Gute Wandler?

Und inwiefern ändert sich etwas am Klang, wenn ich einen RME-[g=60]Wandler[/g] nehme? (Mal pauschal von "dem" RME_Wandler ausgegangen, der Einfachheit halber)
 
Und inwiefern ändert sich etwas am Klang, wenn ich einen RME-[g=60]Wandler[/g] nehme? (Mal pauschal von "dem" RME_Wandler ausgegangen, der Einfachheit halber)

Probiers aus;) Ein Soundblaster-[g=60]Wandler[/g] klingt im Vergleich zu ner ESI-Juli@ z.b. sehr "scharf" und "schneidend" in den Höhen.
 
Ja, gut, aber woher weiß ich, wer nun das realitätsgetreuere Abbild der Wirklichkeit zeichnet? Die Soundblaster mit ihrem schneidigen, scharfen Höhenklang oder die wohlgefälligere ESI Juli@?

Abgesehen davon: Vielleicht zwingt mich eine Karte wie die Soundblaster geradezu, die Höhen weicher zu zeichnen (mittels EQ), damit das, was sie reproduziert, eben nicht scharf in den Höhen klingt?

Und umgekehrt führt eventuell eine "gutmütige" Karte mit entsprechenden Wandleraufbau vielleicht eher zu höhenlastigeren Mixen, die vielleicht wieder ein Tick zuviel des Guten sind? Tja ... :roll: (Mal abgesehen davon, dass ja die eventuelle Höhenbetonung der Abhöre bzw. Senke in einem bestimmten Bereich wiederum ihren Teil zur Klangverfälschung beitragen kann)

Alles interessante Fragen, wie ich finde .. ;)
 
Ja, gut, aber woher weiß ich, wer nun das realitätsgetreuere Abbild der Wirklichkeit zeichnet?
Das ist ja nun wirklich wurscht. Wenn dir Realitätstreue so wichtig ist, darfst du mit Sicherheit keine moderne Musik machen ;)

Und wenn du bei einer Karte alles, aber auch wirklich alles, noch mittels EQ bearbeiten musst, damit es auch nur ansatzweise gut klingt, ist das doch auch nicht das Wahre.

Gruss
Mad
 
Natürlich ist es nicht das Wahre.

Wir reden hier aber über [g=60]Wandler[/g]-Qualitäten, und wenn das alles - wie du behauptest - Wurscht sein sollte, dann wären damit sämtliche [g=60]Wandler[/g]-Fragen in einem Rutsch vom Tisch (außer man produziert Klassik ;))

Tatsächlich aber reden sich die Leute die Köpfe heiß, und wenn ich im Zuge einer DA-Lösung für das analoge Summing einen [g=60]Wandler[/g] wie Behringer ADA8000 vorschlage, kommen dann diejenigen an, die mir weismachen wollen, dass man doch bitteschön "besere" [g=60]Wandler[/g] nehmen solle. (wie auch immer man "bessere" [g=60]Wandler[/g] definieren mag)

Ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, scheint es wohl nicht zu sein .. ;)
 
Also wenn ich dich richtig verstehe, stellst du einen teilweisen Einwand in die Wandlerdebatte - nämlich dass hochwertige [g=60]Wandler[/g] so gesehen nicht mehr bringen als schlechte, weil die Art und Weise, wie sie den Klang beeinflussen können, genau so erlernt werden muss wie die von schlechten.


Okay, stimmt - umgehen können muss man mit beiden das dauert halt Zeit sich an den Klang zu gewöhnen. Aber wichtig ist ja in erster Linie dass der Klang von vornherein für dich nen angenehmen Tenor bildet, aufgrund dessen du lange genug am Ball bleibst um Sachen zu mixen die auf möglichst vielen verschiedenen Abhören gleich klingen.


Da werden garantiert auch noch technische Details ne Rolle spielen. [g=284]Headroom[/g], ob der [g=60]Wandler[/g] vllt Frequenzen versaut oder verzerrt.


Das sind also schonmal 2 Sachen - einmal muss er dir als menschlicher Hörer ein angenehm bearbeitbares Feeling geben und zum andern darf er sich keine Fehler bei der Audioberechnung erlauben.
 
JonnySun schrieb:
Ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, scheint es wohl nicht zu sein .. ;)

Nö. Es ist viel einfacher: Alle auf dem Markt erhätlichen Soundkarten und interfaces, die für Musiker gedacht sind (also so alles mit [g=12]Asio[/g]-Treiber ab ca. 100 Euro Audiophile, Juli@, Edirol, Alesis, Tascam, Marian, Motu, RME etc ) haben [g=60]Wandler[/g], die für Homerecording gut genug klingen.

