Grundlagen (EQ, Analyzer, Compi) für elektr. Musik und Tutorials?

[Belgarion]

@Marc: ich bin in der Tat faul in dem Sinne, dass ich vieles "gut genug", aber nicht perfekt mache, sondern lieber was anderes weitermache und früher hatte ich allerdings auch echt lange Zeit Equipment, mit dem es gar nicht anders ging - zB jahrelang nur nen Yamaha-Synthie und einen JD-990 plus ein 2-Kanal-Mischpult, bei dem nur Treble und Bass verändert werden konnten (und Volume ), und die PCs damals waren noch nicht so weit, um bezahlbar für mehr zu dienen als NUR fürs Sequenzing und die Drumsamples. D.h. ich hatte auch nur die Effekte, die in den Synthies schon dabei waren.

Ich verstehe aber immer noch nicht, wie man sich nen passenden SOund basteln kann, also passend im Mixingsinne. Ich weiß zB schon sehr gut, wie ich vom "Charakter" her bestimmte SOunds hinkriege, also wann mit dem VSTi ein Klang metallischer wird, flächiger klingt, knarrziger wird, "analoger" wird usw., d.h. ich habe schon etwas Ahnung, wie das geht - aber wie kann ich denn das so hinkriegen, nur über die Paramater, dass der Synthie ich sag mal die Drum und Stimme nicht stört und trotzdem satt klingt, ohne dass ich (viel) EQ brauche? So was kann man doch erst dann merken, wenn man Frequenzkurven vergleicht oder so was, stell ich mir jedenfalls vor ^^

Und wegen der Drum im Beispiel: wie meinst Du das mit "Mitten formen"? Dass ich einfach bei den MItten im EQ etwas weniger hätte weglassen sollen? Die Drums mache ich immer mit Fruity Loops, dessen Standard-EQ hat schon ich glaiub 6 oder 8 Bänder. Das Dumme ist, dass die Drum in dem Beispiel mit mehr Mittenfrequenz dann einen Nachhall erzeugt, der stört. Ich hab da Distorsion drauf und etwas Reverb VORgeschaltet. Und wenn ich den Hall wiederum was reduziere, klingt die ganze Drum wiederum zu trocken. da denke ich aber auch, dass es vlt. am Sample liegt, denn ich hab in FLoop ne uralte Sample-Sammlung, die kostenlos mit dabei war, und diese Version von FLoops wiederum war auch schon kostenlos bei meiner damals 80€-Soundkarte dabei... wenn ich dann sehe, das ein Drum-VSTi 140€ kostet, dann muss das doch an sich auch irgendwo besser sein...?


@Kuno: ich weiß nicht mehr genau, welchen Reverb ich dort verwendete, aber entweder den Standard Cubase Reverb oder aber den Kjaerhus. Nen Reverb, der "sogar" nen eigenen EQ hat, hab ich noch nicht gehabt

Das mit dem Panning ist mit noch nicht so ganz klar, aber: sollte ich da mal testen, zB Stimme auf zwei Spuren, eine Spur nach ganz links, eine nach ganz rechts. Synthie eher halb links und rechts, Drum mittig? Meinst Du so was? Aber wie "sehe" ich dann, ob es passt? Ich dachte bisher an sich, dass zB 50% nach "links" nur bedeutet, dass der entsprechende Sound auf der linken Box 50% lauter zu hören ist als auf er rechten Box, es sich aber genauso mit dem Sound vermischt als wäre es "mittig" - es scheint aber so zu sein, dass 50% links eher so was bedeutet wie "das Instrument steht eher links, aber nicht ganz links", so dass ein anderes Instrument, dass 100% links steht, genug "Platz hat" - oder versteh ich das wiederum falsch?



Ich glaub ich werd echt mal nen Drum-VST und einen neuen Synthie-VST besorgen und dann mal bei Null anfangen und neu an die Sache rangehen.

 

[Kuno]

Das mit dem Panning ist mit noch nicht so ganz klar, aber: sollte ich da mal testen, zB Stimme auf zwei Spuren, eine Spur nach ganz links, eine nach ganz rechts.

Die Main-Vox gehört in die Mitte. Das sollte in aller Regel eine Mono-Spur sein, die höchstens noch durch Reverb ein bisschen an Breite gewinnt.

