ja mal ne UAD-2 raus, dann sieht das natürlich ganz anders aus, aber zu diesem Zeitpunkt möchte ich mir hauptsächlich Native Sachen zulegen.

Als erstes der [g=108]Hall[/g]:
Da hab ich was vom ARTSACOUSTIC gehört. Der soll nicht schlecht sein. Auch von einem SIR-2 hab ich bereits etwas gelesen.Kennt die beiden wer?
Vielleicht habt ihr noch andere Reverbs zu empfehlen.

Natürlich gäbe es auch noch Waves, aber in der Preisklasse bewege ich mich eher nicht. Ich möchte nicht mehr als 200-250€ pro Plug ausgeben.

EQ wäre für mich der Kjaerhus Golden EQ insterresant.

und Kompressor hab ich überhaupt keine Ahnung, welcher da zu empfehlen ist. Eventuell auch der von Kjaerhus (Golden Comp.)

Bitte um Empfehlungen.
 
bei diesem preislimit sind auch die sachen von Sonalksis mal einen blick bzw. horch :D ;) wert!

oder mal bei Sonnox reinschauen.

von beiden anbietern ist alles erhältlich (außer kein Reverb von Sonalksis) und vor allem bedenkenlos zu empfehlen!
 
Wie wärs mit der UAD?
Grüße.

EDIT: OK nicht gelesen. Wieviel Kohle willst Du denn insgesamt ausgeben?

EDIT2: Sonnox kann ich ach nur empfehlen, da lohnen sich alle 6 als Bundle!
 
Was hast du überhaupt von dem ersten Post gelesen? :-D
 
Ja, ich weis. Die UAD-Plugs sind Qualitativ schon sehr ansprechend. Doch man kann mit einer Karte nicht viel Instanzen öffnen. Das ist das Problem. Da bräuchte man dann eine zweite und da hab ich dann das Problem das ich keinen freien PCi Platz mehr habe.Leider.

Die Sonnox-Sachen hab ich ganz vergessen. Aber für einen EQ leg ich keine 340€ aus. Da nehm ich mir lieber den von Kjaerhus.
Beim Reverb siehts vielleicht ein bißchen anders aus. Der wäre mir eventuell auch 400€ wert. Aber ist der denn auch seine 400 wert.
Was ist mit den von mir genannten (ArtsAcoustic,SIR-2)? Sind ja sicher auch nicht so schlecht,oder?
 
@Langfingerli
Wieso die Frage?
Keine UAD hab ich revidiert.
Nicht mehr als 250 im Schnitt pro [g=8]Plugin[/g] kommt beim Native bundle hin.
Kostet Komplett 999€ beim T und bestimmt noch weniger in den USA.
Da sind 6 geile Plugins drinnen, mit denen man erstmal ausgesorgt hat!!!
Wer rechnen kann weiß dass das einzelne [g=8]Plugin[/g] dann weniger als 200 kostet.
Isoliert kostet alleine der EQ über 300€
Und nun kommst DU.... :)
 
Die Sonnox-Sachen hab ich ganz vergessen. Aber für einen EQ leg ich keine 340€ aus. Da nehm ich mir lieber den von Kjaerhus. Beim Reverb siehts vielleicht ein bißchen anders aus. Der wäre mir eventuell auch 400€ wert.
Imo nicht.

Wieso kein Waves eigentlich, wenn's bis 200-250€ gehen soll. Der TrueVerb kostet gerademal 200$.
Aber gut, wär mir persönlich schon allein wegen diesem WUP+iLok unsympatisch.

Mein Lieblings-Reverb ist immernoch der W2. Den gab's dann zum Teil auch für unter 100€. Allerdings ist der mittlerweile disconinued, weil ja Wizoo aufgekauft wurde. -.-
Määäääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää....

Arts Acoustic Reverb, IK Multimedia CSR, Altiverb (wobei der wiederrum abartig teuer ist), Magix VariVerb, Overlud Breverb und Studiodevices Reflections LE 1.1 wären ansonsten wohl noch ganz nette Alternativen. SIR2 eventuell auch ... hab ich mir noch garnicht so angeschaut.
 
Achso ...

Als EQ und Comp wären Kjaerhus oder Sonalksis beide eine gute Wahl. Ein zusätzlicher EQ-Kandidat ist der PSP Neon (bzw. PSP Neon HR).
 
Ja, der Reverb ist IMO auch das einzige Manko an den Sonnox Dingern.
Aber dafür ist der Rest gut.
 
was missfällt denn an dem Sonnox Reverb?
gruss
HP
 
Ist imo zu undefiniert. Aber gut ... im Gegensatz zum W2 sah bisher noch fast jeder Reverb alt aus. :D
 
Was ist eigentlcih genau der Unterschied zwischen einen normalen [g=108]Hall[/g] und einem Faltungshall?
Ist der Qualitativ noch mal ne Nummer höher. Kosten ja ne Menge, wenn ich mir den Altiverb ansehe.
 
"normaler" [g=108]Hall[/g] wird digital berechnet. Ein Algorithmus, der millionen von tausenden kleinen Delays erstellt. Pure Mathematik.