[g=60]Wandler[/g]-Qualitärt wird gnadenlkos überbewertet im Amateurbereich. (Vielen Dank an die Gearslutz, die schuld daran sind! ;) ) Viel wichtiger als die [g=60]Wandler[/g] sind im Alltag Treiberstabilität und- funktionalität und die Kompatibiltät mit der anderen Hardware.

Wenn Du ein Behringer-Interface nimmst, wird keiner nachher über das Endergebnis sagen, uh, das klingt aber übel nach Behringer. Es sagt auch kaum einer im realen Leben (NICHT IM STUDIO A/B-Vergleich):"Ui, die CD klingt aber toll, mit Apogee aufgenomme?"

Natürlich gibt esvielleicht ein paar Gearslutz, die sowas sagen (und sich dann wundern, wenn sie hören, dass es aber ein Interface für ein Zehntel des Preises war ;)), aber für wen ist es wirklich wichtig?

Im Normalfall klingt sogar die Soundblaster und die billige Terratec gut genug für HR, wenn Du das know-how hast.

Wenn du 5-10 Jahre dabei bist, schon einige tausend Euro mehr für Preamps/Mischpulte, Micros, Abhörmonitore etc. investiert hast, und über einen akkustisch optimierten Raum verfügst, kannst du anfangen über irgendwelchen Hi-End-[g=60]Wandler[/g]-Schnickschnack nachzudenken. Aber auch nur wenn Du das Know-How hast, die Möglichkeiten auszunutzen.
 
Natürlich gibt esvielleicht ein paar Gearslutz, die sowas sagen (und sich dann wundern, wenn sie hören, dass es aber ein Interface für ein Zehntel des Preises war ), aber für wen ist es wirklich wichtig?

Genau das finde ich ist immer eine der schönsten Erfahrungen, die man als Homerecorder machen kann :)

Genauso auch wie man nur sehr schwer heraushören kann, welches Mik man verwendet hat (T-Bone oder Neumann)

Vielleicht hören das ein paar Leute heraus, aber spätestens nach ein paar Bearbeitungsschritten auf der Stimme wird das sicherlich nicht mehr so einfach sein. (Natürlich nur, wenn man nicht gerade das Billig-Kinder-[g=116]Mikrofon[/g] aus der Spielzeugabteilung von Toys `R Us nimmt ;) )
 
Ich glaube ich versteh langsam worauf ihr raus wollt^^.

Dann hole ich mir halt einfach die Juli@. die wird wohl auf jeden Fall besser als meine Onboard sein und für mich wird es wohl reichen.

Danke für die vielen Antworten
 
Tatsächlich aber reden sich die Leute die Köpfe heiß, und wenn ich im Zuge einer DA-Lösung für das analoge Summing einen [g=60]Wandler[/g] wie Behringer ADA8000 vorschlage, kommen dann diejenigen an, die mir weismachen wollen, dass man doch bitteschön "besere" [g=60]Wandler[/g] nehmen solle. (wie auch immer man "bessere" [g=60]Wandler[/g] definieren mag)
Na gut, da vermischt du natürlich zwei Ebenen. Das analoge Summing ist ja primär ein Dings, um aus einem HiEnd-Mix noch das letzte rauszuholen. Es ist wohl durchaus so, dass analoges Summing mit Wandlern aus der Homerecording-Klasse die paar Prozent an Zugewinn durch die minderwertige Wandlung (immer relativ gesehen) wieder zunichte macht.

Du solltest es daher vermeiden, eine Diskussion auf zwei Ebenen zu betreiben.

Gruss
Mad
 
Hm, ich denke nicht, dass ich hier zwei grundlegende Dinge durcheinander werfe.

Das Wesen des analogen Summings liegt schließlich nicht in den Wandlern begründet.

Think about it :)
 
Das Wesen des analogen Summings liegt schließlich nicht in den Wandlern begründet.
Das nicht, aber das Wandeln kann dem ganzen Wesen des Summings einen Strich durch die Rechnung machen.

Gruss
Mad
 
Tja, das Wesen nicht.


Aber wer von uns hat denn einen Abhörraum, der (va) mittlere und teife Frequenzen so wiedergibt, dass teurere [g=60]Wandler[/g] wirklich Sinn machen?


Ich rede da von mindestens 5 x 4 Meter.


Wir sind [g=79]Homerecordler[/g], keine Villenbesitzer (und wenn doch, dann verzeiht!)