Ich dachte bisher an sich, dass zB 50% nach "links" nur bedeutet, dass der entsprechende Sound auf der linken Box 50% lauter zu hören ist als auf er rechten Box, ...
... es scheint aber so zu sein, dass 50% links eher so was bedeutet wie "das Instrument steht eher links, aber nicht ganz links", so dass ein anderes Instrument, dass 100% links steht, genug "Platz hat" - oder versteh ich das wiederum falsch?

Ne, stimmt beides.
(Wobei 50% am Drehregler nicht unbedingt genau 50% mehr Pegel entsprechen müssen.)

 

[funkyfloh]

ich hab jetz nicht mehr alles gelesen, bis #12 und da klingt es (immer noch) so, als wolltest du mit dem eq sound machen. ein eq ist dazu da um den sound zu entzerren, anzupassen, auszugleichen, aber nicht um ihn zu gestalten. passen muß er grundsätzlich auch ohne eq. das ist bei techno nicht anders als bei einer rockband.

musik wird VOR dem mikrofon (bzw. in diesem fall vor dem mischpult) gemacht.
Wenn das der richtige bass-sound ist, ist da u.U. garkein eq drin (nötig).
Und wenn du mit 4 bändern rumspielst, und nicht zufrieden bist, spricht dies dafür, daß du mit dem falschen bass-sound rumspielst, oder der bass die falschen töne spielt, oder das restliche arragement nicht passt....

 

[Belgarion]

ich hab jetz nicht mehr alles gelesen, bis #12 und da klingt es (immer noch) so, als wolltest du mit dem eq sound machen. ein eq ist dazu da um den sound zu entzerren, anzupassen, auszugleichen, aber nicht um ihn zu gestalten. passen muß er grundsätzlich auch ohne eq. das ist bei techno nicht anders als bei einer rockband.

musik wird VOR dem mikrofon (bzw. in diesem fall vor dem mischpult) gemacht.
Wenn das der richtige bass-sound ist, ist da u.U. garkein eq drin (nötig).
Und wenn du mit 4 bändern rumspielst, und nicht zufrieden bist, spricht dies dafür, daß du mit dem falschen bass-sound rumspielst, oder der bass die falschen töne spielt, oder das restliche arragement nicht passt....

Oder ich ungeeignete VSTi habe, oder? Wenn ich manche Videos sehe, wo "Producer" zeigen, wie man einen Song/Track macht, dann sagen die immer "so, erstmal ne Kick" und fügen nen Beat ein, einfach so - dann "und ne bassline", die laden dann nen "Preset", spielen ne Bassline ein und fertig. Und dann "jetzt noch nen Leadsound", anderes Preset wird geladen, die spielen - und basta. Und das ganze hört sich dann schon absolut rund an. Natürlich nicht "CD-reif", aber es passt schonmal sehr gut, man muss nicht VIEL ändern.... oder sind deren Presets in wochenlanger Kleinarbeit erst zustande gekommen, damit sie passen? Dann müsste ich den "kreativen" Part erstmal ruhen lassen und ne Weile nur Sounds kreieren?

Die Drumssamples zB, die ich nutze, sind per se schon oft so, dass sie in vielen Bereichen "stören" und ich viel EQ einsetzen MUSS, anders geht es gar nicht. Vlt. lad ich mal was hoch einfach "nackt", ohne EQ und FX?


@Kuno: ne Mono Spur für die Stimme, da hätt ich ne Frage: ich setze gerne Delays ein - geht das überhaupt, dass die Stimme dann trotzdem links+rechts nen anderen Delay hat, also zB das "Echo" links alle 1/4 Takt zu hören ist und dabei leiser wird, rechts nur jeden 1/2 Takt?

 

[NULL]

Super Thread!

Genau sowas suchte ich!

Muss ich mir Morgen beim Kaffee mal reinziehen!

Danke Leute!

Mucky

 

[human_ray]

wie sieht deine abhörumgebung aus? wenn man nicht genau hört was vorgeht stochert man nur im dunklen und vergeudet zeit & motivation.

Das ist tatsächlich ein Thema das unterschätzt wird.