Faltungshall kannst du vergleichen mit einem Sample. Ein Abbild der realen Natur, des realen Raumes. Es wird ein Geräusch reingejagt, und das, was der Raum von sich gibt, wird aufgezeichnet. Ganz normal gesampelt sozusagen. Dann wird dann Ganze zusammengefaltet, und über DEIN audiosignal geklatscht. (so äääääääääähnlich)

Jedenfalls Unterschied ist:
"normal" = Berechnung
"Faltungshall" = Echter Real existierender Raum.
(bzw Antwort eines real existierenden [g=108]Hall[/g] gerätes)

Ari
 
Michael27 schrieb:
Was ist eigentlcih genau der Unterschied zwischen einen normalen [g=108]Hall[/g] und einem Faltungshall?
Ist der Qualitativ noch mal ne Nummer höher. Kosten ja ne Menge, wenn ich mir den Altiverb ansehe.

Faltungshall:

es existieren gemessene Impulsantworten von Räumen von der Erregung zum Messmikro. Faltung bedeutet das Overlapping von deiner Originalwellenform mit vielen zeitverzögerten und gewichteten Kopien. Das kommt den tatsächlichen Verhältnissen am nächsten.

konventioneller [g=108]Hall[/g]:

der [g=108]Hall[/g] wird modellhaft erzeugt und greift nicht auf wirkliche Messungen zurück.

- Es werden einige wenige diskrete Delays für die Early Reflections erzeugt.

- Es wird ein "[g=361]Nachhall[/g]" simuliert, wie das genau geht, weiss ich nicht, muss eine rückgekoppelte Schleife sein. Der [g=361]Nachhall[/g] wird bei älteren Geräten oft geloopt, um Rechenzeit zu sparen.

Bei dieser Hallvariante kannst Du die Raumgröße durch die Dichte der ER einstellen, je kürzer sie aufeinanderfolgen, desto kleiner der Raum.

Auch die Ausklingzeit des Nachhalls kann eingestellt werden.

Die Mischverhältnisse von ER und [g=361]Nachhall[/g] können eingestellt werden.

Darüberhinaus kann häufig eine höhere Dämpfung von hohen oder auch tiefen Frequenzen eingestellt werden.
 
Und was wäre mehr zu empfehlen?

Faltungshall-Plugs sind aber um einiges teurer, so wie ich das bis jetzt mitbekommen habe. Ist denn so einer überhaupt zu empfehlen fürs Musikmachen oder hat der einen etwas anderes Einsatzgebiet?
 
Beide Formen haben ihre absolute Berechtigung. Undzwar im Einsatz nebeneinander!

Während Impulsantworten realistisch sind, weil es ja wirklich akkustische Fotos der Natur sind, so sind algorithmische Reverbs aber dynamisch, und nicht eben nicht so ein statisches "Bild!" eines echten Raumes.

Also, beides kaufen! :D

Ari
 
Moin!

Also zum eigentlichen Topic:
SONNOX!
Ganz eindeutig. Habe mir auch gerade das Bundle mit allen Plugs geholt und bin sehr begeistert.
Wenn man wirklich nur EQ, Kompressor und Reverb möchte gibt man damit um die 800 Euro aus.
Da kann man auch das 6-Pack für 1000 holen und hat wirklich alle FX, die man braucht.

Was die verschiedenen Hallarten angeht:
Man kann nicht sagen, ob ein Faltungshall oder ein [g=108]Hall[/g] auf Algorithmusbasis "besser" ist.
Der Faltungshall klingt in den meisten Fällen realistischer, aber ist das immer gewünscht?
Gerade der Sony Oxford [g=108]Hall[/g] ist kein Faltungshall, klingt aber sehr dezent und gibt dem Signal mit den richtigen Einstellungen keine simple Hallfahne, sondern eine Räumlichkeit, wie sie vielen anderen Reverbs (zB Waves) fehlt.

Welche Art von Reverb besser zum entsprechenden Signal passt, entscheide ich immer wieder neu.

Probier einfach beides mal aus.

Grüße

Markus
 
Also,irgendwie bin ich schon ein bißchen begeistert von so einem Faltungshall. Die klingen ja wirklich extrem edel, zumindest der Altiverb.

Aber ich bin mir einfach nicht sicher ob er für die Musikproduktion sinnvoll ist oder ob sein Einsatzgebiet eher im Filmvertonungsbereich liegt.
Drum werd ich das wohl lassen.

Werd mir wohl den ArtsAcoustic mal genehmigen. Kostet ja nicht die Welt und hat sehr gute Kritiken bekommen. Zumindest die die ich im Internet gefunden habe.
 
Aber ich bin mir einfach nicht sicher ob er für die Musikproduktion sinnvoll ist
Ja, sehr sinnvoll.

oder ob sein Einsatzgebiet eher im Filmvertonungsbereich liegt.
Ja, auch sehr sinnvoll.
Das macht ihn für Musik nicht weniger nützlich, oder?

Werd mir wohl den ArtsAcoustic mal genehmigen.
Erst mal Demo checken. Den würde ich maximal an Percussion dranlassen. Das heißt nicht, dass er schlecht ist, aber sehr, sehr zeitintensiv.

IK CSR: ganz schnell und ganz schön für alles. Unbedingt auch mal testen.

Trotzdem noch nicht die Altiverb-Klasse.



Frank
 
Hey Frank,
hast Du auch noch so eine coole Indie-Adresse für ein paar 960er IRs, die so cool sind wie die EMT von letztens..?
 

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