LG,
Thomas
 
@thomas
also ich hör in meinem akustisch sehr inperfekten raum einen sehr großen unterschied zwischen meinem soundblaster und dem rme-[g=60]wandler[/g]. zugegeben, bei octane und rme AD wirds schon schwieriger und ich könnte nicht sagen was besser und was schlechter ist. der octane spielt weiter runter und klingt dadurch leicht wärmer, der rme etwas genauer... das sind aber bei einzelsignalen nur nuancen.

ich versteh das problem weiterhin nicht. wenn ein shure green bullet für meinen sänger passt, dann is gut... natürlich ists klangtechnisch kein neumann o.ä. aber wenns passt. manche leute spielen ihr zeug auf tape aus klangtechnischen gründen. und manche engineers wissen halt was ihre [g=60]wandler[/g] machen und nutzen das dann aus.

und an [g=60]wandler[/g] gewöhnen - referenz gehört und gut ist, ist ja bei boxen nichts anderes. und hast du mal ein bissl zuviel höhen wird der mastering-engineer das auch irgendwie grade biegen können. immerhin hat er letztens ja auch mein unvermögen-mittenmulm aufgeräumt.

lg
flox
 
@ floxe:


Ich glaub' Dir schon, dass Du den Unterschied hörst (wer tori amos hört, muss das wohl).


Aber dem schlechtesten song wird der octane auch nicht geben, was er braucht.


Bin etwas illuminiert (is' jauch fasching - noch!)


LG,
Thomsde
 
Aber dem schlechtesten song wird der octane auch nicht geben, was er braucht.

nein. aber umgekehrt - einem richtig geilen song kann der soundblaster [g=60]wandler[/g] "weh tun".
 
JonnySun schrieb:
Hm, ich denke nicht, dass ich hier zwei grundlegende Dinge durcheinander werfe.

Das Wesen des analogen Summings liegt schließlich nicht in den Wandlern begründet.

Nein, aber die Qualität!!!

Du willst es nicht wahr haben, oder?

Das analoge Summieren kann nur Sinn machen, wenn man eine Zahl hochwertiger Signale auf analogem Wege zusammenführen möchte.
Wenn aber nun JEDES dieser Signale Klangeinbußen durch einen minderwertigen [g=60]Wandler[/g] erfährt und das analoge Summing den Gesamtklang nur um en weniges erleuchtet, hat das auch nichts gebracht.

Aber ich halte mich lieber raus.
Gegen unbegründete Sturheit und prinzipielle Einsichtslosigkeit muss ich hier nicht ankämpfen.

Grüße

Markus
 
@ bensommerfield:

Da hast Du wohl nicht unrecht.



Also her mit dem richtig geilen song!



Hab ' da schon sehr, sehr gute songs (zB "sunshine") gehört. Da war aber auch mehr Können als Wanderqualität ausschlaggebend.

Also eher Tascam oder M-Audio als gar nichts (Gebt mir Crosby, Stills Nach & Young und ein Studio Projects mit einer Soundblaster und Krystal Audio Engine!)







LG,
Thomas
 
Aber dem schlechtesten song wird der octane auch nicht geben, was er braucht.

das ist mir schon klar, hab ich auch nicht behauptet... ich vertrete hier nur die klangtechnischen aspekte.

ich hab schon genug umwerfende produktionen aus homerecording-feder gehört und genauso mieses aus großen studios (sowohl songtechnisch, als auch klangtechnisch).

lg
flox
 
Nein, aber die Qualität!!!

Du willst es nicht wahr haben, oder?

Das analoge Summieren kann nur Sinn machen, wenn man eine Zahl hochwertiger Signale auf analogem Wege zusammenführen möchte.
Wenn aber nun JEDES dieser Signale Klangeinbußen durch einen minderwertigen [g=60]Wandler[/g] erfährt und das analoge Summing den Gesamtklang nur um en weniges erleuchtet, hat das auch nichts gebracht.

Aber ich halte mich lieber raus.
Gegen unbegründete Sturheit und prinzipielle Einsichtslosigkeit muss ich hier nicht ankämpfen.

Aspirin gefällig .. :D

Nun ja, man kriegt halt, was man bezahlt ;) Und so schlecht werden die Marian Adcons sicherlich nicht sein. Ich denke, es ist wichtiger, dass soviele Signale wie möglich analog summiert werden, nicht, wie jedes einzelne Signal DA-gewandelt wird. Schrott wird da sicherlich keiner rauskommen, das Ergebnis dürfte mehr als brauchbar sein.

Der Erbauer des Mirror riet mir zwar auch, die RME-Schiene mit Multiface, Fireface und wie sie alle heißen zu fahren, räumte aber ein, dass selbst mit ADA8000-Wandlern hörbare Verbesserungen zu verzeichnen sind.

Willst du mir diese hörbaren Verbesserungen also nicht gönnen oder wie? Nach dem Motto: Es bringt nur wenig, also bringt es gar nichts .. :| :nonono:

Hier, damit du siehst, was ich mit dem Wesen (dem KERNWesen, also das, was wirklich wichtig ist) des analogen Summings meine:

http://www.digitalaudioservice.de/cms/show.php?dest=information_analogsummierer

http://www.digitalaudioservice.de/cms/media/products/seq/mirror/infomirror-neu.pdf
 

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