Hörerfahrung ist das andere Thema
Ein schlechte arrangierter Song, wo z.B. ein Bass zu hoch spielt oder anderweitige Musikalische Löcher vorhanden sind oder aber auch zuviel von etwas spielt, kann man eigentlich nicht wirklich mischen.

Hast du eigentlich schon mal probiert mit Kopfhörern zu arrangieren? Mir gelingt so am besten ein homogenes Arrangement - besser noch als mit Lautsprechern.

 

[Shooker]

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber meine Meinung dazu ist: Vergiss Dir neue Plugins anzuschaffen. Zu 99% sind die mitgelieferten Plugins Deiner DAW völlig ausreichend. Alles andere ist Augenwischerei und Wunschvorstellung.

 

[synthpark]

ich hab jetz nicht mehr alles gelesen, bis #12 und da klingt es (immer noch) so, als wolltest du mit dem eq sound machen. ein eq ist dazu da um den sound zu entzerren, anzupassen, auszugleichen, aber nicht um ihn zu gestalten. passen muß er grundsätzlich auch ohne eq. das ist bei techno nicht anders als bei einer rockband.

musik wird VOR dem mikrofon (bzw. in diesem fall vor dem mischpult) gemacht.
Wenn das der richtige bass-sound ist, ist da u.U. garkein eq drin (nötig).
Und wenn du mit 4 bändern rumspielst, und nicht zufrieden bist, spricht dies dafür, daß du mit dem falschen bass-sound rumspielst, oder der bass die falschen töne spielt, oder das restliche arragement nicht passt....

ich mache mit dem EQ Sound! Bei synthetischen Klängen geht das. Manchmal passt der Sound erst nach heftigem cutting oder Boosten.

 

[memosch]

Genau die drei Punkte - Abhörumgebung, Hörerfahrung, Arrangement/Soundwahl.. auf die ich immer zurückgeworfen werden, wenn`s nicht passen will und auch dafür braucht es ein Ohr. Da kann ich schrauben und drehen bis der Arzt kommt.. Diese relativ wiederkehrende "Reset" Erfahrung kennen sicherlich viele und "Grundlagen" werden immer wieder neu festgelegt, was ich vor allem ja auch so spannend an der schoose find`
@Belgarion, stell doch etwas in die Mischmaschiene, könnte eine Interessante Sache für dich werden - Ansonsten geht deine Fragestellung ja in Tausend Richtungen.. wo willst du denn ansetzen? Wie benutzt man welche Effekte und wann... wann welche Sounds und wie.. vor allem von wo und wozu.. hmmpf* Karussel.
Ich persönlich kann nie mit nem Sound aus egal welchem VSTi oder geschraubt etwas anfangen, ohne den zu bearbeiten - im Kontext zum eigentlichen Klang, zum Layern und zum Verhältnis im Mix allgemein. Und hier bessere ich auch mindestens dreimal nach Selbst nach unzähligen Tutorials und einigen Workshop`s...
Edit: Die Cubase internen VSTI´s sind für mich nicht so der Brüller, da gibt es weitaus bessere, wurden dir im anderen Fred ja einige empfohlen. Der Studio EQ von Cubase ist für mich nicht schlecht, fährt für mich persönlich aber zum Teil recht intensiv an, da hab ich auch noch ein paar andere, die dann einfach besser von der Hand gehen.. selbst wenn du eine Handreichung für all deine Fragestellungen bekommen könntest, steht aber immer noch dein eigener Geschmack, deine Arbeitsweise und dein Hörempfinden an. Und das gilt es ja auch für sich zu entdecken, anstatt so dahin zu verzweifeln

 

[Shooker]

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber meine Meinung dazu ist: Vergiss Dir neue Plugins anzuschaffen. Zu 99% sind die mitgelieferten Plugins Deiner DAW völlig ausreichend. Alles andere ist Augenwischerei und Wunschvorstellung.

Schließlich hast du dafür bezahlt (wenn die Qualität nicht stimmt, würde ich sofort wechseln)!

 

[stagediver]

Wenn du absolut kein Bock hast Zeit und Arbeit dafür aufzubringen um deine Sounds zu optimieren und um dadurch deinen Mix zu verbessern, brauchst du dich auch net zu wundern wenn sich in 5 Jahren noch nix verbessert hast.Diese Arbeit gehört halt genau so dazu wie en Satz Saiten zu ner Klampfe.Ohne gehts net.Und an irgendwelchen Eq's liegts bestimmt net.Der macht nämlich nur das was du willst und versaut bestimmt net von alleine en Mix.Und wenn du schon mit dem DAW-eigenen EQ net zurecht kommst,dann mit externen,egal wie teuer die sind, mit Sicherheit auch net.Mir geht echt der Hut hoch wenn ich in ellenlangen Posts lesen muss wer und was an nem schlechten Mix alles schuld ist,nur nicht derjenige selbst.Oh man,wie offensichtlich soll es denn noch werden,es gibt keine Plug-inns die dir die notwendige arbeit abnehmen.Aber da du ja keine gutgemeinten Ratschläge hören willst wie du das eine oder andere besser machen könntest,behalt ich halt für mich daß ich denke du solltest dich auf jeden Fall nochmal mit der grundlegenden Thematik rund ums Musik produzieren auseinander setzten.Aber das ist nur die Meinung eines kleinen,unwichtigen,musikverliebten Niemands.
So fertig.Beschwerden bitte an-Is mir wurscht.

 

[chokehold]

Zu 99% sind die mitgelieferten Plugins Deiner DAW völlig ausreichend.

Ja, in den meisten Fällen stimmt das schon.

Vergiss Dir neue Plugins anzuschaffen. (...) Augenwischerei und Wunschvorstellung.

Das wiederum würd' ich so jetzt nicht stehenlassen wollen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung dass es manchmal einfach ein anderes Plugin mit gleicher Funktionalität braucht, um zu erreichen was man erreichen will. Ich kann mir auch stundenlang am sehr flexiblen ReaEQ die Zähne ausbeißen, nur um hinterher einen anderen EQ wie z.B. den IK Pultec oder den Maag draufzuklatschen, die mir beide so gut wie null Flexibilität liefern - aber mich ans Ziel führen. Genauso auch mit Compressor, Limiter oder Reverb.

 

[Kuno]

Zu 99% sind die mitgelieferten Plugins Deiner DAW völlig ausreichend. Alles andere ist Augenwischerei und Wunschvorstellung.

Das ist so allgemein formuliert wirklich quatsch.
Gerade bei Synthesizern und Samples macht es in aller Regel sehr viel Sinn, sich zusätzliche Plugins zu besorgen.

@Belgarion
Sorry, hab mich vielleicht unklar ausgedrückt. Mit "Mono-Spur" meinte ich jetzt nur das Audio-File, nicht den Mixer-Track. Der muss natürlich stereo sein, damit Reverb und gepanntes Delay richtig funktionieren.
Es bringt aber halt überhaupt nichts eine Mono-Spur einmal nach rechts und einmal nach links zu pannen. Das Ergebnis ist dann immer noch mono.
Aber die Main-Vox gehört wie gesagt eh auch absolut in die Mitte.

 

[kenfjohnnydee]

Das ist so allgemein formuliert wirklich quatsch.
Gerade bei Synthesizern und Samples macht es in aller Regel sehr viel Sinn, sich zusätzliche Plugins zu besorgen.

Quatsch ist da erstmal gar nix.
Da würde ich eher auf der Klangerzeugungsebene ansetzen als auf die Bearbeitung durch Effekte im nachhinein. M.E. lieber in andere Klangerzeuger (diverse Syntheseformen) investieren als in -zig Effekte.

 

[Kuno]

Genau das habe ich doch geschrieben.

 

[kenfjohnnydee]

sich zusätzliche Plugins zu besorgen.

Ach so... dachte, du bezogst das auf Effektplugins zur NACHBEARBEITUNG von Synth- und Samplersounds. Mein Fehler!

 

[Rolleum]

Ein kleiner Tipp von mir ist, bei etwas schwerer zu mischendem material mehrere eqs hinter einander zu nehmen. ich hab zb einen lead sound aus 3 layern und muss nun nachdem ich schon im massive etwas eqed habe und auch auf jedem einzel track kleines eqing gemacht habe noch einige resonante störgeräusche in der gruppenspur entfernen, dafür nehme ich dann nochmal einen eq mit mehreren bändern als der steinberg studio eq hat.

Das halte ich allerdings für keine sonderlich gute Idee. Aus dem einfachen Grund, da man den Klang eher verschlechtert, wenn zuviele Rechenprozesse hintereinander geschaltet sind. Das Signal graut seltsam ein, verliert an Lebendigkeit und Frische. Weniger ist mehr, ists seit langem meine Devise. Ich hab meist max. 3-4 PlugIns pro Kanal drin. Ein EQ zum Säubern problematischer Frequenzen, z.B der Equality, dann einen zum Färben, ein Kompressor, der aufs Material passt, und event. noch einen Hall, je nach dem ob das paßt. Fertig ist die Laube.

 

[Belgarion]

Also, mein Cubase hatte gar nix dabei aus diesem "Halion", was aber kein echter Synthie ist, oder wie der heißt, es war halt auch eine Essential-Version, also zum Einstieg. Ich habe also nur ein paar Freeware-VSTis und eine Native Instrument V-Station (damals ca 40€) - von der Freeware klingen einige Sachen SOLO dann ganz gut, aber ich hab da wirklich nichts, was ich qausi einfach nur per Volumeanpassung und ohne EQ halbwegs sauber zusammenführen kann, wie es hier immer wieder beschrieben wird ^^

Dazu hab ich halt wie gesagt für die Drums eine sehr alte FruityLoops-Version mit nem Drum+Percussion-Sample-Paket


Ich hab daher echt auch das Gefühl, dass ihr alle einfach schon recht gute VSTi habt und daher gar nicht wisst, was für einen "Müll" es scheinbar noch gibt

Ich MUSS jedenfalls so gut wie immer irgendwas per EQ absenken oder erhöhen, damit es sich nicht eindeutig überlagert. Braucht man denn wirklich keinen Kompressor für die Synthies und Drums, außer aus stilistischen Gründen?


Ne andere Nebenfrage: live singen und sprechen die Sänger immer mit der gleichen "gefühlten" Lautstärke, egal ob sie brüllen oder flüstern - wie macht man das? Ich mache das immer so, im Nachhinein: Stück für Stück der Vocal-Aufnahme normalisiere ich, damit alles auf etwa dem gleichen Level ist - oder muss man hier ganz einfach nur einen Kompressor oder so was nutzen?


Bei Gelegenheit werd ich dann mal was in die "Mischmaschine" posten - im Moment hab ich die Musik-Tools noch gar nicht installiert wg. ner windows-Neuinstallation.

 

[Kuno]

Aus dem einfachen Grund, da man den Klang eher verschlechtert, wenn zuviele Rechenprozesse hintereinander geschaltet sind. Das Signal graut seltsam ein, verliert an Lebendigkeit und Frische.

Die Rechenprozesse laufen in mindestens 32bit ab. Das reicht dicke, um weit außerhalb des hörbaren Bereichs zu bleiben.

Digitale EQ-Plugins arbeiten in aller Regel reversibel.
Ich hatte mal als Test 50 Stück oder so in Reihe geschaltet, und hintereinander weg ein bestimmtes Band immer wieder geboostet und abgesenkt. Das Ergebnis klang am Ende exakt wie das unbearbeitete Signal. Ein Phasen/Null-Test hat belegt, daß das Ergebnis bis auf die letzten paar Bits identisch war.

Vorsichtig sollte man lediglich bei so Pseudo-Vintage/Analog-EQ-Plugins sein, die noch eigene Sättigung hinzufügen. Das könnte dann bei einigen Plugins in Reihe "nasty" werden (kann natürlich auch gerade gewünscht sein).

 

[Rolleum]

Mathematisch magst DU recht haben, meine persönliche Erfahrung ist, daß weniger oft mehr ist. Die Mixe klangen bei mir einfach aufgeräumter, weiß der Geier warum. Vielleicht konzentriert man sich auf das Wesentliche ? Aber interessant sind Deine Test schon. Und die Mütze Deines Kunos ebenso Was meinst Du mit Nasty ? matschig ?

Gibts eigentlich ein VST PlugIn, welches die idiotischen Ballerer vor Silvester um 100% absenkt ? Und dann jammern die Leuts , sie hätten kein Geld.